Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, I. Semester. II. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

er nach reiflicher Ueberlegung Venedig, das dem König eine Seemacht ver¬
schaffen würde, woraus' sich Vieles entwickeln könne. Was nun die Allianz
betrifft, durch welche man dies erreichen könnte, so entscheidet de Maisire sich
unbedingt für Frankreich, xoint cle salut <zue xar ig. I?rallee. Die Franzosen
sind nach seiner Ansicht das auserwählte Volk, das den Ehrgeiz aller andern
zügelt, dem aber in neuerer Zeit besonders die Ausgabe gestellt ist, Oestreich
in Zaum zu halten. Letzteres ist. wie de Maistre ausführt, der Todfeind
Piemonts, dessen ganze Politik darauf ausgeht es zu verschlingen, Frankreichs
Schutz ist aber nicht gefährlich, weil es vortrefflich erobert, aber nicht dasselbe
Talent hat das Eroberte zu behaupten, man wird es niemals zerstückeln
können, aber mit großer Leichtigkeit ihm alle Colonien entreißen; es hat,
wenn man von der bonapartistischen Episode absieht, wol immer nur gesucht
sich Einfluß in Italien zu verschaffen, aber nicht dort Besitzungen zu erwerben,
die ganze Schwierigkeit läge in Savoyen. -- Neben der französischen Allianz
empfiehlt er die russische, ear tot on t-zrä l'Linpereur cle Russie aura certain
compte a realer avec l'^utriede. Man kann denken, mit welchem Schmerze
de Maistre dle Nachricht empfing, daß beim Zutritt Oestreichs zur Allianz
letzterem Italien überlassen sei, mit welcher Indignation er von dem Ver¬
fahren Bubna's und Bellegarde's. hörte. Die Verzweiflung läßt ihm keine
Wahl der Mittel übrig. ..Der König, schrieb er seinem Minister 8. Juli 1814,
muß sich zum Führer der Italiener machen und im Civil- wie Militärdienste,
ja sogar bei Hofe ohne Unterschied Revolutionäre brauchen, selbst wenn es
uns Schaden bringt, das ist wichtig, wesentlich, Lebensfrage, unser jetziges
neutrales, furchtsames, aufschiebendes, tastendes System ist tödtlich bei dieser
Lage der Dinge." Er protestirt auf das Lebhafteste gegen die Theilung
Savoyens. indem das Departement du Montblanc Frankreich gelassen wird.
Die Nationen, schreibt er an den neuen russischen Minister Graf Nesselrode,
bedeuten etwas in der Welt, es ist nicht erlaubt sie zu mißachten, sie in
ihren theuersten Neigungen und Interessen zu verletzen, die Menschen nach
Köpfen wie Heerden zu vertheilen, man schneidet aber auf der Karte eine
Provinz entzwei, ohne auch nur die Naturverhältnisse zu berücksichtigen, die
Eigenthümer der bedeutendsten Weinberge werden jedesmal die Grenze zu
Passiren haben, um ihre Ernte zu halten. Was den politischen Gesichtspunkt
betrifft, so ist es nicht ohne gewichtigen Grund, daß das'Herzogthum Savoyen
und die Grafschaft Nizza einem italienischen Fürsten gehörten. Diese beiden
Vorposten bildeten die ganze Sicherheit Italiens, ohne selbständigen Werth
gewannen sie durch ihre Lage die höchste Wichtigkeit, an sich selbst eine Null,
verdoppeln sie hinter einer wirklichen Zahl deren Betrag. Wenn Frankreich
einen Theil Savoyens hat, muß es auch den andern Theil zu erwerben stre¬
ben, uns nation aussi Zrimpante eine ig, ?rauee ne s'arrete xa8 a Noirt-
iri6klar, eile veut aller juscju'an milieu ein Nord Lenis et ils avvellellt cela
aller jus<zu'aux ^.lpes, ils ire veulent xas voir Me ig Lavoie et les ^lpes
foire une meine elrose et pu'aller Msciu'an kommet ach ^lxes, e'est aller
an acta, en rin mot, it aura xlus et'Italie. Genua und Ligurien sind
dann für den König von Sardinien ohne Werth, will Frankreich uns an¬
greifen, so läßt es Genua rechts liegen und marschirt grade ins Herz des
Landes.

Man sieht nach diesen Bemerkungen, wie sehr jeder weitblickende italie¬
nische Staatsmann die Abtretung dieser Provinzen als provisorisch betrachten
muß. die gegenwärtigen Verhältnisse geben den Depeschen und Memoires von
de Maistre über diesen Gegenstand neue Wichtigkeit und niemand wird sie
ohne Belehrung lesen. Der Verfasser hat die Bedeutung Sardiniens für Ita-


er nach reiflicher Ueberlegung Venedig, das dem König eine Seemacht ver¬
schaffen würde, woraus' sich Vieles entwickeln könne. Was nun die Allianz
betrifft, durch welche man dies erreichen könnte, so entscheidet de Maisire sich
unbedingt für Frankreich, xoint cle salut <zue xar ig. I?rallee. Die Franzosen
sind nach seiner Ansicht das auserwählte Volk, das den Ehrgeiz aller andern
zügelt, dem aber in neuerer Zeit besonders die Ausgabe gestellt ist, Oestreich
in Zaum zu halten. Letzteres ist. wie de Maistre ausführt, der Todfeind
Piemonts, dessen ganze Politik darauf ausgeht es zu verschlingen, Frankreichs
Schutz ist aber nicht gefährlich, weil es vortrefflich erobert, aber nicht dasselbe
Talent hat das Eroberte zu behaupten, man wird es niemals zerstückeln
können, aber mit großer Leichtigkeit ihm alle Colonien entreißen; es hat,
wenn man von der bonapartistischen Episode absieht, wol immer nur gesucht
sich Einfluß in Italien zu verschaffen, aber nicht dort Besitzungen zu erwerben,
die ganze Schwierigkeit läge in Savoyen. — Neben der französischen Allianz
empfiehlt er die russische, ear tot on t-zrä l'Linpereur cle Russie aura certain
compte a realer avec l'^utriede. Man kann denken, mit welchem Schmerze
de Maistre dle Nachricht empfing, daß beim Zutritt Oestreichs zur Allianz
letzterem Italien überlassen sei, mit welcher Indignation er von dem Ver¬
fahren Bubna's und Bellegarde's. hörte. Die Verzweiflung läßt ihm keine
Wahl der Mittel übrig. ..Der König, schrieb er seinem Minister 8. Juli 1814,
muß sich zum Führer der Italiener machen und im Civil- wie Militärdienste,
ja sogar bei Hofe ohne Unterschied Revolutionäre brauchen, selbst wenn es
uns Schaden bringt, das ist wichtig, wesentlich, Lebensfrage, unser jetziges
neutrales, furchtsames, aufschiebendes, tastendes System ist tödtlich bei dieser
Lage der Dinge." Er protestirt auf das Lebhafteste gegen die Theilung
Savoyens. indem das Departement du Montblanc Frankreich gelassen wird.
Die Nationen, schreibt er an den neuen russischen Minister Graf Nesselrode,
bedeuten etwas in der Welt, es ist nicht erlaubt sie zu mißachten, sie in
ihren theuersten Neigungen und Interessen zu verletzen, die Menschen nach
Köpfen wie Heerden zu vertheilen, man schneidet aber auf der Karte eine
Provinz entzwei, ohne auch nur die Naturverhältnisse zu berücksichtigen, die
Eigenthümer der bedeutendsten Weinberge werden jedesmal die Grenze zu
Passiren haben, um ihre Ernte zu halten. Was den politischen Gesichtspunkt
betrifft, so ist es nicht ohne gewichtigen Grund, daß das'Herzogthum Savoyen
und die Grafschaft Nizza einem italienischen Fürsten gehörten. Diese beiden
Vorposten bildeten die ganze Sicherheit Italiens, ohne selbständigen Werth
gewannen sie durch ihre Lage die höchste Wichtigkeit, an sich selbst eine Null,
verdoppeln sie hinter einer wirklichen Zahl deren Betrag. Wenn Frankreich
einen Theil Savoyens hat, muß es auch den andern Theil zu erwerben stre¬
ben, uns nation aussi Zrimpante eine ig, ?rauee ne s'arrete xa8 a Noirt-
iri6klar, eile veut aller juscju'an milieu ein Nord Lenis et ils avvellellt cela
aller jus<zu'aux ^.lpes, ils ire veulent xas voir Me ig Lavoie et les ^lpes
foire une meine elrose et pu'aller Msciu'an kommet ach ^lxes, e'est aller
an acta, en rin mot, it aura xlus et'Italie. Genua und Ligurien sind
dann für den König von Sardinien ohne Werth, will Frankreich uns an¬
greifen, so läßt es Genua rechts liegen und marschirt grade ins Herz des
Landes.

Man sieht nach diesen Bemerkungen, wie sehr jeder weitblickende italie¬
nische Staatsmann die Abtretung dieser Provinzen als provisorisch betrachten
muß. die gegenwärtigen Verhältnisse geben den Depeschen und Memoires von
de Maistre über diesen Gegenstand neue Wichtigkeit und niemand wird sie
ohne Belehrung lesen. Der Verfasser hat die Bedeutung Sardiniens für Ita-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0086" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/111518"/>
          <p xml:id="ID_242" prev="#ID_241"> er nach reiflicher Ueberlegung Venedig, das dem König eine Seemacht ver¬<lb/>
schaffen würde, woraus' sich Vieles entwickeln könne. Was nun die Allianz<lb/>
betrifft, durch welche man dies erreichen könnte, so entscheidet de Maisire sich<lb/>
unbedingt für Frankreich, xoint cle salut &lt;zue xar ig. I?rallee. Die Franzosen<lb/>
sind nach seiner Ansicht das auserwählte Volk, das den Ehrgeiz aller andern<lb/>
zügelt, dem aber in neuerer Zeit besonders die Ausgabe gestellt ist, Oestreich<lb/>
in Zaum zu halten. Letzteres ist. wie de Maistre ausführt, der Todfeind<lb/>
Piemonts, dessen ganze Politik darauf ausgeht es zu verschlingen, Frankreichs<lb/>
Schutz ist aber nicht gefährlich, weil es vortrefflich erobert, aber nicht dasselbe<lb/>
Talent hat das Eroberte zu behaupten, man wird es niemals zerstückeln<lb/>
können, aber mit großer Leichtigkeit ihm alle Colonien entreißen; es hat,<lb/>
wenn man von der bonapartistischen Episode absieht, wol immer nur gesucht<lb/>
sich Einfluß in Italien zu verschaffen, aber nicht dort Besitzungen zu erwerben,<lb/>
die ganze Schwierigkeit läge in Savoyen. &#x2014; Neben der französischen Allianz<lb/>
empfiehlt er die russische, ear tot on t-zrä l'Linpereur cle Russie aura certain<lb/>
compte a realer avec l'^utriede. Man kann denken, mit welchem Schmerze<lb/>
de Maistre dle Nachricht empfing, daß beim Zutritt Oestreichs zur Allianz<lb/>
letzterem Italien überlassen sei, mit welcher Indignation er von dem Ver¬<lb/>
fahren Bubna's und Bellegarde's. hörte. Die Verzweiflung läßt ihm keine<lb/>
Wahl der Mittel übrig. ..Der König, schrieb er seinem Minister 8. Juli 1814,<lb/>
muß sich zum Führer der Italiener machen und im Civil- wie Militärdienste,<lb/>
ja sogar bei Hofe ohne Unterschied Revolutionäre brauchen, selbst wenn es<lb/>
uns Schaden bringt, das ist wichtig, wesentlich, Lebensfrage, unser jetziges<lb/>
neutrales, furchtsames, aufschiebendes, tastendes System ist tödtlich bei dieser<lb/>
Lage der Dinge." Er protestirt auf das Lebhafteste gegen die Theilung<lb/>
Savoyens. indem das Departement du Montblanc Frankreich gelassen wird.<lb/>
Die Nationen, schreibt er an den neuen russischen Minister Graf Nesselrode,<lb/>
bedeuten etwas in der Welt, es ist nicht erlaubt sie zu mißachten, sie in<lb/>
ihren theuersten Neigungen und Interessen zu verletzen, die Menschen nach<lb/>
Köpfen wie Heerden zu vertheilen, man schneidet aber auf der Karte eine<lb/>
Provinz entzwei, ohne auch nur die Naturverhältnisse zu berücksichtigen, die<lb/>
Eigenthümer der bedeutendsten Weinberge werden jedesmal die Grenze zu<lb/>
Passiren haben, um ihre Ernte zu halten. Was den politischen Gesichtspunkt<lb/>
betrifft, so ist es nicht ohne gewichtigen Grund, daß das'Herzogthum Savoyen<lb/>
und die Grafschaft Nizza einem italienischen Fürsten gehörten. Diese beiden<lb/>
Vorposten bildeten die ganze Sicherheit Italiens, ohne selbständigen Werth<lb/>
gewannen sie durch ihre Lage die höchste Wichtigkeit, an sich selbst eine Null,<lb/>
verdoppeln sie hinter einer wirklichen Zahl deren Betrag. Wenn Frankreich<lb/>
einen Theil Savoyens hat, muß es auch den andern Theil zu erwerben stre¬<lb/>
ben, uns nation aussi Zrimpante eine ig, ?rauee ne s'arrete xa8 a Noirt-<lb/>
iri6klar, eile veut aller juscju'an milieu ein Nord Lenis et ils avvellellt cela<lb/>
aller jus&lt;zu'aux ^.lpes, ils ire veulent xas voir Me ig Lavoie et les ^lpes<lb/>
foire une meine elrose et pu'aller Msciu'an kommet ach ^lxes, e'est aller<lb/>
an acta, en rin mot, it aura xlus et'Italie. Genua und Ligurien sind<lb/>
dann für den König von Sardinien ohne Werth, will Frankreich uns an¬<lb/>
greifen, so läßt es Genua rechts liegen und marschirt grade ins Herz des<lb/>
Landes.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_243" next="#ID_244"> Man sieht nach diesen Bemerkungen, wie sehr jeder weitblickende italie¬<lb/>
nische Staatsmann die Abtretung dieser Provinzen als provisorisch betrachten<lb/>
muß. die gegenwärtigen Verhältnisse geben den Depeschen und Memoires von<lb/>
de Maistre über diesen Gegenstand neue Wichtigkeit und niemand wird sie<lb/>
ohne Belehrung lesen.  Der Verfasser hat die Bedeutung Sardiniens für Ita-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0086] er nach reiflicher Ueberlegung Venedig, das dem König eine Seemacht ver¬ schaffen würde, woraus' sich Vieles entwickeln könne. Was nun die Allianz betrifft, durch welche man dies erreichen könnte, so entscheidet de Maisire sich unbedingt für Frankreich, xoint cle salut <zue xar ig. I?rallee. Die Franzosen sind nach seiner Ansicht das auserwählte Volk, das den Ehrgeiz aller andern zügelt, dem aber in neuerer Zeit besonders die Ausgabe gestellt ist, Oestreich in Zaum zu halten. Letzteres ist. wie de Maistre ausführt, der Todfeind Piemonts, dessen ganze Politik darauf ausgeht es zu verschlingen, Frankreichs Schutz ist aber nicht gefährlich, weil es vortrefflich erobert, aber nicht dasselbe Talent hat das Eroberte zu behaupten, man wird es niemals zerstückeln können, aber mit großer Leichtigkeit ihm alle Colonien entreißen; es hat, wenn man von der bonapartistischen Episode absieht, wol immer nur gesucht sich Einfluß in Italien zu verschaffen, aber nicht dort Besitzungen zu erwerben, die ganze Schwierigkeit läge in Savoyen. — Neben der französischen Allianz empfiehlt er die russische, ear tot on t-zrä l'Linpereur cle Russie aura certain compte a realer avec l'^utriede. Man kann denken, mit welchem Schmerze de Maistre dle Nachricht empfing, daß beim Zutritt Oestreichs zur Allianz letzterem Italien überlassen sei, mit welcher Indignation er von dem Ver¬ fahren Bubna's und Bellegarde's. hörte. Die Verzweiflung läßt ihm keine Wahl der Mittel übrig. ..Der König, schrieb er seinem Minister 8. Juli 1814, muß sich zum Führer der Italiener machen und im Civil- wie Militärdienste, ja sogar bei Hofe ohne Unterschied Revolutionäre brauchen, selbst wenn es uns Schaden bringt, das ist wichtig, wesentlich, Lebensfrage, unser jetziges neutrales, furchtsames, aufschiebendes, tastendes System ist tödtlich bei dieser Lage der Dinge." Er protestirt auf das Lebhafteste gegen die Theilung Savoyens. indem das Departement du Montblanc Frankreich gelassen wird. Die Nationen, schreibt er an den neuen russischen Minister Graf Nesselrode, bedeuten etwas in der Welt, es ist nicht erlaubt sie zu mißachten, sie in ihren theuersten Neigungen und Interessen zu verletzen, die Menschen nach Köpfen wie Heerden zu vertheilen, man schneidet aber auf der Karte eine Provinz entzwei, ohne auch nur die Naturverhältnisse zu berücksichtigen, die Eigenthümer der bedeutendsten Weinberge werden jedesmal die Grenze zu Passiren haben, um ihre Ernte zu halten. Was den politischen Gesichtspunkt betrifft, so ist es nicht ohne gewichtigen Grund, daß das'Herzogthum Savoyen und die Grafschaft Nizza einem italienischen Fürsten gehörten. Diese beiden Vorposten bildeten die ganze Sicherheit Italiens, ohne selbständigen Werth gewannen sie durch ihre Lage die höchste Wichtigkeit, an sich selbst eine Null, verdoppeln sie hinter einer wirklichen Zahl deren Betrag. Wenn Frankreich einen Theil Savoyens hat, muß es auch den andern Theil zu erwerben stre¬ ben, uns nation aussi Zrimpante eine ig, ?rauee ne s'arrete xa8 a Noirt- iri6klar, eile veut aller juscju'an milieu ein Nord Lenis et ils avvellellt cela aller jus<zu'aux ^.lpes, ils ire veulent xas voir Me ig Lavoie et les ^lpes foire une meine elrose et pu'aller Msciu'an kommet ach ^lxes, e'est aller an acta, en rin mot, it aura xlus et'Italie. Genua und Ligurien sind dann für den König von Sardinien ohne Werth, will Frankreich uns an¬ greifen, so läßt es Genua rechts liegen und marschirt grade ins Herz des Landes. Man sieht nach diesen Bemerkungen, wie sehr jeder weitblickende italie¬ nische Staatsmann die Abtretung dieser Provinzen als provisorisch betrachten muß. die gegenwärtigen Verhältnisse geben den Depeschen und Memoires von de Maistre über diesen Gegenstand neue Wichtigkeit und niemand wird sie ohne Belehrung lesen. Der Verfasser hat die Bedeutung Sardiniens für Ita-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_111431
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_111431/86
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 20, 1861, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341793_111431/86>, abgerufen am 22.07.2024.