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Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. III. Band.

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Journale, um Abbildungen preußischer Siege zu sehen. Aber man fühlte sich
hierin wenigstens in den Blättern enttäuscht, die ihren Weg auch über das
nächste deutsche Grenzgebiet hinaus suchen. Mit Sorgfalt vermieden die Zei¬
tungen im Norden, zu bringen, was nach einem süddeutschen oder östreichischen
Sieg schmecken konnte. Glücklicherweise hatte ihnen der Himmel erspart, darin
Ungerechtigkeit gegen die politischen Feinde zu üben. Aber die Süddeutschen
Wollten keine preußischen Siege sehen und es war daher ein vortreffliches Ab¬
leitungsmittel für die deutsche Schaulust, daß auch in Italien gekämpst ward.
Die Italiener mußten also herhalten, und Custozza wurde sehr Ulustrirt.

Die Todestage so vieler Tapfrer wurden Geburtstage einer Menge von
illustrirten Kriegsberichten, die der Hauptsache nach als zu unbedeutend dem
Börsenblatt fern blieben. Gleichzeitig kommen die Ansichten verschiedener
Schlachtfelder und auch Schlachtenbilder im Einzelverkauf zum Vorschein. Man
findet das Treffen von Langensalza und verschiedene Kämpfe in Böhmen auf
mehr oder weniger künstlerische Weise ausgeführt; die neuruppiner Bilderbogen,
eine populäre Erinnerung unserer Jugendzeit, werden der kriegerischen Knaben-
schaar zum Ausschneiden und Aufstellen dargeboten. Die plötzlich bekannt ge¬
wordenen Heerführer der Preußen werden in Photographien zum Verkauf auf
den buchhändlerischen Markt gebracht und Nikolaus v. Dreyse, der Erfinder
des Zündnadelgewchrs, ist verdientermaßen urplötzlich eine Berühmtheit geworden
und wird außer durch Photographien und das Erscheinen einer ausführlichen
Lebensbeschreibung gefeiert.'

Daß wir inder großen Kriegszeit keine Schenkendorf, Arndt oder Körner
gehört haben, liegt vielleicht nicht in dem Umstand, daß wir Deutschen die
Fähigkeit des Dichtens verloren haben, sondern darin, daß der letzte Feldzug
einen Charakter trug, der dem Entstehen vaterländischer Gedichte ungünstig war.
Zwar sind auch die unvermeidlichen Verse verfaßt worden, Kaiser Rothbart
wurde beschworen, die Potentaten trotzig gescholten oder ermuthigt, aber lieber
zäumte man den Pegasus aus menschUchem Mitgefühl und elegischem Ton zum
Besten der Verwundeten u. s. w. Was mit Bezug auf einzelne Theile des
Kampfes von preußischer Seite gedichtet worden, hat wenig künstlerisches Inter¬
esse. Die sehr berechtigte Sorge über den Ausgang des gewagten Unternehmens
lag wie ein Alp auf dem Volk, das lange nichts von dem "frischen, fröhlichen
Krieg" wissen wollte. Erst als der Sieg erfochten war und alles jubelte über
den kaum geahnten Erfolg, da stimmten unsere Dichter ihre Leyern und be¬
sangen in Terzinen oder nach alten Volksweisen, was die preußische Armee für
Deutschland Großes gethan. So haben wir denn außer einer neuen Auflage
eines Marsch- und Soldatenlicderbuchs, und der Lob- und Spottlieder aus der
Schlacht bei Kulm noch verschiedene kleine Licdersammlunaen. deren Inhalt
zum Theil zum Singen bestimmt ist wie das zweite Heft "Preußenlieder" von
Hesekiel, zum Theil unsangbar erscheint, wie die "Geharnischten Sonette aus
Norddeutschland". --

Der gesunde Tact der Nation hat uns auch vor einer literarisch-künstlerischen
Erscheinung bewahrt, die in den bewegten Zeiten der Jahre 1848 und 1849
eine Rolle spielte. Damals überflutheten die Caricaturen den Markt und kaum
hatte irgendwer Bedeutung erlangt, so waren auch Spvttbildcr in Menge zum Ver¬
kauf bereit. Nur eine größere derartige Zeichnung kam mir zu Gesicht, platt
an Erfindung und unschön ausgeführt. Der Verfertiger hat gewiß schlechte
Geschäfte damit gemacht. Was in Paris derart erschien oder in den illustrirten
Journalen, meist in den rövues eomiiZMS, zum Vorschein kam, war nicht ohne
Witz, aber in deutsche Kreise drang es kaum; es würde Wohl auch wenig ge¬
mundet haben. Auch den beliebten deutschen Witzblättern gelang nicht immer


Journale, um Abbildungen preußischer Siege zu sehen. Aber man fühlte sich
hierin wenigstens in den Blättern enttäuscht, die ihren Weg auch über das
nächste deutsche Grenzgebiet hinaus suchen. Mit Sorgfalt vermieden die Zei¬
tungen im Norden, zu bringen, was nach einem süddeutschen oder östreichischen
Sieg schmecken konnte. Glücklicherweise hatte ihnen der Himmel erspart, darin
Ungerechtigkeit gegen die politischen Feinde zu üben. Aber die Süddeutschen
Wollten keine preußischen Siege sehen und es war daher ein vortreffliches Ab¬
leitungsmittel für die deutsche Schaulust, daß auch in Italien gekämpst ward.
Die Italiener mußten also herhalten, und Custozza wurde sehr Ulustrirt.

Die Todestage so vieler Tapfrer wurden Geburtstage einer Menge von
illustrirten Kriegsberichten, die der Hauptsache nach als zu unbedeutend dem
Börsenblatt fern blieben. Gleichzeitig kommen die Ansichten verschiedener
Schlachtfelder und auch Schlachtenbilder im Einzelverkauf zum Vorschein. Man
findet das Treffen von Langensalza und verschiedene Kämpfe in Böhmen auf
mehr oder weniger künstlerische Weise ausgeführt; die neuruppiner Bilderbogen,
eine populäre Erinnerung unserer Jugendzeit, werden der kriegerischen Knaben-
schaar zum Ausschneiden und Aufstellen dargeboten. Die plötzlich bekannt ge¬
wordenen Heerführer der Preußen werden in Photographien zum Verkauf auf
den buchhändlerischen Markt gebracht und Nikolaus v. Dreyse, der Erfinder
des Zündnadelgewchrs, ist verdientermaßen urplötzlich eine Berühmtheit geworden
und wird außer durch Photographien und das Erscheinen einer ausführlichen
Lebensbeschreibung gefeiert.'

Daß wir inder großen Kriegszeit keine Schenkendorf, Arndt oder Körner
gehört haben, liegt vielleicht nicht in dem Umstand, daß wir Deutschen die
Fähigkeit des Dichtens verloren haben, sondern darin, daß der letzte Feldzug
einen Charakter trug, der dem Entstehen vaterländischer Gedichte ungünstig war.
Zwar sind auch die unvermeidlichen Verse verfaßt worden, Kaiser Rothbart
wurde beschworen, die Potentaten trotzig gescholten oder ermuthigt, aber lieber
zäumte man den Pegasus aus menschUchem Mitgefühl und elegischem Ton zum
Besten der Verwundeten u. s. w. Was mit Bezug auf einzelne Theile des
Kampfes von preußischer Seite gedichtet worden, hat wenig künstlerisches Inter¬
esse. Die sehr berechtigte Sorge über den Ausgang des gewagten Unternehmens
lag wie ein Alp auf dem Volk, das lange nichts von dem „frischen, fröhlichen
Krieg" wissen wollte. Erst als der Sieg erfochten war und alles jubelte über
den kaum geahnten Erfolg, da stimmten unsere Dichter ihre Leyern und be¬
sangen in Terzinen oder nach alten Volksweisen, was die preußische Armee für
Deutschland Großes gethan. So haben wir denn außer einer neuen Auflage
eines Marsch- und Soldatenlicderbuchs, und der Lob- und Spottlieder aus der
Schlacht bei Kulm noch verschiedene kleine Licdersammlunaen. deren Inhalt
zum Theil zum Singen bestimmt ist wie das zweite Heft „Preußenlieder" von
Hesekiel, zum Theil unsangbar erscheint, wie die „Geharnischten Sonette aus
Norddeutschland". —

Der gesunde Tact der Nation hat uns auch vor einer literarisch-künstlerischen
Erscheinung bewahrt, die in den bewegten Zeiten der Jahre 1848 und 1849
eine Rolle spielte. Damals überflutheten die Caricaturen den Markt und kaum
hatte irgendwer Bedeutung erlangt, so waren auch Spvttbildcr in Menge zum Ver¬
kauf bereit. Nur eine größere derartige Zeichnung kam mir zu Gesicht, platt
an Erfindung und unschön ausgeführt. Der Verfertiger hat gewiß schlechte
Geschäfte damit gemacht. Was in Paris derart erschien oder in den illustrirten
Journalen, meist in den rövues eomiiZMS, zum Vorschein kam, war nicht ohne
Witz, aber in deutsche Kreise drang es kaum; es würde Wohl auch wenig ge¬
mundet haben. Auch den beliebten deutschen Witzblättern gelang nicht immer


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[0466] Journale, um Abbildungen preußischer Siege zu sehen. Aber man fühlte sich hierin wenigstens in den Blättern enttäuscht, die ihren Weg auch über das nächste deutsche Grenzgebiet hinaus suchen. Mit Sorgfalt vermieden die Zei¬ tungen im Norden, zu bringen, was nach einem süddeutschen oder östreichischen Sieg schmecken konnte. Glücklicherweise hatte ihnen der Himmel erspart, darin Ungerechtigkeit gegen die politischen Feinde zu üben. Aber die Süddeutschen Wollten keine preußischen Siege sehen und es war daher ein vortreffliches Ab¬ leitungsmittel für die deutsche Schaulust, daß auch in Italien gekämpst ward. Die Italiener mußten also herhalten, und Custozza wurde sehr Ulustrirt. Die Todestage so vieler Tapfrer wurden Geburtstage einer Menge von illustrirten Kriegsberichten, die der Hauptsache nach als zu unbedeutend dem Börsenblatt fern blieben. Gleichzeitig kommen die Ansichten verschiedener Schlachtfelder und auch Schlachtenbilder im Einzelverkauf zum Vorschein. Man findet das Treffen von Langensalza und verschiedene Kämpfe in Böhmen auf mehr oder weniger künstlerische Weise ausgeführt; die neuruppiner Bilderbogen, eine populäre Erinnerung unserer Jugendzeit, werden der kriegerischen Knaben- schaar zum Ausschneiden und Aufstellen dargeboten. Die plötzlich bekannt ge¬ wordenen Heerführer der Preußen werden in Photographien zum Verkauf auf den buchhändlerischen Markt gebracht und Nikolaus v. Dreyse, der Erfinder des Zündnadelgewchrs, ist verdientermaßen urplötzlich eine Berühmtheit geworden und wird außer durch Photographien und das Erscheinen einer ausführlichen Lebensbeschreibung gefeiert.' Daß wir inder großen Kriegszeit keine Schenkendorf, Arndt oder Körner gehört haben, liegt vielleicht nicht in dem Umstand, daß wir Deutschen die Fähigkeit des Dichtens verloren haben, sondern darin, daß der letzte Feldzug einen Charakter trug, der dem Entstehen vaterländischer Gedichte ungünstig war. Zwar sind auch die unvermeidlichen Verse verfaßt worden, Kaiser Rothbart wurde beschworen, die Potentaten trotzig gescholten oder ermuthigt, aber lieber zäumte man den Pegasus aus menschUchem Mitgefühl und elegischem Ton zum Besten der Verwundeten u. s. w. Was mit Bezug auf einzelne Theile des Kampfes von preußischer Seite gedichtet worden, hat wenig künstlerisches Inter¬ esse. Die sehr berechtigte Sorge über den Ausgang des gewagten Unternehmens lag wie ein Alp auf dem Volk, das lange nichts von dem „frischen, fröhlichen Krieg" wissen wollte. Erst als der Sieg erfochten war und alles jubelte über den kaum geahnten Erfolg, da stimmten unsere Dichter ihre Leyern und be¬ sangen in Terzinen oder nach alten Volksweisen, was die preußische Armee für Deutschland Großes gethan. So haben wir denn außer einer neuen Auflage eines Marsch- und Soldatenlicderbuchs, und der Lob- und Spottlieder aus der Schlacht bei Kulm noch verschiedene kleine Licdersammlunaen. deren Inhalt zum Theil zum Singen bestimmt ist wie das zweite Heft „Preußenlieder" von Hesekiel, zum Theil unsangbar erscheint, wie die „Geharnischten Sonette aus Norddeutschland". — Der gesunde Tact der Nation hat uns auch vor einer literarisch-künstlerischen Erscheinung bewahrt, die in den bewegten Zeiten der Jahre 1848 und 1849 eine Rolle spielte. Damals überflutheten die Caricaturen den Markt und kaum hatte irgendwer Bedeutung erlangt, so waren auch Spvttbildcr in Menge zum Ver¬ kauf bereit. Nur eine größere derartige Zeichnung kam mir zu Gesicht, platt an Erfindung und unschön ausgeführt. Der Verfertiger hat gewiß schlechte Geschäfte damit gemacht. Was in Paris derart erschien oder in den illustrirten Journalen, meist in den rövues eomiiZMS, zum Vorschein kam, war nicht ohne Witz, aber in deutsche Kreise drang es kaum; es würde Wohl auch wenig ge¬ mundet haben. Auch den beliebten deutschen Witzblättern gelang nicht immer

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341803_285587/466>, abgerufen am 22.07.2024.