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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. II. Band.

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gierungsbezirks ist er geboren, in dem Nachbarstädtchen Hamm lebte er lange Zeit
als Subalternbeamter, verkommen in Nahrungssorgen und moralischer Haltlosigkeit.
Sein damaliger Präsident, ein trefflicher freisinniger Mann, erkannte seine unleug¬
baren Talente und ermunterte ihn, sich zu ermannen; seiner Fürsprache hat es
Temme zu verdanken, daß er sich der höhern juristischen Laufbahn widmen konnte.
Der Ministerialmißgriff, der ihn später zum Direktor oder Vicepräsidenten des
hiesigen Oberlandesgerichts machte, war ihm sehr vortheilhaft und sehr erwünscht.
Beliebt war er hier nicht, die Bürger verwahrten sich in dem Lokalblatte wieder¬
holt gegen die Theilnahme an den Fackelzügen ihm zu Ehren, aber seine letzte
Märtyrschaft im Zuchthause gewann ihm doch wieder einige Sympathien; als er
die Wahl, welche seine Anhänger durchgesetzt hatten, ablehnte, sagten diese äußerst
naiv: "un wat vor" Deputirter, gilt uns gut, aberst ut dem Znchthuse muß he
sin!" Justizkommissar Gicrse, auch einer unsrer Erwählten und Lieutnant Kaspars
das neue Mitglied der Linken haben trotz ihres eifrigen Strebens noch keinen Zei¬
tungsruf erlangen können. Letzterer versuchte früher durch schlechte Gedichte sich
die ersehnte Geltung zu verschaffen. Er ist Kommunist und gehörte nebst mehre¬
ren andern Kameraden u. A. Korff, jetzt Gerant der Neuen Rheinischen Zeitung
der Anneken'schen Richtung an. Es bestand nämlich, während Lieutnant Arrete
hier noch in Garnison stand, eine Gesellschaft, als deren Vorsteherin seine nach¬
malige Gattin, unter dem ominösen Titel Kommunistenmutter, fungirte. Wie alle,
denen nach Theilung mit reichen Nebenmenschen gelüstet, war diese junge schöne
Frau aus ihrer Lebensbahn durch Armuth und Verlassenheit gedrängt worden.
Ihre unverletzte eingeborene Weiblichkeit schützte sie vor der Rolle einer Aston,
aber ihr romantischer Ehrgeiz drängt sie wo möglich eine Roland zu werden.
Sie lebt jetzt in Köln und ist eine eifrige Mitarbeiterin an dem ultraradikalen Volks¬
blatt; sie wühlt und erregt die Massen mit der Frau des Dichters und Deputa¬
ten Kinkel um die Wette, die reizbaren Nerven machen ja die Frauen noch em¬
pfänglicher für das Revolutionsfieber als die Männer. Vor wenigen Jahren wa¬
ren noch die friedlichen Musen die Arbeitgeberinnen beider Damen. Frau Arrete
erregte damals durch ihr tragisches und ""gerechtes Schicksal als geschiedene Frau
von I. in Münster viel Theilnahme, da sie katholisch , Herr von T. aber Prote¬
stant war. Namentlich protegirte der Adel ihre Erzeugnisse, die meistens in Ge-
vetbüchern bestanden, dem für Münster günstigsten literarischen Handelsartikel. Die
Enttäuschung der Gönner war äußerst naiv, als sie die Chamälconart ihres Schütz¬
lings entdeckten. -- Unser Adel, der im Frühjahr l848 schon das Schicksal des
altfranzösischen zu gewärtigen hatte, der sich nach Kräften populär zu machen strebte
^- seine Erbherrn und sogenannten regierenden Grafen traten sämmtlich bei der
Bürgerwehr ein --- steht doch ein, daß es wohl nicht so gefährlich für sein Leben,
aber doch für seine Vorrechte steht; die meisten Familienhäupter geben große Summen
Her um in Amerika Ankäufe zu machen, da voraussichtlich der Glanz der Familien


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gierungsbezirks ist er geboren, in dem Nachbarstädtchen Hamm lebte er lange Zeit
als Subalternbeamter, verkommen in Nahrungssorgen und moralischer Haltlosigkeit.
Sein damaliger Präsident, ein trefflicher freisinniger Mann, erkannte seine unleug¬
baren Talente und ermunterte ihn, sich zu ermannen; seiner Fürsprache hat es
Temme zu verdanken, daß er sich der höhern juristischen Laufbahn widmen konnte.
Der Ministerialmißgriff, der ihn später zum Direktor oder Vicepräsidenten des
hiesigen Oberlandesgerichts machte, war ihm sehr vortheilhaft und sehr erwünscht.
Beliebt war er hier nicht, die Bürger verwahrten sich in dem Lokalblatte wieder¬
holt gegen die Theilnahme an den Fackelzügen ihm zu Ehren, aber seine letzte
Märtyrschaft im Zuchthause gewann ihm doch wieder einige Sympathien; als er
die Wahl, welche seine Anhänger durchgesetzt hatten, ablehnte, sagten diese äußerst
naiv: „un wat vor» Deputirter, gilt uns gut, aberst ut dem Znchthuse muß he
sin!" Justizkommissar Gicrse, auch einer unsrer Erwählten und Lieutnant Kaspars
das neue Mitglied der Linken haben trotz ihres eifrigen Strebens noch keinen Zei¬
tungsruf erlangen können. Letzterer versuchte früher durch schlechte Gedichte sich
die ersehnte Geltung zu verschaffen. Er ist Kommunist und gehörte nebst mehre¬
ren andern Kameraden u. A. Korff, jetzt Gerant der Neuen Rheinischen Zeitung
der Anneken'schen Richtung an. Es bestand nämlich, während Lieutnant Arrete
hier noch in Garnison stand, eine Gesellschaft, als deren Vorsteherin seine nach¬
malige Gattin, unter dem ominösen Titel Kommunistenmutter, fungirte. Wie alle,
denen nach Theilung mit reichen Nebenmenschen gelüstet, war diese junge schöne
Frau aus ihrer Lebensbahn durch Armuth und Verlassenheit gedrängt worden.
Ihre unverletzte eingeborene Weiblichkeit schützte sie vor der Rolle einer Aston,
aber ihr romantischer Ehrgeiz drängt sie wo möglich eine Roland zu werden.
Sie lebt jetzt in Köln und ist eine eifrige Mitarbeiterin an dem ultraradikalen Volks¬
blatt; sie wühlt und erregt die Massen mit der Frau des Dichters und Deputa¬
ten Kinkel um die Wette, die reizbaren Nerven machen ja die Frauen noch em¬
pfänglicher für das Revolutionsfieber als die Männer. Vor wenigen Jahren wa¬
ren noch die friedlichen Musen die Arbeitgeberinnen beider Damen. Frau Arrete
erregte damals durch ihr tragisches und «»gerechtes Schicksal als geschiedene Frau
von I. in Münster viel Theilnahme, da sie katholisch , Herr von T. aber Prote¬
stant war. Namentlich protegirte der Adel ihre Erzeugnisse, die meistens in Ge-
vetbüchern bestanden, dem für Münster günstigsten literarischen Handelsartikel. Die
Enttäuschung der Gönner war äußerst naiv, als sie die Chamälconart ihres Schütz¬
lings entdeckten. — Unser Adel, der im Frühjahr l848 schon das Schicksal des
altfranzösischen zu gewärtigen hatte, der sich nach Kräften populär zu machen strebte
^- seine Erbherrn und sogenannten regierenden Grafen traten sämmtlich bei der
Bürgerwehr ein -— steht doch ein, daß es wohl nicht so gefährlich für sein Leben,
aber doch für seine Vorrechte steht; die meisten Familienhäupter geben große Summen
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_278509/129>, abgerufen am 15.01.2025.