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Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, I. Semester. II. Band.

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Oestreichs zu gewinnen. Und wenn vollends hier viele Leser der "Neuen
freien Presse" und ähnlicher Blätter auf die Darstellungen in denselben
schwören, während sie doch nur die Augen und Ohren aufzumachen brauchten
um die Wahrheit zu erkennen: wie darf man auf unbefangene Anschauungen
außerhalb rechnen! Der Hang, die Dinge nicht so zu sehen, wie sie sind,
sondern wie man sie wünscht, ist ja unter allen deutschen Stämmen noch
sehr verbreitet. Und daß sie an diesem Hange mit äußerster Zähigkeit fest¬
halten, das ist der Hauptfehler der Führer der sogenannten deutschen, rich¬
tiger centralistischen Partei in Oestreich, dem verdanken sie die gegenwärtige
Niederlage, durch ihn schädigen sie aufs gefährlichste die Sache, welcher sie zu
dienen meinen.

Daß eine ziemlich weitgehende Centralisation in Oestreich möglich ge¬
wesen wäre und -- bei der ungeheuren Verschiedenheit des Bildungsgrades
in den verschiedenen Ländern -- hätte segensreich werden können, habe ich
bei einer früheren Gelegenheit ausdrücklich betont. Und noch heute wäre ein
wirklich aufgeklärter Despotismus wahrlich nicht das schlimmste, möchten auch
einige interessante Nationalitäten darunter verkümmern, diese oder jene "Er¬
rungenschaft" in Ruhestand versetzt werden. Aber der östreichische Despotis¬
mus hat es nie verstanden, dasjenige, was dem Boden frei entsprossen war
oder doch im Laufe der Jahrhunderte in demselben Wurzel geschlagen hatte,
zu schonen und allmälig umzubilden, wie das Interesse des Ganzen es er¬
heischte; nicht unter Joseph II., geschweige unter seinen Nachfolgern. Aus¬
roden, gewaltsam ersticken oder doch alles unter die allgemeine große Scheere
bringen, das war die Staatsweisheit, welche die Mer Rechte und Vorrechte,
Echtes und Lebensfähiges wie Unsinniges und Abgestorbenes, zu Heiligthümern
in den Augen der Völker machte, und sie gegen die von Wien ausgehenden
Centralisationsideen aufsetzte. Bis 1867 konnten die deutschen Liberalen die
Schuld noch von sich ab und allein auf die Schultern des bureaukrattschen
Regiments wälzen; seitdem haben sie gezeigt, daß sie, wenn auch nicht Bureau-
kraten, doch aus derselben Schule hervorgegangen sind. Mit starrem Eigen¬
sinn hielten sie an dem Dogma fest, aber als richtige Doctrinäre wollten sie
unter freisinnigen Institutionen erzwingen, was der Absolutismus Mit
der Scheinconstitutionalismus nicht hatten durchsetzen können. "Ihr sollt
euch frei aussprechen, aber es versteht sich von selbst, daß ihr nur das sagt,
was wir hören wollen." Systematisch hat man seit zwölf Jahren die Schwie¬
rigkeiten groß gezogen. Als die Wünsche noch bescheiden waren, schlug man
sie consequent ab. und regelmäßig wundert man sich und klagt, daß die end¬
lich von der Noth erzwungenen Zugeständnisse nicht mehr befriedigen. So
ist man von der ungarischen Adelsadresse und den Eötvös'schen "Garantien" zu
dem Minimum "gemeinsamer Angelegenheiten" gelangt, so hat man die
czechische Opposition von dem parlamentarischen Boden verdrängt und es
ihr zu einer nationalen Ehrensache gemacht, völlige Restitution zu begehren,
so zögerte man mit der Erfüllung der Versprechungen, welche ohne Zweifel
1867 den Polen gemacht worden sind, so lange bis das gemäßigte Element
unter denselben zum Schweigen gebracht war, so hat man endlich allen nicht¬
deutschen Bestandtheilen des Parlaments den Vorwand zum Austritt ent-


Oestreichs zu gewinnen. Und wenn vollends hier viele Leser der „Neuen
freien Presse" und ähnlicher Blätter auf die Darstellungen in denselben
schwören, während sie doch nur die Augen und Ohren aufzumachen brauchten
um die Wahrheit zu erkennen: wie darf man auf unbefangene Anschauungen
außerhalb rechnen! Der Hang, die Dinge nicht so zu sehen, wie sie sind,
sondern wie man sie wünscht, ist ja unter allen deutschen Stämmen noch
sehr verbreitet. Und daß sie an diesem Hange mit äußerster Zähigkeit fest¬
halten, das ist der Hauptfehler der Führer der sogenannten deutschen, rich¬
tiger centralistischen Partei in Oestreich, dem verdanken sie die gegenwärtige
Niederlage, durch ihn schädigen sie aufs gefährlichste die Sache, welcher sie zu
dienen meinen.

Daß eine ziemlich weitgehende Centralisation in Oestreich möglich ge¬
wesen wäre und — bei der ungeheuren Verschiedenheit des Bildungsgrades
in den verschiedenen Ländern — hätte segensreich werden können, habe ich
bei einer früheren Gelegenheit ausdrücklich betont. Und noch heute wäre ein
wirklich aufgeklärter Despotismus wahrlich nicht das schlimmste, möchten auch
einige interessante Nationalitäten darunter verkümmern, diese oder jene „Er¬
rungenschaft" in Ruhestand versetzt werden. Aber der östreichische Despotis¬
mus hat es nie verstanden, dasjenige, was dem Boden frei entsprossen war
oder doch im Laufe der Jahrhunderte in demselben Wurzel geschlagen hatte,
zu schonen und allmälig umzubilden, wie das Interesse des Ganzen es er¬
heischte; nicht unter Joseph II., geschweige unter seinen Nachfolgern. Aus¬
roden, gewaltsam ersticken oder doch alles unter die allgemeine große Scheere
bringen, das war die Staatsweisheit, welche die Mer Rechte und Vorrechte,
Echtes und Lebensfähiges wie Unsinniges und Abgestorbenes, zu Heiligthümern
in den Augen der Völker machte, und sie gegen die von Wien ausgehenden
Centralisationsideen aufsetzte. Bis 1867 konnten die deutschen Liberalen die
Schuld noch von sich ab und allein auf die Schultern des bureaukrattschen
Regiments wälzen; seitdem haben sie gezeigt, daß sie, wenn auch nicht Bureau-
kraten, doch aus derselben Schule hervorgegangen sind. Mit starrem Eigen¬
sinn hielten sie an dem Dogma fest, aber als richtige Doctrinäre wollten sie
unter freisinnigen Institutionen erzwingen, was der Absolutismus Mit
der Scheinconstitutionalismus nicht hatten durchsetzen können. „Ihr sollt
euch frei aussprechen, aber es versteht sich von selbst, daß ihr nur das sagt,
was wir hören wollen." Systematisch hat man seit zwölf Jahren die Schwie¬
rigkeiten groß gezogen. Als die Wünsche noch bescheiden waren, schlug man
sie consequent ab. und regelmäßig wundert man sich und klagt, daß die end¬
lich von der Noth erzwungenen Zugeständnisse nicht mehr befriedigen. So
ist man von der ungarischen Adelsadresse und den Eötvös'schen „Garantien" zu
dem Minimum „gemeinsamer Angelegenheiten" gelangt, so hat man die
czechische Opposition von dem parlamentarischen Boden verdrängt und es
ihr zu einer nationalen Ehrensache gemacht, völlige Restitution zu begehren,
so zögerte man mit der Erfüllung der Versprechungen, welche ohne Zweifel
1867 den Polen gemacht worden sind, so lange bis das gemäßigte Element
unter denselben zum Schweigen gebracht war, so hat man endlich allen nicht¬
deutschen Bestandtheilen des Parlaments den Vorwand zum Austritt ent-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 29, 1870, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341811_123619/162>, abgerufen am 27.07.2024.