Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. II. Band.

Bild:
<< vorherige Seite

ab; es bannt den einzelnen Spieler in sein beschränktes Termins und das aus der
Theilung der Stimmen erfolgende ängstlichere Zählen hindert an der aufmerksamen
Betrachtung der Totalität. Außerdem kommt hinzu, daß die Feinheiten und Absonder¬
lichkeiten der Bach'schen Spielweise nur selten in den Händen zweier Spielenden zur
richtigen, übereinstimmenden Darstellung gebracht werden dürften.


Theater.

-- Die deutsche Schauspielcrgesellschast, welche unter'Leitung des
Herrn Emil Devrient sich in das ziemlich kühne Unternehmen eingelassen hgt, den Eng-
läutern ein Bild von der deutschen Kunst zu geben, beginnt am -I. Juni ihre Vor¬
stellungen mit dem Egmont. An Herrn Emil Devrient werden die Engländer wenig¬
stens sehen, was an schicklichen und edlen Formen noch in unsrer Kunst übrig geblieben
ist. Ob der Inhalt der Persönlichkeit ihnen so neu und bedeutend erscheinen wird, wie
es bei uus mit der Rachel der Fall war, muß die Erfahrung lehren. -- Sollte das En¬
semble nicht befriedigen, so müssen wir leider gestehen, daß gerade dadurch die Engländer
ein ziemlich getreues Bild von den wirklichen Zuständen unsrer Theater erhalten werden.
"

Ein neues Lustspiel von Bcnedix: "Die Phrenologen wird nächstens über die Büh¬
nen gehen. .

Von Hartzcnbnsch, dem spanischen Romantiker, von dem wir kürzlich eine Charak¬
teristik gaben, ist ein neues Drama "I.S is^ 6s r"2S "in Madrid mit großem Enthusias¬
mus ausgenommen worden.

Das Leipziger Theater hat in der letzten Zeit durch vielseitige und zum Theil bedeu¬
tende Gastspiele sich zu halten gesucht. Es wird voraussichtlich um eine große Ebbe ein¬
treten, der Zustand des.Theaters war ohnehin nicht sehr befriedigend, durch die Abwe¬
senheit des ersten Tenor und der ersten Schauspielerin wird es -nun vollends unmöglich
gemacht, eine größere Oper oder ein größeres Lustspiel zu geben. Das Theater wird
sich dadurch zu helfen suchen, daß durch ein fabelhaft billiges Abonnement ein größeres
Publicum herbeigelockt wird. Sollte die Rechnung aber von der Art sein, daß man
diesem Publicum alles Mögliche bieten zu können meint, so dürfte doch der grobe Fehler
dieser Rechnung sich beim Winterabonuement herausstellen, und so dürfen wir wol hoffen,
daß diesmal die Warnungen des Interesse mit den Anforderungen der Kunst, die sonst
nicht viel Einfluß haben würde, Hand in Hand gehen werden.


Literatur.

Der dnrch seine Geschichte Roms weithin berühmte Prof. W.
Drumann in Königsberg veröffentlichte so eben eine Geschichte Bonifacius' VIII.
(Königsberg, Gebr. Bornträger. 2 Thle. 21 Sgr.) Wir werden wol Gelegenheit neh¬
men, darauf näher einzugehen. --

Erwähnenswert!) ist ferner: Carl Pisacane, der Krieg in Italien. 1848
bis 1849. Aus dem Ital. (Chur, Hitz. 27 Sgr.) -- Wir machen bei dieser Gelegen¬
heit auf ein höchst werthvolles Werk über die neuere italienische Geschichte aufmerksam,
von welchem, so viel wir wissen, noch keine deutsche Uebersetzung erschienen ist, während
ihm die Engländer und Franzosen mit Recht eine sehr ernste Aufmerksamkeit haben zu
Theil werden lassen: I.o 8WW Kom-mo etait' ^no 1815> al 18S0. ?er I.uigi (Ario
ssarini. Vor Kurzem ist von dieser geistvollen Schrift der dritte Theil zu Turin er¬
schienen.. J°us Englische ist sie von Gladstoye übersetzt. -- Andere werthvolle Schriften
über diesen Gegenstand sind: Nomorio swrivlnz sull' Intervent^ ^rgnoesö in Komg
litt 1849. öl ?eclönco lorro. Vol. I.z und Klj ullimi Kivolximsilti Ilsliani. ni
^. Kuslterio. Zur Pathologie der Revolutionen von Alex, von Dusch,
großherzogl. bad. Staatsminister a. D. (Heidelberg. Mad. Anstalt. 9 Sgr.) enthält
Erklärung und Abwehr, veranlaßt durch Bekk's und Andlawt's Schriften über Bewegung
und Umsturz in Baden.

Eine Reihe von Werken find erschienen, in dem Sinne, wie wir in einem
leitenden Artikel-vor einigen Wochen besprochen, die Volksliteratur in den Kreis der


ab; es bannt den einzelnen Spieler in sein beschränktes Termins und das aus der
Theilung der Stimmen erfolgende ängstlichere Zählen hindert an der aufmerksamen
Betrachtung der Totalität. Außerdem kommt hinzu, daß die Feinheiten und Absonder¬
lichkeiten der Bach'schen Spielweise nur selten in den Händen zweier Spielenden zur
richtigen, übereinstimmenden Darstellung gebracht werden dürften.


Theater.

— Die deutsche Schauspielcrgesellschast, welche unter'Leitung des
Herrn Emil Devrient sich in das ziemlich kühne Unternehmen eingelassen hgt, den Eng-
läutern ein Bild von der deutschen Kunst zu geben, beginnt am -I. Juni ihre Vor¬
stellungen mit dem Egmont. An Herrn Emil Devrient werden die Engländer wenig¬
stens sehen, was an schicklichen und edlen Formen noch in unsrer Kunst übrig geblieben
ist. Ob der Inhalt der Persönlichkeit ihnen so neu und bedeutend erscheinen wird, wie
es bei uus mit der Rachel der Fall war, muß die Erfahrung lehren. — Sollte das En¬
semble nicht befriedigen, so müssen wir leider gestehen, daß gerade dadurch die Engländer
ein ziemlich getreues Bild von den wirklichen Zuständen unsrer Theater erhalten werden.
"

Ein neues Lustspiel von Bcnedix: „Die Phrenologen wird nächstens über die Büh¬
nen gehen. .

Von Hartzcnbnsch, dem spanischen Romantiker, von dem wir kürzlich eine Charak¬
teristik gaben, ist ein neues Drama „I.S is^ 6s r«2S "in Madrid mit großem Enthusias¬
mus ausgenommen worden.

Das Leipziger Theater hat in der letzten Zeit durch vielseitige und zum Theil bedeu¬
tende Gastspiele sich zu halten gesucht. Es wird voraussichtlich um eine große Ebbe ein¬
treten, der Zustand des.Theaters war ohnehin nicht sehr befriedigend, durch die Abwe¬
senheit des ersten Tenor und der ersten Schauspielerin wird es -nun vollends unmöglich
gemacht, eine größere Oper oder ein größeres Lustspiel zu geben. Das Theater wird
sich dadurch zu helfen suchen, daß durch ein fabelhaft billiges Abonnement ein größeres
Publicum herbeigelockt wird. Sollte die Rechnung aber von der Art sein, daß man
diesem Publicum alles Mögliche bieten zu können meint, so dürfte doch der grobe Fehler
dieser Rechnung sich beim Winterabonuement herausstellen, und so dürfen wir wol hoffen,
daß diesmal die Warnungen des Interesse mit den Anforderungen der Kunst, die sonst
nicht viel Einfluß haben würde, Hand in Hand gehen werden.


Literatur.

Der dnrch seine Geschichte Roms weithin berühmte Prof. W.
Drumann in Königsberg veröffentlichte so eben eine Geschichte Bonifacius' VIII.
(Königsberg, Gebr. Bornträger. 2 Thle. 21 Sgr.) Wir werden wol Gelegenheit neh¬
men, darauf näher einzugehen. —

Erwähnenswert!) ist ferner: Carl Pisacane, der Krieg in Italien. 1848
bis 1849. Aus dem Ital. (Chur, Hitz. 27 Sgr.) — Wir machen bei dieser Gelegen¬
heit auf ein höchst werthvolles Werk über die neuere italienische Geschichte aufmerksam,
von welchem, so viel wir wissen, noch keine deutsche Uebersetzung erschienen ist, während
ihm die Engländer und Franzosen mit Recht eine sehr ernste Aufmerksamkeit haben zu
Theil werden lassen: I.o 8WW Kom-mo etait' ^no 1815> al 18S0. ?er I.uigi (Ario
ssarini. Vor Kurzem ist von dieser geistvollen Schrift der dritte Theil zu Turin er¬
schienen.. J°us Englische ist sie von Gladstoye übersetzt. — Andere werthvolle Schriften
über diesen Gegenstand sind: Nomorio swrivlnz sull' Intervent^ ^rgnoesö in Komg
litt 1849. öl ?eclönco lorro. Vol. I.z und Klj ullimi Kivolximsilti Ilsliani. ni
^. Kuslterio. Zur Pathologie der Revolutionen von Alex, von Dusch,
großherzogl. bad. Staatsminister a. D. (Heidelberg. Mad. Anstalt. 9 Sgr.) enthält
Erklärung und Abwehr, veranlaßt durch Bekk's und Andlawt's Schriften über Bewegung
und Umsturz in Baden.

Eine Reihe von Werken find erschienen, in dem Sinne, wie wir in einem
leitenden Artikel-vor einigen Wochen besprochen, die Volksliteratur in den Kreis der


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0451" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/94352"/>
            <p xml:id="ID_1321" prev="#ID_1320"> ab; es bannt den einzelnen Spieler in sein beschränktes Termins und das aus der<lb/>
Theilung der Stimmen erfolgende ängstlichere Zählen hindert an der aufmerksamen<lb/>
Betrachtung der Totalität. Außerdem kommt hinzu, daß die Feinheiten und Absonder¬<lb/>
lichkeiten der Bach'schen Spielweise nur selten in den Händen zweier Spielenden zur<lb/>
richtigen, übereinstimmenden Darstellung gebracht werden dürften.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Theater.</head>
            <p xml:id="ID_1322"> &#x2014; Die deutsche Schauspielcrgesellschast, welche unter'Leitung des<lb/>
Herrn Emil Devrient sich in das ziemlich kühne Unternehmen eingelassen hgt, den Eng-<lb/>
läutern ein Bild von der deutschen Kunst zu geben, beginnt am -I. Juni ihre Vor¬<lb/>
stellungen mit dem Egmont. An Herrn Emil Devrient werden die Engländer wenig¬<lb/>
stens sehen, was an schicklichen und edlen Formen noch in unsrer Kunst übrig geblieben<lb/>
ist. Ob der Inhalt der Persönlichkeit ihnen so neu und bedeutend erscheinen wird, wie<lb/>
es bei uus mit der Rachel der Fall war, muß die Erfahrung lehren. &#x2014; Sollte das En¬<lb/>
semble nicht befriedigen, so müssen wir leider gestehen, daß gerade dadurch die Engländer<lb/>
ein ziemlich getreues Bild von den wirklichen Zuständen unsrer Theater erhalten werden.<lb/>
"</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1323"> Ein neues Lustspiel von Bcnedix: &#x201E;Die Phrenologen wird nächstens über die Büh¬<lb/>
nen gehen. .</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1324"> Von Hartzcnbnsch, dem spanischen Romantiker, von dem wir kürzlich eine Charak¬<lb/>
teristik gaben, ist ein neues Drama &#x201E;I.S is^ 6s r«2S "in Madrid mit großem Enthusias¬<lb/>
mus ausgenommen worden.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1325"> Das Leipziger Theater hat in der letzten Zeit durch vielseitige und zum Theil bedeu¬<lb/>
tende Gastspiele sich zu halten gesucht. Es wird voraussichtlich um eine große Ebbe ein¬<lb/>
treten, der Zustand des.Theaters war ohnehin nicht sehr befriedigend, durch die Abwe¬<lb/>
senheit des ersten Tenor und der ersten Schauspielerin wird es -nun vollends unmöglich<lb/>
gemacht, eine größere Oper oder ein größeres Lustspiel zu geben. Das Theater wird<lb/>
sich dadurch zu helfen suchen, daß durch ein fabelhaft billiges Abonnement ein größeres<lb/>
Publicum herbeigelockt wird. Sollte die Rechnung aber von der Art sein, daß man<lb/>
diesem Publicum alles Mögliche bieten zu können meint, so dürfte doch der grobe Fehler<lb/>
dieser Rechnung sich beim Winterabonuement herausstellen, und so dürfen wir wol hoffen,<lb/>
daß diesmal die Warnungen des Interesse mit den Anforderungen der Kunst, die sonst<lb/>
nicht viel Einfluß haben würde, Hand in Hand gehen werden.</p><lb/>
          </div>
          <div n="2">
            <head> Literatur.</head>
            <p xml:id="ID_1326"> Der dnrch seine Geschichte Roms weithin berühmte Prof. W.<lb/>
Drumann in Königsberg veröffentlichte so eben eine Geschichte Bonifacius' VIII.<lb/>
(Königsberg, Gebr. Bornträger. 2 Thle. 21 Sgr.) Wir werden wol Gelegenheit neh¬<lb/>
men, darauf näher einzugehen. &#x2014;</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1327"> Erwähnenswert!) ist ferner: Carl Pisacane, der Krieg in Italien. 1848<lb/>
bis 1849. Aus dem Ital. (Chur, Hitz. 27 Sgr.) &#x2014; Wir machen bei dieser Gelegen¬<lb/>
heit auf ein höchst werthvolles Werk über die neuere italienische Geschichte aufmerksam,<lb/>
von welchem, so viel wir wissen, noch keine deutsche Uebersetzung erschienen ist, während<lb/>
ihm die Engländer und Franzosen mit Recht eine sehr ernste Aufmerksamkeit haben zu<lb/>
Theil werden lassen: I.o 8WW Kom-mo etait' ^no 1815&gt; al 18S0. ?er I.uigi (Ario<lb/>
ssarini. Vor Kurzem ist von dieser geistvollen Schrift der dritte Theil zu Turin er¬<lb/>
schienen.. J°us Englische ist sie von Gladstoye übersetzt. &#x2014; Andere werthvolle Schriften<lb/>
über diesen Gegenstand sind: Nomorio swrivlnz sull' Intervent^ ^rgnoesö in Komg<lb/>
litt 1849. öl ?eclönco lorro. Vol. I.z und Klj ullimi Kivolximsilti Ilsliani. ni<lb/>
^. Kuslterio. Zur Pathologie der Revolutionen von Alex, von Dusch,<lb/>
großherzogl. bad. Staatsminister a. D. (Heidelberg. Mad. Anstalt. 9 Sgr.) enthält<lb/>
Erklärung und Abwehr, veranlaßt durch Bekk's und Andlawt's Schriften über Bewegung<lb/>
und Umsturz in Baden.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1328" next="#ID_1329"> Eine Reihe von Werken find erschienen, in dem Sinne, wie wir in einem<lb/>
leitenden Artikel-vor einigen Wochen besprochen, die Volksliteratur in den Kreis der</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0451] ab; es bannt den einzelnen Spieler in sein beschränktes Termins und das aus der Theilung der Stimmen erfolgende ängstlichere Zählen hindert an der aufmerksamen Betrachtung der Totalität. Außerdem kommt hinzu, daß die Feinheiten und Absonder¬ lichkeiten der Bach'schen Spielweise nur selten in den Händen zweier Spielenden zur richtigen, übereinstimmenden Darstellung gebracht werden dürften. Theater. — Die deutsche Schauspielcrgesellschast, welche unter'Leitung des Herrn Emil Devrient sich in das ziemlich kühne Unternehmen eingelassen hgt, den Eng- läutern ein Bild von der deutschen Kunst zu geben, beginnt am -I. Juni ihre Vor¬ stellungen mit dem Egmont. An Herrn Emil Devrient werden die Engländer wenig¬ stens sehen, was an schicklichen und edlen Formen noch in unsrer Kunst übrig geblieben ist. Ob der Inhalt der Persönlichkeit ihnen so neu und bedeutend erscheinen wird, wie es bei uus mit der Rachel der Fall war, muß die Erfahrung lehren. — Sollte das En¬ semble nicht befriedigen, so müssen wir leider gestehen, daß gerade dadurch die Engländer ein ziemlich getreues Bild von den wirklichen Zuständen unsrer Theater erhalten werden. " Ein neues Lustspiel von Bcnedix: „Die Phrenologen wird nächstens über die Büh¬ nen gehen. . Von Hartzcnbnsch, dem spanischen Romantiker, von dem wir kürzlich eine Charak¬ teristik gaben, ist ein neues Drama „I.S is^ 6s r«2S "in Madrid mit großem Enthusias¬ mus ausgenommen worden. Das Leipziger Theater hat in der letzten Zeit durch vielseitige und zum Theil bedeu¬ tende Gastspiele sich zu halten gesucht. Es wird voraussichtlich um eine große Ebbe ein¬ treten, der Zustand des.Theaters war ohnehin nicht sehr befriedigend, durch die Abwe¬ senheit des ersten Tenor und der ersten Schauspielerin wird es -nun vollends unmöglich gemacht, eine größere Oper oder ein größeres Lustspiel zu geben. Das Theater wird sich dadurch zu helfen suchen, daß durch ein fabelhaft billiges Abonnement ein größeres Publicum herbeigelockt wird. Sollte die Rechnung aber von der Art sein, daß man diesem Publicum alles Mögliche bieten zu können meint, so dürfte doch der grobe Fehler dieser Rechnung sich beim Winterabonuement herausstellen, und so dürfen wir wol hoffen, daß diesmal die Warnungen des Interesse mit den Anforderungen der Kunst, die sonst nicht viel Einfluß haben würde, Hand in Hand gehen werden. Literatur. Der dnrch seine Geschichte Roms weithin berühmte Prof. W. Drumann in Königsberg veröffentlichte so eben eine Geschichte Bonifacius' VIII. (Königsberg, Gebr. Bornträger. 2 Thle. 21 Sgr.) Wir werden wol Gelegenheit neh¬ men, darauf näher einzugehen. — Erwähnenswert!) ist ferner: Carl Pisacane, der Krieg in Italien. 1848 bis 1849. Aus dem Ital. (Chur, Hitz. 27 Sgr.) — Wir machen bei dieser Gelegen¬ heit auf ein höchst werthvolles Werk über die neuere italienische Geschichte aufmerksam, von welchem, so viel wir wissen, noch keine deutsche Uebersetzung erschienen ist, während ihm die Engländer und Franzosen mit Recht eine sehr ernste Aufmerksamkeit haben zu Theil werden lassen: I.o 8WW Kom-mo etait' ^no 1815> al 18S0. ?er I.uigi (Ario ssarini. Vor Kurzem ist von dieser geistvollen Schrift der dritte Theil zu Turin er¬ schienen.. J°us Englische ist sie von Gladstoye übersetzt. — Andere werthvolle Schriften über diesen Gegenstand sind: Nomorio swrivlnz sull' Intervent^ ^rgnoesö in Komg litt 1849. öl ?eclönco lorro. Vol. I.z und Klj ullimi Kivolximsilti Ilsliani. ni ^. Kuslterio. Zur Pathologie der Revolutionen von Alex, von Dusch, großherzogl. bad. Staatsminister a. D. (Heidelberg. Mad. Anstalt. 9 Sgr.) enthält Erklärung und Abwehr, veranlaßt durch Bekk's und Andlawt's Schriften über Bewegung und Umsturz in Baden. Eine Reihe von Werken find erschienen, in dem Sinne, wie wir in einem leitenden Artikel-vor einigen Wochen besprochen, die Volksliteratur in den Kreis der

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_93902
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_93902/451
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 11, 1852, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341573_93902/451>, abgerufen am 04.07.2024.