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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. IV. Band.

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um ein Ferkel wär, -und einige Krcmtbeete dazu, damit ich weiß, was die Zeit
ist, ob man draußen säet oder heuet. Man wird zu geschwind alt in der gro¬
ßen Stadt. Die Stund und der Tag sind unsinnig lang, aber die Jahre gehen
rum, man weiß nicht wie; plötzlich guckt man in den Spiegel und schau, da sind
Einem die Haare ausgegangen und man erwacht wie ans einem langweiligen
Traum. -- Hin! meinte der Geistliche; in Wien sehlt es aber nicht an den herr¬
lichsten Umgebungen. -- Für die Herren, die Zeit und Geld übrig haben. An¬
dere haben im Sommer uur Kalkstaub, Hitze und Wind, im Winter Wind, Koth
und Regen gratis, auf dem Glacis. Ja, fuhr er mit bitterem Lachen fort; wen"
Einer wenigstens Hausmeister, Fiaker oder Marqueur wäre, denn das sind schon
Herrschaften! Aber bei unserem Stand! -- Und der ist? sagte der Andere mit
neugieriger Theilnahme? -- Schullehrer! -- Der Geistliche fuhr erstaunt zu¬
rück. Mein Gott, Schullehrer! ist ja ein gebildeter Stand, Sie haben da einen
schönen, einen edlen Beruf!- Na, edel muß es wohl sein, den Märtyrer zu ma¬
chen, obschon ich an die freiwilligen Märtyrer überhaupt uicht glaube. Ein schö¬
ner, ein edler Beruf! Gerade so sagte der Consistorialrath W. zu mir, wie ich
zum erste" Mal die zehn Bänke mit den zweihundert kleinen rebellischen Unterthanen
vor mir sah. Das sind acht Jahr her. Gern hätt ich seitdem tausendmal den
Schulzcpter in den Winkel geworfen, denn er trägt nicht das trockene Brot. Ohne
acht Privatstunden täglich extra zu geben, die Stunde für zehn Kreuzer, wie will
man das theure Wiener Pflaster bezahlen? Und s'ist ein Glück, wenn man sie
bekommt. Früh um fünf ans die Landstraße laufen und mit einem harthörige"
Buben zwei Stund Livlin kratzen, dann in die Klasse, dann auf die Mieder, am
andern Stadtende, sich mit der Flöte die Lunge heraufblasen, dann in die Klasse,
dann in die Rossan, und einen alten, ehrgeizige" Buchhalter, der nicht richtig Deutsch
buchstabirt, Französisch lehren und so fort in die sinkende Nacht bis zur Sperr-
groschenstnnde, -- dabei soll man an seiner weitern Ausbildung arbeiten! --Aber
ich dächte, die Regierung hat den Lehrerstand immer wohl bedacht. -- O ja, es
ist zweimal ein Ministerialerlaß deshalb heruntergekommen. Wann war's noch?
Anno 34 und anno 45, wenn ich uicht irre. -- Nun sehen Sie! sagte der Geiste
liebe, sich aufrichtend. -- Warte" Sie! Ein Ministerialerlaß ans Consistorium;
es solle dafür sorgen, daß die Herren Oberlehrer von dem ausgesetzten Mammon
eine kleine Zulage für die Nachmittagsstunden an die Schullehrer abgeben. Nun,
die Paar Oberlehrer, die den ganzen Tag auf ihrem Sopha die Aufsicht führen,
siud mit dem Consistorium verwandt, wie der Weihwcdel mit dem Taufbecken und
wie der Sakristan mit der Almosenbüchse. Der Erlaß ist auf dem Papier geblie¬
he,,.-- Ihr Loos wird jetzt verbessert werden, versicherte der Geistliche kvpfnickend
und wollte gehen. -- Ja, jetzt, das wollen wir hoffen, rief der Andere, seine
Stimme lauter erhebend; wissen Sie, wer Schuld daran ist? Die Barrikaden.
Das sind Schulbänke für die hohen Herrschafte" gewesen, ha, ha, freilich harte


um ein Ferkel wär, -und einige Krcmtbeete dazu, damit ich weiß, was die Zeit
ist, ob man draußen säet oder heuet. Man wird zu geschwind alt in der gro¬
ßen Stadt. Die Stund und der Tag sind unsinnig lang, aber die Jahre gehen
rum, man weiß nicht wie; plötzlich guckt man in den Spiegel und schau, da sind
Einem die Haare ausgegangen und man erwacht wie ans einem langweiligen
Traum. — Hin! meinte der Geistliche; in Wien sehlt es aber nicht an den herr¬
lichsten Umgebungen. — Für die Herren, die Zeit und Geld übrig haben. An¬
dere haben im Sommer uur Kalkstaub, Hitze und Wind, im Winter Wind, Koth
und Regen gratis, auf dem Glacis. Ja, fuhr er mit bitterem Lachen fort; wen»
Einer wenigstens Hausmeister, Fiaker oder Marqueur wäre, denn das sind schon
Herrschaften! Aber bei unserem Stand! — Und der ist? sagte der Andere mit
neugieriger Theilnahme? — Schullehrer! — Der Geistliche fuhr erstaunt zu¬
rück. Mein Gott, Schullehrer! ist ja ein gebildeter Stand, Sie haben da einen
schönen, einen edlen Beruf!- Na, edel muß es wohl sein, den Märtyrer zu ma¬
chen, obschon ich an die freiwilligen Märtyrer überhaupt uicht glaube. Ein schö¬
ner, ein edler Beruf! Gerade so sagte der Consistorialrath W. zu mir, wie ich
zum erste» Mal die zehn Bänke mit den zweihundert kleinen rebellischen Unterthanen
vor mir sah. Das sind acht Jahr her. Gern hätt ich seitdem tausendmal den
Schulzcpter in den Winkel geworfen, denn er trägt nicht das trockene Brot. Ohne
acht Privatstunden täglich extra zu geben, die Stunde für zehn Kreuzer, wie will
man das theure Wiener Pflaster bezahlen? Und s'ist ein Glück, wenn man sie
bekommt. Früh um fünf ans die Landstraße laufen und mit einem harthörige»
Buben zwei Stund Livlin kratzen, dann in die Klasse, dann auf die Mieder, am
andern Stadtende, sich mit der Flöte die Lunge heraufblasen, dann in die Klasse,
dann in die Rossan, und einen alten, ehrgeizige» Buchhalter, der nicht richtig Deutsch
buchstabirt, Französisch lehren und so fort in die sinkende Nacht bis zur Sperr-
groschenstnnde, — dabei soll man an seiner weitern Ausbildung arbeiten! —Aber
ich dächte, die Regierung hat den Lehrerstand immer wohl bedacht. — O ja, es
ist zweimal ein Ministerialerlaß deshalb heruntergekommen. Wann war's noch?
Anno 34 und anno 45, wenn ich uicht irre. — Nun sehen Sie! sagte der Geiste
liebe, sich aufrichtend. — Warte» Sie! Ein Ministerialerlaß ans Consistorium;
es solle dafür sorgen, daß die Herren Oberlehrer von dem ausgesetzten Mammon
eine kleine Zulage für die Nachmittagsstunden an die Schullehrer abgeben. Nun,
die Paar Oberlehrer, die den ganzen Tag auf ihrem Sopha die Aufsicht führen,
siud mit dem Consistorium verwandt, wie der Weihwcdel mit dem Taufbecken und
wie der Sakristan mit der Almosenbüchse. Der Erlaß ist auf dem Papier geblie¬
he,,.— Ihr Loos wird jetzt verbessert werden, versicherte der Geistliche kvpfnickend
und wollte gehen. — Ja, jetzt, das wollen wir hoffen, rief der Andere, seine
Stimme lauter erhebend; wissen Sie, wer Schuld daran ist? Die Barrikaden.
Das sind Schulbänke für die hohen Herrschafte» gewesen, ha, ha, freilich harte


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_279547/267>, abgerufen am 15.01.2025.