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Die Grenzboten. Jg. 21, 1862, II. Semester. IV. Band.

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genössischen Freischießen) 24,577, aus dem Canton Glarus 520,804 Fr. ein.
Hier in letzterem zeigten einzelne Personen und Gemeinden eine wahrhaft gro߬
artige Mildthätigkeit. Zu Ennenda, welches fast 90,000 Fr. einschickte, gab
die Firma Jenni und Compagnie allein 26,000 Fr., in der Gemeinde Glarus
Johann Heer 40,000, I. Brunner-Streiff 15,000. H. Brunner 10,000, Rich¬
ter 8000, Blümer und Tschudi ebenso viel. Trümpi jun. und Comp. 6000 Fr.
In der Gemeinde Schwanden kamen über 63.000 Fr. zusammen.

Der Canton Zug ferner sandte eine Beisteuer von 19,657 Fr. ein. Frei¬
burg gab 23,372, Svlothum 31,328. Basel-Stadt 128,700, Basel-Land 22,403.
Schaffhausen 26,268, Appenzell-Außerrhvden 45,218, Appenzell-Jnnerrhvden
4,243, Se. Gallen, wo die Firma Johann Hürlimann und Comp. in Rappcr-
schwyl 10.000 Franken beigesteuert, im Ganzen 145,049, Graubündten 49.137.
Aargau 103,056, Thurgau 80,266, Tessin 24,641, Waadt 132,782, Wallis
16,776, Neucnbmg 72,288, endlich der Canton Gens 88,721 Fr.

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Selbstverständlich sind in diesen Gaben des Auslandes sehr beträchtliche
Beisteuern der dort lebenden Schweizerbürger einbegriffen, ja dieselben trugen
in mehren der Staaten, z. B. in Oestreich, in der Türkei, in England und
dessen Colonien, in Rußland und Italien bei Weitem den größten Theil der
eingehenden Unterstützungsgelder bei.

Die einzelnen deutschen Staaten folgen nach der Höhe ihrer Beiträge in
nachstehender Ordnung auf einander: Würtemberg 27,038, Hamburg mit 20.344,
Frankfurt mit 18,557. Baden mit 17.802, Bayern mit etwas mehr als 9000 Fr.,



*) Hierbei sind nur die Mittel- und Kleinstaaten mitgerechnet. Oestreich und Preußen nicht.

genössischen Freischießen) 24,577, aus dem Canton Glarus 520,804 Fr. ein.
Hier in letzterem zeigten einzelne Personen und Gemeinden eine wahrhaft gro߬
artige Mildthätigkeit. Zu Ennenda, welches fast 90,000 Fr. einschickte, gab
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Beisteuern der dort lebenden Schweizerbürger einbegriffen, ja dieselben trugen
in mehren der Staaten, z. B. in Oestreich, in der Türkei, in England und
dessen Colonien, in Rußland und Italien bei Weitem den größten Theil der
eingehenden Unterstützungsgelder bei.

Die einzelnen deutschen Staaten folgen nach der Höhe ihrer Beiträge in
nachstehender Ordnung auf einander: Würtemberg 27,038, Hamburg mit 20.344,
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[0388] genössischen Freischießen) 24,577, aus dem Canton Glarus 520,804 Fr. ein. Hier in letzterem zeigten einzelne Personen und Gemeinden eine wahrhaft gro߬ artige Mildthätigkeit. Zu Ennenda, welches fast 90,000 Fr. einschickte, gab die Firma Jenni und Compagnie allein 26,000 Fr., in der Gemeinde Glarus Johann Heer 40,000, I. Brunner-Streiff 15,000. H. Brunner 10,000, Rich¬ ter 8000, Blümer und Tschudi ebenso viel. Trümpi jun. und Comp. 6000 Fr. In der Gemeinde Schwanden kamen über 63.000 Fr. zusammen. Der Canton Zug ferner sandte eine Beisteuer von 19,657 Fr. ein. Frei¬ burg gab 23,372, Svlothum 31,328. Basel-Stadt 128,700, Basel-Land 22,403. Schaffhausen 26,268, Appenzell-Außerrhvden 45,218, Appenzell-Jnnerrhvden 4,243, Se. Gallen, wo die Firma Johann Hürlimann und Comp. in Rappcr- schwyl 10.000 Franken beigesteuert, im Ganzen 145,049, Graubündten 49.137. Aargau 103,056, Thurgau 80,266, Tessin 24,641, Waadt 132,782, Wallis 16,776, Neucnbmg 72,288, endlich der Canton Gens 88,721 Fr. Aus DeutschlandgingenimGanzen 153,624 Franken ein") „ Frankreich' »>92,073>/ „ AmerikaV ^86,957 ItalienV57,140 „ Großbritannien-46,740 „ Holland»35,065» „ Türkei33,165 „ OestreichV23,291 ., Rußland19,712 „ Preußen'ühA ZkiZ ' »12,158 „ Spanien8,307 „ Belgien4,893 „ Portugal4,804V/ China und Japan1,505 „ PersienV?/>/300 Selbstverständlich sind in diesen Gaben des Auslandes sehr beträchtliche Beisteuern der dort lebenden Schweizerbürger einbegriffen, ja dieselben trugen in mehren der Staaten, z. B. in Oestreich, in der Türkei, in England und dessen Colonien, in Rußland und Italien bei Weitem den größten Theil der eingehenden Unterstützungsgelder bei. Die einzelnen deutschen Staaten folgen nach der Höhe ihrer Beiträge in nachstehender Ordnung auf einander: Würtemberg 27,038, Hamburg mit 20.344, Frankfurt mit 18,557. Baden mit 17.802, Bayern mit etwas mehr als 9000 Fr., *) Hierbei sind nur die Mittel- und Kleinstaaten mitgerechnet. Oestreich und Preußen nicht.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 21, 1862, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341795_114855/388>, abgerufen am 27.09.2024.