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Die Grenzboten. Jg. 22, 1863, II. Semester. IV. Band.

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bretterne Häuser die Anfänge eines künftigen Städtchens bilden. Endlich er¬
reichen wir Macon. Traurige Gegend, trübseliges Oertchen mit etwa zwei¬
tausend Einwohnern. Dagegen nimmt sich das' Hauptgebäude des Institutes
von außen ziemlich stattlich aus. Es ist zwar nur von Holzwerk, aber drei¬
stöckig und vorn und hinten mit hohen Säulenhallen verziert. Es wird sich
schön wohnen in diesen stolzen und jedenfalls comfortabeln Räumen. Und an
angenehmer Gesellschaft wird es auch nicht mangeln. Kommt doch soeben der
schnellfüßige Professor der französischen Sprache, Herr Le Maire, herbeigetänzelt
und erfahren wir doch schon in der ersten Stunde unseres Lckanntwerdcns von
ihm, daß er bereits in der ganzen Welt gewesen und in allen Gebieten der
Wissenschaft und Kunst bewandert und daß seine Lehrmethode von der pariser
Akademie "approbirt" ist. Gewiß ein sehr achtungswerther College! Langsam und
gemächlich dagegen schlendert der eiste Musiklehrer, Herr Oates, eiir,' Hankee,
herbei. Er ist vielleicht nicht so liebenswürdig wie der Franzos, el" wenig
phlegmatisch und wortkarg, aber ohne Zweifel gleichermaßen höchst bedeutend.
Er ist, wie ich ebenfalls sehr bald erfahre, ein zweiter Thalberg.

Und ich? Ich musterte im Geiste noch einmal meinen musikalischen Schech,
fand ihn betrübend ärmlich und begab mich sorgenvoll in das mir angewiesene
Bett, wohin mir der Italiener bald folgte. Denn Tom, der Neger, der uns
später bedienen sollte, hatte unsre Stube noch nicht geweißt, und so mußten
wir einstweilen in der Expedition des Principals in einem Bett zusammen¬
schlafen.

Am nächsten Morgen ersuchte ich Herrn Poinderter, mir den Zeichnen- und
Malerei-Apparat auszuantwvrten. Er erklärte kaltblütig, daß er von alle dem
gar nichts habe. Wie vom Donner gerührt durch diese Nachricht, erinnerte ich ihn
an seine frühere Versicherung, daß ich alles zum Zeichnen und Malen Erfordeeliche
vorfinden werde; er aber zuckte die Achseln und ließ mich sieben. Also malen
konnte ich nunmehr nicht; aber das Zeichnen wollte ich durchaus noch nicht
aufgeben. Ich holte daher meine große Etude, den Frauenkopf, stahl mich in
ein Nebengebäude, in welchem die Haupjsehulstube war, setzte mich an ein Sub-
scllium und schritt ans Werk. Stundenlang hatte ich im Schweiße meines An¬
gesichts gezeichnet und wollte eben das Resultat meines Kunstfleißes einmal
prüfen, als hinter mir ein schallendes Gelächter ausbrach. Professor Oates
hatte sich unbemerkt in die Schulstube geschlichen und mir verstohlen zugesehen.
-.Ist das von Ihnen?" sagte er, indem er meine Zeichnung in die Hand nahm
und unter krampfhaftem Fvrtlachen näher inspicirte. Ich hielt die Kritik, die
er auf diese Art aussprach, für so durchschlagend, daß ich nun auch das Zeich¬
nen aufzugeben und das Schicksal ruhig Watten zu lassen beschloß.

niedergeschlagen trug ich meinen aufgerollten Frauenkopf in unsere Wohn¬
stube, die Tom inzwischen geweißt hatte. Sie war in einem Nebengebäude
eme Treppe hoch. -- Aber wie? Sehe ich recht? Wäre das wirklich ein Wohn¬
zimmer für zwei Professoren oder nur die Ruine eines solchen? So viele zer¬
brochene Fensterscheiben, die nur theilweis mit Brettern verschlagen oder mit
Papier verklebt sind! Und die Wände an der Vorderseite verfallen und voll
große Lücken, durch die man ins Freie sehen kann! Und was bedeuten die zahl¬
losen kleinern Löcher, als ob die Wände mit Kartätschen beschossen worden wä¬
ren? Und dort das Meublement? Zwei wacklige Stühle und ein alter Tisch, dem ein
Bein fehlt! Ist das die ganze Professvrenherrlichkeit im stolzen vornehmen
^uden?" Nein, nicht die ganze. Es stehen noch zwei alte Bettstellen in der
^tribe. Und die Hitze! T)le Sonne lag den ganzen Tag auf dieser Hohle,
-/was gab> es zur Erquickung nur mattes Regenwasser.


bretterne Häuser die Anfänge eines künftigen Städtchens bilden. Endlich er¬
reichen wir Macon. Traurige Gegend, trübseliges Oertchen mit etwa zwei¬
tausend Einwohnern. Dagegen nimmt sich das' Hauptgebäude des Institutes
von außen ziemlich stattlich aus. Es ist zwar nur von Holzwerk, aber drei¬
stöckig und vorn und hinten mit hohen Säulenhallen verziert. Es wird sich
schön wohnen in diesen stolzen und jedenfalls comfortabeln Räumen. Und an
angenehmer Gesellschaft wird es auch nicht mangeln. Kommt doch soeben der
schnellfüßige Professor der französischen Sprache, Herr Le Maire, herbeigetänzelt
und erfahren wir doch schon in der ersten Stunde unseres Lckanntwerdcns von
ihm, daß er bereits in der ganzen Welt gewesen und in allen Gebieten der
Wissenschaft und Kunst bewandert und daß seine Lehrmethode von der pariser
Akademie „approbirt" ist. Gewiß ein sehr achtungswerther College! Langsam und
gemächlich dagegen schlendert der eiste Musiklehrer, Herr Oates, eiir,' Hankee,
herbei. Er ist vielleicht nicht so liebenswürdig wie der Franzos, el» wenig
phlegmatisch und wortkarg, aber ohne Zweifel gleichermaßen höchst bedeutend.
Er ist, wie ich ebenfalls sehr bald erfahre, ein zweiter Thalberg.

Und ich? Ich musterte im Geiste noch einmal meinen musikalischen Schech,
fand ihn betrübend ärmlich und begab mich sorgenvoll in das mir angewiesene
Bett, wohin mir der Italiener bald folgte. Denn Tom, der Neger, der uns
später bedienen sollte, hatte unsre Stube noch nicht geweißt, und so mußten
wir einstweilen in der Expedition des Principals in einem Bett zusammen¬
schlafen.

Am nächsten Morgen ersuchte ich Herrn Poinderter, mir den Zeichnen- und
Malerei-Apparat auszuantwvrten. Er erklärte kaltblütig, daß er von alle dem
gar nichts habe. Wie vom Donner gerührt durch diese Nachricht, erinnerte ich ihn
an seine frühere Versicherung, daß ich alles zum Zeichnen und Malen Erfordeeliche
vorfinden werde; er aber zuckte die Achseln und ließ mich sieben. Also malen
konnte ich nunmehr nicht; aber das Zeichnen wollte ich durchaus noch nicht
aufgeben. Ich holte daher meine große Etude, den Frauenkopf, stahl mich in
ein Nebengebäude, in welchem die Haupjsehulstube war, setzte mich an ein Sub-
scllium und schritt ans Werk. Stundenlang hatte ich im Schweiße meines An¬
gesichts gezeichnet und wollte eben das Resultat meines Kunstfleißes einmal
prüfen, als hinter mir ein schallendes Gelächter ausbrach. Professor Oates
hatte sich unbemerkt in die Schulstube geschlichen und mir verstohlen zugesehen.
-.Ist das von Ihnen?" sagte er, indem er meine Zeichnung in die Hand nahm
und unter krampfhaftem Fvrtlachen näher inspicirte. Ich hielt die Kritik, die
er auf diese Art aussprach, für so durchschlagend, daß ich nun auch das Zeich¬
nen aufzugeben und das Schicksal ruhig Watten zu lassen beschloß.

niedergeschlagen trug ich meinen aufgerollten Frauenkopf in unsere Wohn¬
stube, die Tom inzwischen geweißt hatte. Sie war in einem Nebengebäude
eme Treppe hoch. — Aber wie? Sehe ich recht? Wäre das wirklich ein Wohn¬
zimmer für zwei Professoren oder nur die Ruine eines solchen? So viele zer¬
brochene Fensterscheiben, die nur theilweis mit Brettern verschlagen oder mit
Papier verklebt sind! Und die Wände an der Vorderseite verfallen und voll
große Lücken, durch die man ins Freie sehen kann! Und was bedeuten die zahl¬
losen kleinern Löcher, als ob die Wände mit Kartätschen beschossen worden wä¬
ren? Und dort das Meublement? Zwei wacklige Stühle und ein alter Tisch, dem ein
Bein fehlt! Ist das die ganze Professvrenherrlichkeit im stolzen vornehmen
^uden?" Nein, nicht die ganze. Es stehen noch zwei alte Bettstellen in der
^tribe. Und die Hitze! T)le Sonne lag den ganzen Tag auf dieser Hohle,
-/was gab> es zur Erquickung nur mattes Regenwasser.


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[0167] bretterne Häuser die Anfänge eines künftigen Städtchens bilden. Endlich er¬ reichen wir Macon. Traurige Gegend, trübseliges Oertchen mit etwa zwei¬ tausend Einwohnern. Dagegen nimmt sich das' Hauptgebäude des Institutes von außen ziemlich stattlich aus. Es ist zwar nur von Holzwerk, aber drei¬ stöckig und vorn und hinten mit hohen Säulenhallen verziert. Es wird sich schön wohnen in diesen stolzen und jedenfalls comfortabeln Räumen. Und an angenehmer Gesellschaft wird es auch nicht mangeln. Kommt doch soeben der schnellfüßige Professor der französischen Sprache, Herr Le Maire, herbeigetänzelt und erfahren wir doch schon in der ersten Stunde unseres Lckanntwerdcns von ihm, daß er bereits in der ganzen Welt gewesen und in allen Gebieten der Wissenschaft und Kunst bewandert und daß seine Lehrmethode von der pariser Akademie „approbirt" ist. Gewiß ein sehr achtungswerther College! Langsam und gemächlich dagegen schlendert der eiste Musiklehrer, Herr Oates, eiir,' Hankee, herbei. Er ist vielleicht nicht so liebenswürdig wie der Franzos, el» wenig phlegmatisch und wortkarg, aber ohne Zweifel gleichermaßen höchst bedeutend. Er ist, wie ich ebenfalls sehr bald erfahre, ein zweiter Thalberg. Und ich? Ich musterte im Geiste noch einmal meinen musikalischen Schech, fand ihn betrübend ärmlich und begab mich sorgenvoll in das mir angewiesene Bett, wohin mir der Italiener bald folgte. Denn Tom, der Neger, der uns später bedienen sollte, hatte unsre Stube noch nicht geweißt, und so mußten wir einstweilen in der Expedition des Principals in einem Bett zusammen¬ schlafen. Am nächsten Morgen ersuchte ich Herrn Poinderter, mir den Zeichnen- und Malerei-Apparat auszuantwvrten. Er erklärte kaltblütig, daß er von alle dem gar nichts habe. Wie vom Donner gerührt durch diese Nachricht, erinnerte ich ihn an seine frühere Versicherung, daß ich alles zum Zeichnen und Malen Erfordeeliche vorfinden werde; er aber zuckte die Achseln und ließ mich sieben. Also malen konnte ich nunmehr nicht; aber das Zeichnen wollte ich durchaus noch nicht aufgeben. Ich holte daher meine große Etude, den Frauenkopf, stahl mich in ein Nebengebäude, in welchem die Haupjsehulstube war, setzte mich an ein Sub- scllium und schritt ans Werk. Stundenlang hatte ich im Schweiße meines An¬ gesichts gezeichnet und wollte eben das Resultat meines Kunstfleißes einmal prüfen, als hinter mir ein schallendes Gelächter ausbrach. Professor Oates hatte sich unbemerkt in die Schulstube geschlichen und mir verstohlen zugesehen. -.Ist das von Ihnen?" sagte er, indem er meine Zeichnung in die Hand nahm und unter krampfhaftem Fvrtlachen näher inspicirte. Ich hielt die Kritik, die er auf diese Art aussprach, für so durchschlagend, daß ich nun auch das Zeich¬ nen aufzugeben und das Schicksal ruhig Watten zu lassen beschloß. niedergeschlagen trug ich meinen aufgerollten Frauenkopf in unsere Wohn¬ stube, die Tom inzwischen geweißt hatte. Sie war in einem Nebengebäude eme Treppe hoch. — Aber wie? Sehe ich recht? Wäre das wirklich ein Wohn¬ zimmer für zwei Professoren oder nur die Ruine eines solchen? So viele zer¬ brochene Fensterscheiben, die nur theilweis mit Brettern verschlagen oder mit Papier verklebt sind! Und die Wände an der Vorderseite verfallen und voll große Lücken, durch die man ins Freie sehen kann! Und was bedeuten die zahl¬ losen kleinern Löcher, als ob die Wände mit Kartätschen beschossen worden wä¬ ren? Und dort das Meublement? Zwei wacklige Stühle und ein alter Tisch, dem ein Bein fehlt! Ist das die ganze Professvrenherrlichkeit im stolzen vornehmen ^uden?" Nein, nicht die ganze. Es stehen noch zwei alte Bettstellen in der ^tribe. Und die Hitze! T)le Sonne lag den ganzen Tag auf dieser Hohle, -/was gab> es zur Erquickung nur mattes Regenwasser.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 22, 1863, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341797_115927/167>, abgerufen am 15.01.2025.