Die Grenzboten. Jg. 9, 1850, I. Semester. II. Band.in der E. die Lclur; von Spvhr lui G. die Croll (Nro. 3^), in der E. die Was die einzelnen Virtuosen betrifft, so war für den Gesang im Gewand¬ in der E. die Lclur; von Spvhr lui G. die Croll (Nro. 3^), in der E. die Was die einzelnen Virtuosen betrifft, so war für den Gesang im Gewand¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0034" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/185370"/> <p xml:id="ID_89" prev="#ID_88"> in der E. die Lclur; von Spvhr lui G. die Croll (Nro. 3^), in der E. die<lb/> Weihe der Töne; voll Ricks Gabe i>n G. Nro. 2. (lZ6in) »ut 3 l>mo!I);<lb/> von Felix Mendelsohn im G. die ^null (Nro. 3.) und eine ungedruckte in<lb/> ^aur; vom Abt Vogler im G. die Symphonie Nro. I.; von jungen Compo-<lb/> nisten im G. eine von Spindler, von Lührß (I)moll), von Gvnvy (Käur,<lb/> fand vielen Beifall); in der (5. eine FrühlingSsymphonie von Louis Estere<lb/> aus Königsberg. — An Ouvertüren hörten wir: von Beethoven im G.<lb/> Op. 115 und 12-4 ; die erste und dritte zur Leonore, nud Coriolan; letztere auch<lb/> in der E.; von Weber im G. die Jubel-Ouvertüre, Oberon, Freischütz, Pre-<lb/> ciosa und Euryauthe; in der E. Oberon und Euryauthe; voll Cherubini im<lb/> G. Elisa, Medea, FaniSta lind Abencerageir, in der G. zu»l Wasserträger;<lb/> ferner im G. von Mozart die Ouvertüre zur Zauberflöte; von F. Schubert zur<lb/> Rosamunde; voll N. Schumann zur Genvveva; vonSpontiili z>ir Olympia;<lb/> von G kuck zur Iphigenie; von N. G ad e „zum Hochland"; von Marschncr zum<lb/> Vampyr; vou Sterudale Bennet zur Waldnymphe; von Mendelsohn<lb/> Meeresstille, Sviinuernachtstraum, Melusine und Hebriden; von Rossini Tell<lb/> (die beiden letzten auch in der E.); von Nietz Op.'7.; von M^hul zur Oper:<lb/> cwrssv an ^cuno Ilonri; von Kaliwoda eine neue; von Ferdinand Hil¬<lb/> ler ein Traum in der Christnacht; von Siegfried Saloman (Componist des<lb/> Diamantenlrcuzcs) im G. die Ollverturc zu Tordenstiold, in der E. eine neue<lb/> Concert-Ouverture ni vulvll; ferer in der E. eilte neue von Horn, voll<lb/> G. Flügel, vou Vettig OmoII), von E. Frank (Kam), von Silphin<lb/> (Gnomen und Elfen). — Von größeren Pianofortestücken wurde u. a. ausge-<lb/> führt: von Beethoven das Concert in K aur, die (! am'-Sonate; von Schumann<lb/> das Concert in ^not>, und ein neues, Introduction lind ^llegio-ni'i^ssionaw;<lb/> voll Melldelsöhn das Concert in ttmoll,' außerdem mehreres von Mendelsohn,<lb/> Schumann, Chopin u. s. w.; auch eine Suite von Sebastian Bach. — Unter<lb/> den größeren Gesangpartien erwähne ich von Mendelsohn die Musik zum<lb/> Oedipus, die Psalmen 47 und 98; die zweite Messe von Cherubini, das Fi¬<lb/> nale aus Fidelio, den ersten Theil der Schöpfung, von C. F. Richter Psalm<lb/> 129; von Einzelstimmen wurde mehrmals Rossini's Una voce, die Rachearie der<lb/> Susanne im Figaro und die große Scene der Agathe ausgeführt.</p><lb/> <p xml:id="ID_90" next="#ID_91"> Was die einzelnen Virtuosen betrifft, so war für den Gesang im Gewand¬<lb/> hans Frl. Henriette Nissen engagirt, die sich vielen Beifall erwarb, wenn auch<lb/> nicht ungetheilten, welcher letztere Umstand theils daraus zu erklären ist, daß un¬<lb/> verständige Freunde die Erwartung ans eine unangemessene Höhe gespannt hatten<lb/> — Ulan war so weit gegangen, sie mit der Lind zu vergleichen; theils ans dem<lb/> Uebermaß nenitalieuischer Musik, welche sie uns zu hören gab. Das Gewaudhans-<lb/> Publicum kann Donizetti u. s. w. nicht mehr recht wohl vertragen; bei den Stellen<lb/> wo die bekannte lüderliche Begleitung mit einem recht scharfen Einschnitt eintrat,</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0034]
in der E. die Lclur; von Spvhr lui G. die Croll (Nro. 3^), in der E. die
Weihe der Töne; voll Ricks Gabe i>n G. Nro. 2. (lZ6in) »ut 3 l>mo!I);
von Felix Mendelsohn im G. die ^null (Nro. 3.) und eine ungedruckte in
^aur; vom Abt Vogler im G. die Symphonie Nro. I.; von jungen Compo-
nisten im G. eine von Spindler, von Lührß (I)moll), von Gvnvy (Käur,
fand vielen Beifall); in der (5. eine FrühlingSsymphonie von Louis Estere
aus Königsberg. — An Ouvertüren hörten wir: von Beethoven im G.
Op. 115 und 12-4 ; die erste und dritte zur Leonore, nud Coriolan; letztere auch
in der E.; von Weber im G. die Jubel-Ouvertüre, Oberon, Freischütz, Pre-
ciosa und Euryauthe; in der E. Oberon und Euryauthe; voll Cherubini im
G. Elisa, Medea, FaniSta lind Abencerageir, in der G. zu»l Wasserträger;
ferner im G. von Mozart die Ouvertüre zur Zauberflöte; von F. Schubert zur
Rosamunde; voll N. Schumann zur Genvveva; vonSpontiili z>ir Olympia;
von G kuck zur Iphigenie; von N. G ad e „zum Hochland"; von Marschncr zum
Vampyr; vou Sterudale Bennet zur Waldnymphe; von Mendelsohn
Meeresstille, Sviinuernachtstraum, Melusine und Hebriden; von Rossini Tell
(die beiden letzten auch in der E.); von Nietz Op.'7.; von M^hul zur Oper:
cwrssv an ^cuno Ilonri; von Kaliwoda eine neue; von Ferdinand Hil¬
ler ein Traum in der Christnacht; von Siegfried Saloman (Componist des
Diamantenlrcuzcs) im G. die Ollverturc zu Tordenstiold, in der E. eine neue
Concert-Ouverture ni vulvll; ferer in der E. eilte neue von Horn, voll
G. Flügel, vou Vettig OmoII), von E. Frank (Kam), von Silphin
(Gnomen und Elfen). — Von größeren Pianofortestücken wurde u. a. ausge-
führt: von Beethoven das Concert in K aur, die (! am'-Sonate; von Schumann
das Concert in ^not>, und ein neues, Introduction lind ^llegio-ni'i^ssionaw;
voll Melldelsöhn das Concert in ttmoll,' außerdem mehreres von Mendelsohn,
Schumann, Chopin u. s. w.; auch eine Suite von Sebastian Bach. — Unter
den größeren Gesangpartien erwähne ich von Mendelsohn die Musik zum
Oedipus, die Psalmen 47 und 98; die zweite Messe von Cherubini, das Fi¬
nale aus Fidelio, den ersten Theil der Schöpfung, von C. F. Richter Psalm
129; von Einzelstimmen wurde mehrmals Rossini's Una voce, die Rachearie der
Susanne im Figaro und die große Scene der Agathe ausgeführt.
Was die einzelnen Virtuosen betrifft, so war für den Gesang im Gewand¬
hans Frl. Henriette Nissen engagirt, die sich vielen Beifall erwarb, wenn auch
nicht ungetheilten, welcher letztere Umstand theils daraus zu erklären ist, daß un¬
verständige Freunde die Erwartung ans eine unangemessene Höhe gespannt hatten
— Ulan war so weit gegangen, sie mit der Lind zu vergleichen; theils ans dem
Uebermaß nenitalieuischer Musik, welche sie uns zu hören gab. Das Gewaudhans-
Publicum kann Donizetti u. s. w. nicht mehr recht wohl vertragen; bei den Stellen
wo die bekannte lüderliche Begleitung mit einem recht scharfen Einschnitt eintrat,
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