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Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band.

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keine deutschen Dörfer, alle Dienstboten sind also czechisch, und die Haupt¬
sprache aller prager Kinder bleibt deshalb die czechische. Bei Metz nun ist
die Sachlage, wie Löser mit Recht hervorhebt, besser, es giebt in der Nähe
deutsche Dörfer, aus welchen die Dienstboten der Stadt sich vorzugsweise er¬
gänzen. Sie liegen jedoch nur nach einer, der nordöstlichen Seite zu und
schon ziemlich entfernt, nämlich gegen zwei Meilen von den Thoren; alle
näheren, und die Ortschaften nach allen übrigen Seiten zu, sind durchweg
französisch. Wenn nun gegenwärtig auch wirklich die große Mehrzahl der
Dienstboten in Metz Deutsche sind, so kommt das vielleicht nur von einem
zufälligen Zuge der Zeit, nach den natürlichen Verhältnissen der Umgegend
müßten sie Franzosen sein; und das ist auch unter deutscher Herrschaft
für die Zukunft das wahrscheinlichste, wenn jene Verhältnisse nicht geändert
werden. Dazu aber bietet sich eben jetzt Gelegenheit. Der Umkreis der alten
Hauptstadt von Lothringen (d. h. fast lauter'französische Ortschaften) ist auf
zwei Meilen und mehr durch die lange Belagerung völlig verheert, die
meisten Dörfer sind von Freund oder Feind planmäßig niedergebrannt
oder zusammengeschossen -- der Verfasser hat sich als solche zerstörte Ort¬
schaften notirt: Peltre, Mary le Haut, Se. Ruffine, Maxe, Ladonchamps,
Bellevue, Woippy und andere -- und auch dort, wo noch Häuser oder
selbst Ställe übrig geblieben sind, da giebt es keine Kuh, keinen Hammel,
keinen Halm Heu oder Stroh, kein Korn, keine Kartoffel als Borrath sür
den Winter, kein Morgen Landes ist bestellt und besät, der Bauer muß ganz
von vorn in seiner Wirthschaft anfangen, als wenn er neu als An¬
siedler in eine Wildniß käme. Unter solchen Umständen werden gewiß
die meisten geneigt sein, ihrer Heimath, die unter die Herrschaft der ihnen
verhaßten Fremden gekommen ist, den Rücken zu kehren und weiter nach
Westen zu ziehen, wo sie nur die verschlissenen, rollenden und spitzen Laute
ihrer Stammverwandten hören. Man wende also einen Theil der Kriegs¬
entschädigungsgelder dazu an, um den französischen Bauern um Metz ihre
Grundstücke abzukaufen und setze an ihre Stelle Ansiedler aus Jnner-
deutschland. Wenn ich dabei den protestantischen Niederdeutschen den Bor¬
zug zu geben empfehle, so geschieht das nicht aus einer persönlichen Borliebe,
sondern aus dem Bewußtsein, daß dieser ^Stamm durch zähe Ausdauer, durch
Nüchternheit, durch Körperkraft sich besonders dazu eignet, die Schwierigkeiten
der ersten Einrichtung zu überwinden, auch mit seinem angeerbten Muth der
Feindseligkeit der welschen Nachbarn zu begegnen. In Posen und West¬
preußen 'beweist er auch seine Fähigkeit, sich inmitten feindseliger Fremden
zu behaupten und sich immer weiter auszubreiten. Nicht wenig trägt zu
dieser Fähigkeit eben dort sein Protestantismus mit seiner Ausbildung des
nüchternen Verstandes und tiefen Gemüthslebens bei. Auch in Elsaß-Loth¬
ringen wird der Protestantismus seine Ueberlegenheit über den Katholicismus
noch ferner bewähren, mit ihm geht die Zukunft des Deutschthums dort
Hand in Hand. -- Aehnliche Ansiedelungen werden sich auch in anderen fran¬
zösischen Gegenden anlegen lassen, so besonders bei Belfort, wo ebenfalls die
Dörfer verwüstet worden. Eine andere Enteignung und zwar von größeren
französischen Grundbesitzern haben wir schon bei Gelegenheit des Borschlags
landwirthschaftlicher Musterwirthschaften anempfohlen; die stärkste Enteignung
dieser Art wird voraussichtlich durch Verkauf an herbeiziehende deutsche Land¬
wirthe in Privatverträgen geschehen. Es steht auch wohl zu erwarten, daß
viele deutsche Edelleute,' deren Familien aus diesen wiedergewonnenen Grenz¬
marken stammen, ihre alten Sitze wieder zu erwerben suchen werden. So die
Häuser Salm, Lehen, Lychnowsky (ursprünglich Lych) u. a. Nicht unerheblich


keine deutschen Dörfer, alle Dienstboten sind also czechisch, und die Haupt¬
sprache aller prager Kinder bleibt deshalb die czechische. Bei Metz nun ist
die Sachlage, wie Löser mit Recht hervorhebt, besser, es giebt in der Nähe
deutsche Dörfer, aus welchen die Dienstboten der Stadt sich vorzugsweise er¬
gänzen. Sie liegen jedoch nur nach einer, der nordöstlichen Seite zu und
schon ziemlich entfernt, nämlich gegen zwei Meilen von den Thoren; alle
näheren, und die Ortschaften nach allen übrigen Seiten zu, sind durchweg
französisch. Wenn nun gegenwärtig auch wirklich die große Mehrzahl der
Dienstboten in Metz Deutsche sind, so kommt das vielleicht nur von einem
zufälligen Zuge der Zeit, nach den natürlichen Verhältnissen der Umgegend
müßten sie Franzosen sein; und das ist auch unter deutscher Herrschaft
für die Zukunft das wahrscheinlichste, wenn jene Verhältnisse nicht geändert
werden. Dazu aber bietet sich eben jetzt Gelegenheit. Der Umkreis der alten
Hauptstadt von Lothringen (d. h. fast lauter'französische Ortschaften) ist auf
zwei Meilen und mehr durch die lange Belagerung völlig verheert, die
meisten Dörfer sind von Freund oder Feind planmäßig niedergebrannt
oder zusammengeschossen — der Verfasser hat sich als solche zerstörte Ort¬
schaften notirt: Peltre, Mary le Haut, Se. Ruffine, Maxe, Ladonchamps,
Bellevue, Woippy und andere — und auch dort, wo noch Häuser oder
selbst Ställe übrig geblieben sind, da giebt es keine Kuh, keinen Hammel,
keinen Halm Heu oder Stroh, kein Korn, keine Kartoffel als Borrath sür
den Winter, kein Morgen Landes ist bestellt und besät, der Bauer muß ganz
von vorn in seiner Wirthschaft anfangen, als wenn er neu als An¬
siedler in eine Wildniß käme. Unter solchen Umständen werden gewiß
die meisten geneigt sein, ihrer Heimath, die unter die Herrschaft der ihnen
verhaßten Fremden gekommen ist, den Rücken zu kehren und weiter nach
Westen zu ziehen, wo sie nur die verschlissenen, rollenden und spitzen Laute
ihrer Stammverwandten hören. Man wende also einen Theil der Kriegs¬
entschädigungsgelder dazu an, um den französischen Bauern um Metz ihre
Grundstücke abzukaufen und setze an ihre Stelle Ansiedler aus Jnner-
deutschland. Wenn ich dabei den protestantischen Niederdeutschen den Bor¬
zug zu geben empfehle, so geschieht das nicht aus einer persönlichen Borliebe,
sondern aus dem Bewußtsein, daß dieser ^Stamm durch zähe Ausdauer, durch
Nüchternheit, durch Körperkraft sich besonders dazu eignet, die Schwierigkeiten
der ersten Einrichtung zu überwinden, auch mit seinem angeerbten Muth der
Feindseligkeit der welschen Nachbarn zu begegnen. In Posen und West¬
preußen 'beweist er auch seine Fähigkeit, sich inmitten feindseliger Fremden
zu behaupten und sich immer weiter auszubreiten. Nicht wenig trägt zu
dieser Fähigkeit eben dort sein Protestantismus mit seiner Ausbildung des
nüchternen Verstandes und tiefen Gemüthslebens bei. Auch in Elsaß-Loth¬
ringen wird der Protestantismus seine Ueberlegenheit über den Katholicismus
noch ferner bewähren, mit ihm geht die Zukunft des Deutschthums dort
Hand in Hand. — Aehnliche Ansiedelungen werden sich auch in anderen fran¬
zösischen Gegenden anlegen lassen, so besonders bei Belfort, wo ebenfalls die
Dörfer verwüstet worden. Eine andere Enteignung und zwar von größeren
französischen Grundbesitzern haben wir schon bei Gelegenheit des Borschlags
landwirthschaftlicher Musterwirthschaften anempfohlen; die stärkste Enteignung
dieser Art wird voraussichtlich durch Verkauf an herbeiziehende deutsche Land¬
wirthe in Privatverträgen geschehen. Es steht auch wohl zu erwarten, daß
viele deutsche Edelleute,' deren Familien aus diesen wiedergewonnenen Grenz¬
marken stammen, ihre alten Sitze wieder zu erwerben suchen werden. So die
Häuser Salm, Lehen, Lychnowsky (ursprünglich Lych) u. a. Nicht unerheblich


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 30, 1871, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341813_125781/239>, abgerufen am 29.09.2024.