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Die Grenzboten. Jg. 19, 1860, II. Semester. IV. Band.

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sich diese in der Presse und den Kammern kund gibt, bestimmt. Und es ist
guter Grund dazu vorhanden. Denn wer die politischen Urtheile genauer an¬
sieht, welche aus den bessern Organen der deutschen Presse täglich auf Mil¬
lionen wirken, der darf sich mit Freude sagen, daß die deutsche Tagespresse,
soweit ihre Kenntniß des Details reicht, die politische Situation durchaus uicht
weniger einsichtsvoll, patriotisch und entschlossen würdigt, als die beste der
deutschen Regierungen. Und man darf behaupten, daß grade in den unab¬
hängigen Zeitungen der preußischen Partei -- die Kreuzzeitung meinen wir
nicht -- eine so mannhafte und entschloßne Politik verkündet wird, daß das
Ministerium des Auswärtigen große Ursache hat. dieselbe mit Achtung anzu¬
hören. Es hat trübe Jahre gegeben, und die Zeit ist noch nicht ganz ge¬
schwunden, in denen die politische Intelligenz, welche in der Presse zu Tage
kam, besser war, als die der Regierung selbst.*)

Der letzte Gruttd dieser Erscheinung liegt in den eigenthümlichen Bildungs¬
verhältnissen Deutschlands. Bei uns ist die beste Kraft der Nation, gesunde,
politische Intelligenz, Opferfähigkeit, Hingabe an die Idee des Staates, die
größte Tüchtigkeit in den gebildeten Mittelklassen zu finden. Die exclusiver
Kreise, deren geselliger Verkehr in den Salons der Residenzen vermittelt wird,
vertreten in Deutschland zuweilen die Eleganz und Grazie schöner Formen,
aber nicht die beste Bildung und die höchste politische Einsicht unseres Volkes,
Der Salon ist in Berlin wie in Wien, in München wie in Schwerin reactio-
när, östreichisch, oft frömmelnd^, voll von Antipathien gegen die Lebensbe¬
dürfnisse des eignen Volkes. Dies ist in der That ein Unglück, denn der
Parfüm dieser Kreise ist auch die Lust, in welcher die deutschen Fürsten ihr
Leben lang athmen. Es gehört für die Besten und Hochsinnigsten unter ihnen
kein geringer Aufwand von Kraft dazu, sich dauernd von diesem System ge¬
färbter Anschauungen frei zu machen. Unaufhörlich wirkt da, wo die eigene
Ansicht der Regierenden nicht grade fest steht, der oft unmerkliche, aber nie auf¬
hörende Einfluß einer Gesellschaft, welche umgibt und abschließt. Auch das



') Bei dieser Gelegenheit richten wir eine Frage an die verehrte Freundin dieses Blattes,
die Preußische Zeitung: Wie kommt es, daß man noch immer interessantes Detail aus dem
Kriegsministerium, ja auch aus der berliner Polizei zuerst nicht in ihr, der officiösen Zeitung,
sondern in den unliebenswürdigen Spalten der Kreuzzeitung zu suchen verpflichtet ist? Wie?
gibt es in den betreffenden Departements Beamte, welche sich unterstehn, einer politischen
Privatneigung folgend, ihre Mittheilungen einem Blatte zu machen, das in seiner Politik dem
bessern Theil des Ministeriums so feindlich gegenübersteht und durchaus nicht geschickt seine
Lieblingsstimmungen. Unmuth, Groll und Schadenfreude verbirgt? Und wie darf die Redac¬
tion der Preußischen Zeitung und wie darf das Ministerium dieses Unwesen dulden? Es gibt
nur ein Prädicat für solche Toleranz, und Schreiber dieses ist zu guter Preuße, um dasselbe
öffentlich auszusprechen. Deshalb sei hier der bescheidene Wunsch ausgedrückt, daß fortan
dergleichen Ungehörigkeit gründlich abgestellt werde, die sich mit den bisher landesüblichen Vor¬
stellungen von polischen Anstand und Beamtendisciplin nicht verträgt.
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sich diese in der Presse und den Kammern kund gibt, bestimmt. Und es ist
guter Grund dazu vorhanden. Denn wer die politischen Urtheile genauer an¬
sieht, welche aus den bessern Organen der deutschen Presse täglich auf Mil¬
lionen wirken, der darf sich mit Freude sagen, daß die deutsche Tagespresse,
soweit ihre Kenntniß des Details reicht, die politische Situation durchaus uicht
weniger einsichtsvoll, patriotisch und entschlossen würdigt, als die beste der
deutschen Regierungen. Und man darf behaupten, daß grade in den unab¬
hängigen Zeitungen der preußischen Partei — die Kreuzzeitung meinen wir
nicht — eine so mannhafte und entschloßne Politik verkündet wird, daß das
Ministerium des Auswärtigen große Ursache hat. dieselbe mit Achtung anzu¬
hören. Es hat trübe Jahre gegeben, und die Zeit ist noch nicht ganz ge¬
schwunden, in denen die politische Intelligenz, welche in der Presse zu Tage
kam, besser war, als die der Regierung selbst.*)

Der letzte Gruttd dieser Erscheinung liegt in den eigenthümlichen Bildungs¬
verhältnissen Deutschlands. Bei uns ist die beste Kraft der Nation, gesunde,
politische Intelligenz, Opferfähigkeit, Hingabe an die Idee des Staates, die
größte Tüchtigkeit in den gebildeten Mittelklassen zu finden. Die exclusiver
Kreise, deren geselliger Verkehr in den Salons der Residenzen vermittelt wird,
vertreten in Deutschland zuweilen die Eleganz und Grazie schöner Formen,
aber nicht die beste Bildung und die höchste politische Einsicht unseres Volkes,
Der Salon ist in Berlin wie in Wien, in München wie in Schwerin reactio-
när, östreichisch, oft frömmelnd^, voll von Antipathien gegen die Lebensbe¬
dürfnisse des eignen Volkes. Dies ist in der That ein Unglück, denn der
Parfüm dieser Kreise ist auch die Lust, in welcher die deutschen Fürsten ihr
Leben lang athmen. Es gehört für die Besten und Hochsinnigsten unter ihnen
kein geringer Aufwand von Kraft dazu, sich dauernd von diesem System ge¬
färbter Anschauungen frei zu machen. Unaufhörlich wirkt da, wo die eigene
Ansicht der Regierenden nicht grade fest steht, der oft unmerkliche, aber nie auf¬
hörende Einfluß einer Gesellschaft, welche umgibt und abschließt. Auch das



') Bei dieser Gelegenheit richten wir eine Frage an die verehrte Freundin dieses Blattes,
die Preußische Zeitung: Wie kommt es, daß man noch immer interessantes Detail aus dem
Kriegsministerium, ja auch aus der berliner Polizei zuerst nicht in ihr, der officiösen Zeitung,
sondern in den unliebenswürdigen Spalten der Kreuzzeitung zu suchen verpflichtet ist? Wie?
gibt es in den betreffenden Departements Beamte, welche sich unterstehn, einer politischen
Privatneigung folgend, ihre Mittheilungen einem Blatte zu machen, das in seiner Politik dem
bessern Theil des Ministeriums so feindlich gegenübersteht und durchaus nicht geschickt seine
Lieblingsstimmungen. Unmuth, Groll und Schadenfreude verbirgt? Und wie darf die Redac¬
tion der Preußischen Zeitung und wie darf das Ministerium dieses Unwesen dulden? Es gibt
nur ein Prädicat für solche Toleranz, und Schreiber dieses ist zu guter Preuße, um dasselbe
öffentlich auszusprechen. Deshalb sei hier der bescheidene Wunsch ausgedrückt, daß fortan
dergleichen Ungehörigkeit gründlich abgestellt werde, die sich mit den bisher landesüblichen Vor¬
stellungen von polischen Anstand und Beamtendisciplin nicht verträgt.
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[0127] sich diese in der Presse und den Kammern kund gibt, bestimmt. Und es ist guter Grund dazu vorhanden. Denn wer die politischen Urtheile genauer an¬ sieht, welche aus den bessern Organen der deutschen Presse täglich auf Mil¬ lionen wirken, der darf sich mit Freude sagen, daß die deutsche Tagespresse, soweit ihre Kenntniß des Details reicht, die politische Situation durchaus uicht weniger einsichtsvoll, patriotisch und entschlossen würdigt, als die beste der deutschen Regierungen. Und man darf behaupten, daß grade in den unab¬ hängigen Zeitungen der preußischen Partei — die Kreuzzeitung meinen wir nicht — eine so mannhafte und entschloßne Politik verkündet wird, daß das Ministerium des Auswärtigen große Ursache hat. dieselbe mit Achtung anzu¬ hören. Es hat trübe Jahre gegeben, und die Zeit ist noch nicht ganz ge¬ schwunden, in denen die politische Intelligenz, welche in der Presse zu Tage kam, besser war, als die der Regierung selbst.*) Der letzte Gruttd dieser Erscheinung liegt in den eigenthümlichen Bildungs¬ verhältnissen Deutschlands. Bei uns ist die beste Kraft der Nation, gesunde, politische Intelligenz, Opferfähigkeit, Hingabe an die Idee des Staates, die größte Tüchtigkeit in den gebildeten Mittelklassen zu finden. Die exclusiver Kreise, deren geselliger Verkehr in den Salons der Residenzen vermittelt wird, vertreten in Deutschland zuweilen die Eleganz und Grazie schöner Formen, aber nicht die beste Bildung und die höchste politische Einsicht unseres Volkes, Der Salon ist in Berlin wie in Wien, in München wie in Schwerin reactio- när, östreichisch, oft frömmelnd^, voll von Antipathien gegen die Lebensbe¬ dürfnisse des eignen Volkes. Dies ist in der That ein Unglück, denn der Parfüm dieser Kreise ist auch die Lust, in welcher die deutschen Fürsten ihr Leben lang athmen. Es gehört für die Besten und Hochsinnigsten unter ihnen kein geringer Aufwand von Kraft dazu, sich dauernd von diesem System ge¬ färbter Anschauungen frei zu machen. Unaufhörlich wirkt da, wo die eigene Ansicht der Regierenden nicht grade fest steht, der oft unmerkliche, aber nie auf¬ hörende Einfluß einer Gesellschaft, welche umgibt und abschließt. Auch das ') Bei dieser Gelegenheit richten wir eine Frage an die verehrte Freundin dieses Blattes, die Preußische Zeitung: Wie kommt es, daß man noch immer interessantes Detail aus dem Kriegsministerium, ja auch aus der berliner Polizei zuerst nicht in ihr, der officiösen Zeitung, sondern in den unliebenswürdigen Spalten der Kreuzzeitung zu suchen verpflichtet ist? Wie? gibt es in den betreffenden Departements Beamte, welche sich unterstehn, einer politischen Privatneigung folgend, ihre Mittheilungen einem Blatte zu machen, das in seiner Politik dem bessern Theil des Ministeriums so feindlich gegenübersteht und durchaus nicht geschickt seine Lieblingsstimmungen. Unmuth, Groll und Schadenfreude verbirgt? Und wie darf die Redac¬ tion der Preußischen Zeitung und wie darf das Ministerium dieses Unwesen dulden? Es gibt nur ein Prädicat für solche Toleranz, und Schreiber dieses ist zu guter Preuße, um dasselbe öffentlich auszusprechen. Deshalb sei hier der bescheidene Wunsch ausgedrückt, daß fortan dergleichen Ungehörigkeit gründlich abgestellt werde, die sich mit den bisher landesüblichen Vor¬ stellungen von polischen Anstand und Beamtendisciplin nicht verträgt. 15*

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 19, 1860, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341594_110347/127>, abgerufen am 15.01.2025.