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Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, II. Semester. III. Band.

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2. Bd. Zweite verbesserte Auflage. Düsseldorf, Buddeus. -- Wir freuen uns über
den Erfolg dieses Werkes, das vielleicht mehr als irgend ein anderes aus den letzten
Zehn Jahren dazu beigetragen hat, das Verständniß unserer Vergangenheit und da¬
mit den Muth in die Zukunft zu fördern. -- Wir können beiläufig den Ausdruck
unserer Freude nicht unterdrücken, daß der Verfasser für den preußischen Staat ge¬
wonnen ist. Viele werden es bedauern, daß wieder ein Vorposten in Süddeutschland
verloren ist; aber wir sind der festen Ueberzeugung, daß er auf die Länge doch nicht
haltbar war. Die männliche Würde, mit der Sybel eine immer sehr verwickelte
Stellung zur Klarheit gebracht hat, verdient alle Anerkennung. --

Guizot: Nsmoirss xonr servir K l'Iristoirö as mon tsmxs. 4. Bd. Leipzig,
Brockhaus. -- Der vorliegende Band umfaßt die wichtigen Jahre 1832 bis 1839;
wir werden über ihn, wie über den vorhergehenden, der in diesen Blättern noch nicht
besprochen ist, einen ausführlichen Bericht abstatten. --

Roscoe: Leben Lorenzo de' Medici, nach der 3. Auflage des Originals bear¬
beitet von Spielhagcn.-- Mit dem Portrait Lorenzo's. -- Es ist mehr ein Aus¬
zug als eine Uebersetzung dieses mit Recht berühmten Werkes; für das größere Pu-
blicum im Ganzen recht geschickt eingerichtet. --

G. Fr. Kolb: Die wichtigsten älteren Staatsprocesse in England. Beiträge
Zur Kenntniß des Rcchtswesens, der Geschichte und Socialverhältnisse in jenem Lande,
Zugleich Lebens- und Charakterbilder hervorragender Staatsmänner. 2 Bde., Leipzig,
Förstncr. -- Enthält hauptsächlich die Staatsproccsse des 17. Jahrhunderts, mit der
erfolgreich durchgeführten Tendenz die Unabhängigkeit der Justiz von den augenblick¬
lichen Machthabern als das wahre Palladium nationaler Freiheit zu erweisen. --

W. Rintel: E. F. Zelter, eine Lebensbeschreibung, nach autobiographischen
Manuskripten bearbeitet. Berlin, Janke. -- Zelter lebt in Berlin, namentlich in
den musikalischen Kreisen, noch in sehr gutem Andenken; dem deutschen Publikum
'se er hauptsächlich als Goethes vieljähriger Freund und Correspondent bekannt,
^er brave, tüchtige Mann tritt auch in diesen Skizzen in lebendiger Anschaulichkeit
hervor. --




HlIK8lion8 MI8L8 an OovlMIA
p"r 1ki societe ach arts et soienoes, K vtrsokt 1361.'

I^s, Soeiets K clSeerns "Zaus sa Leancs ^nerale als 1861 I" meäaills äor
6öuz memoires suivsuts, hui lui out ces xresentös:


2. Bd. Zweite verbesserte Auflage. Düsseldorf, Buddeus. — Wir freuen uns über
den Erfolg dieses Werkes, das vielleicht mehr als irgend ein anderes aus den letzten
Zehn Jahren dazu beigetragen hat, das Verständniß unserer Vergangenheit und da¬
mit den Muth in die Zukunft zu fördern. — Wir können beiläufig den Ausdruck
unserer Freude nicht unterdrücken, daß der Verfasser für den preußischen Staat ge¬
wonnen ist. Viele werden es bedauern, daß wieder ein Vorposten in Süddeutschland
verloren ist; aber wir sind der festen Ueberzeugung, daß er auf die Länge doch nicht
haltbar war. Die männliche Würde, mit der Sybel eine immer sehr verwickelte
Stellung zur Klarheit gebracht hat, verdient alle Anerkennung. —

Guizot: Nsmoirss xonr servir K l'Iristoirö as mon tsmxs. 4. Bd. Leipzig,
Brockhaus. — Der vorliegende Band umfaßt die wichtigen Jahre 1832 bis 1839;
wir werden über ihn, wie über den vorhergehenden, der in diesen Blättern noch nicht
besprochen ist, einen ausführlichen Bericht abstatten. —

Roscoe: Leben Lorenzo de' Medici, nach der 3. Auflage des Originals bear¬
beitet von Spielhagcn.— Mit dem Portrait Lorenzo's. — Es ist mehr ein Aus¬
zug als eine Uebersetzung dieses mit Recht berühmten Werkes; für das größere Pu-
blicum im Ganzen recht geschickt eingerichtet. —

G. Fr. Kolb: Die wichtigsten älteren Staatsprocesse in England. Beiträge
Zur Kenntniß des Rcchtswesens, der Geschichte und Socialverhältnisse in jenem Lande,
Zugleich Lebens- und Charakterbilder hervorragender Staatsmänner. 2 Bde., Leipzig,
Förstncr. — Enthält hauptsächlich die Staatsproccsse des 17. Jahrhunderts, mit der
erfolgreich durchgeführten Tendenz die Unabhängigkeit der Justiz von den augenblick¬
lichen Machthabern als das wahre Palladium nationaler Freiheit zu erweisen. —

W. Rintel: E. F. Zelter, eine Lebensbeschreibung, nach autobiographischen
Manuskripten bearbeitet. Berlin, Janke. — Zelter lebt in Berlin, namentlich in
den musikalischen Kreisen, noch in sehr gutem Andenken; dem deutschen Publikum
'se er hauptsächlich als Goethes vieljähriger Freund und Correspondent bekannt,
^er brave, tüchtige Mann tritt auch in diesen Skizzen in lebendiger Anschaulichkeit
hervor. —




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p»r 1ki societe ach arts et soienoes, K vtrsokt 1361.'

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[0329] 2. Bd. Zweite verbesserte Auflage. Düsseldorf, Buddeus. — Wir freuen uns über den Erfolg dieses Werkes, das vielleicht mehr als irgend ein anderes aus den letzten Zehn Jahren dazu beigetragen hat, das Verständniß unserer Vergangenheit und da¬ mit den Muth in die Zukunft zu fördern. — Wir können beiläufig den Ausdruck unserer Freude nicht unterdrücken, daß der Verfasser für den preußischen Staat ge¬ wonnen ist. Viele werden es bedauern, daß wieder ein Vorposten in Süddeutschland verloren ist; aber wir sind der festen Ueberzeugung, daß er auf die Länge doch nicht haltbar war. Die männliche Würde, mit der Sybel eine immer sehr verwickelte Stellung zur Klarheit gebracht hat, verdient alle Anerkennung. — Guizot: Nsmoirss xonr servir K l'Iristoirö as mon tsmxs. 4. Bd. Leipzig, Brockhaus. — Der vorliegende Band umfaßt die wichtigen Jahre 1832 bis 1839; wir werden über ihn, wie über den vorhergehenden, der in diesen Blättern noch nicht besprochen ist, einen ausführlichen Bericht abstatten. — Roscoe: Leben Lorenzo de' Medici, nach der 3. Auflage des Originals bear¬ beitet von Spielhagcn.— Mit dem Portrait Lorenzo's. — Es ist mehr ein Aus¬ zug als eine Uebersetzung dieses mit Recht berühmten Werkes; für das größere Pu- blicum im Ganzen recht geschickt eingerichtet. — G. Fr. Kolb: Die wichtigsten älteren Staatsprocesse in England. Beiträge Zur Kenntniß des Rcchtswesens, der Geschichte und Socialverhältnisse in jenem Lande, Zugleich Lebens- und Charakterbilder hervorragender Staatsmänner. 2 Bde., Leipzig, Förstncr. — Enthält hauptsächlich die Staatsproccsse des 17. Jahrhunderts, mit der erfolgreich durchgeführten Tendenz die Unabhängigkeit der Justiz von den augenblick¬ lichen Machthabern als das wahre Palladium nationaler Freiheit zu erweisen. — W. Rintel: E. F. Zelter, eine Lebensbeschreibung, nach autobiographischen Manuskripten bearbeitet. Berlin, Janke. — Zelter lebt in Berlin, namentlich in den musikalischen Kreisen, noch in sehr gutem Andenken; dem deutschen Publikum 'se er hauptsächlich als Goethes vieljähriger Freund und Correspondent bekannt, ^er brave, tüchtige Mann tritt auch in diesen Skizzen in lebendiger Anschaulichkeit hervor. — HlIK8lion8 MI8L8 an OovlMIA p»r 1ki societe ach arts et soienoes, K vtrsokt 1361.' I^s, Soeiets K clSeerns «Zaus sa Leancs ^nerale als 1861 I» meäaills äor 6öuz memoires suivsuts, hui lui out ces xresentös:

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_111969/329>, abgerufen am 13.11.2024.