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Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, I. Semester. I. Band.

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doch schon lebhaft in der Geselligkeit verkehrt. Mittelmäßigen Wuchses und von leichter
Haltung, leuchtet er in allen Gesellschaften aus dem Kreise der schwarzbcsracktcn Männer
durch seine Uniform hervor. Man hat ihn noch nur im militärischen Kleid erblickt,
selbst in den Bnndessitzungen. Der Kopf aber über dem goldgestickten Kragen ist, trotz
des Schuurrbartes, nicht vorwiegend militärischen Charakters. Daß das Gesicht keinem
Dentschen angehört, verräth sein ausgesprochener slavischer Typus. Und seitdem Fall-
mercyer bewiesen hat, daß die heutigen Griechen Slaven sind, darfman es ein griechisches
Antlitz nennen, dessen dunkle und scharsstrahlendc Augen unter dem sorgfältig geordneten,
dichten, wenn auch ergrauten Haupthaar wiederum an einen Armenier erinnern. Leicht
und gefällig ist der gesellige Verkehr, welcher sich mit besonderer Grazie den Damen
zuwendet, und vorzugsweise durch Erzählungen von orientalischen Reiseerlebnissen einen
angeregten Kreis zu fesseln weiß. Herr v. Prokesch schildert mit der Plastik des Schrift¬
stellers, nicht ohne die Feinheit des Diplomaten. Beide Eigenschaften finden sich nun
auch in der vielbesprochenen Rede vertreten, womit er den Präsidentenstuhl in der
Bundesversammlung bestieg, und deren überrasche Veröffentlichung in hiesigen Zeiwngen
der diplomatischen Welt beinah eben so überraschend war, als viele Stellen ihres In¬
haltes. Erst allerncucstens ist man noch überraschter von der außerordentlichen Aehn-
lichkeit ihrer historischen Erörterungen mit Parallelstellen jener Rede, durch welche Graf
Buol-Schauerstein 181K den Bundestag eröffnete. Sie ist damals in der hiesigen
Andreä'schen Buchhandlung in Separatabdrnck erschienen, und jetzt wieder eine vielbe¬
gehrte Waare. Auch dem Bundestage hat sich übrigens Herr v. Prokesch als Schrift¬
steller eingeführt, indem er dessen Bibliothek mit einem Exemplar seiner "Gesammelten
Schriften" und orientalischen Reisen beschenkte. Und wie öffentliche Blätter melden,
wird selbst in der Amtswohnung des Präsidialgesandten ein orientalisch eingerichtetes
Zimmer mit Gegenständen ausgeschmückt werden, welche Herr v. Prokesch im Orient
sammelte. -- Ist's nun eine neue Erscheinung, einen Schriftsteller an der Spitze des
Bundestages zu sehen, so verwundert es wenig, die Literatur dreifach im Plenum
(v. Prokesch, v. Linde, v. Strauß) vertreten zu erblicken. Die segensvolle Einwirkung
auf die Bestimmungen des Bundespreßgcsctzes wird gewiß nicht ausbleiben, wo drei Mit¬
glieder des Kollegiums ans eigner praktischer Erfahrung urtheilen. Namentlich aber
würde freilich, wenn persönliche Motive bestimmend sein könnten, Herr v. Strauß zur
Mitwirkung sür liberalste Bestimmungen veranlaßt sein, da es bisher unerhört war, daß ein
Bundestagsgesandter wegen eines von ihm verfaßten Buches (Briefe über Staatskunst) auf
Hochverrat!) angeklagt werden mußte. Daß man sich bei dieser Gelegenheit auch seiner
frühern literarischen Thätigkeit erinnert, ist desto natürlicher. Ihre Fruchtbarkeit fast nnr
von ihrer Vielseitigkeit übertroffen zu sehen, erscheint jedoch um so bewundernswerther,
da sie mit "Theobald," einem Roman, erst 1839 begann, und Herr V. von Strauß
keineswegs mehr in den Vlüthcjahren steht. Bei Velhcim und Klassing in Bielefeld,
welches anch seiner Lcinenindustric halber berühmt ist, erschienen, außer jenem dreibän¬
digen Romane von demselben Verfasser: "Ueber die Gesangbuchssachc in den preußischen
Landen" eine Denkschrift (1856); "Schrift oder Geist?" chic Verantwortung auf Wis-
lieennö; "Bilder und Töne aus der Zeit, oder das Erbe der Väter" l-1830), ein novel¬
listisches Jahrbuch; "Gotteswort in den Zeitereignissen," vier Rhapsodien. Ferner bei
Zimmer in Frankfurt a. M.: "Ein Fastnachtsspiegcl von der Demokratie und Reaktion/'
zu Nutz und Kurzweil; "Gudrun," ein Schauspiel; "PolWnci," eine Tragödie. Dann


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doch schon lebhaft in der Geselligkeit verkehrt. Mittelmäßigen Wuchses und von leichter
Haltung, leuchtet er in allen Gesellschaften aus dem Kreise der schwarzbcsracktcn Männer
durch seine Uniform hervor. Man hat ihn noch nur im militärischen Kleid erblickt,
selbst in den Bnndessitzungen. Der Kopf aber über dem goldgestickten Kragen ist, trotz
des Schuurrbartes, nicht vorwiegend militärischen Charakters. Daß das Gesicht keinem
Dentschen angehört, verräth sein ausgesprochener slavischer Typus. Und seitdem Fall-
mercyer bewiesen hat, daß die heutigen Griechen Slaven sind, darfman es ein griechisches
Antlitz nennen, dessen dunkle und scharsstrahlendc Augen unter dem sorgfältig geordneten,
dichten, wenn auch ergrauten Haupthaar wiederum an einen Armenier erinnern. Leicht
und gefällig ist der gesellige Verkehr, welcher sich mit besonderer Grazie den Damen
zuwendet, und vorzugsweise durch Erzählungen von orientalischen Reiseerlebnissen einen
angeregten Kreis zu fesseln weiß. Herr v. Prokesch schildert mit der Plastik des Schrift¬
stellers, nicht ohne die Feinheit des Diplomaten. Beide Eigenschaften finden sich nun
auch in der vielbesprochenen Rede vertreten, womit er den Präsidentenstuhl in der
Bundesversammlung bestieg, und deren überrasche Veröffentlichung in hiesigen Zeiwngen
der diplomatischen Welt beinah eben so überraschend war, als viele Stellen ihres In¬
haltes. Erst allerncucstens ist man noch überraschter von der außerordentlichen Aehn-
lichkeit ihrer historischen Erörterungen mit Parallelstellen jener Rede, durch welche Graf
Buol-Schauerstein 181K den Bundestag eröffnete. Sie ist damals in der hiesigen
Andreä'schen Buchhandlung in Separatabdrnck erschienen, und jetzt wieder eine vielbe¬
gehrte Waare. Auch dem Bundestage hat sich übrigens Herr v. Prokesch als Schrift¬
steller eingeführt, indem er dessen Bibliothek mit einem Exemplar seiner „Gesammelten
Schriften" und orientalischen Reisen beschenkte. Und wie öffentliche Blätter melden,
wird selbst in der Amtswohnung des Präsidialgesandten ein orientalisch eingerichtetes
Zimmer mit Gegenständen ausgeschmückt werden, welche Herr v. Prokesch im Orient
sammelte. — Ist's nun eine neue Erscheinung, einen Schriftsteller an der Spitze des
Bundestages zu sehen, so verwundert es wenig, die Literatur dreifach im Plenum
(v. Prokesch, v. Linde, v. Strauß) vertreten zu erblicken. Die segensvolle Einwirkung
auf die Bestimmungen des Bundespreßgcsctzes wird gewiß nicht ausbleiben, wo drei Mit¬
glieder des Kollegiums ans eigner praktischer Erfahrung urtheilen. Namentlich aber
würde freilich, wenn persönliche Motive bestimmend sein könnten, Herr v. Strauß zur
Mitwirkung sür liberalste Bestimmungen veranlaßt sein, da es bisher unerhört war, daß ein
Bundestagsgesandter wegen eines von ihm verfaßten Buches (Briefe über Staatskunst) auf
Hochverrat!) angeklagt werden mußte. Daß man sich bei dieser Gelegenheit auch seiner
frühern literarischen Thätigkeit erinnert, ist desto natürlicher. Ihre Fruchtbarkeit fast nnr
von ihrer Vielseitigkeit übertroffen zu sehen, erscheint jedoch um so bewundernswerther,
da sie mit „Theobald," einem Roman, erst 1839 begann, und Herr V. von Strauß
keineswegs mehr in den Vlüthcjahren steht. Bei Velhcim und Klassing in Bielefeld,
welches anch seiner Lcinenindustric halber berühmt ist, erschienen, außer jenem dreibän¬
digen Romane von demselben Verfasser: „Ueber die Gesangbuchssachc in den preußischen
Landen" eine Denkschrift (1856); „Schrift oder Geist?" chic Verantwortung auf Wis-
lieennö; „Bilder und Töne aus der Zeit, oder das Erbe der Väter" l-1830), ein novel¬
listisches Jahrbuch; „Gotteswort in den Zeitereignissen," vier Rhapsodien. Ferner bei
Zimmer in Frankfurt a. M.: „Ein Fastnachtsspiegcl von der Demokratie und Reaktion/'
zu Nutz und Kurzweil; „Gudrun," ein Schauspiel; „PolWnci," eine Tragödie. Dann


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 12, 1853, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341576_185875/441>, abgerufen am 28.12.2024.