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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, II. Semester. II. Band.

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durch die ihnen schon früher nachgerühmten Eigenschaften bis zu Ende aus,
Eelking durch die ganz besondere Fülle seines Materials und dessen sachver
ständige militärische Verarbeitung (der 2, Band allein enthält 4!> Druckbogen),
Niemann durch die vollendete Gruppirung seines Stoffs, die Sicherheit seiner
militärischen Darstellung und Reichhaltigkeit der kartographischen Beigaben.
-- Eine noch weit größere Zahl von literar. Erzeugnissen als die eigent¬
lichen Kriegsgeschichten, bilden die Sammlungen von Kriegstagebüchern 'und
feuilletonistischen Kriegsartikeln der "Schlachtenbummler" von Beruf. Hier
ist die Zahl Legion und der Inhalt selten rühmenswerth. Aber ein Schrift¬
chen dieser Gattung, das anonym erschienen ist, jedoch wie wir wol ver¬
rathen dürfen, den Privatdocenten Dr. Otto Liebmann in Tübingen
zum Verfasser hat, und den bescheidenen Titel trägt "Vier Monate vor
Paris 1870--1871, Belagerungstagebuch eines Campagne-Freiwilligen im
K. Pr. Garde-Füsilier-Regent.". Stuttgart, Gustav Weise. 1871, verdient
wohl dem raschtreibenden Strome allgemeiner Vergessenheit entrissen zu werden,
ebensosehr der Tiefe und Reichhaltigkeit seines Inhaltes, als seiner geschmack¬
vollen Darstellung wegen. Kaum eine der gleichartigen Arbeiten legt ein so schönes
Zeugniß ab für den Werth deutsch-akademischer Bildung, und der geheimen
Kraft, mit welcher sie dem Besitzer über die schwersten Prüfungen des Lebens
hinweghilft. Schon dadurch, daß der Verfasser völlig freiwillig das Kriegs¬
kleid anzog und im dichten Kugelregen vor Paris aushielt, unterscheidet er
sich sehr vortheilhaft von den unbewaffneten schriftstellernden "Augenzeugen"
der großen Belagerung,

Mit ganz besonderer Freude erwähnen wir am Schlüsse dieser Besprechung
der neuesten Kriegsliteratur das gedeihliche Fortschreiten des schönsten
Kunstwerkes, das der große Krieg in aller Welt hervorgerufen hat: Eu¬
gen Kr ü gers Lar d Schafes al b um vom Kriegsschauplatz, Hamburg.
71. H. Brucker. Es liegt in der Natur der Sache, d.h. in der Pflichttreue und
dem idealen Streben aller Betheiligten, des Künstlers, des Druckers, des Ver¬
legers, daß bisher nur die Hälfte der versprochenen fünfzig Blätter, also 2 6
Blätter in sechs Heften erschienen sind. Mehr war in der gegebenen
Zeit nicht zu leisten, wenn man den ganzen Ernst des Strebens, welchen die
ersten, früher besprochenen fünf Blätter verriethen, nicht herabstimmen wollte.
Aber für Denjenigen, der nicht nach Zoll und Umfang, sondern nach Maß
und Werth künstlerische Leistungen schätzt, bieten diese zwanzig neuen Blätter
Eugen Krügers weitaus die freudigste Erscheinung der Kunstvroduction über
den' letzten Krieg. Und es ist nur zu loben, wenn die Verlagshandlung die vor¬
liegende Hälfte ihres Werkes wol hauptsächlich der Weihnachtsnachfrage halber
als solche, in eleg. Mappe, zu verkaufen sich entschlossen hat. während sonst nur
das Ganze käuflich ist. Für den Durchschnittswohlstand unseres Volkes ist
freilich auch diese Hälfte kostspielig zu nennen, namentlich da leider die Reichen
bei uns, wie allerwärts -- etwa mit Ausnahme der englischen Gentry. -- am
Wenigsten Theilnahme für solche patriotische Leistungen der Kunst zu zeigen
gewohnt sind. Aber warum sucht man bei uns zur Gewinnung eines solchen
Werkes so wenig das Princip der genossenschaftlichen Vereinigung anzuwen¬
den, das in allen materiellen Unternehmungen unbestritten das Kleinkapital
als ebenbürtigen Rivalen des reichen Mannes erwiesen hat? Warum abon-
niren nicht Vereinsbibliotheken, Lesegesellschaften und Vereine, oder größere zu
diesem einen Zwecke gebildete Kreise von Privatleuten auf dieses für immer
denkwürdige Werk, um es als hohes Gut der gemeinsamen Bibliothek zu er¬
werben, oder unter sich im Ganzen, oder nach einzelnen Blättern zu verkoofen.


durch die ihnen schon früher nachgerühmten Eigenschaften bis zu Ende aus,
Eelking durch die ganz besondere Fülle seines Materials und dessen sachver
ständige militärische Verarbeitung (der 2, Band allein enthält 4!> Druckbogen),
Niemann durch die vollendete Gruppirung seines Stoffs, die Sicherheit seiner
militärischen Darstellung und Reichhaltigkeit der kartographischen Beigaben.
— Eine noch weit größere Zahl von literar. Erzeugnissen als die eigent¬
lichen Kriegsgeschichten, bilden die Sammlungen von Kriegstagebüchern 'und
feuilletonistischen Kriegsartikeln der „Schlachtenbummler" von Beruf. Hier
ist die Zahl Legion und der Inhalt selten rühmenswerth. Aber ein Schrift¬
chen dieser Gattung, das anonym erschienen ist, jedoch wie wir wol ver¬
rathen dürfen, den Privatdocenten Dr. Otto Liebmann in Tübingen
zum Verfasser hat, und den bescheidenen Titel trägt „Vier Monate vor
Paris 1870—1871, Belagerungstagebuch eines Campagne-Freiwilligen im
K. Pr. Garde-Füsilier-Regent.". Stuttgart, Gustav Weise. 1871, verdient
wohl dem raschtreibenden Strome allgemeiner Vergessenheit entrissen zu werden,
ebensosehr der Tiefe und Reichhaltigkeit seines Inhaltes, als seiner geschmack¬
vollen Darstellung wegen. Kaum eine der gleichartigen Arbeiten legt ein so schönes
Zeugniß ab für den Werth deutsch-akademischer Bildung, und der geheimen
Kraft, mit welcher sie dem Besitzer über die schwersten Prüfungen des Lebens
hinweghilft. Schon dadurch, daß der Verfasser völlig freiwillig das Kriegs¬
kleid anzog und im dichten Kugelregen vor Paris aushielt, unterscheidet er
sich sehr vortheilhaft von den unbewaffneten schriftstellernden „Augenzeugen"
der großen Belagerung,

Mit ganz besonderer Freude erwähnen wir am Schlüsse dieser Besprechung
der neuesten Kriegsliteratur das gedeihliche Fortschreiten des schönsten
Kunstwerkes, das der große Krieg in aller Welt hervorgerufen hat: Eu¬
gen Kr ü gers Lar d Schafes al b um vom Kriegsschauplatz, Hamburg.
71. H. Brucker. Es liegt in der Natur der Sache, d.h. in der Pflichttreue und
dem idealen Streben aller Betheiligten, des Künstlers, des Druckers, des Ver¬
legers, daß bisher nur die Hälfte der versprochenen fünfzig Blätter, also 2 6
Blätter in sechs Heften erschienen sind. Mehr war in der gegebenen
Zeit nicht zu leisten, wenn man den ganzen Ernst des Strebens, welchen die
ersten, früher besprochenen fünf Blätter verriethen, nicht herabstimmen wollte.
Aber für Denjenigen, der nicht nach Zoll und Umfang, sondern nach Maß
und Werth künstlerische Leistungen schätzt, bieten diese zwanzig neuen Blätter
Eugen Krügers weitaus die freudigste Erscheinung der Kunstvroduction über
den' letzten Krieg. Und es ist nur zu loben, wenn die Verlagshandlung die vor¬
liegende Hälfte ihres Werkes wol hauptsächlich der Weihnachtsnachfrage halber
als solche, in eleg. Mappe, zu verkaufen sich entschlossen hat. während sonst nur
das Ganze käuflich ist. Für den Durchschnittswohlstand unseres Volkes ist
freilich auch diese Hälfte kostspielig zu nennen, namentlich da leider die Reichen
bei uns, wie allerwärts — etwa mit Ausnahme der englischen Gentry. — am
Wenigsten Theilnahme für solche patriotische Leistungen der Kunst zu zeigen
gewohnt sind. Aber warum sucht man bei uns zur Gewinnung eines solchen
Werkes so wenig das Princip der genossenschaftlichen Vereinigung anzuwen¬
den, das in allen materiellen Unternehmungen unbestritten das Kleinkapital
als ebenbürtigen Rivalen des reichen Mannes erwiesen hat? Warum abon-
niren nicht Vereinsbibliotheken, Lesegesellschaften und Vereine, oder größere zu
diesem einen Zwecke gebildete Kreise von Privatleuten auf dieses für immer
denkwürdige Werk, um es als hohes Gut der gemeinsamen Bibliothek zu er¬
werben, oder unter sich im Ganzen, oder nach einzelnen Blättern zu verkoofen.


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[0449] durch die ihnen schon früher nachgerühmten Eigenschaften bis zu Ende aus, Eelking durch die ganz besondere Fülle seines Materials und dessen sachver ständige militärische Verarbeitung (der 2, Band allein enthält 4!> Druckbogen), Niemann durch die vollendete Gruppirung seines Stoffs, die Sicherheit seiner militärischen Darstellung und Reichhaltigkeit der kartographischen Beigaben. — Eine noch weit größere Zahl von literar. Erzeugnissen als die eigent¬ lichen Kriegsgeschichten, bilden die Sammlungen von Kriegstagebüchern 'und feuilletonistischen Kriegsartikeln der „Schlachtenbummler" von Beruf. Hier ist die Zahl Legion und der Inhalt selten rühmenswerth. Aber ein Schrift¬ chen dieser Gattung, das anonym erschienen ist, jedoch wie wir wol ver¬ rathen dürfen, den Privatdocenten Dr. Otto Liebmann in Tübingen zum Verfasser hat, und den bescheidenen Titel trägt „Vier Monate vor Paris 1870—1871, Belagerungstagebuch eines Campagne-Freiwilligen im K. Pr. Garde-Füsilier-Regent.". Stuttgart, Gustav Weise. 1871, verdient wohl dem raschtreibenden Strome allgemeiner Vergessenheit entrissen zu werden, ebensosehr der Tiefe und Reichhaltigkeit seines Inhaltes, als seiner geschmack¬ vollen Darstellung wegen. Kaum eine der gleichartigen Arbeiten legt ein so schönes Zeugniß ab für den Werth deutsch-akademischer Bildung, und der geheimen Kraft, mit welcher sie dem Besitzer über die schwersten Prüfungen des Lebens hinweghilft. Schon dadurch, daß der Verfasser völlig freiwillig das Kriegs¬ kleid anzog und im dichten Kugelregen vor Paris aushielt, unterscheidet er sich sehr vortheilhaft von den unbewaffneten schriftstellernden „Augenzeugen" der großen Belagerung, Mit ganz besonderer Freude erwähnen wir am Schlüsse dieser Besprechung der neuesten Kriegsliteratur das gedeihliche Fortschreiten des schönsten Kunstwerkes, das der große Krieg in aller Welt hervorgerufen hat: Eu¬ gen Kr ü gers Lar d Schafes al b um vom Kriegsschauplatz, Hamburg. 71. H. Brucker. Es liegt in der Natur der Sache, d.h. in der Pflichttreue und dem idealen Streben aller Betheiligten, des Künstlers, des Druckers, des Ver¬ legers, daß bisher nur die Hälfte der versprochenen fünfzig Blätter, also 2 6 Blätter in sechs Heften erschienen sind. Mehr war in der gegebenen Zeit nicht zu leisten, wenn man den ganzen Ernst des Strebens, welchen die ersten, früher besprochenen fünf Blätter verriethen, nicht herabstimmen wollte. Aber für Denjenigen, der nicht nach Zoll und Umfang, sondern nach Maß und Werth künstlerische Leistungen schätzt, bieten diese zwanzig neuen Blätter Eugen Krügers weitaus die freudigste Erscheinung der Kunstvroduction über den' letzten Krieg. Und es ist nur zu loben, wenn die Verlagshandlung die vor¬ liegende Hälfte ihres Werkes wol hauptsächlich der Weihnachtsnachfrage halber als solche, in eleg. Mappe, zu verkaufen sich entschlossen hat. während sonst nur das Ganze käuflich ist. Für den Durchschnittswohlstand unseres Volkes ist freilich auch diese Hälfte kostspielig zu nennen, namentlich da leider die Reichen bei uns, wie allerwärts — etwa mit Ausnahme der englischen Gentry. — am Wenigsten Theilnahme für solche patriotische Leistungen der Kunst zu zeigen gewohnt sind. Aber warum sucht man bei uns zur Gewinnung eines solchen Werkes so wenig das Princip der genossenschaftlichen Vereinigung anzuwen¬ den, das in allen materiellen Unternehmungen unbestritten das Kleinkapital als ebenbürtigen Rivalen des reichen Mannes erwiesen hat? Warum abon- niren nicht Vereinsbibliotheken, Lesegesellschaften und Vereine, oder größere zu diesem einen Zwecke gebildete Kreise von Privatleuten auf dieses für immer denkwürdige Werk, um es als hohes Gut der gemeinsamen Bibliothek zu er¬ werben, oder unter sich im Ganzen, oder nach einzelnen Blättern zu verkoofen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, II. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_192299/449>, abgerufen am 06.02.2025.