Die Grenzboten. Jg. 19, 1860, II. Semester. IV. Band.servil-. Llls retranetie ä'adora tout es c^ni est eüoczuant; eile Zissixe Iss Bossuet hatte gewünscht, daß zu den Unterhandlungen auch ein protestan¬ servil-. Llls retranetie ä'adora tout es c^ni est eüoczuant; eile Zissixe Iss Bossuet hatte gewünscht, daß zu den Unterhandlungen auch ein protestan¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0228" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/110576"/> <p xml:id="ID_616" prev="#ID_615"> servil-. Llls retranetie ä'adora tout es c^ni est eüoczuant; eile Zissixe Iss<lb/> nugZes ein bsau tour et fg.it eessLi' les suxöiiorites <zue l'sloguenes se 1'g.u-<lb/> torit« äonnont g.ux Zi-g-als Iwmmks (immer höflich, auch wenn er grob wird!),<lb/> xour ire tairs triompliei- sjue ig. perils. Freilich ist die Kirche unfehlbar; aber<lb/> stellt denn jede beliebige Versammlung, die sich Concil nennt, die Kirche dar?<lb/> Hundertmal habe ich gefragt: wodurch legitimirt sich ein echtes Organ der<lb/> Kirche? Und Sie antworten mir nur mit Allgemeinheiten. Derjenige untergräbt<lb/> am meisten die Autorität der Kirche, der sie zu leichtfertigen Entscheidungen<lb/> veranlaßt; der ewige Wechsel wird am besten verhindert, wenn man darin vor-<lb/> sichtig und besonnen ist. Wir sind die wahren Katholiken, die wir nicht zu¬<lb/> geben, daß durch unbesonnene Entscheidungen der heilige Name der katholischen<lb/> Kirche beeinträchtigt werde."</p><lb/> <p xml:id="ID_617" next="#ID_618"> Bossuet hatte gewünscht, daß zu den Unterhandlungen auch ein protestan¬<lb/> tischer Geistlicher gezogen werde; Leibnitz (21. Juni 1701) versteht das so,<lb/> als ob ihm Molanus nicht genüge; dagegen protestirt der Bischof 12. August<lb/> sehr entschieden: Molanus' LioKitgtioiros privat«« wären der beste Weg ge¬<lb/> wesen, eine Verständigung anzubahnen, aber dieser scheine sich ganz zurückge¬<lb/> zogen zu haben. — Entgegenkommen können wir euch nur in Fragen der<lb/> Disciplin; in den Dogmen ist es unmöglich. I>hö gMüros as ig. rsligion ire<lb/> se trällert xg.8 eommo los gMires temporslles, «Me l'on eoinxosö souvsnt<lb/> M hö relg.elrg.ut Ah xg.re et ä'g.nere, xareeiiue es sont ach gMires aoud les<lb/> Irommes sont 168 eng-itres. Ug.is les Mgires ac ig. loi äexeiräent <Ze ig. re-<lb/> velation. Es würde zu nichts führen, wenn ich hier sehr zu unrechter Zeit<lb/> den Gemäßigten spielen wollte. Die wahre Mäßigung besteht darin, daß man<lb/> sich klar und bestimmt ausdrückt, um keine Zeit zu verlieren. Ihr schlagt uns,<lb/> um dcrj Kirchenvereinigung willen, Mittel vor, die uns in ein viel schlimmeres<lb/> und unheilbareres Schisma treiben würden, als das, welches wir heilen wol¬<lb/> len. Wir sollen die Beschlüsse des Tridentiner Concils suspendiren; wie kön¬<lb/> nen wir das? Wir haben sie alle unterschrieben, und sie sind die Regeln, nach<lb/> denen wir urtheilen. Ihr gebt die Unfehlbarkeit der Kirche zu. aber ihr be¬<lb/> streitet uns jedes Mittel, sie kenntlich zu machen. Das neue Concil, das ihr<lb/> vorschlägt, würde damit anfangen, alle bisherigen Lehren der Kirche in Frage<lb/> zu stellen. Ibisses »vus Äoire en xls.ce eomme veus nous v avei? trouves,<lb/> et us toresiz xg,s tout 1<z monäs 5, parler iri K raettre tout en äisxute;<lb/> Igisse?: sur 1a terre ^uel^ues diretiens <^ni ne renäent pas impos8it)l6s les<lb/> äöeisions inviolables 8ur los -zuWtions cle ig loi, gui osent assurer ig.<lb/> religion, et gttenärs ac ^e8U8-LKrist, selon 8g. xs.ro1e, uns as8i8tgnee in-<lb/> fg-nutzte 8ur co8 mgtiere8. <ü'e8t 15 l'uni^ne esperanes an edristiairisme.<lb/> — Soll eine Annäherung stattfinden, so gebt ihr nach, prüft eure Dogmen<lb/> von Neuem;~ ihr könnt es, wir können es nicht. Das ist ein Vortheil auf</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0228]
servil-. Llls retranetie ä'adora tout es c^ni est eüoczuant; eile Zissixe Iss
nugZes ein bsau tour et fg.it eessLi' les suxöiiorites <zue l'sloguenes se 1'g.u-
torit« äonnont g.ux Zi-g-als Iwmmks (immer höflich, auch wenn er grob wird!),
xour ire tairs triompliei- sjue ig. perils. Freilich ist die Kirche unfehlbar; aber
stellt denn jede beliebige Versammlung, die sich Concil nennt, die Kirche dar?
Hundertmal habe ich gefragt: wodurch legitimirt sich ein echtes Organ der
Kirche? Und Sie antworten mir nur mit Allgemeinheiten. Derjenige untergräbt
am meisten die Autorität der Kirche, der sie zu leichtfertigen Entscheidungen
veranlaßt; der ewige Wechsel wird am besten verhindert, wenn man darin vor-
sichtig und besonnen ist. Wir sind die wahren Katholiken, die wir nicht zu¬
geben, daß durch unbesonnene Entscheidungen der heilige Name der katholischen
Kirche beeinträchtigt werde."
Bossuet hatte gewünscht, daß zu den Unterhandlungen auch ein protestan¬
tischer Geistlicher gezogen werde; Leibnitz (21. Juni 1701) versteht das so,
als ob ihm Molanus nicht genüge; dagegen protestirt der Bischof 12. August
sehr entschieden: Molanus' LioKitgtioiros privat«« wären der beste Weg ge¬
wesen, eine Verständigung anzubahnen, aber dieser scheine sich ganz zurückge¬
zogen zu haben. — Entgegenkommen können wir euch nur in Fragen der
Disciplin; in den Dogmen ist es unmöglich. I>hö gMüros as ig. rsligion ire
se trällert xg.8 eommo los gMires temporslles, «Me l'on eoinxosö souvsnt
M hö relg.elrg.ut Ah xg.re et ä'g.nere, xareeiiue es sont ach gMires aoud les
Irommes sont 168 eng-itres. Ug.is les Mgires ac ig. loi äexeiräent <Ze ig. re-
velation. Es würde zu nichts führen, wenn ich hier sehr zu unrechter Zeit
den Gemäßigten spielen wollte. Die wahre Mäßigung besteht darin, daß man
sich klar und bestimmt ausdrückt, um keine Zeit zu verlieren. Ihr schlagt uns,
um dcrj Kirchenvereinigung willen, Mittel vor, die uns in ein viel schlimmeres
und unheilbareres Schisma treiben würden, als das, welches wir heilen wol¬
len. Wir sollen die Beschlüsse des Tridentiner Concils suspendiren; wie kön¬
nen wir das? Wir haben sie alle unterschrieben, und sie sind die Regeln, nach
denen wir urtheilen. Ihr gebt die Unfehlbarkeit der Kirche zu. aber ihr be¬
streitet uns jedes Mittel, sie kenntlich zu machen. Das neue Concil, das ihr
vorschlägt, würde damit anfangen, alle bisherigen Lehren der Kirche in Frage
zu stellen. Ibisses »vus Äoire en xls.ce eomme veus nous v avei? trouves,
et us toresiz xg,s tout 1<z monäs 5, parler iri K raettre tout en äisxute;
Igisse?: sur 1a terre ^uel^ues diretiens <^ni ne renäent pas impos8it)l6s les
äöeisions inviolables 8ur los -zuWtions cle ig loi, gui osent assurer ig.
religion, et gttenärs ac ^e8U8-LKrist, selon 8g. xs.ro1e, uns as8i8tgnee in-
fg-nutzte 8ur co8 mgtiere8. <ü'e8t 15 l'uni^ne esperanes an edristiairisme.
— Soll eine Annäherung stattfinden, so gebt ihr nach, prüft eure Dogmen
von Neuem;~ ihr könnt es, wir können es nicht. Das ist ein Vortheil auf
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