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Die Grenzboten. Jg. 22, 1863, II. Semester. IV. Band.

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den Ursprung, dann die Entwickelung und dann als drittes Moment den
Untergang sehen. Na. (Lieblingsausdruck für "nun;" das a lautet wie va zu¬
sammengezogen), merken wir uns das!"

(Zu einem Andern sich wendend:) "Nun sitzest Du da und zerstörst (Störche)
mir die Andern, Du stehst nun dahin!"

"Na, warte nur ein wenig; nun könnte B. z. B. weiter geben. Na,
wollte B. mir nun sagen, wie können wir die Ningtursen wohl übersetzen?
Reifriescn; ganz gewiß, accurat so, na, richtig! Nu werden wir sehen, was
die Götter mit dem Niesen thun. Sie erschlugen ihn, und bei dieser Gelegen¬
heit floß soviel Blut aus. daß daraus Bergjelmer entstand, Bergjelmer; mer¬
ken wir uns diesen Mann!"

(Zu einem Schüler sich wendend:) "Na, da sitzt er nun da, und kann
sich nicht halten (vor Lachen über den Vortrag Hrn. L's), komm nun, so sitz
nun ruhig und hör' nach, S.!"

"Na. Odin hob das Himmelsgewölbe in der Höhe und setze vier Swer-
ter darunter, ganz gewiß! na, nun haben wir also eine geordnete Welt, ver¬
stehen wir das?! Na, merken wir uns das Wohl! Na, das war hinreichend;
ich verlange nicht mehr zu wissen; nun könnte G. weiter gehen. Nun machten
also die Götter einen Wa--Wa-- einen Wall, ganz gewiß, und die Indem,
sie wohnten ja in Jötunheim, ja, so ist es! Wie hieß Jötunheim auch?"
"

(Schüler antwortet:) "Mitgaard!

"Na (nein), wer weiß es? Weiß Niemand das?" Utgaard, ja Utgaard
hieß es, das müssen wir doch wissen!"

"Na, nun wollen wir von den Göttern sprechen. Laßt uns nun mal
zurückgehen; da ist Odin, ja wovon kömmt Odin? der kömmt von Börr, ganz
gewiß, aber wovon kömmt Börr? von Bure, na und Bure, der geht auf Amer
und die salzigen Reifsteine hin, na und Amer aus die aufgeblasene Masse, na,
und sagen wir nun. woher kömmt die aufgeblasene Masse? Bon den Funken,
und die, ja die kommen von dem Unnennbaren im Hintergrunde! Na, setzen
wir nun fort; woher kriegen sie Meth in Valhalla? Von der Siege (Ziege)
Hcidur, die steht über Valhalla und hat soviel Meth, daß sie die Euter nicht
ausleeren tonnen. Na, woher besieht (bezieht) sie denn ihre Nahrung?"

"Weiter K.: (K. ist gänzlich unvorbereitet und bekommt eine Bemerkung!
K. murmelt irgend eine Entschuldigung.) Ja, wofür (weshalb), hast Du Dein's
nicht gelesen, was? sag' es nur/das kann uns doch nichts nützen beim Examen,
wenn wir da nun sitzen und unser nicht wissen, was? Na, so erinnere das
nun für die Zukunft und les besser aus Dein! Na, wollte A. mir nun sagen,
wie heißt Hel's Besvgg? (Bezug i. e. Bettdecke.) Elend! accurat so! Merken
wir uns nun das; na und Asa-Lote, der heißt eigentlich Aas-Lote, und den
müssen wir wohl unterscheiden von dem andern Lote in Utgaard.""

"Na, A. ist mir zu phlegmatisch, da muß mehr Lebenkraft in sein!

"Na. die Gründe ist ja aus."

Der Secundaner, der diesen Vortrag seines Lehrers über nordische Götter¬
lehre niederschrieb, schließt seine Mittheilung mit folgenden Worten:

"Wem aus dieser Schilderung das Karrikaturbild eines Gymnasiallehrers
entgegentritt, der bedenke, daß nicht Schreiber dieses, der treu nach dem Leben
copirte, dafür verantwortlich zu machen ist!"

Die Skizze unseres wackern Secundaners klingt in der That wie eine ab¬
geschmackte Farce, aber vergessen wir nicht, in den Seelen der Eltern, deren
Kinder von den Handlangern des Dcinenthums auf den Bänken der Schleswiger
Schulen in dieser Weise vcrmolestirt und verdorben werden, klingt sie wie eme
düstre 'Tragödie voll Herzeleid und Jammer.


Grenzboten IV. 1863. 10

den Ursprung, dann die Entwickelung und dann als drittes Moment den
Untergang sehen. Na. (Lieblingsausdruck für „nun;" das a lautet wie va zu¬
sammengezogen), merken wir uns das!"

(Zu einem Andern sich wendend:) „Nun sitzest Du da und zerstörst (Störche)
mir die Andern, Du stehst nun dahin!"

„Na, warte nur ein wenig; nun könnte B. z. B. weiter geben. Na,
wollte B. mir nun sagen, wie können wir die Ningtursen wohl übersetzen?
Reifriescn; ganz gewiß, accurat so, na, richtig! Nu werden wir sehen, was
die Götter mit dem Niesen thun. Sie erschlugen ihn, und bei dieser Gelegen¬
heit floß soviel Blut aus. daß daraus Bergjelmer entstand, Bergjelmer; mer¬
ken wir uns diesen Mann!"

(Zu einem Schüler sich wendend:) „Na, da sitzt er nun da, und kann
sich nicht halten (vor Lachen über den Vortrag Hrn. L's), komm nun, so sitz
nun ruhig und hör' nach, S.!"

„Na. Odin hob das Himmelsgewölbe in der Höhe und setze vier Swer-
ter darunter, ganz gewiß! na, nun haben wir also eine geordnete Welt, ver¬
stehen wir das?! Na, merken wir uns das Wohl! Na, das war hinreichend;
ich verlange nicht mehr zu wissen; nun könnte G. weiter gehen. Nun machten
also die Götter einen Wa—Wa— einen Wall, ganz gewiß, und die Indem,
sie wohnten ja in Jötunheim, ja, so ist es! Wie hieß Jötunheim auch?"
"

(Schüler antwortet:) „Mitgaard!

„Na (nein), wer weiß es? Weiß Niemand das?" Utgaard, ja Utgaard
hieß es, das müssen wir doch wissen!"

„Na, nun wollen wir von den Göttern sprechen. Laßt uns nun mal
zurückgehen; da ist Odin, ja wovon kömmt Odin? der kömmt von Börr, ganz
gewiß, aber wovon kömmt Börr? von Bure, na und Bure, der geht auf Amer
und die salzigen Reifsteine hin, na und Amer aus die aufgeblasene Masse, na,
und sagen wir nun. woher kömmt die aufgeblasene Masse? Bon den Funken,
und die, ja die kommen von dem Unnennbaren im Hintergrunde! Na, setzen
wir nun fort; woher kriegen sie Meth in Valhalla? Von der Siege (Ziege)
Hcidur, die steht über Valhalla und hat soviel Meth, daß sie die Euter nicht
ausleeren tonnen. Na, woher besieht (bezieht) sie denn ihre Nahrung?"

„Weiter K.: (K. ist gänzlich unvorbereitet und bekommt eine Bemerkung!
K. murmelt irgend eine Entschuldigung.) Ja, wofür (weshalb), hast Du Dein's
nicht gelesen, was? sag' es nur/das kann uns doch nichts nützen beim Examen,
wenn wir da nun sitzen und unser nicht wissen, was? Na, so erinnere das
nun für die Zukunft und les besser aus Dein! Na, wollte A. mir nun sagen,
wie heißt Hel's Besvgg? (Bezug i. e. Bettdecke.) Elend! accurat so! Merken
wir uns nun das; na und Asa-Lote, der heißt eigentlich Aas-Lote, und den
müssen wir wohl unterscheiden von dem andern Lote in Utgaard.""

„Na, A. ist mir zu phlegmatisch, da muß mehr Lebenkraft in sein!

„Na. die Gründe ist ja aus."

Der Secundaner, der diesen Vortrag seines Lehrers über nordische Götter¬
lehre niederschrieb, schließt seine Mittheilung mit folgenden Worten:

„Wem aus dieser Schilderung das Karrikaturbild eines Gymnasiallehrers
entgegentritt, der bedenke, daß nicht Schreiber dieses, der treu nach dem Leben
copirte, dafür verantwortlich zu machen ist!"

Die Skizze unseres wackern Secundaners klingt in der That wie eine ab¬
geschmackte Farce, aber vergessen wir nicht, in den Seelen der Eltern, deren
Kinder von den Handlangern des Dcinenthums auf den Bänken der Schleswiger
Schulen in dieser Weise vcrmolestirt und verdorben werden, klingt sie wie eme
düstre 'Tragödie voll Herzeleid und Jammer.


Grenzboten IV. 1863. 10
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[0081] den Ursprung, dann die Entwickelung und dann als drittes Moment den Untergang sehen. Na. (Lieblingsausdruck für „nun;" das a lautet wie va zu¬ sammengezogen), merken wir uns das!" (Zu einem Andern sich wendend:) „Nun sitzest Du da und zerstörst (Störche) mir die Andern, Du stehst nun dahin!" „Na, warte nur ein wenig; nun könnte B. z. B. weiter geben. Na, wollte B. mir nun sagen, wie können wir die Ningtursen wohl übersetzen? Reifriescn; ganz gewiß, accurat so, na, richtig! Nu werden wir sehen, was die Götter mit dem Niesen thun. Sie erschlugen ihn, und bei dieser Gelegen¬ heit floß soviel Blut aus. daß daraus Bergjelmer entstand, Bergjelmer; mer¬ ken wir uns diesen Mann!" (Zu einem Schüler sich wendend:) „Na, da sitzt er nun da, und kann sich nicht halten (vor Lachen über den Vortrag Hrn. L's), komm nun, so sitz nun ruhig und hör' nach, S.!" „Na. Odin hob das Himmelsgewölbe in der Höhe und setze vier Swer- ter darunter, ganz gewiß! na, nun haben wir also eine geordnete Welt, ver¬ stehen wir das?! Na, merken wir uns das Wohl! Na, das war hinreichend; ich verlange nicht mehr zu wissen; nun könnte G. weiter gehen. Nun machten also die Götter einen Wa—Wa— einen Wall, ganz gewiß, und die Indem, sie wohnten ja in Jötunheim, ja, so ist es! Wie hieß Jötunheim auch?" " (Schüler antwortet:) „Mitgaard! „Na (nein), wer weiß es? Weiß Niemand das?" Utgaard, ja Utgaard hieß es, das müssen wir doch wissen!" „Na, nun wollen wir von den Göttern sprechen. Laßt uns nun mal zurückgehen; da ist Odin, ja wovon kömmt Odin? der kömmt von Börr, ganz gewiß, aber wovon kömmt Börr? von Bure, na und Bure, der geht auf Amer und die salzigen Reifsteine hin, na und Amer aus die aufgeblasene Masse, na, und sagen wir nun. woher kömmt die aufgeblasene Masse? Bon den Funken, und die, ja die kommen von dem Unnennbaren im Hintergrunde! Na, setzen wir nun fort; woher kriegen sie Meth in Valhalla? Von der Siege (Ziege) Hcidur, die steht über Valhalla und hat soviel Meth, daß sie die Euter nicht ausleeren tonnen. Na, woher besieht (bezieht) sie denn ihre Nahrung?" „Weiter K.: (K. ist gänzlich unvorbereitet und bekommt eine Bemerkung! K. murmelt irgend eine Entschuldigung.) Ja, wofür (weshalb), hast Du Dein's nicht gelesen, was? sag' es nur/das kann uns doch nichts nützen beim Examen, wenn wir da nun sitzen und unser nicht wissen, was? Na, so erinnere das nun für die Zukunft und les besser aus Dein! Na, wollte A. mir nun sagen, wie heißt Hel's Besvgg? (Bezug i. e. Bettdecke.) Elend! accurat so! Merken wir uns nun das; na und Asa-Lote, der heißt eigentlich Aas-Lote, und den müssen wir wohl unterscheiden von dem andern Lote in Utgaard."" „Na, A. ist mir zu phlegmatisch, da muß mehr Lebenkraft in sein! „Na. die Gründe ist ja aus." Der Secundaner, der diesen Vortrag seines Lehrers über nordische Götter¬ lehre niederschrieb, schließt seine Mittheilung mit folgenden Worten: „Wem aus dieser Schilderung das Karrikaturbild eines Gymnasiallehrers entgegentritt, der bedenke, daß nicht Schreiber dieses, der treu nach dem Leben copirte, dafür verantwortlich zu machen ist!" Die Skizze unseres wackern Secundaners klingt in der That wie eine ab¬ geschmackte Farce, aber vergessen wir nicht, in den Seelen der Eltern, deren Kinder von den Handlangern des Dcinenthums auf den Bänken der Schleswiger Schulen in dieser Weise vcrmolestirt und verdorben werden, klingt sie wie eme düstre 'Tragödie voll Herzeleid und Jammer. Grenzboten IV. 1863. 10

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 22, 1863, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341797_115927/81>, abgerufen am 15.01.2025.