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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. III. Band.

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Von Stettin setzte Se. Majestät über Stargard seine Reise fort. Auf dem dor¬
tigen Bahnhöfe drückte Se. Majestät unverhohlen seine Unzufriedenheit mit der Stadt
aus, und lehnte die Einladung zum Frühstück ab. Der Syndicus hielt es sür ange¬
messen, zu repliciren. Da die Erwiderung mit lauter Stimme geschah, so tadelte
der König die Vortragsfvrm, und wandte sich nach einigen andern ungnädigen
Bemerkungen ab, nachdem ein Gutsbesitzer durch die Bemerkung, nur V12 der Bewohner
seien irregeleitet gewesen, Sr. Majestät zur Erwiderung Veranlassung gegeben hatte, so
sei es eine desto größere Feigheit gewesen, wenn sich von einem ^/,^ hätten
beherrschen lassen." U. s. w.

-- Wie gesagt, wir würden diese ganze Korrespondenz aä "oth gelegt haben,
wenn nicht die angeblich gutgesinnten Blätter wetteiferten, auf die Ausdrücke der Loyali¬
tät, die auf dergleichen improvisirten Frühstücks-Einladungen vorfallen, ein unrichtiges
Gewicht zu legen. Wenn der Fürst im Lande eine Reise macht, so haben die ihn
empfangenden Behörden nichts Anderes zu thun, als dem Oberhaupt des Staates die¬
jenige Ehrfurcht zu bezeigen, die seiner Stellung zukommt. Jeder Ausdruck der Bitte
oder der Beschwerde an solcher Stelle ist unschicklich: zu diesen hat das Volk seine
gesetzliche" Vertreter. -- Wer ist es aber gewesen, der diesen Aeußerungen schick¬
licher Ehrerbietung eine andere Wendung gegeben hat? >-- Die "loyalen" Blätter! --
Sie haben von dem gesetzlichen Ausdruck des VolkSwillcns mit demagogischer Perfidie
an diese conventionellen Improvisationen appellirt. Wenn z. B. die Provinzialstände
über diese oder jene staatliche Einrichtung, z. B. die Censur, ihr gesetzmäßiges Mißfallen
ausgesprochen hatten, und dann bei einer königlichen Reise der empfangende Bürgermeister
oder Landrath schicklicher Weise nichts Anderes sagte, als: "Wir sind Ew. Majestät getreue
Unterthanen, und wünschen, daß Ihnen das Frühstück gut schmecken möge," so beeiferten
sich jene Blätter, zu erklären: Da fleht man, wie die Provinzialstände lügen! Sie be¬
haupten, das Volk sei mit der Censur unzufrieden; das Volk aber weiß davon gar
Nichts, das zeigt sich aus diesem Empfang! es ist mit der Censur vollkommen einver¬
standen!! -- Heißt das nicht, bei solchen Gelegenheiten Aeußerungen der Unzufriedenheit
muthwillig provociren? Aeußerungen, die an sich in Bezug auf Ort und Stelle sehr unange¬
messen sind, die aber dadurch nothwendig gemacht werden, daß man ihre Unterlassung sür
einen politischen Act ausgiebt.--Eine zweite Bemerkung. Der König von Preußen
und sein Haus zeigen sich stets in militärischer Tracht. Dagegen ist Nichts zu sagen;
Preußen ist einmal ein Militairstaat, und, abgesehen davon, wird es Niemand einfallen,
dem Monarchen über sein Costum Vorschriften machen zu wollen. Man verlangt ferner
von den Beamten das Anlegen von Uniform. Auch das mag gehen, da der Beamte einmal
im Dienste steht, obgleich mancher brave, hinter seinen Acten gran und krumm gewordene
Staatsdiener dergleichen Flitterstaat nur mit dem größten Widerwillen trägt. Aber daß man
auch an unabhängige Gutsbesitzer dergleichen Anforderungen stellt, ist dem Deutschen Geist
entschieden zuwider. Wir sind kein unisormeS Volk, wir hassen die bunten Stickereien,
hinter denen keine solide Bedeutung steckt, und dergleichen Kleinigkeiten ärgern uns mehr,
als ernstliche Beschwerden. -- -- In einem andern Punkt dagegen finden wir das
Unterlassen conventioneller SchicklichkeitSsormcln tadelnswert!)."

Wir wissen nicht, ob der angeführte Ausdruck "Flegelhaftigkeit wirtlich gebraucht
worden ist, wir finden ihn aber vollkommen bezeichnend, denn wenn es schon an sich
mie grobe Unschicklichkeit ist, einen Gruß unerwiedert zu lassen, so ist das noch doppelt


Grenzboten. I>I. iLü-l. 2V

Von Stettin setzte Se. Majestät über Stargard seine Reise fort. Auf dem dor¬
tigen Bahnhöfe drückte Se. Majestät unverhohlen seine Unzufriedenheit mit der Stadt
aus, und lehnte die Einladung zum Frühstück ab. Der Syndicus hielt es sür ange¬
messen, zu repliciren. Da die Erwiderung mit lauter Stimme geschah, so tadelte
der König die Vortragsfvrm, und wandte sich nach einigen andern ungnädigen
Bemerkungen ab, nachdem ein Gutsbesitzer durch die Bemerkung, nur V12 der Bewohner
seien irregeleitet gewesen, Sr. Majestät zur Erwiderung Veranlassung gegeben hatte, so
sei es eine desto größere Feigheit gewesen, wenn sich von einem ^/,^ hätten
beherrschen lassen." U. s. w.

— Wie gesagt, wir würden diese ganze Korrespondenz aä »oth gelegt haben,
wenn nicht die angeblich gutgesinnten Blätter wetteiferten, auf die Ausdrücke der Loyali¬
tät, die auf dergleichen improvisirten Frühstücks-Einladungen vorfallen, ein unrichtiges
Gewicht zu legen. Wenn der Fürst im Lande eine Reise macht, so haben die ihn
empfangenden Behörden nichts Anderes zu thun, als dem Oberhaupt des Staates die¬
jenige Ehrfurcht zu bezeigen, die seiner Stellung zukommt. Jeder Ausdruck der Bitte
oder der Beschwerde an solcher Stelle ist unschicklich: zu diesen hat das Volk seine
gesetzliche» Vertreter. — Wer ist es aber gewesen, der diesen Aeußerungen schick¬
licher Ehrerbietung eine andere Wendung gegeben hat? >— Die „loyalen" Blätter! —
Sie haben von dem gesetzlichen Ausdruck des VolkSwillcns mit demagogischer Perfidie
an diese conventionellen Improvisationen appellirt. Wenn z. B. die Provinzialstände
über diese oder jene staatliche Einrichtung, z. B. die Censur, ihr gesetzmäßiges Mißfallen
ausgesprochen hatten, und dann bei einer königlichen Reise der empfangende Bürgermeister
oder Landrath schicklicher Weise nichts Anderes sagte, als: „Wir sind Ew. Majestät getreue
Unterthanen, und wünschen, daß Ihnen das Frühstück gut schmecken möge," so beeiferten
sich jene Blätter, zu erklären: Da fleht man, wie die Provinzialstände lügen! Sie be¬
haupten, das Volk sei mit der Censur unzufrieden; das Volk aber weiß davon gar
Nichts, das zeigt sich aus diesem Empfang! es ist mit der Censur vollkommen einver¬
standen!! — Heißt das nicht, bei solchen Gelegenheiten Aeußerungen der Unzufriedenheit
muthwillig provociren? Aeußerungen, die an sich in Bezug auf Ort und Stelle sehr unange¬
messen sind, die aber dadurch nothwendig gemacht werden, daß man ihre Unterlassung sür
einen politischen Act ausgiebt.--Eine zweite Bemerkung. Der König von Preußen
und sein Haus zeigen sich stets in militärischer Tracht. Dagegen ist Nichts zu sagen;
Preußen ist einmal ein Militairstaat, und, abgesehen davon, wird es Niemand einfallen,
dem Monarchen über sein Costum Vorschriften machen zu wollen. Man verlangt ferner
von den Beamten das Anlegen von Uniform. Auch das mag gehen, da der Beamte einmal
im Dienste steht, obgleich mancher brave, hinter seinen Acten gran und krumm gewordene
Staatsdiener dergleichen Flitterstaat nur mit dem größten Widerwillen trägt. Aber daß man
auch an unabhängige Gutsbesitzer dergleichen Anforderungen stellt, ist dem Deutschen Geist
entschieden zuwider. Wir sind kein unisormeS Volk, wir hassen die bunten Stickereien,
hinter denen keine solide Bedeutung steckt, und dergleichen Kleinigkeiten ärgern uns mehr,
als ernstliche Beschwerden. — — In einem andern Punkt dagegen finden wir das
Unterlassen conventioneller SchicklichkeitSsormcln tadelnswert!)."

Wir wissen nicht, ob der angeführte Ausdruck „Flegelhaftigkeit wirtlich gebraucht
worden ist, wir finden ihn aber vollkommen bezeichnend, denn wenn es schon an sich
mie grobe Unschicklichkeit ist, einen Gruß unerwiedert zu lassen, so ist das noch doppelt


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_280086/233>, abgerufen am 04.07.2024.