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Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band.

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für sich eine Stellung erhalten, die sonst bei der nächsten europäischen Erschütterung
doch verloren gehen müßte.

Daß eine derartige Entwicklung wünschenswerth wäre wird niemand leugnen,
die Frage ist aber ob sie möglich und wahrscheinlich ist. In der Kritik des Bundes¬
raths muß man gewiß dem Verfasser beistimmen; weniger gefällt uns schon die
Idee die gegenwärtigen norddeutschen Staaten als Provinzen zu erhalten, da doch
keiner von ihnen einen Stamm wie Westphalen. Brandenburg :c. repräsentirt und
es rein unmöglich sein würde z. B. die thüringischen Kleinstaaten oder Braunschweig
auch nur als selbständige Verwaltungsbezirke zu erhalten! die Hauptsache aber ist, daß mit
einem Aufruf an den Patriotismus der Fürsten nichts geschehen ist; das Wesen der Dy¬
nastien wie jedes politischen Factors ist der Egoismus. Bei einzelnen Persönlichkeiten mag
das Gefühl überwiegend sein, daß sie jetzt eine traurige Rolls spielen, aber man frage sich, ob
es denkbar ist, daß die Großherzoge von Mecklenburg oder gar der König von Sachsen
freiwillig aufgeben, was ihnen noch von Souveränität geblieben ist, um sich als Pairs
in ein Oberhaus zu setzen? Eine solche Voraussetzung scheint uns wider alle politisch¬
nüchterne Berechnung zu sprechen. Der allmählichen Erweiterung der Kompetenz der
Centralgewalt werden sie wahrscheinlich nicht widerstreben können , wollte aber Preußen
jetzt, nachdem der Bund kaum begründet ist, eine derartige Reform verlangen, so
würden sie bestimmt opponiren und darauf verweisen, daß ihnen der Rest ihrer
Souveränitätsrechte ausdrücklich garantirt ist. Sicherlich lag es in Preußens Hand
1866 die Einzelsouveränität noch weit mehr zu beschränken, aber jetzt sind eben die
Dinge nicht mehr im Flusse und man wird schwerlich irren, wenn man annimmt,
daß es eines neuen gewaltsamen Ruckes bedürfen wird, um zu politisch haltbarerer
Zuständen zu kommen. Wir stehen eben noch inmitten einer großen Revolution, die
dadurch nicht geringer wird, daß sie bestimmt scheint sich in Stationen zu vollziehen.

Darin stimmen wir Graf Münster zu, daß wie die Dinge einmal gekommen
sind zunächst der Ausbau der Verfassung im Norden in Angriff genommen werden
muß, daß das Zollparlament keine Einigung mit dem Süden herbeiführen wird;
aber man soll sich nur nicht darüber täuschen, daß, je fester d. h. je einheitlicher Nord¬
deutschland sich gestaltet, desto unwahrscheinlicher der freiwillige Eintritt eines süd¬
deutschen Staates wird, oder glaubt man, Würtemberg und Baiern würden sich aus
patriotischen Motiven mediatisiren lassen? Graf Münster will, daß, wenn wir uns
mit demi Süden oder irgend einem süddeutschen Staate verbinden, dies im gegen¬
seitigen Einverständniß mit Regierung und Volk, aber ganz offen geschehe. Werden
aber eben die beiden süddeutschen Könige jemals geneigt sein, sich ihrem bisherigen
Pair dem König von Preußen als Unterthanen unterzuordnen?

Das Vorstehende wird genügen um zu zeigen, daß wir es Wohl mit einem
guten Patrioten zu thun haben, daß aber gegen die praktische Möglichkeit seiner
Vorschläge starke Zweifel sich erheben müssen; unbedingt dagegen können wir Graf
Münsters Rathschlägen beistimmen, energisch die innere Reorganisation Preußens
in Angriff zu nehmen, und wünschen, seine Mahnung an die conservative Partei,
Unhaltbares aufzugeben, möchte von Erfolg sein.





In Heft 34. im Artikel "der pariser Salon I." ist zu lesen: S. 281 Zeile 10 v. oben:
"ersten" Blick statt "rechten". S. 286. Z. 15 v. u.: "Schauergeschichten" statt Schau-
genchten". S. 289 Z. 20 v, oben: "Prophet von Orleans" statt "Omans", S. 290 Z. 20
v. u.: "wackern" Nachbarschaft" statt "modernen" und Z, 7 v, u.: "hier wird die Pocsiefülle
der Wirklichkeit lebendig". S. 291 Z, 9. v. o.: "Heliotrop" statt "Hcliotroge". --




Verantwortliche Redacteure: Gustav Freytag u. Julius Eckardt.
Verlag von F. L. Herdig. -- Druck von Hüthcl Legler in Leipzig.

für sich eine Stellung erhalten, die sonst bei der nächsten europäischen Erschütterung
doch verloren gehen müßte.

Daß eine derartige Entwicklung wünschenswerth wäre wird niemand leugnen,
die Frage ist aber ob sie möglich und wahrscheinlich ist. In der Kritik des Bundes¬
raths muß man gewiß dem Verfasser beistimmen; weniger gefällt uns schon die
Idee die gegenwärtigen norddeutschen Staaten als Provinzen zu erhalten, da doch
keiner von ihnen einen Stamm wie Westphalen. Brandenburg :c. repräsentirt und
es rein unmöglich sein würde z. B. die thüringischen Kleinstaaten oder Braunschweig
auch nur als selbständige Verwaltungsbezirke zu erhalten! die Hauptsache aber ist, daß mit
einem Aufruf an den Patriotismus der Fürsten nichts geschehen ist; das Wesen der Dy¬
nastien wie jedes politischen Factors ist der Egoismus. Bei einzelnen Persönlichkeiten mag
das Gefühl überwiegend sein, daß sie jetzt eine traurige Rolls spielen, aber man frage sich, ob
es denkbar ist, daß die Großherzoge von Mecklenburg oder gar der König von Sachsen
freiwillig aufgeben, was ihnen noch von Souveränität geblieben ist, um sich als Pairs
in ein Oberhaus zu setzen? Eine solche Voraussetzung scheint uns wider alle politisch¬
nüchterne Berechnung zu sprechen. Der allmählichen Erweiterung der Kompetenz der
Centralgewalt werden sie wahrscheinlich nicht widerstreben können , wollte aber Preußen
jetzt, nachdem der Bund kaum begründet ist, eine derartige Reform verlangen, so
würden sie bestimmt opponiren und darauf verweisen, daß ihnen der Rest ihrer
Souveränitätsrechte ausdrücklich garantirt ist. Sicherlich lag es in Preußens Hand
1866 die Einzelsouveränität noch weit mehr zu beschränken, aber jetzt sind eben die
Dinge nicht mehr im Flusse und man wird schwerlich irren, wenn man annimmt,
daß es eines neuen gewaltsamen Ruckes bedürfen wird, um zu politisch haltbarerer
Zuständen zu kommen. Wir stehen eben noch inmitten einer großen Revolution, die
dadurch nicht geringer wird, daß sie bestimmt scheint sich in Stationen zu vollziehen.

Darin stimmen wir Graf Münster zu, daß wie die Dinge einmal gekommen
sind zunächst der Ausbau der Verfassung im Norden in Angriff genommen werden
muß, daß das Zollparlament keine Einigung mit dem Süden herbeiführen wird;
aber man soll sich nur nicht darüber täuschen, daß, je fester d. h. je einheitlicher Nord¬
deutschland sich gestaltet, desto unwahrscheinlicher der freiwillige Eintritt eines süd¬
deutschen Staates wird, oder glaubt man, Würtemberg und Baiern würden sich aus
patriotischen Motiven mediatisiren lassen? Graf Münster will, daß, wenn wir uns
mit demi Süden oder irgend einem süddeutschen Staate verbinden, dies im gegen¬
seitigen Einverständniß mit Regierung und Volk, aber ganz offen geschehe. Werden
aber eben die beiden süddeutschen Könige jemals geneigt sein, sich ihrem bisherigen
Pair dem König von Preußen als Unterthanen unterzuordnen?

Das Vorstehende wird genügen um zu zeigen, daß wir es Wohl mit einem
guten Patrioten zu thun haben, daß aber gegen die praktische Möglichkeit seiner
Vorschläge starke Zweifel sich erheben müssen; unbedingt dagegen können wir Graf
Münsters Rathschlägen beistimmen, energisch die innere Reorganisation Preußens
in Angriff zu nehmen, und wünschen, seine Mahnung an die conservative Partei,
Unhaltbares aufzugeben, möchte von Erfolg sein.





In Heft 34. im Artikel „der pariser Salon I." ist zu lesen: S. 281 Zeile 10 v. oben:
„ersten" Blick statt „rechten". S. 286. Z. 15 v. u.: „Schauergeschichten" statt Schau-
genchten". S. 289 Z. 20 v, oben: „Prophet von Orleans" statt „Omans", S. 290 Z. 20
v. u.: „wackern" Nachbarschaft" statt „modernen" und Z, 7 v, u.: „hier wird die Pocsiefülle
der Wirklichkeit lebendig". S. 291 Z, 9. v. o.: „Heliotrop" statt „Hcliotroge". —




Verantwortliche Redacteure: Gustav Freytag u. Julius Eckardt.
Verlag von F. L. Herdig. — Druck von Hüthcl Legler in Leipzig.
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[0386] für sich eine Stellung erhalten, die sonst bei der nächsten europäischen Erschütterung doch verloren gehen müßte. Daß eine derartige Entwicklung wünschenswerth wäre wird niemand leugnen, die Frage ist aber ob sie möglich und wahrscheinlich ist. In der Kritik des Bundes¬ raths muß man gewiß dem Verfasser beistimmen; weniger gefällt uns schon die Idee die gegenwärtigen norddeutschen Staaten als Provinzen zu erhalten, da doch keiner von ihnen einen Stamm wie Westphalen. Brandenburg :c. repräsentirt und es rein unmöglich sein würde z. B. die thüringischen Kleinstaaten oder Braunschweig auch nur als selbständige Verwaltungsbezirke zu erhalten! die Hauptsache aber ist, daß mit einem Aufruf an den Patriotismus der Fürsten nichts geschehen ist; das Wesen der Dy¬ nastien wie jedes politischen Factors ist der Egoismus. Bei einzelnen Persönlichkeiten mag das Gefühl überwiegend sein, daß sie jetzt eine traurige Rolls spielen, aber man frage sich, ob es denkbar ist, daß die Großherzoge von Mecklenburg oder gar der König von Sachsen freiwillig aufgeben, was ihnen noch von Souveränität geblieben ist, um sich als Pairs in ein Oberhaus zu setzen? Eine solche Voraussetzung scheint uns wider alle politisch¬ nüchterne Berechnung zu sprechen. Der allmählichen Erweiterung der Kompetenz der Centralgewalt werden sie wahrscheinlich nicht widerstreben können , wollte aber Preußen jetzt, nachdem der Bund kaum begründet ist, eine derartige Reform verlangen, so würden sie bestimmt opponiren und darauf verweisen, daß ihnen der Rest ihrer Souveränitätsrechte ausdrücklich garantirt ist. Sicherlich lag es in Preußens Hand 1866 die Einzelsouveränität noch weit mehr zu beschränken, aber jetzt sind eben die Dinge nicht mehr im Flusse und man wird schwerlich irren, wenn man annimmt, daß es eines neuen gewaltsamen Ruckes bedürfen wird, um zu politisch haltbarerer Zuständen zu kommen. Wir stehen eben noch inmitten einer großen Revolution, die dadurch nicht geringer wird, daß sie bestimmt scheint sich in Stationen zu vollziehen. Darin stimmen wir Graf Münster zu, daß wie die Dinge einmal gekommen sind zunächst der Ausbau der Verfassung im Norden in Angriff genommen werden muß, daß das Zollparlament keine Einigung mit dem Süden herbeiführen wird; aber man soll sich nur nicht darüber täuschen, daß, je fester d. h. je einheitlicher Nord¬ deutschland sich gestaltet, desto unwahrscheinlicher der freiwillige Eintritt eines süd¬ deutschen Staates wird, oder glaubt man, Würtemberg und Baiern würden sich aus patriotischen Motiven mediatisiren lassen? Graf Münster will, daß, wenn wir uns mit demi Süden oder irgend einem süddeutschen Staate verbinden, dies im gegen¬ seitigen Einverständniß mit Regierung und Volk, aber ganz offen geschehe. Werden aber eben die beiden süddeutschen Könige jemals geneigt sein, sich ihrem bisherigen Pair dem König von Preußen als Unterthanen unterzuordnen? Das Vorstehende wird genügen um zu zeigen, daß wir es Wohl mit einem guten Patrioten zu thun haben, daß aber gegen die praktische Möglichkeit seiner Vorschläge starke Zweifel sich erheben müssen; unbedingt dagegen können wir Graf Münsters Rathschlägen beistimmen, energisch die innere Reorganisation Preußens in Angriff zu nehmen, und wünschen, seine Mahnung an die conservative Partei, Unhaltbares aufzugeben, möchte von Erfolg sein. In Heft 34. im Artikel „der pariser Salon I." ist zu lesen: S. 281 Zeile 10 v. oben: „ersten" Blick statt „rechten". S. 286. Z. 15 v. u.: „Schauergeschichten" statt Schau- genchten". S. 289 Z. 20 v, oben: „Prophet von Orleans" statt „Omans", S. 290 Z. 20 v. u.: „wackern" Nachbarschaft" statt „modernen" und Z, 7 v, u.: „hier wird die Pocsiefülle der Wirklichkeit lebendig". S. 291 Z, 9. v. o.: „Heliotrop" statt „Hcliotroge". — Verantwortliche Redacteure: Gustav Freytag u. Julius Eckardt. Verlag von F. L. Herdig. — Druck von Hüthcl Legler in Leipzig.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 27, 1868, II. Semester. I Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341807_286711/386>, abgerufen am 04.07.2024.