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Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. I. Band.

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eines großen Staatslebens zu schassen vermöchte. In manchen Landschaften
empfindet grade der Liberalste mit bitterem Schmerz, wie unvollständig in der
Majorität seuier Mitbürger das volttische Bedürfniß nach einem größeren
Staatsbäu entwickelt ist, und wie wenig Berechtigung dort die Tagesstimmuiig
der Bevölkerung hat, welche über den Kirchthurm der Heimath noch nicht
h "ausreicht. Solcher Erkenntniß liegt die Ausfassung nahe, daß auch der
Werth des Volkswillens in der Politik weder cur unveränderlicher noch ein höchster
Werth sei, daß eine Schwäche und Beschränktheit des BoltswiUens zu gleicher
Zeit eme Schwäche und Beschränktheit unserer Partei wird und da^ wir des¬
halb allerdings in die Lage kommen können, uns in der Stille über das freuen
zu müssen, was kühne Gegner gegen unsere formulirten Parteigrundsätze wagen.

Diese Auffassung vermag sich auf den wirklichen Lauf der Dinge zu stützen.
Selten vollzieht sich ein großer politischer Fortschritt nach den Wünjchen und
Grundsätzen einer Partei, auch die am beste" berechtigte wird durch unvoryer-
gesehene Thatsachen überrascht, sie muß selbst nahe am Siege ehren Gegnern
Concessionen machen. Mehr als einmal ist offnes Unrecht zu gutem Recht ge¬
worden, auch die Bereinigung Italiens zu einem Staat ist viel weniger durch
die Majorität der Bvltswünsche als durch die Stimmung des Kaiser Napoleon
bewirkt worden, und der Preis, den die Italiener dafür bezahlten. Savoyen
und Nizza , wurde ihnen deshalb nicht weniger schmerzlich, weil die Bcvöikeru"g
dieser Landschaften durch die tyrannische Parodie einer Boltsabstimmung von lehren
gelöst ward. Sie suhlen etes das Unrecht gegen ihr patriotisches Ideal, welches
damals begangen wurde, sie fühlen auch , baß diese Abtretung wie ein schwarzer
Schatten auf ihrem jungen Staatsleben liegt, und doch empfinden sie bereits
jetzt lebhaft den Segen, zu einem großen politischen Körper vereinigt zu sem.
Wenn in Deutschland die gegenwärtige preußische Regierung Muth und iUast
hätte, große Eroberungspolitik zu treiben -- die Verhältnisse liegen nicht un¬
günstig dafür und ein Erfolg erscheint wenigstens nicht unmöglich -- so
würde ohne Zweifel durch die Resultate des Kampfes nicht nur' das gegen¬
wärtige System in Preußen modificirt werden, es würden auch nach wenig
sichre" sehr viele der Unzufriedensten völlig bekehrt sein. Dies alles soll hier
zugegeben werden. Aber wir meinen, auf die Taktik unserer Partei darf auch
diese Annahme keinen Einfluß ausüben.

Zunächst aus einem Grunde der Zweckmäßigkeit. Preußen ist bereits auf
dem besten Wege, die deutschen Stämme mit sich zu verbinden. Auf die ein¬
zelnen Thatsachen soll kein übergroßer Werth gelegt werden, weder auf den
Zollverein noch die Gründung einer Flotte, noch darauf, daß Preussen mit dem
Auslande bereits als Bertreter deutscher Interessen Beiträge schließt. Thatsache
tst aber, daß durch die friedlichen und gesetzlichen Fortschritte, welche Preußen
seit Gründung des Zollvereins gemacht hat, nicht mehr der Weg und das Ziel,
nur die Zeit in Frage gestellt sind. Die eine Hälfte Deutschlands heißt Preu¬
ßen, die andere Hcifte ist in vielen wichtigen Beziehungen bereits Von dem Leben
dieses Staates so abhängig, wie nur ein Clientetstaat sern kann. Wenn wir das
Ungenügende solches Fortschritts lebhast fühlen, vergessen wir leicht, wie
groß er in der That war. Dieser Fortschritt aber ist durchaus und nur
nach den Grundsätzendes Liberalismus erworben und wir haben durchaus kein
Recht zu zweifeln, daß dieser seine stegreiche Gewalt weiter bewähren werde, sobald
Preußen die großen Hilfsquellen, welche er eröffnen kann, benutzt. Eine jede
Legierung in Preußen muß anstehen, mit schnellem Sprunge den betretenen
Weg aufzugeben und den einer gewaltsamen Erwerbung gegen Cabinete
und Böller zu betreten. Vollends die liberale Partei, als solche, darf
ihre Operationen nicht sofort ändern, weil die Chancen für einen kecken Ent-


eines großen Staatslebens zu schassen vermöchte. In manchen Landschaften
empfindet grade der Liberalste mit bitterem Schmerz, wie unvollständig in der
Majorität seuier Mitbürger das volttische Bedürfniß nach einem größeren
Staatsbäu entwickelt ist, und wie wenig Berechtigung dort die Tagesstimmuiig
der Bevölkerung hat, welche über den Kirchthurm der Heimath noch nicht
h »ausreicht. Solcher Erkenntniß liegt die Ausfassung nahe, daß auch der
Werth des Volkswillens in der Politik weder cur unveränderlicher noch ein höchster
Werth sei, daß eine Schwäche und Beschränktheit des BoltswiUens zu gleicher
Zeit eme Schwäche und Beschränktheit unserer Partei wird und da^ wir des¬
halb allerdings in die Lage kommen können, uns in der Stille über das freuen
zu müssen, was kühne Gegner gegen unsere formulirten Parteigrundsätze wagen.

Diese Auffassung vermag sich auf den wirklichen Lauf der Dinge zu stützen.
Selten vollzieht sich ein großer politischer Fortschritt nach den Wünjchen und
Grundsätzen einer Partei, auch die am beste» berechtigte wird durch unvoryer-
gesehene Thatsachen überrascht, sie muß selbst nahe am Siege ehren Gegnern
Concessionen machen. Mehr als einmal ist offnes Unrecht zu gutem Recht ge¬
worden, auch die Bereinigung Italiens zu einem Staat ist viel weniger durch
die Majorität der Bvltswünsche als durch die Stimmung des Kaiser Napoleon
bewirkt worden, und der Preis, den die Italiener dafür bezahlten. Savoyen
und Nizza , wurde ihnen deshalb nicht weniger schmerzlich, weil die Bcvöikeru»g
dieser Landschaften durch die tyrannische Parodie einer Boltsabstimmung von lehren
gelöst ward. Sie suhlen etes das Unrecht gegen ihr patriotisches Ideal, welches
damals begangen wurde, sie fühlen auch , baß diese Abtretung wie ein schwarzer
Schatten auf ihrem jungen Staatsleben liegt, und doch empfinden sie bereits
jetzt lebhaft den Segen, zu einem großen politischen Körper vereinigt zu sem.
Wenn in Deutschland die gegenwärtige preußische Regierung Muth und iUast
hätte, große Eroberungspolitik zu treiben — die Verhältnisse liegen nicht un¬
günstig dafür und ein Erfolg erscheint wenigstens nicht unmöglich — so
würde ohne Zweifel durch die Resultate des Kampfes nicht nur' das gegen¬
wärtige System in Preußen modificirt werden, es würden auch nach wenig
sichre» sehr viele der Unzufriedensten völlig bekehrt sein. Dies alles soll hier
zugegeben werden. Aber wir meinen, auf die Taktik unserer Partei darf auch
diese Annahme keinen Einfluß ausüben.

Zunächst aus einem Grunde der Zweckmäßigkeit. Preußen ist bereits auf
dem besten Wege, die deutschen Stämme mit sich zu verbinden. Auf die ein¬
zelnen Thatsachen soll kein übergroßer Werth gelegt werden, weder auf den
Zollverein noch die Gründung einer Flotte, noch darauf, daß Preussen mit dem
Auslande bereits als Bertreter deutscher Interessen Beiträge schließt. Thatsache
tst aber, daß durch die friedlichen und gesetzlichen Fortschritte, welche Preußen
seit Gründung des Zollvereins gemacht hat, nicht mehr der Weg und das Ziel,
nur die Zeit in Frage gestellt sind. Die eine Hälfte Deutschlands heißt Preu¬
ßen, die andere Hcifte ist in vielen wichtigen Beziehungen bereits Von dem Leben
dieses Staates so abhängig, wie nur ein Clientetstaat sern kann. Wenn wir das
Ungenügende solches Fortschritts lebhast fühlen, vergessen wir leicht, wie
groß er in der That war. Dieser Fortschritt aber ist durchaus und nur
nach den Grundsätzendes Liberalismus erworben und wir haben durchaus kein
Recht zu zweifeln, daß dieser seine stegreiche Gewalt weiter bewähren werde, sobald
Preußen die großen Hilfsquellen, welche er eröffnen kann, benutzt. Eine jede
Legierung in Preußen muß anstehen, mit schnellem Sprunge den betretenen
Weg aufzugeben und den einer gewaltsamen Erwerbung gegen Cabinete
und Böller zu betreten. Vollends die liberale Partei, als solche, darf
ihre Operationen nicht sofort ändern, weil die Chancen für einen kecken Ent-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341801_282240/87>, abgerufen am 23.07.2024.