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Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, II. Semester. III. Band.

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könnten nun den Hamburgern an der Nordsee Concurrenz machen, so weiß man
nicht, ob man über solche Verblendung lächeln oder sich betrüben soll.


Konstantinopel.

-- Ich schreibe Ihnen unter Umständen, die leb¬
hast an die letzte Zeit vor dem Kriege erinnern. Wie im Mai 1833 stand im
Verlauf dieser Woche wiederum der Gesandte einer großen europäischen Macht mit
einem Ultimatum in der Hand vor dem türkischen saber Asam und ähnlich wie
damals sah man einen Dampfer auf der Rhede liegen, bereit eine ganze Legation
an Bord zu nehmen.

Vor etwa zwei Monaten reichte Herr von Thouvenel, der hiesige Vertreter des
Kaisers Napoleon III., eine Note ein, in der er gegen das Verfahren des Fürsten
Kaimaram Vogorides in den Fürstenthümern protestirte, und dasselbe als ein gesetz¬
widriges bezeichnete. In der ersten Hälfte des Juli wurde sodann von demselben
Botschafter eine neue Erklärung eingegeben, welche insofern der Natur eines
Ultimatums entsprach, als' darin eine Frist von, ich weiß nicht wie viel Tagen ge¬
setzt wurde, innerhalb welcher die Pforte sich erklären solle, ob sie die "rechts¬
widrigen" Wahlen in der Moldau aufrecht erhalten wolle oder nicht. Scheint jener
Protest wenig gewirkt zu haben, so machte diese Wendung der Sache einen tiefen
Eindruck aus das hiesige Ministerium. Man versammelte sich zit mehren Malen
in dem Palais der Pforte, unter dem Borsitze Raschid "Paschas und dieser letztere
hatte ebenso oft Besprechungen mit Lord Redcliffe und dem östreichischen Jnternuntius.
Ueber das Resultat dieser Unterredungen kaun ich selbstredend keine zuverlässigen
Angaben machen. Es ist aber zu vermuthen, daß die beiden Gesandten zum Be¬
harren in der eingeschlagenen Richtung aufforderten. Da geschah es, daß Herr von
Thouvenel am letzten Dienstag oder Mittwoch sein Mtimatissimnm einreichte, und
dem zur Abreise nach Marseille bereitlegenden Dampfer der Messagerics Jm-
pcriales Befehl ertheilte, bis auf weiteres zu warten und sich bereit zu halten, die
gesammte französische Legation an Bord zu nehmen.

Die Nachricht hiervon verbreitete sich vorgestern um Mittag in Pera und
wurde allerwärts mit unverkennbarem Staunen vernommen. Die hiesige Börse
zauderte anfangs, von dem großen Ereignis; Notiz zu nehmen, aber gestern gingen
die Course tief hinunter, und man kaufte heute das Pfund Sterling nicht uuter
137 Piaster, während man es noch vor drei Monaten für 122 haben konnte.
Welchen weiteren Verlauf die Sache genommen, weiß ich nicht mit Genauigkeit an¬
zugeben. In dem erwähnten Mtimatissimnm wurde eine Annnlliruug der von dem
Fürsten Vogorides "beeinflußten" Wahlen verlangt, und ausgesprochen, daß Frankreich
für immer Zuständen seine Anerkennung versagen werde, die "auf eine so unrecht¬
mäßige Weise zu Staude gekommen seien." Daß man es hier mit Frankreich
unter keinen Umständen zum entschiedenen Bruch kommen lassen will, darf
man mit Gewißheit annehmen. Nichtsdestoweniger ist es schwer zu errathen, wo
und wie man einen Ausweg aus der fatalen Enge finden wird. Mir erscheint es
wenig wahrscheinlich, daß, um Kaiser Napoleon III. eine Genugthuung zu geben,
man Reschid opfern werde. Nicht als ob derselbe von seinen College" nicht Preis
gegeben werden würde, sondern weil England in seinem Verbleiben am Staatsruder
einen Ehrenpunkt erkennt.


könnten nun den Hamburgern an der Nordsee Concurrenz machen, so weiß man
nicht, ob man über solche Verblendung lächeln oder sich betrüben soll.


Konstantinopel.

— Ich schreibe Ihnen unter Umständen, die leb¬
hast an die letzte Zeit vor dem Kriege erinnern. Wie im Mai 1833 stand im
Verlauf dieser Woche wiederum der Gesandte einer großen europäischen Macht mit
einem Ultimatum in der Hand vor dem türkischen saber Asam und ähnlich wie
damals sah man einen Dampfer auf der Rhede liegen, bereit eine ganze Legation
an Bord zu nehmen.

Vor etwa zwei Monaten reichte Herr von Thouvenel, der hiesige Vertreter des
Kaisers Napoleon III., eine Note ein, in der er gegen das Verfahren des Fürsten
Kaimaram Vogorides in den Fürstenthümern protestirte, und dasselbe als ein gesetz¬
widriges bezeichnete. In der ersten Hälfte des Juli wurde sodann von demselben
Botschafter eine neue Erklärung eingegeben, welche insofern der Natur eines
Ultimatums entsprach, als' darin eine Frist von, ich weiß nicht wie viel Tagen ge¬
setzt wurde, innerhalb welcher die Pforte sich erklären solle, ob sie die „rechts¬
widrigen" Wahlen in der Moldau aufrecht erhalten wolle oder nicht. Scheint jener
Protest wenig gewirkt zu haben, so machte diese Wendung der Sache einen tiefen
Eindruck aus das hiesige Ministerium. Man versammelte sich zit mehren Malen
in dem Palais der Pforte, unter dem Borsitze Raschid »Paschas und dieser letztere
hatte ebenso oft Besprechungen mit Lord Redcliffe und dem östreichischen Jnternuntius.
Ueber das Resultat dieser Unterredungen kaun ich selbstredend keine zuverlässigen
Angaben machen. Es ist aber zu vermuthen, daß die beiden Gesandten zum Be¬
harren in der eingeschlagenen Richtung aufforderten. Da geschah es, daß Herr von
Thouvenel am letzten Dienstag oder Mittwoch sein Mtimatissimnm einreichte, und
dem zur Abreise nach Marseille bereitlegenden Dampfer der Messagerics Jm-
pcriales Befehl ertheilte, bis auf weiteres zu warten und sich bereit zu halten, die
gesammte französische Legation an Bord zu nehmen.

Die Nachricht hiervon verbreitete sich vorgestern um Mittag in Pera und
wurde allerwärts mit unverkennbarem Staunen vernommen. Die hiesige Börse
zauderte anfangs, von dem großen Ereignis; Notiz zu nehmen, aber gestern gingen
die Course tief hinunter, und man kaufte heute das Pfund Sterling nicht uuter
137 Piaster, während man es noch vor drei Monaten für 122 haben konnte.
Welchen weiteren Verlauf die Sache genommen, weiß ich nicht mit Genauigkeit an¬
zugeben. In dem erwähnten Mtimatissimnm wurde eine Annnlliruug der von dem
Fürsten Vogorides „beeinflußten" Wahlen verlangt, und ausgesprochen, daß Frankreich
für immer Zuständen seine Anerkennung versagen werde, die „auf eine so unrecht¬
mäßige Weise zu Staude gekommen seien." Daß man es hier mit Frankreich
unter keinen Umständen zum entschiedenen Bruch kommen lassen will, darf
man mit Gewißheit annehmen. Nichtsdestoweniger ist es schwer zu errathen, wo
und wie man einen Ausweg aus der fatalen Enge finden wird. Mir erscheint es
wenig wahrscheinlich, daß, um Kaiser Napoleon III. eine Genugthuung zu geben,
man Reschid opfern werde. Nicht als ob derselbe von seinen College» nicht Preis
gegeben werden würde, sondern weil England in seinem Verbleiben am Staatsruder
einen Ehrenpunkt erkennt.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 16, 1857, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341586_104200/286>, abgerufen am 22.07.2024.