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Die Grenzboten. Jg. 21, 1862, I. Semester. I. Band.

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dens verwenden zu können. Daß die Huffnung, die sich mit diesem Wunsch verbin¬
det, eine trügerische ist, haben wir in einem andern Artikel dieser Nummer darzuthun
versucht. Hier genüge, daß sie vorhanden ist, und daß, solange sie währt, auch die
Blockade der Küsten des Südens fortdauern und nicht nur der Handel zwischen
diesen und England- suspendirt, sondern auch der Verkehr zwischen den britischen
Kaufleuten und denen des nördlichen Theils der Union vielfach gestört bleiben
wird.

Wichtiger als diese bedeutende Beeinträchtigung der beiderseitigen Handelsinter-
essen ist, daß die Fortsetzung des Krieges zwischen dem Norden und dein Süden
mit seiner nothwendigen Begleitung einer Sperrung der südlichen Häfen die Vor¬
enthaltung der jährlichen Baumwollenzufuhr nach England einschließt, und, was das
Uebel um Vieles größer macht, daß Niemand zu sagen weiß, wann die Hemmung
dieser Zufuhr ein Ende haben wird. Bis jetzt ist noch kein einziger Ballen der
Ernte von 1861 in England eingetroffen, und vor Aufhören der Blockade ist auf
keinen zu hoffen. England hat jetzt in runder Summe einen Vorrath von 700,000
Ballen. Wird von den Fabriken durchschnittlich nur zwei Drittel der gewöhnlichen
Zeit, also vier Tage in der Woche gearbeitet, so consumiren dieselben wöchentlich
etwa 30,000 Ballen, wozu noch etwa 8000 Ballen kommen mögen, welche wö¬
chentlich von England an andere Länder abgegeben werden. Wie viel Baumwolle
Aegypten, Indien und Südamerika in den nächsten sechs Monaten eins den eng¬
lischen Markt liefern können, läßt sich mit Genauigkeit nicht berechnen, doch schätzt
man den zu erwartenden Betrag auf höchstens 300,000 Ballen. Die Rechnung
für die Zukunft stellt sich demnach folgendermaßen:

Baumwollenvorrath am 1. Jan....... 700,000 Ballen
Zufuhr, die bis 1. Zum zu erwarten .... 300,000 "
In den Händen der Spinner, jetzt etwa.... 70,000 "
1,070,000
Verbrauch in 26 Wochen, in jeder etwa 30,000 B. 780.000
Ausfuhr in 26 Wochen, in jeder etwa 8,000 " 208,000
988,000
Bciumwvllenvorratb am 1. Juli 1861 . . . . ... . . 82.000B.

Nach diesem Exempel würden um das Ende des Juli dieses Jahres so ziemlich
alle Fabriken Englands, Irlands und Schottlands, die sich mit der Verarbeitung
von Baumwolle beschäftigen, aus Mangel an Rohmaterial stillstehen müssen, alle
von denselben abhängigen Geschäfte und Gewerbe gleichermaßen zu feiern gezwungen
sein, und eine Bevölkerung, die verschieden geschützt wird, aber sicher nicht unter drei
Millionen Menschen umfaßt, hinsichtlich ihres Lebensunterhaltes auf ihre etwaigen
Ersparnisse, auf Borg und Almosen angewiesen sein. So die Theorie. In der
Praxis wird sich die Sache ein wenig anders gestalten, indem der ärmere Theil der
Fabrikanten wahrscheinlich bald ganz zu arbeiten aufhören und seine Arbeiter ent¬
lassen wirb, während andere zwei Tage die Woche arbeiten und ihre Leute für drei
befahlen, sehr große und ihre besondern Märkte versorgende Geschäfte endlich so
lange als möglich thätig sein und für das Rohmaterial jeden Preis bezahlen wer¬
den. Durchschnittlich und im Allgemeinen aber bleibt die Thatsache bestehen, daß
die Bevölkerung der großbritannischen Baumwollendistriete, wofern kein Krieg zwi-


Grenzbotm I. 1862. 20

dens verwenden zu können. Daß die Huffnung, die sich mit diesem Wunsch verbin¬
det, eine trügerische ist, haben wir in einem andern Artikel dieser Nummer darzuthun
versucht. Hier genüge, daß sie vorhanden ist, und daß, solange sie währt, auch die
Blockade der Küsten des Südens fortdauern und nicht nur der Handel zwischen
diesen und England- suspendirt, sondern auch der Verkehr zwischen den britischen
Kaufleuten und denen des nördlichen Theils der Union vielfach gestört bleiben
wird.

Wichtiger als diese bedeutende Beeinträchtigung der beiderseitigen Handelsinter-
essen ist, daß die Fortsetzung des Krieges zwischen dem Norden und dein Süden
mit seiner nothwendigen Begleitung einer Sperrung der südlichen Häfen die Vor¬
enthaltung der jährlichen Baumwollenzufuhr nach England einschließt, und, was das
Uebel um Vieles größer macht, daß Niemand zu sagen weiß, wann die Hemmung
dieser Zufuhr ein Ende haben wird. Bis jetzt ist noch kein einziger Ballen der
Ernte von 1861 in England eingetroffen, und vor Aufhören der Blockade ist auf
keinen zu hoffen. England hat jetzt in runder Summe einen Vorrath von 700,000
Ballen. Wird von den Fabriken durchschnittlich nur zwei Drittel der gewöhnlichen
Zeit, also vier Tage in der Woche gearbeitet, so consumiren dieselben wöchentlich
etwa 30,000 Ballen, wozu noch etwa 8000 Ballen kommen mögen, welche wö¬
chentlich von England an andere Länder abgegeben werden. Wie viel Baumwolle
Aegypten, Indien und Südamerika in den nächsten sechs Monaten eins den eng¬
lischen Markt liefern können, läßt sich mit Genauigkeit nicht berechnen, doch schätzt
man den zu erwartenden Betrag auf höchstens 300,000 Ballen. Die Rechnung
für die Zukunft stellt sich demnach folgendermaßen:

Baumwollenvorrath am 1. Jan....... 700,000 Ballen
Zufuhr, die bis 1. Zum zu erwarten .... 300,000 „
In den Händen der Spinner, jetzt etwa.... 70,000 „
1,070,000
Verbrauch in 26 Wochen, in jeder etwa 30,000 B. 780.000
Ausfuhr in 26 Wochen, in jeder etwa 8,000 „ 208,000
988,000
Bciumwvllenvorratb am 1. Juli 1861 . . . . ... . . 82.000B.

Nach diesem Exempel würden um das Ende des Juli dieses Jahres so ziemlich
alle Fabriken Englands, Irlands und Schottlands, die sich mit der Verarbeitung
von Baumwolle beschäftigen, aus Mangel an Rohmaterial stillstehen müssen, alle
von denselben abhängigen Geschäfte und Gewerbe gleichermaßen zu feiern gezwungen
sein, und eine Bevölkerung, die verschieden geschützt wird, aber sicher nicht unter drei
Millionen Menschen umfaßt, hinsichtlich ihres Lebensunterhaltes auf ihre etwaigen
Ersparnisse, auf Borg und Almosen angewiesen sein. So die Theorie. In der
Praxis wird sich die Sache ein wenig anders gestalten, indem der ärmere Theil der
Fabrikanten wahrscheinlich bald ganz zu arbeiten aufhören und seine Arbeiter ent¬
lassen wirb, während andere zwei Tage die Woche arbeiten und ihre Leute für drei
befahlen, sehr große und ihre besondern Märkte versorgende Geschäfte endlich so
lange als möglich thätig sein und für das Rohmaterial jeden Preis bezahlen wer¬
den. Durchschnittlich und im Allgemeinen aber bleibt die Thatsache bestehen, daß
die Bevölkerung der großbritannischen Baumwollendistriete, wofern kein Krieg zwi-


Grenzbotm I. 1862. 20
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 21, 1862, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341795_113241/161>, abgerufen am 28.12.2024.