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Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, II. Semester. I. Band.

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Im Juli erregte das Auftreten einer mächtigen Friedenspartci im Norden der
Union die öffentliche Aufmerksamkeit, und die gleich darauf abseiten der Chicago-Con¬
vention folgende Annahme von Vorschlägen, die der Unterhandlung mit dem Süden
günstig waren, ließen während mehrerer Wochen die Ansichten derjenigen, welche
behaupteten, daß bei beiden kriegführenden Theilen der Wunsch nach Frieden vor¬
herrsche, als richtig erscheinen. Die Weigerung des Generals Me Clellan, auf Grund
der Chicago-Resolutionen die Kandidatur für die Präsidentenwahl anzunehmen, und
die militärischen Erfolge der Sherman'schen Armee in Atlanta zerstörten jedoch voll¬
ständig die Hoffnungen auf Frieden und sicherten die beinahe einstimmige Wieder¬
wahl Lincolns. In England wirkten diese Ereignisse nach verschiedenen Richtungen.
Einmal wurde nothwendig, die mögliche Wirkung .eines Friedcnsabschlusscs auf die
politischen Beziehungen Großbritanniens zu der Union, namentlich in Bezug auf
Canada, in Erwägung zu ziehen. Die wiederholten und heftigen Aussprüche in
Bezug auf die trotz der Wachsamkeit der Polizei aus englischen Häfen ausgelaufenen
conföderirtcn Kaper, welche die Unionsstaatsmänncr, wenn auch nicht geradezu selbst
gethan, doch jedenfalls gebilligt hatten, berechtigten zu dem Schlüsse, daß möglicher¬
weis" das Verlangen der durch Beendigung der inneren Zwistigkeiten zur Unthätig"
keit verurtheilten großen Heeresmassen nach einem Kriege mit England zu mächtig
sein werde, um zurückgewiesen werden zu können. Zweitens mußte der Frieden in
Amerika eine bedeutende Aenderung auf längere Zeit in den Handelsbeziehungen
Englands mit so wichtigen Ländern wie Ostindien, Acgypten, Brasilien und den
Vereinigten Staaten selbst zu Wege bringen; die Baumwollindustrie mußte sich die¬
sen Verhältnissen gemäß sowohl in Bezug auf den Preis des Rohmaterials wie auf
die Fabrikation ganz neu einrichten.


Vorschule der Völkerkunde und der Bildungsgeschichte von
Vr. Lorenz Diefenbach. Frankfurt a. M., I. D. Saucrländcrs Verlag. 1864.
746 S. gr. 8.

Die großartigen Fortschritte der Naturwissenschaften und der neuen Wissenschaft
vergleichender Sprachforschung haben in den letzten Jahrzehnten die Völkerkunde so
wesentlich bereichert und theilweise so wesentlich umgestaltet, daß eine Zusammen¬
fassung des Materials, welches sie jetzt beherrscht, von kundiger Hand in der That
bringendes Bedürfniß auch für weitere Kreise war. Wenige waren dazu so berufen,
wie der Verfasser des vorliegende" Werkes, der seiner Aufgabe nicht nur das aus¬
gebreitete und gründliche Wissen eines echten Gelehrten, sondern auch die Gabe
entgegenbrachte, durch geschickte Gruppirung des massenhaften Stoffs und durch
lebendige Darstellung den Gegenstand seiner Betrachtung einem Leserkreise verständlich
Und anziehend zu machen, welcher außerhalb der Wissenschaft steht. Allerdings ist
d>e Behandlung der einzelnen Abschnitte etwas ungleich, Manches ausgeführt und
gefärbt, Manches dagegen nur Skizze, auch wird sich gegen das System, nach
welchem der Verfasser verfährt, Verschiedenes einwenden lassen, als Ganzes aber
verdient das Werk mit der reichen Belehrung, die es gewährt, warme Empfehlung.
Dies gilt vorzüglich von der ersten Hälfte, welche den Leser in die wichtigsten
ethnographischen Fragen einführt.


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Im Juli erregte das Auftreten einer mächtigen Friedenspartci im Norden der
Union die öffentliche Aufmerksamkeit, und die gleich darauf abseiten der Chicago-Con¬
vention folgende Annahme von Vorschlägen, die der Unterhandlung mit dem Süden
günstig waren, ließen während mehrerer Wochen die Ansichten derjenigen, welche
behaupteten, daß bei beiden kriegführenden Theilen der Wunsch nach Frieden vor¬
herrsche, als richtig erscheinen. Die Weigerung des Generals Me Clellan, auf Grund
der Chicago-Resolutionen die Kandidatur für die Präsidentenwahl anzunehmen, und
die militärischen Erfolge der Sherman'schen Armee in Atlanta zerstörten jedoch voll¬
ständig die Hoffnungen auf Frieden und sicherten die beinahe einstimmige Wieder¬
wahl Lincolns. In England wirkten diese Ereignisse nach verschiedenen Richtungen.
Einmal wurde nothwendig, die mögliche Wirkung .eines Friedcnsabschlusscs auf die
politischen Beziehungen Großbritanniens zu der Union, namentlich in Bezug auf
Canada, in Erwägung zu ziehen. Die wiederholten und heftigen Aussprüche in
Bezug auf die trotz der Wachsamkeit der Polizei aus englischen Häfen ausgelaufenen
conföderirtcn Kaper, welche die Unionsstaatsmänncr, wenn auch nicht geradezu selbst
gethan, doch jedenfalls gebilligt hatten, berechtigten zu dem Schlüsse, daß möglicher¬
weis« das Verlangen der durch Beendigung der inneren Zwistigkeiten zur Unthätig«
keit verurtheilten großen Heeresmassen nach einem Kriege mit England zu mächtig
sein werde, um zurückgewiesen werden zu können. Zweitens mußte der Frieden in
Amerika eine bedeutende Aenderung auf längere Zeit in den Handelsbeziehungen
Englands mit so wichtigen Ländern wie Ostindien, Acgypten, Brasilien und den
Vereinigten Staaten selbst zu Wege bringen; die Baumwollindustrie mußte sich die¬
sen Verhältnissen gemäß sowohl in Bezug auf den Preis des Rohmaterials wie auf
die Fabrikation ganz neu einrichten.


Vorschule der Völkerkunde und der Bildungsgeschichte von
Vr. Lorenz Diefenbach. Frankfurt a. M., I. D. Saucrländcrs Verlag. 1864.
746 S. gr. 8.

Die großartigen Fortschritte der Naturwissenschaften und der neuen Wissenschaft
vergleichender Sprachforschung haben in den letzten Jahrzehnten die Völkerkunde so
wesentlich bereichert und theilweise so wesentlich umgestaltet, daß eine Zusammen¬
fassung des Materials, welches sie jetzt beherrscht, von kundiger Hand in der That
bringendes Bedürfniß auch für weitere Kreise war. Wenige waren dazu so berufen,
wie der Verfasser des vorliegende» Werkes, der seiner Aufgabe nicht nur das aus¬
gebreitete und gründliche Wissen eines echten Gelehrten, sondern auch die Gabe
entgegenbrachte, durch geschickte Gruppirung des massenhaften Stoffs und durch
lebendige Darstellung den Gegenstand seiner Betrachtung einem Leserkreise verständlich
Und anziehend zu machen, welcher außerhalb der Wissenschaft steht. Allerdings ist
d>e Behandlung der einzelnen Abschnitte etwas ungleich, Manches ausgeführt und
gefärbt, Manches dagegen nur Skizze, auch wird sich gegen das System, nach
welchem der Verfasser verfährt, Verschiedenes einwenden lassen, als Ganzes aber
verdient das Werk mit der reichen Belehrung, die es gewährt, warme Empfehlung.
Dies gilt vorzüglich von der ersten Hälfte, welche den Leser in die wichtigsten
ethnographischen Fragen einführt.


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[0419] Im Juli erregte das Auftreten einer mächtigen Friedenspartci im Norden der Union die öffentliche Aufmerksamkeit, und die gleich darauf abseiten der Chicago-Con¬ vention folgende Annahme von Vorschlägen, die der Unterhandlung mit dem Süden günstig waren, ließen während mehrerer Wochen die Ansichten derjenigen, welche behaupteten, daß bei beiden kriegführenden Theilen der Wunsch nach Frieden vor¬ herrsche, als richtig erscheinen. Die Weigerung des Generals Me Clellan, auf Grund der Chicago-Resolutionen die Kandidatur für die Präsidentenwahl anzunehmen, und die militärischen Erfolge der Sherman'schen Armee in Atlanta zerstörten jedoch voll¬ ständig die Hoffnungen auf Frieden und sicherten die beinahe einstimmige Wieder¬ wahl Lincolns. In England wirkten diese Ereignisse nach verschiedenen Richtungen. Einmal wurde nothwendig, die mögliche Wirkung .eines Friedcnsabschlusscs auf die politischen Beziehungen Großbritanniens zu der Union, namentlich in Bezug auf Canada, in Erwägung zu ziehen. Die wiederholten und heftigen Aussprüche in Bezug auf die trotz der Wachsamkeit der Polizei aus englischen Häfen ausgelaufenen conföderirtcn Kaper, welche die Unionsstaatsmänncr, wenn auch nicht geradezu selbst gethan, doch jedenfalls gebilligt hatten, berechtigten zu dem Schlüsse, daß möglicher¬ weis« das Verlangen der durch Beendigung der inneren Zwistigkeiten zur Unthätig« keit verurtheilten großen Heeresmassen nach einem Kriege mit England zu mächtig sein werde, um zurückgewiesen werden zu können. Zweitens mußte der Frieden in Amerika eine bedeutende Aenderung auf längere Zeit in den Handelsbeziehungen Englands mit so wichtigen Ländern wie Ostindien, Acgypten, Brasilien und den Vereinigten Staaten selbst zu Wege bringen; die Baumwollindustrie mußte sich die¬ sen Verhältnissen gemäß sowohl in Bezug auf den Preis des Rohmaterials wie auf die Fabrikation ganz neu einrichten. Vorschule der Völkerkunde und der Bildungsgeschichte von Vr. Lorenz Diefenbach. Frankfurt a. M., I. D. Saucrländcrs Verlag. 1864. 746 S. gr. 8. Die großartigen Fortschritte der Naturwissenschaften und der neuen Wissenschaft vergleichender Sprachforschung haben in den letzten Jahrzehnten die Völkerkunde so wesentlich bereichert und theilweise so wesentlich umgestaltet, daß eine Zusammen¬ fassung des Materials, welches sie jetzt beherrscht, von kundiger Hand in der That bringendes Bedürfniß auch für weitere Kreise war. Wenige waren dazu so berufen, wie der Verfasser des vorliegende» Werkes, der seiner Aufgabe nicht nur das aus¬ gebreitete und gründliche Wissen eines echten Gelehrten, sondern auch die Gabe entgegenbrachte, durch geschickte Gruppirung des massenhaften Stoffs und durch lebendige Darstellung den Gegenstand seiner Betrachtung einem Leserkreise verständlich Und anziehend zu machen, welcher außerhalb der Wissenschaft steht. Allerdings ist d>e Behandlung der einzelnen Abschnitte etwas ungleich, Manches ausgeführt und gefärbt, Manches dagegen nur Skizze, auch wird sich gegen das System, nach welchem der Verfasser verfährt, Verschiedenes einwenden lassen, als Ganzes aber verdient das Werk mit der reichen Belehrung, die es gewährt, warme Empfehlung. Dies gilt vorzüglich von der ersten Hälfte, welche den Leser in die wichtigsten ethnographischen Fragen einführt. 55*

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341801_283352/419>, abgerufen am 15.01.2025.