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Die Grenzboten. Jg. 28, 1869, I. Semester. I. Band.

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aufgefallen. Aber erst den letzten Jahren gehören exacte und hinreichend um¬
fängliche statistische Untersuchungen darüber an, in welchem Grade das Eine
wie das Andere der Fall sei. Das Hauptverdienst hat sich um diese Fragen
Dr. Cohn in Breslau erworben. Er hat über zehntausend Paar Augen von
Schulkindern gemessen, und ermittelt, daß die Kurzsichtigkeit mit dem Auf¬
steigen in den Classen bei Elementarschulen von 2 bis zu 9 von 100 wächst,
in Realschulen fast der 5te, in Gymnasien mehr als der 4te Theil sämmtlicher
Schüler kurzsichtig ist, in der Prima beider Arten von höheren Unterrichts¬
anstalten aber so ziemlich die Hälfte. Man kann danach unmöglich anders
als einen Zusammenhang zwischen der Ausbreitung der Kurzsichtigkeit und
der Dauer des Verweilens in der Schule annehmen, als innerhalb der Schul¬
einrichtungen vor allem nach den Ursachen einer so erschreckenden Abnahme
in der Vollkräftigkeit des edelsten aller Sinne forschen. Solche Ursachen an¬
zugeben ist die Wissenschaft denn auch durchaus nicht verlegen. Sie liegen
einestheils in der ungenügenden Lichtversorgung, anderntheils in der zu ge¬
bückten Haltung, und folglich der zu gewohnheitsmäßiger Abkürzung der Seh¬
weite verteilenden Beschaffenheit von Tisch und Sitz. Was den ersten Um¬
stand betrifft, so fordert I)r. Cohn -- und Virchow ist ihm darin beigetreten
-- auf den Kopf 300 Quadratzoll Fensterglas. Weder Bäume noch Ge¬
bäude dürfen dem hereinfallenden Tageslicht den Zugang wehren. Die
Nothwendigkeit künstlicher Erleuchtung sollte durch Einschränkung der Unter¬
richtszeit auf die Tagesstunden möglichst eng gehalten werden, dann aber so
ausgiebig sein wie Gas oder Petroleum, die bevorzugten Leuchtstoffe der
Zeit, es nur immer gestattet.'

Der Zuschnitt der Subsellien ist unter allen Gesundheitsfragen die der
Schule eigenthümlichste, und wird gegenwärtig auch am eifrigsten mit Theoremen,
Projecten und Experimenten ventilirt. Zu einem eigentlichen Abschluß sind
die Erörterungen und Versuche noch nicht gediehen. Soviel aber weiß man
doch bereits, daß in keiner Classe mit einerlei Größe von Tisch und Sitz
auszureichen ist, sondern daß es mindestens zweier Größen bedarf, nebst außer¬
ordentlichen oder stellbaren Vorrichtungen für Niesen und Zwerge (im
Verhältniß zu der normalen Classen-Statur); daß die Entfernung zwischen
Sitz und Tisch jetzt durchweg zu beträchtlich ist, da sie vielmehr Null ziemlich
nahe kommen sollte, und eine Rückenlehne schlechterdings nicht zu entbehren
ist. Das zarte kindliche Knochengerüst vermag noch weniger als das des aus¬
gewachsenen Menschen ein halb Dutzend Stunden Tag für Tag ohne Stütze
für die Wirbelsäule sich grade zu erhalten. Der Körper sinkt also nach
vorn, Brust und Unterleib werden eingeengt, die Rippen verwachsen auf der
schwächeren Seite, das Auge gewöhnt sich an die Sehweite der Kurzsichtig¬
keit, während es noch vollkommen gesund ist. So entstehen Augenschwäche,
Schiefheit, die Keime von Hämorrhoiden, Tuberculose u. s. f. '

Die Gesundheitspflege innerhalb der Schulen wird, so kann man im
Allgemeinen behaupten, bis jetzt mehr oder weniger dem Zufall überlassen.
Je nachdem eine Anstalt in ein zweckmäßig oder unzweckmäßig eingerichtetes
älteres Haus geräth, oder falls für sie neugebaut wird, der Baumeister etwas-.
Hygiene in sich aufgenommen hat, -- die leitenden Persönlichkeiten etwa in
England den Segen guter Ventilation kennen gelernt und den Sinn für
ihre stete Erzwingung mit zurückgebracht haben,-- oder unter den bethetligten
Eltern sich ein Arzt befindet, der nicht blos Kranke heilen, sondern auch
Gesunde gesund erhalten wissen will, zumal wenn es sich um die eigenen
Kinder handelt -- je nachdem dringt ein Stück praktischer Gesundsheitspflege
ein oder nicht. Hierbei darf es indessen nicht bleiben. Die öffentliche Meinung,


aufgefallen. Aber erst den letzten Jahren gehören exacte und hinreichend um¬
fängliche statistische Untersuchungen darüber an, in welchem Grade das Eine
wie das Andere der Fall sei. Das Hauptverdienst hat sich um diese Fragen
Dr. Cohn in Breslau erworben. Er hat über zehntausend Paar Augen von
Schulkindern gemessen, und ermittelt, daß die Kurzsichtigkeit mit dem Auf¬
steigen in den Classen bei Elementarschulen von 2 bis zu 9 von 100 wächst,
in Realschulen fast der 5te, in Gymnasien mehr als der 4te Theil sämmtlicher
Schüler kurzsichtig ist, in der Prima beider Arten von höheren Unterrichts¬
anstalten aber so ziemlich die Hälfte. Man kann danach unmöglich anders
als einen Zusammenhang zwischen der Ausbreitung der Kurzsichtigkeit und
der Dauer des Verweilens in der Schule annehmen, als innerhalb der Schul¬
einrichtungen vor allem nach den Ursachen einer so erschreckenden Abnahme
in der Vollkräftigkeit des edelsten aller Sinne forschen. Solche Ursachen an¬
zugeben ist die Wissenschaft denn auch durchaus nicht verlegen. Sie liegen
einestheils in der ungenügenden Lichtversorgung, anderntheils in der zu ge¬
bückten Haltung, und folglich der zu gewohnheitsmäßiger Abkürzung der Seh¬
weite verteilenden Beschaffenheit von Tisch und Sitz. Was den ersten Um¬
stand betrifft, so fordert I)r. Cohn — und Virchow ist ihm darin beigetreten
— auf den Kopf 300 Quadratzoll Fensterglas. Weder Bäume noch Ge¬
bäude dürfen dem hereinfallenden Tageslicht den Zugang wehren. Die
Nothwendigkeit künstlicher Erleuchtung sollte durch Einschränkung der Unter¬
richtszeit auf die Tagesstunden möglichst eng gehalten werden, dann aber so
ausgiebig sein wie Gas oder Petroleum, die bevorzugten Leuchtstoffe der
Zeit, es nur immer gestattet.'

Der Zuschnitt der Subsellien ist unter allen Gesundheitsfragen die der
Schule eigenthümlichste, und wird gegenwärtig auch am eifrigsten mit Theoremen,
Projecten und Experimenten ventilirt. Zu einem eigentlichen Abschluß sind
die Erörterungen und Versuche noch nicht gediehen. Soviel aber weiß man
doch bereits, daß in keiner Classe mit einerlei Größe von Tisch und Sitz
auszureichen ist, sondern daß es mindestens zweier Größen bedarf, nebst außer¬
ordentlichen oder stellbaren Vorrichtungen für Niesen und Zwerge (im
Verhältniß zu der normalen Classen-Statur); daß die Entfernung zwischen
Sitz und Tisch jetzt durchweg zu beträchtlich ist, da sie vielmehr Null ziemlich
nahe kommen sollte, und eine Rückenlehne schlechterdings nicht zu entbehren
ist. Das zarte kindliche Knochengerüst vermag noch weniger als das des aus¬
gewachsenen Menschen ein halb Dutzend Stunden Tag für Tag ohne Stütze
für die Wirbelsäule sich grade zu erhalten. Der Körper sinkt also nach
vorn, Brust und Unterleib werden eingeengt, die Rippen verwachsen auf der
schwächeren Seite, das Auge gewöhnt sich an die Sehweite der Kurzsichtig¬
keit, während es noch vollkommen gesund ist. So entstehen Augenschwäche,
Schiefheit, die Keime von Hämorrhoiden, Tuberculose u. s. f. '

Die Gesundheitspflege innerhalb der Schulen wird, so kann man im
Allgemeinen behaupten, bis jetzt mehr oder weniger dem Zufall überlassen.
Je nachdem eine Anstalt in ein zweckmäßig oder unzweckmäßig eingerichtetes
älteres Haus geräth, oder falls für sie neugebaut wird, der Baumeister etwas-.
Hygiene in sich aufgenommen hat, — die leitenden Persönlichkeiten etwa in
England den Segen guter Ventilation kennen gelernt und den Sinn für
ihre stete Erzwingung mit zurückgebracht haben,— oder unter den bethetligten
Eltern sich ein Arzt befindet, der nicht blos Kranke heilen, sondern auch
Gesunde gesund erhalten wissen will, zumal wenn es sich um die eigenen
Kinder handelt — je nachdem dringt ein Stück praktischer Gesundsheitspflege
ein oder nicht. Hierbei darf es indessen nicht bleiben. Die öffentliche Meinung,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 28, 1869, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341809_120192/291>, abgerufen am 28.09.2024.