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Die Grenzboten. Jg. 13, 1854, II. Semester. III. Band.

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dies vor als das einzige des Wissens Würdige, liegen lassend alles übrige als nicht werth der
Rede. Sein Glaube ließ eS über das Dasein der endliche" Dinge auch nicht einmal zur Frage
kommen, sie sind eben gar nicht da für ihn und allein in der Vereinigung mit Gott ist Realität.
Wie dieses Nichtsein denn doch den Schein des Seins annehmen könne, von welcher Bedenklichkeit
alle profane Spekulation ausgeht, wundert ihn nnr nicht . . . Jesus hatte seine Erkenntniß
weder durch eigne Speculation, noch durch Mittheilung von außen, er hat sie schlechthin durch
sei" bloßes Dasein; sie war ihm Festes und Absolutes, ohne irgendein anderes Glied, mit
welchem sie zusammengehangen hätte, rei" dnrch Inspiration, wie wir hinterher n"d im Gegen¬
sah mit unsrer Erkenntniß uns ausdrücke", er selbst aber nicht einmal also sich ausdrücken
konnte ... Da war kein zu vernichtendes, geistiges, forschendes oder lernendes Selbst, denn
erst in jener Thatsache des Bewußtseins war sein geistiges Selbst ihm aufgegangen ... In
diesem absolute" Factum ruhte Jesus und war in ihm aufgegangen, er konnte nie es anders
denken, wisse" oder sage", als daß er eben wisse, daß es so sei, daß er es unmittelbar in
Gott wisse und daß er anch dies eben wisse, daß er es i" Gott wisse. Ebensowenig konnte
er seinen Jüngern eine andere Anweisung zur Seligkeit geben anßer der, daß sie werden mü߬
ten wie er, denn daß seine Weise dazusein beseligte, wußte er an sich selbst. Anders aber als
an sich selbst und als seine Weise dazusein kannte er das beseligende Leben gar nicht und
konnte es darum auch uicht anders bezeichne". Er kannte es nicht im allgemeinen Begriff, wie
der speculircudc Philosoph es leimt und es z" bezeichnen vermag, den" er schöpfte uicht ans
dem Begriff, sondern lediglich aus seinem Selbstbewußtsein . . . Er hätte sich in seiner Per¬
sönlichkeit von Gott unterscheiden und sich abgesondert hinstellen und sich über sich selbst als
ein merkwürdiges Phänomen verwundern und sich die Aufgabe stellen müssen, das Räthsel der
Möglichkeit eines solchen Individuums zu lösen . . . Von jeuer Selbstbeschauung aber war
der ganze Realismus des Alterthums sehr weit entfernt, und daS Talent, immer nach sich
selbst hinzusehe", wie es uns stehe und sein Empfinden und das Empfinden seines Emvfiiidens
wieder zu empfinden nud aus Langerweile sich selbst und seine merkwürdige Persönlichkeit psy¬
chologisch zu erkläre", war deu Modernen vorbehalte", ans welchen ebcndarnm solange nichts
Rechtes werde" wird, bis sie sich begnügen, einfach und schlechtweg zu leben, andern, die nichts
.Besseres zu thun haben, überlassend, dieses ihr Leben, wen" sie eS der Mühe werth finde",
zu bewundern und begreiflich zu machen. --

Als das Positivste in seiner damaligen Entwicklung erscheint uns seine
lebendige Theilnahme an der Wirklichkeit des Staats, die ihn sehr bald
aus seinen weltbürgerlichen Idealen und aus seiner mechanischen Construction
heraustreiben mußte. In dem preußischen Staate, dem er jetzt mit voller
Seele angehörte, wenn er auch die augenblickliche, schwächliche Haltung des¬
selben mit ^bitterm Schmerz empfand, sah er die nothwendige Form , die der
deutsche Geist sich zu seiner Entwicklung geben mußte. Dorothee Schlegel,
die nebst ihrem Gemahl in der Romantik cousequenter blieb, klagt bitter, wie
sehr sich Fichte in Berlin "verpreußt" habe. Schon im Jahre 1806 ging
man damit um, in Berlin eine öffentliche Lehranstalt zu errichten. Fichte
entwarf einen Plan, nach welchem seine Lieblingsidee von der Wiedergeburt
des Menschengeschlechts durch eine aus dem Grunde verwandelte Erziehung
als Zweck des Staats aufgestellt werden sollte, ein Plan, der über den ernste¬
ren Drangsalen der Zeit vergessen wurde. Als der Krieg gegen die Franzose"
ausbrach, erbot er sich, als Redner, gewissermaßen als Feldprediger an demselben
teilzunehmen und als nun die furchtbare Katastrophe hereinbrach, die den
preußischen Staat zu zerschellen drohte, glaubte er sein Geschick an denselben


dies vor als das einzige des Wissens Würdige, liegen lassend alles übrige als nicht werth der
Rede. Sein Glaube ließ eS über das Dasein der endliche» Dinge auch nicht einmal zur Frage
kommen, sie sind eben gar nicht da für ihn und allein in der Vereinigung mit Gott ist Realität.
Wie dieses Nichtsein denn doch den Schein des Seins annehmen könne, von welcher Bedenklichkeit
alle profane Spekulation ausgeht, wundert ihn nnr nicht . . . Jesus hatte seine Erkenntniß
weder durch eigne Speculation, noch durch Mittheilung von außen, er hat sie schlechthin durch
sei» bloßes Dasein; sie war ihm Festes und Absolutes, ohne irgendein anderes Glied, mit
welchem sie zusammengehangen hätte, rei» dnrch Inspiration, wie wir hinterher n»d im Gegen¬
sah mit unsrer Erkenntniß uns ausdrücke», er selbst aber nicht einmal also sich ausdrücken
konnte ... Da war kein zu vernichtendes, geistiges, forschendes oder lernendes Selbst, denn
erst in jener Thatsache des Bewußtseins war sein geistiges Selbst ihm aufgegangen ... In
diesem absolute» Factum ruhte Jesus und war in ihm aufgegangen, er konnte nie es anders
denken, wisse» oder sage», als daß er eben wisse, daß es so sei, daß er es unmittelbar in
Gott wisse und daß er anch dies eben wisse, daß er es i» Gott wisse. Ebensowenig konnte
er seinen Jüngern eine andere Anweisung zur Seligkeit geben anßer der, daß sie werden mü߬
ten wie er, denn daß seine Weise dazusein beseligte, wußte er an sich selbst. Anders aber als
an sich selbst und als seine Weise dazusein kannte er das beseligende Leben gar nicht und
konnte es darum auch uicht anders bezeichne». Er kannte es nicht im allgemeinen Begriff, wie
der speculircudc Philosoph es leimt und es z» bezeichnen vermag, den» er schöpfte uicht ans
dem Begriff, sondern lediglich aus seinem Selbstbewußtsein . . . Er hätte sich in seiner Per¬
sönlichkeit von Gott unterscheiden und sich abgesondert hinstellen und sich über sich selbst als
ein merkwürdiges Phänomen verwundern und sich die Aufgabe stellen müssen, das Räthsel der
Möglichkeit eines solchen Individuums zu lösen . . . Von jeuer Selbstbeschauung aber war
der ganze Realismus des Alterthums sehr weit entfernt, und daS Talent, immer nach sich
selbst hinzusehe», wie es uns stehe und sein Empfinden und das Empfinden seines Emvfiiidens
wieder zu empfinden nud aus Langerweile sich selbst und seine merkwürdige Persönlichkeit psy¬
chologisch zu erkläre», war deu Modernen vorbehalte», ans welchen ebcndarnm solange nichts
Rechtes werde» wird, bis sie sich begnügen, einfach und schlechtweg zu leben, andern, die nichts
.Besseres zu thun haben, überlassend, dieses ihr Leben, wen» sie eS der Mühe werth finde»,
zu bewundern und begreiflich zu machen. —

Als das Positivste in seiner damaligen Entwicklung erscheint uns seine
lebendige Theilnahme an der Wirklichkeit des Staats, die ihn sehr bald
aus seinen weltbürgerlichen Idealen und aus seiner mechanischen Construction
heraustreiben mußte. In dem preußischen Staate, dem er jetzt mit voller
Seele angehörte, wenn er auch die augenblickliche, schwächliche Haltung des¬
selben mit ^bitterm Schmerz empfand, sah er die nothwendige Form , die der
deutsche Geist sich zu seiner Entwicklung geben mußte. Dorothee Schlegel,
die nebst ihrem Gemahl in der Romantik cousequenter blieb, klagt bitter, wie
sehr sich Fichte in Berlin „verpreußt" habe. Schon im Jahre 1806 ging
man damit um, in Berlin eine öffentliche Lehranstalt zu errichten. Fichte
entwarf einen Plan, nach welchem seine Lieblingsidee von der Wiedergeburt
des Menschengeschlechts durch eine aus dem Grunde verwandelte Erziehung
als Zweck des Staats aufgestellt werden sollte, ein Plan, der über den ernste¬
ren Drangsalen der Zeit vergessen wurde. Als der Krieg gegen die Franzose»
ausbrach, erbot er sich, als Redner, gewissermaßen als Feldprediger an demselben
teilzunehmen und als nun die furchtbare Katastrophe hereinbrach, die den
preußischen Staat zu zerschellen drohte, glaubte er sein Geschick an denselben


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 13, 1854, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341578_281149/310>, abgerufen am 01.09.2024.