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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band.

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haben nach einer andern Seite hin für die Entwickelung der ultramontanen
Partei Epoche gemacht. Aus politischen Gründen war die Nothwendigkeit dedu-
cirt, um des allgemeinen Friedens willen einer einzigen Person die absolute
Entscheidung über alle Gewissensfragen zu übertragen. Der Verfasser übernahm
es, selbst einer Gesellschaft von Atheisten gegenüber es zu erweisen, daß die
Wiederherstellung des Stuhls Petri für sie ein Bedürfniß sei. Wenn die christ¬
lichen Dogmen, sagt er, Fabeln sind, so ist doch eine Einheit der Fabeln noth¬
wendig, und diese ist nur herzustellen durch eine monarchische Einheit derjenigen
Gewalt, welcher die Bewahrung und die Fortbildung der Dogmen übertragen ist.
Wenn ich daher Souverain und Atheist wäre, setzt er hinzu, so würde ich durch
ein Staatsgrundgesetz die Unfehlbarkeit des Papstes decretiren, um dadurch die
Sicherheit und den Frieden in meinen Staaten herzustellen. -- Das ist eine
sehr frivole Auffassung; aber sie ist handgreiflich, und man kann bequem bei ihr
stehen bleiben, wahrend die kirchliche Gesinnung, die ans inneren Gemüthskämpfeil
hervorgegangen ist, sowol durch eigenes Nachdenken, als auch durch große Er¬
scheinungen der Zeit leicht erschüttert werden kann. Ein Beleg dafür ist der Abbe
de Lamennais*), der bis zum Jahre 1832 zu den entschiedensten Vorfechtern
des Ultramontanismus gehörte, und dann plötzlich durch eine innere Wiedergeburt
zu jener wunderbaren Verbindung des Christenthums mit der Demokratie kam,
die in gewisser Beziehung romantischer ist, als sein früherer Standpunkt.

Das Hauptwerk de Maistre'S, welches trotz dem, daß es nicht vollendet ist,
auf den Dogmatismus seiner Partei den größten Einfluß ausgeübt hat, und uns
auch von seinem Denken das beste Bild giebt, sind die Kongos ä<z 8t. ?etors-
bom'K, on "zntrötigns sur 1s xouvvrucinont wmpm'öl ä"z la proviävnev (182">)-

Die Form desselben ist jene dialogische, die bei uns nenerdings wieder dnrch
Herrn von Radvwitz zur Geltung gekommen ist. Für eine ernsthafte Untersu¬
chung ist diese Form in unsrer Zeit eigentlich sehr unpassend, -- denn der Autor
soll positiv sagen, was er will und was er denkt, -- und nur aus einer falschen
Nachahmung Plato's zu erklären, wobei man aber vergißt, daß bei den Griechen
die Wissenschaft von der Kunst noch nicht streng geschieden war. Die dialogische
Form begünstigt die Zufälligkeit und Willkür in der Anordnung der Gedanken,
und macht es leicht, einen schwachen und unvollständigen Beweis eiuzuschwärzen,
indem sie durch die Darstellung des subjectiven Eindrucks die Strenge der objec¬
tiven Logik ersetzt, und indem sie die Aufmerksamkeit durch Nebensachen zerstreut.



*) Geb. -1782, zum Priester geweiht -1817. Seine Hauptschnftcn im ultramontanen Sinne
sind: "Mexions sur l'6et>, ,1'exliss su Kranes (1808), T'riMlion, as l'sxlise suo l'instiwl <les
livüsjues (181i), sur I'mäiffsl'suos vn Maliers as rvÜAion (1817), w relixivn evnsiäsrse <un^
--<-" r"pports "ovo l'orSrv civil ot potiti^no (<8S!>), und proxriis Se I" Evolution el, av >"
x>le^-s contre- I'öglis" (182!1); seine revolutionairen Schriften: p^rolss ä'ni^ erov^ni (1832)-
ac l'sselava-ze maäerns (183ö) und is Ilvrv an peuple (18it>).

haben nach einer andern Seite hin für die Entwickelung der ultramontanen
Partei Epoche gemacht. Aus politischen Gründen war die Nothwendigkeit dedu-
cirt, um des allgemeinen Friedens willen einer einzigen Person die absolute
Entscheidung über alle Gewissensfragen zu übertragen. Der Verfasser übernahm
es, selbst einer Gesellschaft von Atheisten gegenüber es zu erweisen, daß die
Wiederherstellung des Stuhls Petri für sie ein Bedürfniß sei. Wenn die christ¬
lichen Dogmen, sagt er, Fabeln sind, so ist doch eine Einheit der Fabeln noth¬
wendig, und diese ist nur herzustellen durch eine monarchische Einheit derjenigen
Gewalt, welcher die Bewahrung und die Fortbildung der Dogmen übertragen ist.
Wenn ich daher Souverain und Atheist wäre, setzt er hinzu, so würde ich durch
ein Staatsgrundgesetz die Unfehlbarkeit des Papstes decretiren, um dadurch die
Sicherheit und den Frieden in meinen Staaten herzustellen. — Das ist eine
sehr frivole Auffassung; aber sie ist handgreiflich, und man kann bequem bei ihr
stehen bleiben, wahrend die kirchliche Gesinnung, die ans inneren Gemüthskämpfeil
hervorgegangen ist, sowol durch eigenes Nachdenken, als auch durch große Er¬
scheinungen der Zeit leicht erschüttert werden kann. Ein Beleg dafür ist der Abbe
de Lamennais*), der bis zum Jahre 1832 zu den entschiedensten Vorfechtern
des Ultramontanismus gehörte, und dann plötzlich durch eine innere Wiedergeburt
zu jener wunderbaren Verbindung des Christenthums mit der Demokratie kam,
die in gewisser Beziehung romantischer ist, als sein früherer Standpunkt.

Das Hauptwerk de Maistre'S, welches trotz dem, daß es nicht vollendet ist,
auf den Dogmatismus seiner Partei den größten Einfluß ausgeübt hat, und uns
auch von seinem Denken das beste Bild giebt, sind die Kongos ä<z 8t. ?etors-
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Die Form desselben ist jene dialogische, die bei uns nenerdings wieder dnrch
Herrn von Radvwitz zur Geltung gekommen ist. Für eine ernsthafte Untersu¬
chung ist diese Form in unsrer Zeit eigentlich sehr unpassend, — denn der Autor
soll positiv sagen, was er will und was er denkt, — und nur aus einer falschen
Nachahmung Plato's zu erklären, wobei man aber vergißt, daß bei den Griechen
die Wissenschaft von der Kunst noch nicht streng geschieden war. Die dialogische
Form begünstigt die Zufälligkeit und Willkür in der Anordnung der Gedanken,
und macht es leicht, einen schwachen und unvollständigen Beweis eiuzuschwärzen,
indem sie durch die Darstellung des subjectiven Eindrucks die Strenge der objec¬
tiven Logik ersetzt, und indem sie die Aufmerksamkeit durch Nebensachen zerstreut.



*) Geb. -1782, zum Priester geweiht -1817. Seine Hauptschnftcn im ultramontanen Sinne
sind: «Mexions sur l'6et>, ,1'exliss su Kranes (1808), T'riMlion, as l'sxlise suo l'instiwl <les
livüsjues (181i), sur I'mäiffsl'suos vn Maliers as rvÜAion (1817), w relixivn evnsiäsrse <un^
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x>le^-s contre- I'öglis« (182!1); seine revolutionairen Schriften: p^rolss ä'ni^ erov^ni (1832)-
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280616/354>, abgerufen am 23.07.2024.