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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. IV. Band.

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I^ne! z>>'!laut, VlI, eeui't, ge un:Je i" tont" einige^
f>ut Iwmnie, 8ni"it leg e"VUI'8, einenge An gilwn;
?öl"int lei In teilte nix pica" vu lui met INI Il.iiIIun:
lVl"is qil'ello "iter" IIN nuitin ü I" niveo, AU eonol"v",
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^)imo et Iem>>vreui' 8"ut tout. uim n"8t sur terrv
seul! I>Ar eux nu ""ur eux. Ilm su^ieme ni^glere
Vit <!" vux, et je viel, 6opt it" ont lou" les <!role"
I^cur k"it ur> j>^"mal keslio "leg xeunlvs et "leg rois. (!)
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I!ü sunt et "leimt. I^'um äelie et I'innre cour" ^).
I/un egt I" vel-ni^, I'antr" est In kurve. IIs ant
l^cui rsisvn en eux "nimeh" et sind p"rov >i>l'it" sollt.

Bei >it!s Deutsche" würde auch der unreifeste Anfänger nicht wagen, solche
Schnitzer zu begehen, ein solches Gewebe von schülerhaften Einfällen als historische
Weisheit zu verkündigen; noch weniger würde er die historische Treue so hintan¬
setzen, dein Kaiser Karl V. eine monologische Erörterung über die Dialektik der
Ideen in den Mund zu legen.

Victor Hugo sieht seine Figuren nicht in ihrer Totalität, sondern nur in der bestimm¬
ten, theatralischen Situation; öl gehen nur aus dieser Situation hervor. Die Theater¬
coups, an welche der Franzose seit seines großen Corneille berühmtem Wort: "in'it mon-
,'in! gewöhnt ist, und die sich wesentlich ans eine Thätigkeit des Witzes reduciren,
arbeitet er mit großer Andacht ans, und wenigstens in einzelnen Fällen, wie z. B.
in der Lucrezia Borgia, mit großer Geschicklichkeit; daher ist das letztere Stück
mit geringen Modificationen in eine Oper verwandelt worden, und sast jede der
Tragödien Victor Hugo's ließe eine derartige Behandlung zu. Die Monologe
sind Arien, die Dialoge Duette oder Recitative, und was die Handlung betrifft,
so spielt der Maschinist die Hauptrolle.

Nur ist auch die Situation noch nicht das letzte Motiv dieser historischen
Genremalerei. Um auf dieses zu kommen, wähle ich unter den poetischen Werken
das beste und das schlechteste -- Notre-Dame und die Burgraves.



*) Dieser Vers ist in Beziehung auf die Cäsur charakteristisch.
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Bei >it!s Deutsche» würde auch der unreifeste Anfänger nicht wagen, solche
Schnitzer zu begehen, ein solches Gewebe von schülerhaften Einfällen als historische
Weisheit zu verkündigen; noch weniger würde er die historische Treue so hintan¬
setzen, dein Kaiser Karl V. eine monologische Erörterung über die Dialektik der
Ideen in den Mund zu legen.

Victor Hugo sieht seine Figuren nicht in ihrer Totalität, sondern nur in der bestimm¬
ten, theatralischen Situation; öl gehen nur aus dieser Situation hervor. Die Theater¬
coups, an welche der Franzose seit seines großen Corneille berühmtem Wort: «in'it mon-
,'in! gewöhnt ist, und die sich wesentlich ans eine Thätigkeit des Witzes reduciren,
arbeitet er mit großer Andacht ans, und wenigstens in einzelnen Fällen, wie z. B.
in der Lucrezia Borgia, mit großer Geschicklichkeit; daher ist das letztere Stück
mit geringen Modificationen in eine Oper verwandelt worden, und sast jede der
Tragödien Victor Hugo's ließe eine derartige Behandlung zu. Die Monologe
sind Arien, die Dialoge Duette oder Recitative, und was die Handlung betrifft,
so spielt der Maschinist die Hauptrolle.

Nur ist auch die Situation noch nicht das letzte Motiv dieser historischen
Genremalerei. Um auf dieses zu kommen, wähle ich unter den poetischen Werken
das beste und das schlechteste — Notre-Dame und die Burgraves.



*) Dieser Vers ist in Beziehung auf die Cäsur charakteristisch.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_279547/498>, abgerufen am 15.01.2025.