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Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. III. Band.

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keine Executive. Seine Beschlüsse fallen in das Gewicht durch das, was sie
werth sind, nicht durch die Zahl derer, welche zustimmten. Es gelang indeß
1861 den süddeutschen Schutzzöllnern nicht, einen Einfluß auf die Beschlüsse zu
gewinnen, obgleich auch der damalige würtenbergische Minister des Innern,
Herr v. Linden, nur als localer Ehrengast anwesend, sich bemüßigt fand, ein
ihm gar nicht zustehendes Stimmrecht zu deren Gunsten in die Wagschale zu
werfen. In der Debatte bedielten die Freihändler, Prince-Smith an der Spitze,
entschieden die Oberhand. Nach dieser Niederlage sah man nur noch einmal,
1862, Herrn v. Kerstorff, als "einsame Pappel", auf dem Congreß. Seitdem
kamen die Süddeutschen spärlich, die Schutzzöllner gar nicht; und selbst als
man 1865 den Sitz der Versammlung mitten in den Süden hinein, nach
Bayern legte, war die Betheiligung aus diesem Lande, wenn auch qualitativ
werthvoll, doch quantitativ sehr gering. Die Gründer und die Masse des Con-
gresses waren und blieben Nord- und Mitteldeutsche.

Der Handelstag machte ähnliche Erfahrungen. Seine erste Versammlung
war von Oestreich wenig beschickt. Auf der zweiten, auf welcher es galt, den
Handelsvertrag, welchen'Preußen für den Zollverein mit Frankreich geschlossen,
zu cassiren. und Preußen für immer die handelspolitische Führung in Deutsch¬
land zu entreißen, oder es unter östreichische Vormundschaft zu stellen, auf der
zweiten am 14.--18. November 1862 in München abgehaltenen Versammlung
waren alle Städte Oestreichs vertreten, nicht nur die zum deutschen Bunde,
sondern sogar auch nicht dazu gehörige Länder. Letzteres, obgleich statutenwidrig,
wurde von dem mit dem Vorsitze betrauten vormaligen preußischen Minister
David Hansemann, der sich stark auf die östreichisch-protectionistische Seite neigte,
zugelassen. Während die Städte des Zollvereins nur durch ihre Handelskammer,
d. h. einmal vertreten waren, erschien die Stadt Wien fünffach: als Wien-
Handelskammer. Wien-Handelsgremium, Wien-Gewerbeverein, Wien-Großhändler¬
gremium, Wien^Verein der Industriellen. Die östreichische Stadt Linz mit 32.000
Einwohnern führte drei Stimmen, eine für die Handelskammer, die zweite für
den Gewerbeverein, die dritte für das Handelsgremium. Das Kreisstädtchen
Troppau. in Oestreichisch-Schlesien, mit 12,000 Einwohnern, führte 2 Stim¬
men, die eine für die Handelskammer, die andere für das Handelsgremium.
Dagegen Berlin mit 630,000 Einwohnern hatte nur eine einzige
Stimme. Ein Troppauer wog somit grade so schwer, wie hundert Berliner.
Einige harmlose Galizier machten kein Hehl daraus, daß sie von der Regierung
angewiesen seien, nach München zu gehen und dort zu stimmen, wie Herr
Szabell (Reichtagsabgeordneter), und'daß die Regierung es sei, welche ihnen
die Reisekosten bezahle. Bei dem Festbanket ließ man den Radetzkymarsch spielen.
In der Debatte, am 18. October, erinnerte Herr Dr. Creuzberg daran, daß
bei Leipzig die Kroaten, Czechen und Ungarn mitgefochten hätten, und folgerte
daraus, daß sie auch in den Zollverein müßten, als ob vorübergehende Waffen¬
brüderschaft und bleibende Kassengemeinschaft eins und dasselbe seien. Ja der mit
slavischem Exterieur und Namen ausgestattete Herr Szabell rief, er rieche Lunte,
Preußen habe die deutschen Zolldereinsstaaten schon halb mediatisirt, es sei hohe
Zeit, daß Oestreich in den deutschen Zollverband trete, um dem Schwindel ein
Ende zu machen. Die Nord- und Mitteldeutschen brummten, die Bayern klatschten
dazu. Der alte Präsident Hansemann nickte beifällig lächelnd sein greises
Haupt. Allein auch dieser unter so außerordentlich günstigen Constellationen
und unter der Führung Hansemanns, eines Meisters der parlamentarischen
Tactik nicht nur, sondern auch sogar der unparlamentarischen Tactlk.
unternommene Angriff der combinirten schwarzgelben Brigade und der mittel-
und kleinstaatlichen Liga unterlag dem dominirenden Bewußtsein der zollvemn"


keine Executive. Seine Beschlüsse fallen in das Gewicht durch das, was sie
werth sind, nicht durch die Zahl derer, welche zustimmten. Es gelang indeß
1861 den süddeutschen Schutzzöllnern nicht, einen Einfluß auf die Beschlüsse zu
gewinnen, obgleich auch der damalige würtenbergische Minister des Innern,
Herr v. Linden, nur als localer Ehrengast anwesend, sich bemüßigt fand, ein
ihm gar nicht zustehendes Stimmrecht zu deren Gunsten in die Wagschale zu
werfen. In der Debatte bedielten die Freihändler, Prince-Smith an der Spitze,
entschieden die Oberhand. Nach dieser Niederlage sah man nur noch einmal,
1862, Herrn v. Kerstorff, als „einsame Pappel", auf dem Congreß. Seitdem
kamen die Süddeutschen spärlich, die Schutzzöllner gar nicht; und selbst als
man 1865 den Sitz der Versammlung mitten in den Süden hinein, nach
Bayern legte, war die Betheiligung aus diesem Lande, wenn auch qualitativ
werthvoll, doch quantitativ sehr gering. Die Gründer und die Masse des Con-
gresses waren und blieben Nord- und Mitteldeutsche.

Der Handelstag machte ähnliche Erfahrungen. Seine erste Versammlung
war von Oestreich wenig beschickt. Auf der zweiten, auf welcher es galt, den
Handelsvertrag, welchen'Preußen für den Zollverein mit Frankreich geschlossen,
zu cassiren. und Preußen für immer die handelspolitische Führung in Deutsch¬
land zu entreißen, oder es unter östreichische Vormundschaft zu stellen, auf der
zweiten am 14.—18. November 1862 in München abgehaltenen Versammlung
waren alle Städte Oestreichs vertreten, nicht nur die zum deutschen Bunde,
sondern sogar auch nicht dazu gehörige Länder. Letzteres, obgleich statutenwidrig,
wurde von dem mit dem Vorsitze betrauten vormaligen preußischen Minister
David Hansemann, der sich stark auf die östreichisch-protectionistische Seite neigte,
zugelassen. Während die Städte des Zollvereins nur durch ihre Handelskammer,
d. h. einmal vertreten waren, erschien die Stadt Wien fünffach: als Wien-
Handelskammer. Wien-Handelsgremium, Wien-Gewerbeverein, Wien-Großhändler¬
gremium, Wien^Verein der Industriellen. Die östreichische Stadt Linz mit 32.000
Einwohnern führte drei Stimmen, eine für die Handelskammer, die zweite für
den Gewerbeverein, die dritte für das Handelsgremium. Das Kreisstädtchen
Troppau. in Oestreichisch-Schlesien, mit 12,000 Einwohnern, führte 2 Stim¬
men, die eine für die Handelskammer, die andere für das Handelsgremium.
Dagegen Berlin mit 630,000 Einwohnern hatte nur eine einzige
Stimme. Ein Troppauer wog somit grade so schwer, wie hundert Berliner.
Einige harmlose Galizier machten kein Hehl daraus, daß sie von der Regierung
angewiesen seien, nach München zu gehen und dort zu stimmen, wie Herr
Szabell (Reichtagsabgeordneter), und'daß die Regierung es sei, welche ihnen
die Reisekosten bezahle. Bei dem Festbanket ließ man den Radetzkymarsch spielen.
In der Debatte, am 18. October, erinnerte Herr Dr. Creuzberg daran, daß
bei Leipzig die Kroaten, Czechen und Ungarn mitgefochten hätten, und folgerte
daraus, daß sie auch in den Zollverein müßten, als ob vorübergehende Waffen¬
brüderschaft und bleibende Kassengemeinschaft eins und dasselbe seien. Ja der mit
slavischem Exterieur und Namen ausgestattete Herr Szabell rief, er rieche Lunte,
Preußen habe die deutschen Zolldereinsstaaten schon halb mediatisirt, es sei hohe
Zeit, daß Oestreich in den deutschen Zollverband trete, um dem Schwindel ein
Ende zu machen. Die Nord- und Mitteldeutschen brummten, die Bayern klatschten
dazu. Der alte Präsident Hansemann nickte beifällig lächelnd sein greises
Haupt. Allein auch dieser unter so außerordentlich günstigen Constellationen
und unter der Führung Hansemanns, eines Meisters der parlamentarischen
Tactik nicht nur, sondern auch sogar der unparlamentarischen Tactlk.
unternommene Angriff der combinirten schwarzgelben Brigade und der mittel-
und kleinstaatlichen Liga unterlag dem dominirenden Bewußtsein der zollvemn«


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[0342] keine Executive. Seine Beschlüsse fallen in das Gewicht durch das, was sie werth sind, nicht durch die Zahl derer, welche zustimmten. Es gelang indeß 1861 den süddeutschen Schutzzöllnern nicht, einen Einfluß auf die Beschlüsse zu gewinnen, obgleich auch der damalige würtenbergische Minister des Innern, Herr v. Linden, nur als localer Ehrengast anwesend, sich bemüßigt fand, ein ihm gar nicht zustehendes Stimmrecht zu deren Gunsten in die Wagschale zu werfen. In der Debatte bedielten die Freihändler, Prince-Smith an der Spitze, entschieden die Oberhand. Nach dieser Niederlage sah man nur noch einmal, 1862, Herrn v. Kerstorff, als „einsame Pappel", auf dem Congreß. Seitdem kamen die Süddeutschen spärlich, die Schutzzöllner gar nicht; und selbst als man 1865 den Sitz der Versammlung mitten in den Süden hinein, nach Bayern legte, war die Betheiligung aus diesem Lande, wenn auch qualitativ werthvoll, doch quantitativ sehr gering. Die Gründer und die Masse des Con- gresses waren und blieben Nord- und Mitteldeutsche. Der Handelstag machte ähnliche Erfahrungen. Seine erste Versammlung war von Oestreich wenig beschickt. Auf der zweiten, auf welcher es galt, den Handelsvertrag, welchen'Preußen für den Zollverein mit Frankreich geschlossen, zu cassiren. und Preußen für immer die handelspolitische Führung in Deutsch¬ land zu entreißen, oder es unter östreichische Vormundschaft zu stellen, auf der zweiten am 14.—18. November 1862 in München abgehaltenen Versammlung waren alle Städte Oestreichs vertreten, nicht nur die zum deutschen Bunde, sondern sogar auch nicht dazu gehörige Länder. Letzteres, obgleich statutenwidrig, wurde von dem mit dem Vorsitze betrauten vormaligen preußischen Minister David Hansemann, der sich stark auf die östreichisch-protectionistische Seite neigte, zugelassen. Während die Städte des Zollvereins nur durch ihre Handelskammer, d. h. einmal vertreten waren, erschien die Stadt Wien fünffach: als Wien- Handelskammer. Wien-Handelsgremium, Wien-Gewerbeverein, Wien-Großhändler¬ gremium, Wien^Verein der Industriellen. Die östreichische Stadt Linz mit 32.000 Einwohnern führte drei Stimmen, eine für die Handelskammer, die zweite für den Gewerbeverein, die dritte für das Handelsgremium. Das Kreisstädtchen Troppau. in Oestreichisch-Schlesien, mit 12,000 Einwohnern, führte 2 Stim¬ men, die eine für die Handelskammer, die andere für das Handelsgremium. Dagegen Berlin mit 630,000 Einwohnern hatte nur eine einzige Stimme. Ein Troppauer wog somit grade so schwer, wie hundert Berliner. Einige harmlose Galizier machten kein Hehl daraus, daß sie von der Regierung angewiesen seien, nach München zu gehen und dort zu stimmen, wie Herr Szabell (Reichtagsabgeordneter), und'daß die Regierung es sei, welche ihnen die Reisekosten bezahle. Bei dem Festbanket ließ man den Radetzkymarsch spielen. In der Debatte, am 18. October, erinnerte Herr Dr. Creuzberg daran, daß bei Leipzig die Kroaten, Czechen und Ungarn mitgefochten hätten, und folgerte daraus, daß sie auch in den Zollverein müßten, als ob vorübergehende Waffen¬ brüderschaft und bleibende Kassengemeinschaft eins und dasselbe seien. Ja der mit slavischem Exterieur und Namen ausgestattete Herr Szabell rief, er rieche Lunte, Preußen habe die deutschen Zolldereinsstaaten schon halb mediatisirt, es sei hohe Zeit, daß Oestreich in den deutschen Zollverband trete, um dem Schwindel ein Ende zu machen. Die Nord- und Mitteldeutschen brummten, die Bayern klatschten dazu. Der alte Präsident Hansemann nickte beifällig lächelnd sein greises Haupt. Allein auch dieser unter so außerordentlich günstigen Constellationen und unter der Führung Hansemanns, eines Meisters der parlamentarischen Tactik nicht nur, sondern auch sogar der unparlamentarischen Tactlk. unternommene Angriff der combinirten schwarzgelben Brigade und der mittel- und kleinstaatlichen Liga unterlag dem dominirenden Bewußtsein der zollvemn«

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341803_285587/342>, abgerufen am 22.07.2024.