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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. I. Band.

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der "Freundschaft" eines Mannes nichts wissen zu wollen; sie möge nicht geliebt sein.
-- Im dritten Act will sich Sylvain aus Gram umbringen; aber das Mitleid der
Pächterin wird rege, sie eilt den beiden Verbannten nach und führt sie zurück. Uuter
der Indignation des ganzen Dorfs bekennt der Verführer seinen Verrath und seine
Niedrigkeit, und bietet ihr zum Ersatz seine Hand ; sie erwiedert: "Um einen Mann zu
heirathen, muß man vor Gott schwören, ihn sein ganzes Leben lang zu lieben und zu
achten; wenn man gegen diesen Mann aber nur Verachtung empfindet, so wäre das eine
Lüge gegen Gott. Ich weigere mich." Jetzt kommt die Reihe an Sylvain; auch ihn
weist sie zurück, um ihre Schuld bis ans Ende ihrer Tage zu büßen, aber Rouy legt
sich ins Mittel. "Komm zu Dir, meine Tochter, genug der Buße; es ist Zeit, daß
Du Dir selbst vergebest. Das ist mein väterlicher Wille. Auf die Kniee, meine Kinder;
hört ihr das Angelus läuten, die Stunde der Ruhe? Möge sie in eure Herzen sich
senken, die Ruhe des guten Gottes, am Ende eines Tages voller Prüfungen, wo es
Jedem von uns gelungen ist, seine Pflicht zu thun. Morgen wird uns diese Glocke
zu neuer Arbeit rufen. Wir werden aufrecht stehen mit frohem Angesicht und gereinig¬
tem Gewissen, denn die Arbeit ist die Buße des Menschen; sie ist zugleich seine Beloh¬
nung, sein Ruhm und sein Festtag." --

Im I. ach on'ivlvs ist ein zweiactigcs Vaudeville von-Lockroy und Comberousse aufge¬
führt: Die drei Fußtri ete, welches, wie das vorhin erwähnte Testament, in Deutschland
spielt. Ein Heidelberger Student im schwarzen Sammetrock und weißen Halskragen vernach¬
lässigt seine Studien, nicht aus besonderer Faulheit, sondern weil er nicht weiß, wer
sein Bater ist, und weil er seine ganze Zeit damit zubringt, nach dem Urheber seiner
Tage zu forschen. Zu derselben Zeit trifft es sich, daß auch die Markgräfin von Anspach
nach einem verloren gegangenen Sohn sucht; es wäre also zu natürlich, daß Beide sich
begegnen. Aber jener Student ist nicht der Sohn der Markgräfin von Anspach, son¬
dern ein anderer Student, gleichfalls im schwarzen Sammlung und weißen Halskragen,
ist es; welche Aehnlichkeit die Markgräfin veranlaßt, einige Zeit zwischen Beiden zu
schwanken. Nachdem Alles in Ordnung ist, heirathet jeder der beiden Studenten das
Mädchen, welches er liebt. Vorher werden einige Fußtritte ausgetheilt. --

Im Ambigu hat ein phantastisches Drama von Emile Souvestre: l^n mMörs, in
zwölf Tableaux, wegen seiner glänzender Ausstattung ein großes Publicum versammelt. ES
handelt sich um das Schicksal des frommen Grafen Wilhelm von Poitou, den der Satan
versuchen will. Zu diesem Zweck wendet er sechs verschiedene Verkleidungen an, aber umsonst;
das Stück schließt mit einer Verklärung und einem Triumph des Erzengels Michael.
Es ist übrigens nach einem alten Bretonischer Mysterium bearbeitet. ---

Ein pantomimisches Ballet: Pa quere ete, in drei Acten von Theoph. Gautier und
Se. Löon, Musik von Bonon, wurde im IKvalre cle 1a nation von Fanny Cerrito getanzt.
Es unterscheidet sich von den meisten, die in letzter Zeit geschrieben sind, dadurch, daß
keine mythologischen Götter und keine christlichen Teufel darin vorkommen. Nur ein
ziemlich weit ausgesponnener Traum vertritt die Romantik des Vallets. -- Ein junger
Mensch in Flandern, der seinen Vater aus dein Gefängniß retten will, zieht in einem
Anfall von Eifersucht den Degen gegen einen Vorgesetzten; dafür wird er zum Tode
verurtheilt. Seine Geliebte befreit ihn, er wird wieder gefangengenommen; da ergibt sich,
daß seine Geliebte einmal dem General das Leben gerettet hat durch Anzeige einer Ver-
schwörung, und so wird Alles gut. Das Ballet schließt mit militärischen Evolutionen in Ungarn.




Verlag von F. L. Herbig. -- Redacteure: Gustav Fveytag und Julian Schmidt"
Druck von C. E. Elbert.

der „Freundschaft" eines Mannes nichts wissen zu wollen; sie möge nicht geliebt sein.
— Im dritten Act will sich Sylvain aus Gram umbringen; aber das Mitleid der
Pächterin wird rege, sie eilt den beiden Verbannten nach und führt sie zurück. Uuter
der Indignation des ganzen Dorfs bekennt der Verführer seinen Verrath und seine
Niedrigkeit, und bietet ihr zum Ersatz seine Hand ; sie erwiedert: „Um einen Mann zu
heirathen, muß man vor Gott schwören, ihn sein ganzes Leben lang zu lieben und zu
achten; wenn man gegen diesen Mann aber nur Verachtung empfindet, so wäre das eine
Lüge gegen Gott. Ich weigere mich." Jetzt kommt die Reihe an Sylvain; auch ihn
weist sie zurück, um ihre Schuld bis ans Ende ihrer Tage zu büßen, aber Rouy legt
sich ins Mittel. „Komm zu Dir, meine Tochter, genug der Buße; es ist Zeit, daß
Du Dir selbst vergebest. Das ist mein väterlicher Wille. Auf die Kniee, meine Kinder;
hört ihr das Angelus läuten, die Stunde der Ruhe? Möge sie in eure Herzen sich
senken, die Ruhe des guten Gottes, am Ende eines Tages voller Prüfungen, wo es
Jedem von uns gelungen ist, seine Pflicht zu thun. Morgen wird uns diese Glocke
zu neuer Arbeit rufen. Wir werden aufrecht stehen mit frohem Angesicht und gereinig¬
tem Gewissen, denn die Arbeit ist die Buße des Menschen; sie ist zugleich seine Beloh¬
nung, sein Ruhm und sein Festtag." —

Im I. ach on'ivlvs ist ein zweiactigcs Vaudeville von-Lockroy und Comberousse aufge¬
führt: Die drei Fußtri ete, welches, wie das vorhin erwähnte Testament, in Deutschland
spielt. Ein Heidelberger Student im schwarzen Sammetrock und weißen Halskragen vernach¬
lässigt seine Studien, nicht aus besonderer Faulheit, sondern weil er nicht weiß, wer
sein Bater ist, und weil er seine ganze Zeit damit zubringt, nach dem Urheber seiner
Tage zu forschen. Zu derselben Zeit trifft es sich, daß auch die Markgräfin von Anspach
nach einem verloren gegangenen Sohn sucht; es wäre also zu natürlich, daß Beide sich
begegnen. Aber jener Student ist nicht der Sohn der Markgräfin von Anspach, son¬
dern ein anderer Student, gleichfalls im schwarzen Sammlung und weißen Halskragen,
ist es; welche Aehnlichkeit die Markgräfin veranlaßt, einige Zeit zwischen Beiden zu
schwanken. Nachdem Alles in Ordnung ist, heirathet jeder der beiden Studenten das
Mädchen, welches er liebt. Vorher werden einige Fußtritte ausgetheilt. —

Im Ambigu hat ein phantastisches Drama von Emile Souvestre: l^n mMörs, in
zwölf Tableaux, wegen seiner glänzender Ausstattung ein großes Publicum versammelt. ES
handelt sich um das Schicksal des frommen Grafen Wilhelm von Poitou, den der Satan
versuchen will. Zu diesem Zweck wendet er sechs verschiedene Verkleidungen an, aber umsonst;
das Stück schließt mit einer Verklärung und einem Triumph des Erzengels Michael.
Es ist übrigens nach einem alten Bretonischer Mysterium bearbeitet. -—

Ein pantomimisches Ballet: Pa quere ete, in drei Acten von Theoph. Gautier und
Se. Löon, Musik von Bonon, wurde im IKvalre cle 1a nation von Fanny Cerrito getanzt.
Es unterscheidet sich von den meisten, die in letzter Zeit geschrieben sind, dadurch, daß
keine mythologischen Götter und keine christlichen Teufel darin vorkommen. Nur ein
ziemlich weit ausgesponnener Traum vertritt die Romantik des Vallets. — Ein junger
Mensch in Flandern, der seinen Vater aus dein Gefängniß retten will, zieht in einem
Anfall von Eifersucht den Degen gegen einen Vorgesetzten; dafür wird er zum Tode
verurtheilt. Seine Geliebte befreit ihn, er wird wieder gefangengenommen; da ergibt sich,
daß seine Geliebte einmal dem General das Leben gerettet hat durch Anzeige einer Ver-
schwörung, und so wird Alles gut. Das Ballet schließt mit militärischen Evolutionen in Ungarn.




Verlag von F. L. Herbig. — Redacteure: Gustav Fveytag und Julian Schmidt»
Druck von C. E. Elbert.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_345606/332>, abgerufen am 04.07.2024.