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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band.

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des Ministeriums sei dessen Meinung. Gerade hinter ihm leuchtet das flachs¬
blonde Haupthaar des Hrn. or. Karl Bayer, longi. Studienlehrers zu Erlangen,
eines Mannes voll heiligsten Eifers für die "unveräußerlichen Rechte des Volkes",
angefüllt mit Citaten ans älteren und neuen Autoren, der "guten Sache" voll¬
kommen ergeben, nur leider etwas stockschnupfig, modernes Leben nach altclassischcu
Vorbildern beurtheilend. Vor ihm sitzt Pfarrer Gelbcrt, in der Nähe Adolph
Boy<>, der juristische Vorfechter der Opposition; Jordan daneben schweigt leider,
Römich ist schweigsam gemacht, "v. Lucas Jäger, der einst ministerielle Herab¬
würdigungen der bravsten politischen Charaktere mit wahrhaft männlichem Muthe
züchtigte, er schweigt jetzt, beschäftigt mit Artikeln für die Pfälzer Zeitung, welche
bekanntlich mit den offiziellen Inseraten der Nheinpwviiiz begnadigt ist. Für den
Bezirksrichter Lang sind die Nnckwandelnngcn zu rasch gekommen , als daß er
ihnen nun rücksichtslos folgen mochte; Prinz, aus einem Friedensrichter in einen
Consistorialrath, nach seiner feierlichen Losschwörnng vom unitarischen Principe, ver¬
wandelt, hat seit jener Abdication überhaupt nie wieder etwas Anderes gesprochen,
als ministerielle Ja oder Nein. Hr. Ncbenack flüstert zwar noch sanften Landes
ganz unangenehme Dinge über die Staatsfinanzen in zierlichen Satzformen, doel)
anstatt Schüler's sitzt ein Hr. Hettcrich in der Kammer der Abgeordneten. Desto
unruhiger und beweglicher war lange Zeit Hr. "r. Joseph Heine, der Cantonö-
arzt zu Germersheim. Sein sterblicher" Theil tritt eigentlich vollkommen ans
Blumenbach's vier Racen der Menschheit, und wer nicht das trotz Altersfalten
glctscherglühende Jugcndantlitz, wer nicht die fanatisch-poetischen Augen sähe, der
könnte ihn sür einen Nachkommen des freundlichen Gnomcngeschlechts erkläre".
Etwas Sprudelndes, Prasselndes, Glühendes, Zischendes ist auch in ihm voi"
unterirdischen Feuerhitze seiner Ahnen, und das Bedürfniß seines sterblichen Leibes
strebt Kühlung suchend dieser austrocknenden Gluth entgegen. Jedenfalls ist er der
interessanteste Redner der Kammer, so bizarr als möglich in Gedanken, Ausdruck
und Satzbau, stets überraschend und umstoßend, wie begleitend und geleitend/
allen Parteien entgegengesetzt, hyperconservativ im Vordersatz, in den Conse-
quenzen ultraradical, hypervrthvdox im Grundsatz, in der Ausführung ohne alle"
Glanben. Er möchte gewiß jeden Menschen beglücken, wie seine Vorfahren, c>be>
seine Mittel sind krassester Despotismus, weil er in's Menschenleben gezwungen
wurde. Er beruft sich oft auf seine praktische Kenntniß der Welt und des Lebens,
aber er hat beides von der Vogel- oder Gegenfüßlerperspcctive aus beobacht,
und darum faßt man ihn nicht. Zu einer Zeit, da Jean Paul und Brenghe
Hoffmann gleiche humoristische Berechtigung hatten, wäre dieser Cantonsarzt wahr
scheinlich ein sehr amüsanter Literat gewesen; heute sprudelt er's in Kammerrede"
aus, die sich raketeuartig anhören und kaleidoskopisch ansehen. Allein wer meh
das Hervorquellen des !>r. Joseph Heine'schen Vortrags aus der l"'. Joi^
Heine'schen Gestalt miterlebt, der liest sie nicht. Für die jetzige bayerische Kammer


des Ministeriums sei dessen Meinung. Gerade hinter ihm leuchtet das flachs¬
blonde Haupthaar des Hrn. or. Karl Bayer, longi. Studienlehrers zu Erlangen,
eines Mannes voll heiligsten Eifers für die „unveräußerlichen Rechte des Volkes",
angefüllt mit Citaten ans älteren und neuen Autoren, der „guten Sache" voll¬
kommen ergeben, nur leider etwas stockschnupfig, modernes Leben nach altclassischcu
Vorbildern beurtheilend. Vor ihm sitzt Pfarrer Gelbcrt, in der Nähe Adolph
Boy<>, der juristische Vorfechter der Opposition; Jordan daneben schweigt leider,
Römich ist schweigsam gemacht, »v. Lucas Jäger, der einst ministerielle Herab¬
würdigungen der bravsten politischen Charaktere mit wahrhaft männlichem Muthe
züchtigte, er schweigt jetzt, beschäftigt mit Artikeln für die Pfälzer Zeitung, welche
bekanntlich mit den offiziellen Inseraten der Nheinpwviiiz begnadigt ist. Für den
Bezirksrichter Lang sind die Nnckwandelnngcn zu rasch gekommen , als daß er
ihnen nun rücksichtslos folgen mochte; Prinz, aus einem Friedensrichter in einen
Consistorialrath, nach seiner feierlichen Losschwörnng vom unitarischen Principe, ver¬
wandelt, hat seit jener Abdication überhaupt nie wieder etwas Anderes gesprochen,
als ministerielle Ja oder Nein. Hr. Ncbenack flüstert zwar noch sanften Landes
ganz unangenehme Dinge über die Staatsfinanzen in zierlichen Satzformen, doel)
anstatt Schüler's sitzt ein Hr. Hettcrich in der Kammer der Abgeordneten. Desto
unruhiger und beweglicher war lange Zeit Hr. »r. Joseph Heine, der Cantonö-
arzt zu Germersheim. Sein sterblicher" Theil tritt eigentlich vollkommen ans
Blumenbach's vier Racen der Menschheit, und wer nicht das trotz Altersfalten
glctscherglühende Jugcndantlitz, wer nicht die fanatisch-poetischen Augen sähe, der
könnte ihn sür einen Nachkommen des freundlichen Gnomcngeschlechts erkläre».
Etwas Sprudelndes, Prasselndes, Glühendes, Zischendes ist auch in ihm voi»
unterirdischen Feuerhitze seiner Ahnen, und das Bedürfniß seines sterblichen Leibes
strebt Kühlung suchend dieser austrocknenden Gluth entgegen. Jedenfalls ist er der
interessanteste Redner der Kammer, so bizarr als möglich in Gedanken, Ausdruck
und Satzbau, stets überraschend und umstoßend, wie begleitend und geleitend/
allen Parteien entgegengesetzt, hyperconservativ im Vordersatz, in den Conse-
quenzen ultraradical, hypervrthvdox im Grundsatz, in der Ausführung ohne alle»
Glanben. Er möchte gewiß jeden Menschen beglücken, wie seine Vorfahren, c>be>
seine Mittel sind krassester Despotismus, weil er in's Menschenleben gezwungen
wurde. Er beruft sich oft auf seine praktische Kenntniß der Welt und des Lebens,
aber er hat beides von der Vogel- oder Gegenfüßlerperspcctive aus beobacht,
und darum faßt man ihn nicht. Zu einer Zeit, da Jean Paul und Brenghe
Hoffmann gleiche humoristische Berechtigung hatten, wäre dieser Cantonsarzt wahr
scheinlich ein sehr amüsanter Literat gewesen; heute sprudelt er's in Kammerrede»
aus, die sich raketeuartig anhören und kaleidoskopisch ansehen. Allein wer meh
das Hervorquellen des !>r. Joseph Heine'schen Vortrags aus der l»'. Joi^
Heine'schen Gestalt miterlebt, der liest sie nicht. Für die jetzige bayerische Kammer


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280616/382>, abgerufen am 23.07.2024.