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Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, II. Semester. IV. Band.

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viel helfen können, da der Standpunkt, den wir zu den Mythen von Hellas und
Rom einnehmen, ein völlig andrer ist, als der, welchen die Zeit Goethes einnahm.
Das Buch mußte entweder bleiben, wie es war, oder auch in seinen Grundanschau-
vngcn umgestaltet werden, und dann war es nicht mehr erlaubt, den Namen des
Verfassers auf den Titel zu setzen.

Aus dem Jahr 1819. -- Beitrag zur deutschen Geschichte von L. K.
Aegidi. Zweite vermehrte Auflage. Hamburg, Boyes und Geister. 1862.

Angelegentlich zu empfehlen. Aus Untersuchungen über die Entstehung der
Wiener Schlußacte entstanden, gibt das kleine Buch eine klare Darstellung der dip¬
lomatischen Ränke, deren Frucht die Karlsbader Beschlüsse schmachvollen Angeden¬
kens waren. Das Material dazu lieferten Gesandtschaftsberichte und andere
ungedruckte Actenstücke, die der Verfasser fürstlicher Liberalität zu danken hatte. Die
zweite Auflage, im Verlauf weniger Monate nöthig geworden, enthält verschiedene
Zusätze im Text und ist im Ton etwas milder gehalten, als die erste. Außerdem
aber gibt sie im Anhang außer der schon in der ersten enthaltenen Registratur über
die in der 35. Sitzung der Bundesversammlung am 20. sey. 1319 zu §. 220
abgegebenen Abstimmungen noch vier andere zwar schon gedruckte, aber nur in engern
Kreisen bekannte Beilagen'. Gegenstände der Tagesordnung der Karlsbader Confe-
renzen, Bemerkungen zu K. Welcker's Ausgabe der Acten dieser Konferenzen, ein
Aufsatz von Gentz über den Unterschied zwischen landständischen und Rcpräscntativ-
Verfassungen und das Protokoll der Bundesverfassung in der erwähnten 35.
Sitzung.




Abonnementsanzeige zum neuen Znhr.
Mit dem Anfange des neuen Jahres beginnen die Grenzboten
den X^XI. Jahrgang. Die unterzeichnete Verlagshandlung erlaubt
sich zur Pränumeration auf denselben einzuladen, und bemerkt, daß alle
Buchhandlungen und Postämter Bestellungen annehmen.
Leipzig, im December 1861. Fr. Ludw. .Herbig.




Verantwortlicher Redacteur: Dr. Moritz Busch.
Verlag von F. L. Her dig. -- Druck von C. E. Elbert in Leipzig.

viel helfen können, da der Standpunkt, den wir zu den Mythen von Hellas und
Rom einnehmen, ein völlig andrer ist, als der, welchen die Zeit Goethes einnahm.
Das Buch mußte entweder bleiben, wie es war, oder auch in seinen Grundanschau-
vngcn umgestaltet werden, und dann war es nicht mehr erlaubt, den Namen des
Verfassers auf den Titel zu setzen.

Aus dem Jahr 1819. — Beitrag zur deutschen Geschichte von L. K.
Aegidi. Zweite vermehrte Auflage. Hamburg, Boyes und Geister. 1862.

Angelegentlich zu empfehlen. Aus Untersuchungen über die Entstehung der
Wiener Schlußacte entstanden, gibt das kleine Buch eine klare Darstellung der dip¬
lomatischen Ränke, deren Frucht die Karlsbader Beschlüsse schmachvollen Angeden¬
kens waren. Das Material dazu lieferten Gesandtschaftsberichte und andere
ungedruckte Actenstücke, die der Verfasser fürstlicher Liberalität zu danken hatte. Die
zweite Auflage, im Verlauf weniger Monate nöthig geworden, enthält verschiedene
Zusätze im Text und ist im Ton etwas milder gehalten, als die erste. Außerdem
aber gibt sie im Anhang außer der schon in der ersten enthaltenen Registratur über
die in der 35. Sitzung der Bundesversammlung am 20. sey. 1319 zu §. 220
abgegebenen Abstimmungen noch vier andere zwar schon gedruckte, aber nur in engern
Kreisen bekannte Beilagen'. Gegenstände der Tagesordnung der Karlsbader Confe-
renzen, Bemerkungen zu K. Welcker's Ausgabe der Acten dieser Konferenzen, ein
Aufsatz von Gentz über den Unterschied zwischen landständischen und Rcpräscntativ-
Verfassungen und das Protokoll der Bundesverfassung in der erwähnten 35.
Sitzung.




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Verantwortlicher Redacteur: Dr. Moritz Busch.
Verlag von F. L. Her dig. — Druck von C. E. Elbert in Leipzig.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_112507/530>, abgerufen am 27.12.2024.