Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. III. Band.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

liegende kleine Beispiel einen zuverlässigen Maßstab gäbe für den Vergleich der
Productiven Gegenwart Deutschlands zu seiner Vergangenheit. Vor Allem ist
nicht außer Acht zu lassen, daß das cultivirte Deutschland damals kleiner war
als jetzt, und daß z. B. der größte Theil des östlichen Deutschlands, alles Land,
in welchem slavische Grundlage durch deutsche Cultur überwunden werden mußte,
ein Theil von Schlesien, die Mark, Pommern, Preußen vor dem 30jährigen
Kriege in landwirtschaftlicher Hinsicht auf einer viel tiefern Stufe stand, als jetzt;
doch auch in diesen Provinzen hatte die slavische Nachbarschaft damals eine Blüthe
gewerblicher Cultur hervorgerufen, welche jetzt in dem Grade nicht mehr vor¬
handen ist, und welche bei einem Vergleich der alten Production mit der modernen
auch in die Wagschale fallen würde. Und so sei noch einmal daran erinnert, daß
uns Deutsche gerade jetzt eine genaue Kenntniß des gegenwärtigen Zustandes unsrer
Volkskraft, so weit sich diese im praktischen Leben bethätigen kann, Noth thut,
daß diese Kenntniß wesentlich gefördert wird durch einen Vergleich der Gegenwart
mit unsrer Vergangenheit, daß ein solcher Vergleich von einem gebildeten Histo¬
riker angestellt, ein sehr wünschenswerthes Unternehmen wäre. Er würde auf
unbefangene Gemüther den Einfluß haben, sowol bescheiden als muthig zu machen.



Henneberg:

1L4t"I

Jo49

112

>>
Faimllen

.76

10

91

Häuser

14

86


Scheuern

39

39

6


Ochsen -

38

36


Kühe

77

43

3


Be^e'u

318.

300


Familien ^ "

27

183

188


Häuser

27

132

113

trikovt>"
Pserve

13

63

ti>>it,a
svuye

?t>

139

121

Schafe

/,^

300

23

32

ex
v annlien

^


Häuser

29

20

6


Ochsen

20

20


Kühe

12

39

20


Schafe

239.

200

164S
18W
Familien
Häuser

, 1773
1717,

316
627

1916
1338

In 19 Dörfern

,-,^17^ '5.,,,

Kühe

1402

244

1994

Pferde

., 13 ^-

483

73

107

Schafe

- "12 - ^

4610

4396

Ziegen

?^ . 4 -.

138

26

286.

Blick auf Spaniens letzte Vergangenheit und seine
gegenwärtige Lage.
' ^ '

Der Ausbruch der Februarrevolution in Frankreich schien für den ersten
Augenblick kein Land mit einer schnelleren Ansteckung zu bedrohen, als Spanien
Italien befand sich schon in einem völlig revolutionirten Zustande --, welches
alle Elemente der Anarchie auf einem vulkanischen Boden und ihnen Nichts ent¬
gegenzusetzen hatte, als ein Gouvernement, das weder in seinen militairischen, noch
administrativen Mitteln, ja selbst nicht in der obersten Autorität des Königthums
gefestigt und auf sicherem Grunde errichtet war. Das Loos der spanischen Mo¬
narchie und der Krone Jsabella's II. schien allen nicht genau in die dortigen
Verhältnisse Eingeweihten unrettbar dem Verderben überantwortet.

Und gerade Spanien überstand die Krisis der letzten Jahre glänzend und-
kraftvoll, während große, legitime Regierungen, wie Preußen und Oestreich, stolz
auf ihre militairische Stärke und die tiefgewurzelte Macht ihrer Dynastien, bis
in ihre innerste Basis erschüttert wurden. Diese anscheinend seltsame Laune des
Geschicks findet in folgenden Umständen und Ursachen ihre Erklärung.

War Spanien gleich ein revolutionair durchwühltes Land, so mangelten ihm


Grenzboten. III. 18os. 27

liegende kleine Beispiel einen zuverlässigen Maßstab gäbe für den Vergleich der
Productiven Gegenwart Deutschlands zu seiner Vergangenheit. Vor Allem ist
nicht außer Acht zu lassen, daß das cultivirte Deutschland damals kleiner war
als jetzt, und daß z. B. der größte Theil des östlichen Deutschlands, alles Land,
in welchem slavische Grundlage durch deutsche Cultur überwunden werden mußte,
ein Theil von Schlesien, die Mark, Pommern, Preußen vor dem 30jährigen
Kriege in landwirtschaftlicher Hinsicht auf einer viel tiefern Stufe stand, als jetzt;
doch auch in diesen Provinzen hatte die slavische Nachbarschaft damals eine Blüthe
gewerblicher Cultur hervorgerufen, welche jetzt in dem Grade nicht mehr vor¬
handen ist, und welche bei einem Vergleich der alten Production mit der modernen
auch in die Wagschale fallen würde. Und so sei noch einmal daran erinnert, daß
uns Deutsche gerade jetzt eine genaue Kenntniß des gegenwärtigen Zustandes unsrer
Volkskraft, so weit sich diese im praktischen Leben bethätigen kann, Noth thut,
daß diese Kenntniß wesentlich gefördert wird durch einen Vergleich der Gegenwart
mit unsrer Vergangenheit, daß ein solcher Vergleich von einem gebildeten Histo¬
riker angestellt, ein sehr wünschenswerthes Unternehmen wäre. Er würde auf
unbefangene Gemüther den Einfluß haben, sowol bescheiden als muthig zu machen.



Henneberg:

1L4t»I

Jo49

112

>>
Faimllen

.76

10

91

Häuser

14

86


Scheuern

39

39

6


Ochsen -

38

36


Kühe

77

43

3


Be^e'u

318.

300


Familien ^ "

27

183

188


Häuser

27

132

113

trikovt>»
Pserve

13

63

ti>>it,a
svuye

?t>

139

121

Schafe

/,^

300

23

32

ex
v annlien

^


Häuser

29

20

6


Ochsen

20

20


Kühe

12

39

20


Schafe

239.

200

164S
18W
Familien
Häuser

, 1773
1717,

316
627

1916
1338

In 19 Dörfern

,-,^17^ '5.,,,

Kühe

1402

244

1994

Pferde

., 13 ^-

483

73

107

Schafe

- "12 - ^

4610

4396

Ziegen

?^ . 4 -.

138

26

286.

Blick auf Spaniens letzte Vergangenheit und seine
gegenwärtige Lage.
' ^ '

Der Ausbruch der Februarrevolution in Frankreich schien für den ersten
Augenblick kein Land mit einer schnelleren Ansteckung zu bedrohen, als Spanien
Italien befand sich schon in einem völlig revolutionirten Zustande —, welches
alle Elemente der Anarchie auf einem vulkanischen Boden und ihnen Nichts ent¬
gegenzusetzen hatte, als ein Gouvernement, das weder in seinen militairischen, noch
administrativen Mitteln, ja selbst nicht in der obersten Autorität des Königthums
gefestigt und auf sicherem Grunde errichtet war. Das Loos der spanischen Mo¬
narchie und der Krone Jsabella's II. schien allen nicht genau in die dortigen
Verhältnisse Eingeweihten unrettbar dem Verderben überantwortet.

Und gerade Spanien überstand die Krisis der letzten Jahre glänzend und-
kraftvoll, während große, legitime Regierungen, wie Preußen und Oestreich, stolz
auf ihre militairische Stärke und die tiefgewurzelte Macht ihrer Dynastien, bis
in ihre innerste Basis erschüttert wurden. Diese anscheinend seltsame Laune des
Geschicks findet in folgenden Umständen und Ursachen ihre Erklärung.

War Spanien gleich ein revolutionair durchwühltes Land, so mangelten ihm


Grenzboten. III. 18os. 27
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0221" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/94662"/>
          <p xml:id="ID_715" prev="#ID_714"> liegende kleine Beispiel einen zuverlässigen Maßstab gäbe für den Vergleich der<lb/>
Productiven Gegenwart Deutschlands zu seiner Vergangenheit. Vor Allem ist<lb/>
nicht außer Acht zu lassen, daß das cultivirte Deutschland damals kleiner war<lb/>
als jetzt, und daß z. B. der größte Theil des östlichen Deutschlands, alles Land,<lb/>
in welchem slavische Grundlage durch deutsche Cultur überwunden werden mußte,<lb/>
ein Theil von Schlesien, die Mark, Pommern, Preußen vor dem 30jährigen<lb/>
Kriege in landwirtschaftlicher Hinsicht auf einer viel tiefern Stufe stand, als jetzt;<lb/>
doch auch in diesen Provinzen hatte die slavische Nachbarschaft damals eine Blüthe<lb/>
gewerblicher Cultur hervorgerufen, welche jetzt in dem Grade nicht mehr vor¬<lb/>
handen ist, und welche bei einem Vergleich der alten Production mit der modernen<lb/>
auch in die Wagschale fallen würde. Und so sei noch einmal daran erinnert, daß<lb/>
uns Deutsche gerade jetzt eine genaue Kenntniß des gegenwärtigen Zustandes unsrer<lb/>
Volkskraft, so weit sich diese im praktischen Leben bethätigen kann, Noth thut,<lb/>
daß diese Kenntniß wesentlich gefördert wird durch einen Vergleich der Gegenwart<lb/>
mit unsrer Vergangenheit, daß ein solcher Vergleich von einem gebildeten Histo¬<lb/>
riker angestellt, ein sehr wünschenswerthes Unternehmen wäre. Er würde auf<lb/>
unbefangene Gemüther den Einfluß haben, sowol bescheiden als muthig zu machen.</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Henneberg:</head>
          <p xml:id="ID_641"> 1L4t»I</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Jo49</head>
          <p xml:id="ID_642"> 112</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> &gt;&gt;<lb/>
Faimllen</head>
          <p xml:id="ID_643"> .76</p>
          <p xml:id="ID_644"> 10</p>
          <p xml:id="ID_645"> 91</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Häuser</head>
          <p xml:id="ID_646"> 14</p>
          <p xml:id="ID_647"> 86</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Scheuern</head>
          <p xml:id="ID_648"> 39</p>
          <p xml:id="ID_649"> 39</p>
          <p xml:id="ID_650"> 6</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Ochsen -</head>
          <p xml:id="ID_651"> 38</p>
          <p xml:id="ID_652"> 36</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Kühe</head>
          <p xml:id="ID_653"> 77</p>
          <p xml:id="ID_654"> 43</p>
          <p xml:id="ID_655"> 3</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Be^e'u</head>
          <p xml:id="ID_656"> 318.</p>
          <p xml:id="ID_657"> 300</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Familien ^ "</head>
          <p xml:id="ID_658"> 27</p>
          <p xml:id="ID_659"> 183</p>
          <p xml:id="ID_660"> 188</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Häuser</head>
          <p xml:id="ID_661"> 27</p>
          <p xml:id="ID_662"> 132</p>
          <p xml:id="ID_663"> 113</p><lb/>
          <p xml:id="ID_664"> trikovt&gt;»<lb/>
Pserve</p>
          <p xml:id="ID_665"> 13</p>
          <p xml:id="ID_666"> 63</p><lb/>
          <p xml:id="ID_667"> ti&gt;&gt;it,a<lb/>
svuye</p>
          <p xml:id="ID_668"> ?t&gt;</p>
          <p xml:id="ID_669"> 139</p>
          <p xml:id="ID_670"> 121</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Schafe</head>
          <p xml:id="ID_671"> /,^</p>
          <p xml:id="ID_672"> 300</p><lb/>
          <p xml:id="ID_673"> 23</p>
          <p xml:id="ID_674"> 32</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> ex<lb/>
v annlien</head>
          <p xml:id="ID_675"> ^</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Häuser</head>
          <p xml:id="ID_676"> 29</p>
          <p xml:id="ID_677"> 20</p>
          <p xml:id="ID_678"> 6</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Ochsen</head>
          <p xml:id="ID_679"> 20</p>
          <p xml:id="ID_680"> 20</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Kühe</head>
          <p xml:id="ID_681"> 12</p>
          <p xml:id="ID_682"> 39</p>
          <p xml:id="ID_683"> 20</p><lb/>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Schafe</head>
          <p xml:id="ID_684"> 239.</p>
          <p xml:id="ID_685"> 200</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> 164S</head>
        </div>
        <div n="1">
          <head> 18W</head>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Familien<lb/>
Häuser</head>
          <p xml:id="ID_688"> , 1773<lb/>
1717,</p>
          <p xml:id="ID_689"> 316<lb/>
627</p>
          <p xml:id="ID_690"> 1916<lb/>
1338</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> In 19 Dörfern</head>
          <p xml:id="ID_691"> ,-,^17^ '5.,,,</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Kühe</head>
          <p xml:id="ID_692"> 1402</p>
          <p xml:id="ID_693"> 244</p>
          <p xml:id="ID_694"> 1994</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Pferde</head>
          <p xml:id="ID_695"> ., 13 ^-</p>
          <p xml:id="ID_696"> 483</p>
          <p xml:id="ID_697"> 73</p>
          <p xml:id="ID_698"> 107</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Schafe</head>
          <p xml:id="ID_699"> -  "12   - ^</p>
          <p xml:id="ID_700"> 4610</p>
          <p xml:id="ID_701"> 4396</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Ziegen</head>
          <p xml:id="ID_702"> ?^ . 4 -.</p>
          <p xml:id="ID_703"> 138</p>
          <p xml:id="ID_704"> 26</p>
          <p xml:id="ID_705"> 286.</p>
        </div>
        <div n="1">
          <head> Blick auf Spaniens letzte Vergangenheit und seine<lb/>
gegenwärtige Lage.</head><lb/>
          <div n="2">
            <head> '   ^ '</head><lb/>
            <p xml:id="ID_716"> Der Ausbruch der Februarrevolution in Frankreich schien für den ersten<lb/>
Augenblick kein Land mit einer schnelleren Ansteckung zu bedrohen, als Spanien<lb/>
Italien befand sich schon in einem völlig revolutionirten Zustande &#x2014;, welches<lb/>
alle Elemente der Anarchie auf einem vulkanischen Boden und ihnen Nichts ent¬<lb/>
gegenzusetzen hatte, als ein Gouvernement, das weder in seinen militairischen, noch<lb/>
administrativen Mitteln, ja selbst nicht in der obersten Autorität des Königthums<lb/>
gefestigt und auf sicherem Grunde errichtet war. Das Loos der spanischen Mo¬<lb/>
narchie und der Krone Jsabella's II. schien allen nicht genau in die dortigen<lb/>
Verhältnisse Eingeweihten unrettbar dem Verderben überantwortet.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_717"> Und gerade Spanien überstand die Krisis der letzten Jahre glänzend und-<lb/>
kraftvoll, während große, legitime Regierungen, wie Preußen und Oestreich, stolz<lb/>
auf ihre militairische Stärke und die tiefgewurzelte Macht ihrer Dynastien, bis<lb/>
in ihre innerste Basis erschüttert wurden. Diese anscheinend seltsame Laune des<lb/>
Geschicks findet in folgenden Umständen und Ursachen ihre Erklärung.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_718" next="#ID_719"> War Spanien gleich ein revolutionair durchwühltes Land, so mangelten ihm</p><lb/>
            <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten. III. 18os. 27</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0221] liegende kleine Beispiel einen zuverlässigen Maßstab gäbe für den Vergleich der Productiven Gegenwart Deutschlands zu seiner Vergangenheit. Vor Allem ist nicht außer Acht zu lassen, daß das cultivirte Deutschland damals kleiner war als jetzt, und daß z. B. der größte Theil des östlichen Deutschlands, alles Land, in welchem slavische Grundlage durch deutsche Cultur überwunden werden mußte, ein Theil von Schlesien, die Mark, Pommern, Preußen vor dem 30jährigen Kriege in landwirtschaftlicher Hinsicht auf einer viel tiefern Stufe stand, als jetzt; doch auch in diesen Provinzen hatte die slavische Nachbarschaft damals eine Blüthe gewerblicher Cultur hervorgerufen, welche jetzt in dem Grade nicht mehr vor¬ handen ist, und welche bei einem Vergleich der alten Production mit der modernen auch in die Wagschale fallen würde. Und so sei noch einmal daran erinnert, daß uns Deutsche gerade jetzt eine genaue Kenntniß des gegenwärtigen Zustandes unsrer Volkskraft, so weit sich diese im praktischen Leben bethätigen kann, Noth thut, daß diese Kenntniß wesentlich gefördert wird durch einen Vergleich der Gegenwart mit unsrer Vergangenheit, daß ein solcher Vergleich von einem gebildeten Histo¬ riker angestellt, ein sehr wünschenswerthes Unternehmen wäre. Er würde auf unbefangene Gemüther den Einfluß haben, sowol bescheiden als muthig zu machen. Henneberg: 1L4t»I Jo49 112 >> Faimllen .76 10 91 Häuser 14 86 Scheuern 39 39 6 Ochsen - 38 36 Kühe 77 43 3 Be^e'u 318. 300 Familien ^ " 27 183 188 Häuser 27 132 113 trikovt>» Pserve 13 63 ti>>it,a svuye ?t> 139 121 Schafe /,^ 300 23 32 ex v annlien ^ Häuser 29 20 6 Ochsen 20 20 Kühe 12 39 20 Schafe 239. 200 164S 18W Familien Häuser , 1773 1717, 316 627 1916 1338 In 19 Dörfern ,-,^17^ '5.,,, Kühe 1402 244 1994 Pferde ., 13 ^- 483 73 107 Schafe - "12 - ^ 4610 4396 Ziegen ?^ . 4 -. 138 26 286. Blick auf Spaniens letzte Vergangenheit und seine gegenwärtige Lage. ' ^ ' Der Ausbruch der Februarrevolution in Frankreich schien für den ersten Augenblick kein Land mit einer schnelleren Ansteckung zu bedrohen, als Spanien Italien befand sich schon in einem völlig revolutionirten Zustande —, welches alle Elemente der Anarchie auf einem vulkanischen Boden und ihnen Nichts ent¬ gegenzusetzen hatte, als ein Gouvernement, das weder in seinen militairischen, noch administrativen Mitteln, ja selbst nicht in der obersten Autorität des Königthums gefestigt und auf sicherem Grunde errichtet war. Das Loos der spanischen Mo¬ narchie und der Krone Jsabella's II. schien allen nicht genau in die dortigen Verhältnisse Eingeweihten unrettbar dem Verderben überantwortet. Und gerade Spanien überstand die Krisis der letzten Jahre glänzend und- kraftvoll, während große, legitime Regierungen, wie Preußen und Oestreich, stolz auf ihre militairische Stärke und die tiefgewurzelte Macht ihrer Dynastien, bis in ihre innerste Basis erschüttert wurden. Diese anscheinend seltsame Laune des Geschicks findet in folgenden Umständen und Ursachen ihre Erklärung. War Spanien gleich ein revolutionair durchwühltes Land, so mangelten ihm Grenzboten. III. 18os. 27

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94440
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94440/221
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_94440/221>, abgerufen am 21.12.2024.