Die Grenzboten. Jg. 25, 1866, I. Semester. I. Band.gefordert und sowohl den Eintretenden als den Abziehenden gereicht. Darauf Der Aufenthalt scheint nicht zu lange gewahrt zu haben, denn man wieder¬ oder S. 240: S. 364: man hat heut noch mer sach außzutrageu. S. 647: Solche Umzüge ergeben sich aus der oft vorkommenden Wendung z. B. S. 39: Der Beschluß ist natürlich im Wirthshause gemacht S. 113: so daß eine allgemein zugängliche Aufführung in einem Wirthshause und ein Die große Zahl der vorhandenen Stücke (in Kellers Sammlung stehen 132 gefordert und sowohl den Eintretenden als den Abziehenden gereicht. Darauf Der Aufenthalt scheint nicht zu lange gewahrt zu haben, denn man wieder¬ oder S. 240: S. 364: man hat heut noch mer sach außzutrageu. S. 647: Solche Umzüge ergeben sich aus der oft vorkommenden Wendung z. B. S. 39: Der Beschluß ist natürlich im Wirthshause gemacht S. 113: so daß eine allgemein zugängliche Aufführung in einem Wirthshause und ein Die große Zahl der vorhandenen Stücke (in Kellers Sammlung stehen 132 <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0413" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/284883"/> <p xml:id="ID_1353" prev="#ID_1352"> gefordert und sowohl den Eintretenden als den Abziehenden gereicht. Darauf<lb/> geht das einmal (191) erwähnte schenk. An Sammeln von Lebensniitteln denken<lb/> überhaupt nur die jetzigen Bauernkomödianten.</p><lb/> <p xml:id="ID_1354"> Der Aufenthalt scheint nicht zu lange gewahrt zu haben, denn man wieder¬<lb/> holte das Spiel an dem einen Abend in mehren Häusern. S. 227:</p><lb/> <lg xml:id="POEMID_42" type="poem"> <l/> </lg><lb/> <lg xml:id="POEMID_43" type="poem"> <l/> </lg><lb/> <p xml:id="ID_1355"> oder S. 240: </p><lb/> <lg xml:id="POEMID_44" type="poem"> <l/> </lg><lb/> <p xml:id="ID_1356"> S. 364: </p><lb/> <quote> man hat heut noch mer sach außzutrageu.</quote><lb/> <p xml:id="ID_1357"> S. 647: </p><lb/> <p xml:id="ID_1358"> Solche Umzüge ergeben sich aus der oft vorkommenden Wendung z. B. S. 39:</p><lb/> <lg xml:id="POEMID_45" type="poem"> <l/> </lg><lb/> <p xml:id="ID_1359"> Der Beschluß ist natürlich im Wirthshause gemacht S. 113:</p><lb/> <lg xml:id="POEMID_46" type="poem"> <l/> </lg><lb/> <p xml:id="ID_1360"> so daß eine allgemein zugängliche Aufführung in einem Wirthshause und ein<lb/> Trinkgelag den Beschluß des Abends gemacht zu haben scheint. Als Orte er¬<lb/> scheinen am häusigsten Erleslegen und Poppenreut; während Trippotill (303)<lb/> oder wohl Trippslrill in Württemberg, mit seinem Wirthe Namens Füll und<lb/> Schroffen Hausen (341), wo sie mit Gläsern und Krausen ein Scharmützel<lb/> veranstalten wollen, erdichtete Namen sind.</p><lb/> <p xml:id="ID_1361"> Die große Zahl der vorhandenen Stücke (in Kellers Sammlung stehen 132<lb/> und wie viele giebt eS außerdem aus dem sechzehnten Jahrhundert!) ergiebt<lb/> auch eine große Mannigfaltigkeit der Behandlung, die von dem einfachen Zwie¬<lb/> gespräch sich zu sechzehn, siebzehn und mehr spielenden Personen erhebt, ja<lb/> ganze Gruppen von Bauern ausweist, die gleichzeitig ausgetreten sind. Von<lb/> dramatischer Kunst, ja überhaupt nur von einer Handlung ist kaum die Rede.<lb/> Es spinnt sich das Ganze in der Unterredung ab. man müßte denn die Prügeleien<lb/> unter Eheleuten oder die Schlägereien der Bauern als Handlung betrachten oder<lb/> den Kampf, welchen Ritter und Bauern im Neithartsspiele ausfechten.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0413]
gefordert und sowohl den Eintretenden als den Abziehenden gereicht. Darauf
geht das einmal (191) erwähnte schenk. An Sammeln von Lebensniitteln denken
überhaupt nur die jetzigen Bauernkomödianten.
Der Aufenthalt scheint nicht zu lange gewahrt zu haben, denn man wieder¬
holte das Spiel an dem einen Abend in mehren Häusern. S. 227:
oder S. 240:
S. 364:
man hat heut noch mer sach außzutrageu.
S. 647:
Solche Umzüge ergeben sich aus der oft vorkommenden Wendung z. B. S. 39:
Der Beschluß ist natürlich im Wirthshause gemacht S. 113:
so daß eine allgemein zugängliche Aufführung in einem Wirthshause und ein
Trinkgelag den Beschluß des Abends gemacht zu haben scheint. Als Orte er¬
scheinen am häusigsten Erleslegen und Poppenreut; während Trippotill (303)
oder wohl Trippslrill in Württemberg, mit seinem Wirthe Namens Füll und
Schroffen Hausen (341), wo sie mit Gläsern und Krausen ein Scharmützel
veranstalten wollen, erdichtete Namen sind.
Die große Zahl der vorhandenen Stücke (in Kellers Sammlung stehen 132
und wie viele giebt eS außerdem aus dem sechzehnten Jahrhundert!) ergiebt
auch eine große Mannigfaltigkeit der Behandlung, die von dem einfachen Zwie¬
gespräch sich zu sechzehn, siebzehn und mehr spielenden Personen erhebt, ja
ganze Gruppen von Bauern ausweist, die gleichzeitig ausgetreten sind. Von
dramatischer Kunst, ja überhaupt nur von einer Handlung ist kaum die Rede.
Es spinnt sich das Ganze in der Unterredung ab. man müßte denn die Prügeleien
unter Eheleuten oder die Schlägereien der Bauern als Handlung betrachten oder
den Kampf, welchen Ritter und Bauern im Neithartsspiele ausfechten.
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