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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, II. Semester. I. Band.

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Gegenwart der Damen, sowie von Seite der Behörden ihre deßfallsigen Zu-
sicherungen und schlecht getroffenen Anstalten. Hinterher ist leicht, weise zu
sein, wie damals Rüstow bei Capua. Nachdem nun die Deutschen in ihrem
guten Rechte und ihrer nationalen Ehre so bitter gekränkt und so schlecht ge¬
schützt, mit ihren Frauen lebensgefährlich bedroht und den größten Rohheiten
ausgesetzt worden waren, verarge ihnen Rüstow noch, wenn durch sie zwar
erregte, aber wahrheitsgetreue Darstellungen der erlittenen Unbill in deutschen
Blättern erschienen, spricht Rüstow noch von "Unruhestiftern" und "aufge¬
blasenen Gästen, denen dies wohl in keinem andern Lande als der Schweiz
ohne verdiente Abfertigung hingegangen wäre." Dazu gehört Stirn, Herr
Oberst, und die wollen wir Ihnen zugestehen, lang und breit. -- Strategisch
drücken Sie das gleiche Princip in Ihren italienischen Erinnerungen also aus:
"Ich mußte durch "Frechheit" des Angriffs ersetzen, was mir an Zahl abging;"
und Sie werden uns gestatten, uns dieses Wortes in einer Position zu er¬
innern, in welcher Ihnen außer der "Zahl" noch manches andere abgeht,
was zur Behauptung einer Stellung in der öffentlichen Achtung Deutschlands
gehört. -- Auch die süddeutsche Presse muß Herrn Rüstow herhalten, weil sie
theilweis beim Einmärsche der Bourbaki'schen Armee die Schweiz "ironisch beglück¬
wünscht habe zu dem angenehmen Besuche, den sie hier empfange." "Die Schwei¬
zer," sagt Rüstow. "haben im Allgemeinen darüber gelacht, und gedacht: Ja. wenn
wir erst, wie Ihr. auf Befehle und weitläufige Instruktionen von Behörden
aller Art warten müßten, würde die Geschichte allerdings übel liegen, aber
da wir uns sonst zu helfen wissen u. s. w. u. s. w." Der große'Historiker
verschweigt dabei die wesentliche Thatsache, daß die Scbweizerpresse zu einem
großen Theile schon seit Anfang des Krieges aller Gehässigkeit gegen Deutsch¬
land und aller Parteilichkeit für Frankreich voll gewesen war und zu Re¬
pressalien von Seiten der süddeutschen Presse Veranlassung gegeben hatte.
Und wenn er sagt: "Für dieses kleine Land sei es dasselbe gewesen, als wären
auf einmal 1.200.000 Franzosen nach Deutschland gebracht worden", so hinkt
der Vergleich schon für den Laien trübselig, für einen Militär aber und nament¬
lich einen eidgenössischen Obersten in unverzeihlicher Weise. Denn er würde
nur zutreffen, wenn zugleich Herr Rüstow zur Hand gewesen wäre, um je
80.000 Mann durch die Luft an die Grenze von je einer deutschen Provinz
von 2,600.000 Einwohnern zu setzen. Die schnelle Vertheilung und erste
Hülfe waren die Hauptsache, und darin würden sich, wenn 1,200.000.Mann
in Masse auf einmal bei uns angeklopft hätten, unüberwindliche Schwierig¬
keiten gezeigt haben, weil Königsberg und Breslau weiter von Frankfurt
sind, als Neuchatel von Se. Gallen, weil also ^/z von Deutschland wegen
räumlicher Entfernung und materieller Unzulänglichkeit der Eisenbahnen nicht
sofort hätten eingreifen können. Nehmen wir' dagegen, ohne Taschenspieler¬
streiche, das identische Schweizerverhältniß an, 80,000 aus je 2,600,000 für
Vertheilung und erste Hülfe, und für die viel leichtere weitere Verpflegung
und formelle Bewachung 3000 Mann Einquartierung auf je 96,000 Ein¬
wohner, wo hätte diese Leistung wohl selbst im kriegführenden Deutschland *)
die geringste Schwierigkeit gefunden, zumal wenn man die Gäste so "sittlich"
lieb'hätte, wie Herr Rüstow die Franzosen, an künftige Zeiten dächte und
noch nebenbei einem ironischen Nachbarn ein Schnippchen schlagen wollte. An
den nöthigen Befehlen und Jnstructionen von oben nach unten hat's übrigens
auch in der Schweiz, wie in jedem vernünftigen Lande, natürlich nicht ge-



-) Da doch viel kleinere deutsche Städte eine weit höhere Zahl französischer Kriegs¬
D. Red. gefangener gut verpflegt haben.

Gegenwart der Damen, sowie von Seite der Behörden ihre deßfallsigen Zu-
sicherungen und schlecht getroffenen Anstalten. Hinterher ist leicht, weise zu
sein, wie damals Rüstow bei Capua. Nachdem nun die Deutschen in ihrem
guten Rechte und ihrer nationalen Ehre so bitter gekränkt und so schlecht ge¬
schützt, mit ihren Frauen lebensgefährlich bedroht und den größten Rohheiten
ausgesetzt worden waren, verarge ihnen Rüstow noch, wenn durch sie zwar
erregte, aber wahrheitsgetreue Darstellungen der erlittenen Unbill in deutschen
Blättern erschienen, spricht Rüstow noch von „Unruhestiftern" und „aufge¬
blasenen Gästen, denen dies wohl in keinem andern Lande als der Schweiz
ohne verdiente Abfertigung hingegangen wäre." Dazu gehört Stirn, Herr
Oberst, und die wollen wir Ihnen zugestehen, lang und breit. — Strategisch
drücken Sie das gleiche Princip in Ihren italienischen Erinnerungen also aus:
„Ich mußte durch „Frechheit" des Angriffs ersetzen, was mir an Zahl abging;"
und Sie werden uns gestatten, uns dieses Wortes in einer Position zu er¬
innern, in welcher Ihnen außer der „Zahl" noch manches andere abgeht,
was zur Behauptung einer Stellung in der öffentlichen Achtung Deutschlands
gehört. — Auch die süddeutsche Presse muß Herrn Rüstow herhalten, weil sie
theilweis beim Einmärsche der Bourbaki'schen Armee die Schweiz „ironisch beglück¬
wünscht habe zu dem angenehmen Besuche, den sie hier empfange." „Die Schwei¬
zer," sagt Rüstow. „haben im Allgemeinen darüber gelacht, und gedacht: Ja. wenn
wir erst, wie Ihr. auf Befehle und weitläufige Instruktionen von Behörden
aller Art warten müßten, würde die Geschichte allerdings übel liegen, aber
da wir uns sonst zu helfen wissen u. s. w. u. s. w." Der große'Historiker
verschweigt dabei die wesentliche Thatsache, daß die Scbweizerpresse zu einem
großen Theile schon seit Anfang des Krieges aller Gehässigkeit gegen Deutsch¬
land und aller Parteilichkeit für Frankreich voll gewesen war und zu Re¬
pressalien von Seiten der süddeutschen Presse Veranlassung gegeben hatte.
Und wenn er sagt: „Für dieses kleine Land sei es dasselbe gewesen, als wären
auf einmal 1.200.000 Franzosen nach Deutschland gebracht worden", so hinkt
der Vergleich schon für den Laien trübselig, für einen Militär aber und nament¬
lich einen eidgenössischen Obersten in unverzeihlicher Weise. Denn er würde
nur zutreffen, wenn zugleich Herr Rüstow zur Hand gewesen wäre, um je
80.000 Mann durch die Luft an die Grenze von je einer deutschen Provinz
von 2,600.000 Einwohnern zu setzen. Die schnelle Vertheilung und erste
Hülfe waren die Hauptsache, und darin würden sich, wenn 1,200.000.Mann
in Masse auf einmal bei uns angeklopft hätten, unüberwindliche Schwierig¬
keiten gezeigt haben, weil Königsberg und Breslau weiter von Frankfurt
sind, als Neuchatel von Se. Gallen, weil also ^/z von Deutschland wegen
räumlicher Entfernung und materieller Unzulänglichkeit der Eisenbahnen nicht
sofort hätten eingreifen können. Nehmen wir' dagegen, ohne Taschenspieler¬
streiche, das identische Schweizerverhältniß an, 80,000 aus je 2,600,000 für
Vertheilung und erste Hülfe, und für die viel leichtere weitere Verpflegung
und formelle Bewachung 3000 Mann Einquartierung auf je 96,000 Ein¬
wohner, wo hätte diese Leistung wohl selbst im kriegführenden Deutschland *)
die geringste Schwierigkeit gefunden, zumal wenn man die Gäste so „sittlich"
lieb'hätte, wie Herr Rüstow die Franzosen, an künftige Zeiten dächte und
noch nebenbei einem ironischen Nachbarn ein Schnippchen schlagen wollte. An
den nöthigen Befehlen und Jnstructionen von oben nach unten hat's übrigens
auch in der Schweiz, wie in jedem vernünftigen Lande, natürlich nicht ge-



-) Da doch viel kleinere deutsche Städte eine weit höhere Zahl französischer Kriegs¬
D. Red. gefangener gut verpflegt haben.
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[0486] Gegenwart der Damen, sowie von Seite der Behörden ihre deßfallsigen Zu- sicherungen und schlecht getroffenen Anstalten. Hinterher ist leicht, weise zu sein, wie damals Rüstow bei Capua. Nachdem nun die Deutschen in ihrem guten Rechte und ihrer nationalen Ehre so bitter gekränkt und so schlecht ge¬ schützt, mit ihren Frauen lebensgefährlich bedroht und den größten Rohheiten ausgesetzt worden waren, verarge ihnen Rüstow noch, wenn durch sie zwar erregte, aber wahrheitsgetreue Darstellungen der erlittenen Unbill in deutschen Blättern erschienen, spricht Rüstow noch von „Unruhestiftern" und „aufge¬ blasenen Gästen, denen dies wohl in keinem andern Lande als der Schweiz ohne verdiente Abfertigung hingegangen wäre." Dazu gehört Stirn, Herr Oberst, und die wollen wir Ihnen zugestehen, lang und breit. — Strategisch drücken Sie das gleiche Princip in Ihren italienischen Erinnerungen also aus: „Ich mußte durch „Frechheit" des Angriffs ersetzen, was mir an Zahl abging;" und Sie werden uns gestatten, uns dieses Wortes in einer Position zu er¬ innern, in welcher Ihnen außer der „Zahl" noch manches andere abgeht, was zur Behauptung einer Stellung in der öffentlichen Achtung Deutschlands gehört. — Auch die süddeutsche Presse muß Herrn Rüstow herhalten, weil sie theilweis beim Einmärsche der Bourbaki'schen Armee die Schweiz „ironisch beglück¬ wünscht habe zu dem angenehmen Besuche, den sie hier empfange." „Die Schwei¬ zer," sagt Rüstow. „haben im Allgemeinen darüber gelacht, und gedacht: Ja. wenn wir erst, wie Ihr. auf Befehle und weitläufige Instruktionen von Behörden aller Art warten müßten, würde die Geschichte allerdings übel liegen, aber da wir uns sonst zu helfen wissen u. s. w. u. s. w." Der große'Historiker verschweigt dabei die wesentliche Thatsache, daß die Scbweizerpresse zu einem großen Theile schon seit Anfang des Krieges aller Gehässigkeit gegen Deutsch¬ land und aller Parteilichkeit für Frankreich voll gewesen war und zu Re¬ pressalien von Seiten der süddeutschen Presse Veranlassung gegeben hatte. Und wenn er sagt: „Für dieses kleine Land sei es dasselbe gewesen, als wären auf einmal 1.200.000 Franzosen nach Deutschland gebracht worden", so hinkt der Vergleich schon für den Laien trübselig, für einen Militär aber und nament¬ lich einen eidgenössischen Obersten in unverzeihlicher Weise. Denn er würde nur zutreffen, wenn zugleich Herr Rüstow zur Hand gewesen wäre, um je 80.000 Mann durch die Luft an die Grenze von je einer deutschen Provinz von 2,600.000 Einwohnern zu setzen. Die schnelle Vertheilung und erste Hülfe waren die Hauptsache, und darin würden sich, wenn 1,200.000.Mann in Masse auf einmal bei uns angeklopft hätten, unüberwindliche Schwierig¬ keiten gezeigt haben, weil Königsberg und Breslau weiter von Frankfurt sind, als Neuchatel von Se. Gallen, weil also ^/z von Deutschland wegen räumlicher Entfernung und materieller Unzulänglichkeit der Eisenbahnen nicht sofort hätten eingreifen können. Nehmen wir' dagegen, ohne Taschenspieler¬ streiche, das identische Schweizerverhältniß an, 80,000 aus je 2,600,000 für Vertheilung und erste Hülfe, und für die viel leichtere weitere Verpflegung und formelle Bewachung 3000 Mann Einquartierung auf je 96,000 Ein¬ wohner, wo hätte diese Leistung wohl selbst im kriegführenden Deutschland *) die geringste Schwierigkeit gefunden, zumal wenn man die Gäste so „sittlich" lieb'hätte, wie Herr Rüstow die Franzosen, an künftige Zeiten dächte und noch nebenbei einem ironischen Nachbarn ein Schnippchen schlagen wollte. An den nöthigen Befehlen und Jnstructionen von oben nach unten hat's übrigens auch in der Schweiz, wie in jedem vernünftigen Lande, natürlich nicht ge- -) Da doch viel kleinere deutsche Städte eine weit höhere Zahl französischer Kriegs¬ D. Red. gefangener gut verpflegt haben.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_126315/486>, abgerufen am 24.07.2024.