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Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. I. Band.

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wiener Ren. über bildende Kunst von 1864)*), Hier haben wir es nur mit den
Erscheinungen zu thun, welche die regcnerirten Bilder zeigen; da das Verfahren
nun bekannt ist, werden sich auch die Ursachen jener Wirkungen wohl finden
lassen. Ob daher diese nachtheiligen Folgen des Regenerirens von einer zu
lange fortgesetzten Anwendung des Verfahrens -- eine solche scheint nämlich
die Farben, sofern ihr Bindemittel aus Harz besteht, anzugreifen, wie auch das
Harz des Firnisses leicht spröde zu machen -- zum Theil vielleicht auch vom
Auftrag des Kopaivabalsams herrühren und sonst vermieden werden können,
ob ferner in den Fällen, wo der alte Firniß dem Verfahren lange ausgesetzt
bleiben muß, dieser nicht auch auf die ganze Farbenschichte wirkt und dieselbe
erweichend, die verschiedenen übereinander liegenden Töne in einander verwischt:
dies zu entscheiden muß der näheren Untersuchung überlassen werden. Daß es
Uebermalungen, Retvuchen und fleckige Neste von älteren Firnißschichten, die
sich öfters unter den jüngeren finde", nicht entfernen kann, versteht sich von
selbst; ebenso wenig vermag es auf die veränderte Farbe wiederherstellend ein¬
zuwirken. Doch ist immerhin möglich, daß es in den Fällen, die sich für seinen
Gebrauch eignen, bei richtiger und sorgfältiger Anwendung durch technisch ge¬
übte Kunstverständige von Erfolg ist. Also nur unter gewissen Bedingungen
und Umständen: denn daß nun ein Universalmittel gefunden sei, welches wie
mit dem Wink eines Zauberstabes jedes Bild, wie beschädigt es auch sei, in
seinen ursprünglichen unversehrten Zustand zurückversetze, für diese Ueberschwenglich-
keit, mit welcher das neue Verfahren wie eine epochemachende Entdeckung gepriesen
wurde, wird jeder, der von dem technischen wie dem künstlerischen Wesen der
Malerei eine Ahnung erhalten, blos ein Lächeln haben. Ebenso verkehrt
muß die Behauptung erscheinen; daß die Anwendung auch dem, der in Kunst¬
dingen Laie ist, überlassen werden könne. Nichts ist schwerer, als das durch
die Zeit und allerlei Zufälle veränderte Gesicht eines alten Bildes richtig zu
beurtheilen: genau zu unterscheiden, wie viel zu dieser Veränderung der Staub
der Jahrhunderte, die atmosphärischen Einflüsse, spätere Uebermalungen, Ne-



*) Vorliegender Artikel war schon ein die Grenzboten abgegangen, als die Ur. 349 der
A, Zeitung 1864 die Ueberhebung eines AthcnänmSaufsalzes brachte, der von dem Erfolg
des Petteukofcrschen Verfahrens, nachdem es an einigen Meisteibildern der londoner Nationnl-
galerie angewendet worden, ein großes Aufheben machte. Das Lob kommt, so scheint es,
aus der Feder eines wohlmeinenden Laien, den offenbar der erste günstige Eindruck lgcrade
an der Trübung des Firnisses, auf welche das Verfahren zu wirken vermag, leiden viele Ge"
Walde jener Galerie) zu seiner Notiz begeisterte, ohne daß er weder vor noch nach der "Re¬
generation" eine gründliche Untersuchung der bezüglichen Bilder vorgenommen hätte. Uebrigens
sich die englische Galcriedircction darin, daß sie, ohne Proben von längerer Erfahrung zu
haben, gleich an Meisterwerke" Versuche anstellte, desselben Leichtsinns schuldig gvmncht, zu
dem man sich in München hat hinreißen lassen, und nicht sowohl ihrethalben, als um jener
herrlichen Bilder willen, ist zu hoffen, daß sie ihn nicht zu bereuen habe." --
Grenzboten I. IMS. 29

wiener Ren. über bildende Kunst von 1864)*), Hier haben wir es nur mit den
Erscheinungen zu thun, welche die regcnerirten Bilder zeigen; da das Verfahren
nun bekannt ist, werden sich auch die Ursachen jener Wirkungen wohl finden
lassen. Ob daher diese nachtheiligen Folgen des Regenerirens von einer zu
lange fortgesetzten Anwendung des Verfahrens — eine solche scheint nämlich
die Farben, sofern ihr Bindemittel aus Harz besteht, anzugreifen, wie auch das
Harz des Firnisses leicht spröde zu machen — zum Theil vielleicht auch vom
Auftrag des Kopaivabalsams herrühren und sonst vermieden werden können,
ob ferner in den Fällen, wo der alte Firniß dem Verfahren lange ausgesetzt
bleiben muß, dieser nicht auch auf die ganze Farbenschichte wirkt und dieselbe
erweichend, die verschiedenen übereinander liegenden Töne in einander verwischt:
dies zu entscheiden muß der näheren Untersuchung überlassen werden. Daß es
Uebermalungen, Retvuchen und fleckige Neste von älteren Firnißschichten, die
sich öfters unter den jüngeren finde», nicht entfernen kann, versteht sich von
selbst; ebenso wenig vermag es auf die veränderte Farbe wiederherstellend ein¬
zuwirken. Doch ist immerhin möglich, daß es in den Fällen, die sich für seinen
Gebrauch eignen, bei richtiger und sorgfältiger Anwendung durch technisch ge¬
übte Kunstverständige von Erfolg ist. Also nur unter gewissen Bedingungen
und Umständen: denn daß nun ein Universalmittel gefunden sei, welches wie
mit dem Wink eines Zauberstabes jedes Bild, wie beschädigt es auch sei, in
seinen ursprünglichen unversehrten Zustand zurückversetze, für diese Ueberschwenglich-
keit, mit welcher das neue Verfahren wie eine epochemachende Entdeckung gepriesen
wurde, wird jeder, der von dem technischen wie dem künstlerischen Wesen der
Malerei eine Ahnung erhalten, blos ein Lächeln haben. Ebenso verkehrt
muß die Behauptung erscheinen; daß die Anwendung auch dem, der in Kunst¬
dingen Laie ist, überlassen werden könne. Nichts ist schwerer, als das durch
die Zeit und allerlei Zufälle veränderte Gesicht eines alten Bildes richtig zu
beurtheilen: genau zu unterscheiden, wie viel zu dieser Veränderung der Staub
der Jahrhunderte, die atmosphärischen Einflüsse, spätere Uebermalungen, Ne-



*) Vorliegender Artikel war schon ein die Grenzboten abgegangen, als die Ur. 349 der
A, Zeitung 1864 die Ueberhebung eines AthcnänmSaufsalzes brachte, der von dem Erfolg
des Petteukofcrschen Verfahrens, nachdem es an einigen Meisteibildern der londoner Nationnl-
galerie angewendet worden, ein großes Aufheben machte. Das Lob kommt, so scheint es,
aus der Feder eines wohlmeinenden Laien, den offenbar der erste günstige Eindruck lgcrade
an der Trübung des Firnisses, auf welche das Verfahren zu wirken vermag, leiden viele Ge«
Walde jener Galerie) zu seiner Notiz begeisterte, ohne daß er weder vor noch nach der „Re¬
generation" eine gründliche Untersuchung der bezüglichen Bilder vorgenommen hätte. Uebrigens
sich die englische Galcriedircction darin, daß sie, ohne Proben von längerer Erfahrung zu
haben, gleich an Meisterwerke» Versuche anstellte, desselben Leichtsinns schuldig gvmncht, zu
dem man sich in München hat hinreißen lassen, und nicht sowohl ihrethalben, als um jener
herrlichen Bilder willen, ist zu hoffen, daß sie ihn nicht zu bereuen habe." —
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[0241] wiener Ren. über bildende Kunst von 1864)*), Hier haben wir es nur mit den Erscheinungen zu thun, welche die regcnerirten Bilder zeigen; da das Verfahren nun bekannt ist, werden sich auch die Ursachen jener Wirkungen wohl finden lassen. Ob daher diese nachtheiligen Folgen des Regenerirens von einer zu lange fortgesetzten Anwendung des Verfahrens — eine solche scheint nämlich die Farben, sofern ihr Bindemittel aus Harz besteht, anzugreifen, wie auch das Harz des Firnisses leicht spröde zu machen — zum Theil vielleicht auch vom Auftrag des Kopaivabalsams herrühren und sonst vermieden werden können, ob ferner in den Fällen, wo der alte Firniß dem Verfahren lange ausgesetzt bleiben muß, dieser nicht auch auf die ganze Farbenschichte wirkt und dieselbe erweichend, die verschiedenen übereinander liegenden Töne in einander verwischt: dies zu entscheiden muß der näheren Untersuchung überlassen werden. Daß es Uebermalungen, Retvuchen und fleckige Neste von älteren Firnißschichten, die sich öfters unter den jüngeren finde», nicht entfernen kann, versteht sich von selbst; ebenso wenig vermag es auf die veränderte Farbe wiederherstellend ein¬ zuwirken. Doch ist immerhin möglich, daß es in den Fällen, die sich für seinen Gebrauch eignen, bei richtiger und sorgfältiger Anwendung durch technisch ge¬ übte Kunstverständige von Erfolg ist. Also nur unter gewissen Bedingungen und Umständen: denn daß nun ein Universalmittel gefunden sei, welches wie mit dem Wink eines Zauberstabes jedes Bild, wie beschädigt es auch sei, in seinen ursprünglichen unversehrten Zustand zurückversetze, für diese Ueberschwenglich- keit, mit welcher das neue Verfahren wie eine epochemachende Entdeckung gepriesen wurde, wird jeder, der von dem technischen wie dem künstlerischen Wesen der Malerei eine Ahnung erhalten, blos ein Lächeln haben. Ebenso verkehrt muß die Behauptung erscheinen; daß die Anwendung auch dem, der in Kunst¬ dingen Laie ist, überlassen werden könne. Nichts ist schwerer, als das durch die Zeit und allerlei Zufälle veränderte Gesicht eines alten Bildes richtig zu beurtheilen: genau zu unterscheiden, wie viel zu dieser Veränderung der Staub der Jahrhunderte, die atmosphärischen Einflüsse, spätere Uebermalungen, Ne- *) Vorliegender Artikel war schon ein die Grenzboten abgegangen, als die Ur. 349 der A, Zeitung 1864 die Ueberhebung eines AthcnänmSaufsalzes brachte, der von dem Erfolg des Petteukofcrschen Verfahrens, nachdem es an einigen Meisteibildern der londoner Nationnl- galerie angewendet worden, ein großes Aufheben machte. Das Lob kommt, so scheint es, aus der Feder eines wohlmeinenden Laien, den offenbar der erste günstige Eindruck lgcrade an der Trübung des Firnisses, auf welche das Verfahren zu wirken vermag, leiden viele Ge« Walde jener Galerie) zu seiner Notiz begeisterte, ohne daß er weder vor noch nach der „Re¬ generation" eine gründliche Untersuchung der bezüglichen Bilder vorgenommen hätte. Uebrigens sich die englische Galcriedircction darin, daß sie, ohne Proben von längerer Erfahrung zu haben, gleich an Meisterwerke» Versuche anstellte, desselben Leichtsinns schuldig gvmncht, zu dem man sich in München hat hinreißen lassen, und nicht sowohl ihrethalben, als um jener herrlichen Bilder willen, ist zu hoffen, daß sie ihn nicht zu bereuen habe." — Grenzboten I. IMS. 29

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 24, 1865, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341801_282240/241>, abgerufen am 23.07.2024.