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Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. III. Band.

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verschwenderisch. Er starrt still vor sich hin, lächelt zuweilen, vergißt beider,MlM
die Fortsetzung derselben, fährt schreckhaft auf, arbeitet unordentlich midMssig,,
Widerspruch mit seiner frühern Gefühlsweise versetzt ihn in eine trübsinnige Stimmung.
Er hat die Ahnung einer drohenden Gefahr, ohne daß er diese kennt oder^.Hr,i>zu
begegnen vermag; sie erscheint ihm deshalb um so unheimlicher und versetzt ihn; oft^hr
einen Zustand der Verzweiflung. Er fühlt die Schwäche seines Geistes. "Ich-WeH,gW
nicht, wie mir ist" "Ich bin nicht recht bei Sinnen", "es ist mir so UngMjHeqM
mir so, als ob dies und jenes passiren müßte" "ich kann nicht mehr so sMjal^früher"
"es ist als sollte ich verrückt werden" -- sind Ausdrücke, die nicht selten AM VyrschM
kommen, obgleich keine bedenklichen Leiden irgend eines andern Organs sichtbM'oMMm
Dies vermehrt die Energielosigkeit des Willens. Die Rücksicht auf ÄmnHgen- lMh
Angehörige verschwindet vor einem Kreise von v,ager Gedanken; die Schicklichfeitz iwirh
aus den Augen gesetzt. . ; immikimiim

Zuweilen ist es ein Gebaut"?, der den Kranken unablässig verfolgt, uM^r,,ihn"
je schwächer die geistige Kraft wird, um so heftiger z'u verkehrten WillensäMorungen
treibt. -- Ein sonst völlig gesunder Bäcker von 37 Jahren in glücklichen Verhältnissen
und leichten heiteren Gemüthes, aber von sensibler Konstitution, hörte eines^TageH, ehr>ß
sich ein Freund von ihm erhängt habe. In dem Augenblicke, wo er dieKchöMttMM
er eine sonderbare drückende und wehe Empfindung in der Magengrube; es, schoß..it,M
wie er sich ausdrückte, in den Unterleib und von Stunde an fühlte er den Drang! M
auch zu erhängen. Ungeachtet er sich in jeder Beziehung sehr verständig^/pnß^^iNW
das Thörichte, Unmoralische und Schreckliche dieses Gedankens klar erkannte^ und sich
vielfältig darüber aussprach, konnte er ihn doch nicht los werden; und j. wenn! Kr <y"K
Nachts während eines kurzen, unruhigen und unterbrochenen Schlafes davonchcsreir, bliebe
fo drängte er sich ihm beim Erwachen mit neuer Lebhaftigkeit wieder auf uyhMedW,iArW
noch sonstige Zerstreuungen vermochten ihn den Tag über davon zu ^befreien. Er
fürchtete sich allein zu sein, und suchte Gesellschaft. Aber auch hier verfolgt"^!)"
Vorstellung, ja er konnte sich nicht enthalten, den Leuten beständig Nflch> ^?n? HMM
zu sehen und zu erschrecken, wenn er hier und da einen rothen Striemen zu Mer g/jguht^
Er versuchte, sich den Gedanken zu verlausen, zu vertrinken -- alles umsonst. ,MM
er, auch sonst kein Trinker, durch Wein aus Augenblicke sich erleichtert, sKM
kehrte nachher der schreckliche Gedanke um so stärker wieder und fiel ihm,,M^. RMKe
erwacht, centnerschwer auf's Herz. Ein Aderlaß machte es schlimmer.^.MM MM"
Wochen vertraute er sich 'einem Mrztc an. Dieser fand einen gereizten PM,,tMe/,W
gelblichem Schleim belegte Zunge und erhitzte Temperatur des Kopses,j,MxeM>näßzM
Appetit, seltenen Stuhl,' unruhigen Schlaf. Bei zweckmäßiger BehandlMgj,-jM^dNM
Verlause bei trägeren Stuhlgang Verschlimmerung, bei leichtem wcsentlichezK/rhejss^Hlg
sich einstellte, ward er geheilt. --- Der ascetische Pater Surin, mit hM"EMc,isMiS
beauftragt, ward allmählich selbst in den Strudel hineingezogen, den er alK,Hii^jteMsjcW
Werk bekämpfen sollte. Er sagt von sich selbst: "Ich kann nicht yHMP^wffMr
böse Geist sich mit dem meinigen vereint, ohne mir das Bewußtsein,un^^die,"AMW
der Seele zu nehmen und doch aus mir ein anderes Wesen macht. WM,,,M)M',j>es
zwei Seelen hätte, die eine ist ihres Körpers entkleidet und schaut dM^eingedrWg^UM
ruhig zu. Die beiden Geister bekämpfen sich wie auf einem Schlachtfeldo> uM"Me
Seele ist wie zerspalten. Ein Theil von ihr ist dem Teufel unterwp^M,N^


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verschwenderisch. Er starrt still vor sich hin, lächelt zuweilen, vergißt beider,MlM
die Fortsetzung derselben, fährt schreckhaft auf, arbeitet unordentlich midMssig,,
Widerspruch mit seiner frühern Gefühlsweise versetzt ihn in eine trübsinnige Stimmung.
Er hat die Ahnung einer drohenden Gefahr, ohne daß er diese kennt oder^.Hr,i>zu
begegnen vermag; sie erscheint ihm deshalb um so unheimlicher und versetzt ihn; oft^hr
einen Zustand der Verzweiflung. Er fühlt die Schwäche seines Geistes. „Ich-WeH,gW
nicht, wie mir ist" „Ich bin nicht recht bei Sinnen", „es ist mir so UngMjHeqM
mir so, als ob dies und jenes passiren müßte" „ich kann nicht mehr so sMjal^früher"
„es ist als sollte ich verrückt werden" — sind Ausdrücke, die nicht selten AM VyrschM
kommen, obgleich keine bedenklichen Leiden irgend eines andern Organs sichtbM'oMMm
Dies vermehrt die Energielosigkeit des Willens. Die Rücksicht auf ÄmnHgen- lMh
Angehörige verschwindet vor einem Kreise von v,ager Gedanken; die Schicklichfeitz iwirh
aus den Augen gesetzt. . ; immikimiim

Zuweilen ist es ein Gebaut«?, der den Kranken unablässig verfolgt, uM^r,,ihn«
je schwächer die geistige Kraft wird, um so heftiger z'u verkehrten WillensäMorungen
treibt. — Ein sonst völlig gesunder Bäcker von 37 Jahren in glücklichen Verhältnissen
und leichten heiteren Gemüthes, aber von sensibler Konstitution, hörte eines^TageH, ehr>ß
sich ein Freund von ihm erhängt habe. In dem Augenblicke, wo er dieKchöMttMM
er eine sonderbare drückende und wehe Empfindung in der Magengrube; es, schoß..it,M
wie er sich ausdrückte, in den Unterleib und von Stunde an fühlte er den Drang! M
auch zu erhängen. Ungeachtet er sich in jeder Beziehung sehr verständig^/pnß^^iNW
das Thörichte, Unmoralische und Schreckliche dieses Gedankens klar erkannte^ und sich
vielfältig darüber aussprach, konnte er ihn doch nicht los werden; und j. wenn! Kr <y»K
Nachts während eines kurzen, unruhigen und unterbrochenen Schlafes davonchcsreir, bliebe
fo drängte er sich ihm beim Erwachen mit neuer Lebhaftigkeit wieder auf uyhMedW,iArW
noch sonstige Zerstreuungen vermochten ihn den Tag über davon zu ^befreien. Er
fürchtete sich allein zu sein, und suchte Gesellschaft. Aber auch hier verfolgt«^!)»
Vorstellung, ja er konnte sich nicht enthalten, den Leuten beständig Nflch> ^?n? HMM
zu sehen und zu erschrecken, wenn er hier und da einen rothen Striemen zu Mer g/jguht^
Er versuchte, sich den Gedanken zu verlausen, zu vertrinken — alles umsonst. ,MM
er, auch sonst kein Trinker, durch Wein aus Augenblicke sich erleichtert, sKM
kehrte nachher der schreckliche Gedanke um so stärker wieder und fiel ihm,,M^. RMKe
erwacht, centnerschwer auf's Herz. Ein Aderlaß machte es schlimmer.^.MM MM»
Wochen vertraute er sich 'einem Mrztc an. Dieser fand einen gereizten PM,,tMe/,W
gelblichem Schleim belegte Zunge und erhitzte Temperatur des Kopses,j,MxeM>näßzM
Appetit, seltenen Stuhl,' unruhigen Schlaf. Bei zweckmäßiger BehandlMgj,-jM^dNM
Verlause bei trägeren Stuhlgang Verschlimmerung, bei leichtem wcsentlichezK/rhejss^Hlg
sich einstellte, ward er geheilt. --- Der ascetische Pater Surin, mit hM„EMc,isMiS
beauftragt, ward allmählich selbst in den Strudel hineingezogen, den er alK,Hii^jteMsjcW
Werk bekämpfen sollte. Er sagt von sich selbst: „Ich kann nicht yHMP^wffMr
böse Geist sich mit dem meinigen vereint, ohne mir das Bewußtsein,un^^die,„AMW
der Seele zu nehmen und doch aus mir ein anderes Wesen macht. WM,,,M)M',j>es
zwei Seelen hätte, die eine ist ihres Körpers entkleidet und schaut dM^eingedrWg^UM
ruhig zu. Die beiden Geister bekämpfen sich wie auf einem Schlachtfeldo> uM„Me
Seele ist wie zerspalten. Ein Theil von ihr ist dem Teufel unterwp^M,N^


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[0407] verschwenderisch. Er starrt still vor sich hin, lächelt zuweilen, vergißt beider,MlM die Fortsetzung derselben, fährt schreckhaft auf, arbeitet unordentlich midMssig,, Widerspruch mit seiner frühern Gefühlsweise versetzt ihn in eine trübsinnige Stimmung. Er hat die Ahnung einer drohenden Gefahr, ohne daß er diese kennt oder^.Hr,i>zu begegnen vermag; sie erscheint ihm deshalb um so unheimlicher und versetzt ihn; oft^hr einen Zustand der Verzweiflung. Er fühlt die Schwäche seines Geistes. „Ich-WeH,gW nicht, wie mir ist" „Ich bin nicht recht bei Sinnen", „es ist mir so UngMjHeqM mir so, als ob dies und jenes passiren müßte" „ich kann nicht mehr so sMjal^früher" „es ist als sollte ich verrückt werden" — sind Ausdrücke, die nicht selten AM VyrschM kommen, obgleich keine bedenklichen Leiden irgend eines andern Organs sichtbM'oMMm Dies vermehrt die Energielosigkeit des Willens. Die Rücksicht auf ÄmnHgen- lMh Angehörige verschwindet vor einem Kreise von v,ager Gedanken; die Schicklichfeitz iwirh aus den Augen gesetzt. . ; immikimiim Zuweilen ist es ein Gebaut«?, der den Kranken unablässig verfolgt, uM^r,,ihn« je schwächer die geistige Kraft wird, um so heftiger z'u verkehrten WillensäMorungen treibt. — Ein sonst völlig gesunder Bäcker von 37 Jahren in glücklichen Verhältnissen und leichten heiteren Gemüthes, aber von sensibler Konstitution, hörte eines^TageH, ehr>ß sich ein Freund von ihm erhängt habe. In dem Augenblicke, wo er dieKchöMttMM er eine sonderbare drückende und wehe Empfindung in der Magengrube; es, schoß..it,M wie er sich ausdrückte, in den Unterleib und von Stunde an fühlte er den Drang! M auch zu erhängen. Ungeachtet er sich in jeder Beziehung sehr verständig^/pnß^^iNW das Thörichte, Unmoralische und Schreckliche dieses Gedankens klar erkannte^ und sich vielfältig darüber aussprach, konnte er ihn doch nicht los werden; und j. wenn! Kr <y»K Nachts während eines kurzen, unruhigen und unterbrochenen Schlafes davonchcsreir, bliebe fo drängte er sich ihm beim Erwachen mit neuer Lebhaftigkeit wieder auf uyhMedW,iArW noch sonstige Zerstreuungen vermochten ihn den Tag über davon zu ^befreien. Er fürchtete sich allein zu sein, und suchte Gesellschaft. Aber auch hier verfolgt«^!)» Vorstellung, ja er konnte sich nicht enthalten, den Leuten beständig Nflch> ^?n? HMM zu sehen und zu erschrecken, wenn er hier und da einen rothen Striemen zu Mer g/jguht^ Er versuchte, sich den Gedanken zu verlausen, zu vertrinken — alles umsonst. ,MM er, auch sonst kein Trinker, durch Wein aus Augenblicke sich erleichtert, sKM kehrte nachher der schreckliche Gedanke um so stärker wieder und fiel ihm,,M^. RMKe erwacht, centnerschwer auf's Herz. Ein Aderlaß machte es schlimmer.^.MM MM» Wochen vertraute er sich 'einem Mrztc an. Dieser fand einen gereizten PM,,tMe/,W gelblichem Schleim belegte Zunge und erhitzte Temperatur des Kopses,j,MxeM>näßzM Appetit, seltenen Stuhl,' unruhigen Schlaf. Bei zweckmäßiger BehandlMgj,-jM^dNM Verlause bei trägeren Stuhlgang Verschlimmerung, bei leichtem wcsentlichezK/rhejss^Hlg sich einstellte, ward er geheilt. --- Der ascetische Pater Surin, mit hM„EMc,isMiS beauftragt, ward allmählich selbst in den Strudel hineingezogen, den er alK,Hii^jteMsjcW Werk bekämpfen sollte. Er sagt von sich selbst: „Ich kann nicht yHMP^wffMr böse Geist sich mit dem meinigen vereint, ohne mir das Bewußtsein,un^^die,„AMW der Seele zu nehmen und doch aus mir ein anderes Wesen macht. WM,,,M)M',j>es zwei Seelen hätte, die eine ist ihres Körpers entkleidet und schaut dM^eingedrWg^UM ruhig zu. Die beiden Geister bekämpfen sich wie auf einem Schlachtfeldo> uM„Me Seele ist wie zerspalten. Ein Theil von ihr ist dem Teufel unterwp^M,N^ SO*

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94440/407>, abgerufen am 22.12.2024.