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Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. I. Band.

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gleichung vorhanden sein. Während das Pfund Sterling vor acht Wochen mit Pia¬
stern und darüber aus dem hiesigen Platze bezahlt wurde, ist eS heute für 113 zu
haben. Das ist ein großes Fallen, man kann sagen ein Nückgehen aus den Curs der
friedlichen Tage des vergangenen Jahres.

Hiermit stehen nun allerdings mancherlei Gerüchte im Widerspruch, die seit acht
Tagen und länger hier im Umlauf sind. Eins nenne ich Ihnen im voraus, weil es
das wichtigste fein würde, wenn ihm irgend eine Thatsache zu Grunde liegen sollte.
Oestreich, heißt es, stehe im Begriff Serbien mit einer Streitmacht von K0,000 Mann
zu besetzen. Dieser Schritt könnte nicht anders als eine Vorsichtsmaßregel gegenüber
eines etwaigen Vorgehens Rußlands über die serbische Donau aufgefaßt werden. Auch
verfehlt das Gerücht nicht hinzuzufügen, daß von Seiten Oestreichs der in Rede stehende
Entschluß dem Divan communicirt worden sei.

Es hat ferner verlautet, daß Rußland eine jede Vermittelung der westeuropäischen
Mächte aufgeschlagen habe und ans der definitiven und sofortigen Erfüllung der For¬
derungen des Fürsten Menschikoff bestehe. Die Sage hiervon ist noch nicht alt, und
nach den von mir eingezogenen Erkundigungen erst seit gestern Mittag im Umlauf.

Großes Aufsehen erregt hier eine militärische Gesandtschaft der Königin von
Spanien, an deren Spitze General Prim steht. Derselbe wurde mit seinem glanzvollen
Gefolge dem Sultan und den höchsten Würdenträgern des Reiches vorgestellt. Auch
wohnte er bereits Truppenübungen bei.

Die Rüstungen werden unausgesetzt und in einem sehr ausgedehnten Maßstabe
fortgesetzt. Man darf annehmen, daß augenblicklich 100,000 Mann in der Bulgarei
versammelt sind. Den Oberbefehl führt Omer Pascha. Es sind zahlreiche Abthei¬
lungen längs dem Stromlaufe der Donau, namentlich aus den die hauptsächlichste Auf¬
merksamkeit in Anspruch nehmenden Ucbergangspuukteu postirt, während das Gros der
Armee, wie es scheint, sich bei Schnmla sammelt.

Nachdem die Hauptschwicrigkeitcn der Vcrthcidigungsvorbercituugen überwunden,
die Festungen an der Donau und am Balkan hergestellt sind, endlich eine große Armee
in der Sammlung begriffen ist, kann man behaupten, daß der Krieg für die Türkei
wesentlich neue Chancen gewonnen hat. Ich glaube, daß Nußland die Kräfte unter¬
schätzt, welche bereit sind hier das Gegenspiel zu machen.

Es ist eine Folge des Drucks der Verhältnisse, die, wie gut auch augenblicklich
die Kurse stehen mögen, dennoch nur wenig Vertrauen einzuflößen vermögen, wenn seit
einem halben Jahre Handel und Wandel hier völlig darniederliegen. Der Hafen ist
mastenleer. Aus der ganzen Strecke, von der Spitze des Serails einerseits und ande¬
rerseits von dem Vorsprung von Toppana bis zur neuen Brücke, wo sonst die Han¬
delsfahrzeuge im dichtesten und buntesten Gedränge nebeneinander lagen, nimmt man
heute nur noch einige Schaluppen wahr.


Das Bemühen der Regierungen, von den Hauptstädten und
andern politisch wichtigen Plätzen aus in ihrem Sinn und Interesse auf die Presse
einzuwirken, hat selten die gewünschte, in der Regel aber die entgegengesetzte Wirkung.
Der hochgestellte Vorgesetzte z. V. einer Gesandtschaft gibt einem Untergebenen den


gleichung vorhanden sein. Während das Pfund Sterling vor acht Wochen mit Pia¬
stern und darüber aus dem hiesigen Platze bezahlt wurde, ist eS heute für 113 zu
haben. Das ist ein großes Fallen, man kann sagen ein Nückgehen aus den Curs der
friedlichen Tage des vergangenen Jahres.

Hiermit stehen nun allerdings mancherlei Gerüchte im Widerspruch, die seit acht
Tagen und länger hier im Umlauf sind. Eins nenne ich Ihnen im voraus, weil es
das wichtigste fein würde, wenn ihm irgend eine Thatsache zu Grunde liegen sollte.
Oestreich, heißt es, stehe im Begriff Serbien mit einer Streitmacht von K0,000 Mann
zu besetzen. Dieser Schritt könnte nicht anders als eine Vorsichtsmaßregel gegenüber
eines etwaigen Vorgehens Rußlands über die serbische Donau aufgefaßt werden. Auch
verfehlt das Gerücht nicht hinzuzufügen, daß von Seiten Oestreichs der in Rede stehende
Entschluß dem Divan communicirt worden sei.

Es hat ferner verlautet, daß Rußland eine jede Vermittelung der westeuropäischen
Mächte aufgeschlagen habe und ans der definitiven und sofortigen Erfüllung der For¬
derungen des Fürsten Menschikoff bestehe. Die Sage hiervon ist noch nicht alt, und
nach den von mir eingezogenen Erkundigungen erst seit gestern Mittag im Umlauf.

Großes Aufsehen erregt hier eine militärische Gesandtschaft der Königin von
Spanien, an deren Spitze General Prim steht. Derselbe wurde mit seinem glanzvollen
Gefolge dem Sultan und den höchsten Würdenträgern des Reiches vorgestellt. Auch
wohnte er bereits Truppenübungen bei.

Die Rüstungen werden unausgesetzt und in einem sehr ausgedehnten Maßstabe
fortgesetzt. Man darf annehmen, daß augenblicklich 100,000 Mann in der Bulgarei
versammelt sind. Den Oberbefehl führt Omer Pascha. Es sind zahlreiche Abthei¬
lungen längs dem Stromlaufe der Donau, namentlich aus den die hauptsächlichste Auf¬
merksamkeit in Anspruch nehmenden Ucbergangspuukteu postirt, während das Gros der
Armee, wie es scheint, sich bei Schnmla sammelt.

Nachdem die Hauptschwicrigkeitcn der Vcrthcidigungsvorbercituugen überwunden,
die Festungen an der Donau und am Balkan hergestellt sind, endlich eine große Armee
in der Sammlung begriffen ist, kann man behaupten, daß der Krieg für die Türkei
wesentlich neue Chancen gewonnen hat. Ich glaube, daß Nußland die Kräfte unter¬
schätzt, welche bereit sind hier das Gegenspiel zu machen.

Es ist eine Folge des Drucks der Verhältnisse, die, wie gut auch augenblicklich
die Kurse stehen mögen, dennoch nur wenig Vertrauen einzuflößen vermögen, wenn seit
einem halben Jahre Handel und Wandel hier völlig darniederliegen. Der Hafen ist
mastenleer. Aus der ganzen Strecke, von der Spitze des Serails einerseits und ande¬
rerseits von dem Vorsprung von Toppana bis zur neuen Brücke, wo sonst die Han¬
delsfahrzeuge im dichtesten und buntesten Gedränge nebeneinander lagen, nimmt man
heute nur noch einige Schaluppen wahr.


Das Bemühen der Regierungen, von den Hauptstädten und
andern politisch wichtigen Plätzen aus in ihrem Sinn und Interesse auf die Presse
einzuwirken, hat selten die gewünschte, in der Regel aber die entgegengesetzte Wirkung.
Der hochgestellte Vorgesetzte z. V. einer Gesandtschaft gibt einem Untergebenen den


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, II. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341576_96174/398>, abgerufen am 03.07.2024.