Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, II. Semester. III. Band.Umgang ein sehr anziehender. Seine Aufrichtigkeit, Uneigennützigkeit und hohe Schließlich wollen wir hier eine Stelle ans einem Ungarischen Gedichte Umgang ein sehr anziehender. Seine Aufrichtigkeit, Uneigennützigkeit und hohe Schließlich wollen wir hier eine Stelle ans einem Ungarischen Gedichte <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0022" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/280109"/> <p xml:id="ID_47" prev="#ID_46"> Umgang ein sehr anziehender. Seine Aufrichtigkeit, Uneigennützigkeit und hohe<lb/> Vaterlandsliebe haben ihm die Liebe des Volkes und die Achtung selbst seiner<lb/> heftigsten Gegner erworben; seine Verdienste um die Ungarische Armee sichern<lb/> ihm ein Blatt in der vaterländischen Geschichte; seine Aufopferung war die größte,<lb/> denn er opferte seine eigene Individualität. —</p><lb/> <p xml:id="ID_48"> Schließlich wollen wir hier eine Stelle ans einem Ungarischen Gedichte<lb/> mittheilen, welches im Sommer im .Mplim-at" — Volksfreund — erschien,<lb/> und aus dem das Deutsche Publicum ersehen kann, wie Mvßäros bereits damals<lb/> in Ungarn beurtheilt wurde. Das Gedicht heißt: „Die in die Rumpelkammer<lb/> gerathene goldene Trompete", — peu^värg, Került ar-in^ tromdita — hat einen<lb/> jungen Dichter: Julius Särosv, der jetzt in die Oestreichische Armee eingereiht<lb/> ist, zum Verfasser, und behandelt die Geschichte der Revolution in volksthümlichen<lb/> Versen. Im dritten Gesang erscheint Kossuth vor seiner Majestät dem König,<lb/> legt ihm die Ministerliste vor, und giebt von jedem der neuen Minister ein Re-<lb/> sumk seiner Vergangenheit, Verdienste und Fähigkeiten. Die Stelle über Mvßäros<lb/> lautet:</p><lb/> <lg xml:id="POEMID_1" type="poem"> <l/> </lg><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0022]
Umgang ein sehr anziehender. Seine Aufrichtigkeit, Uneigennützigkeit und hohe
Vaterlandsliebe haben ihm die Liebe des Volkes und die Achtung selbst seiner
heftigsten Gegner erworben; seine Verdienste um die Ungarische Armee sichern
ihm ein Blatt in der vaterländischen Geschichte; seine Aufopferung war die größte,
denn er opferte seine eigene Individualität. —
Schließlich wollen wir hier eine Stelle ans einem Ungarischen Gedichte
mittheilen, welches im Sommer im .Mplim-at" — Volksfreund — erschien,
und aus dem das Deutsche Publicum ersehen kann, wie Mvßäros bereits damals
in Ungarn beurtheilt wurde. Das Gedicht heißt: „Die in die Rumpelkammer
gerathene goldene Trompete", — peu^värg, Került ar-in^ tromdita — hat einen
jungen Dichter: Julius Särosv, der jetzt in die Oestreichische Armee eingereiht
ist, zum Verfasser, und behandelt die Geschichte der Revolution in volksthümlichen
Versen. Im dritten Gesang erscheint Kossuth vor seiner Majestät dem König,
legt ihm die Ministerliste vor, und giebt von jedem der neuen Minister ein Re-
sumk seiner Vergangenheit, Verdienste und Fähigkeiten. Die Stelle über Mvßäros
lautet:
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