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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. II. Band.

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politische Himmel Oestreichs sich mit gewitterschwangern Wolken umdnsterte, die Ruhig¬
denkenden dort über unsere Zustände äußerten -- so senden alle Wohlmeinenden auch jetzt
wieder ihre Wünsche dahin, aus daß die lieben Grenzboten sie friedlich wieder herein¬
bringen und ohne Furcht -- aber auch sine irn et "tuclio! -- unsere Zustände be¬
sprechen. Ist einmal der ärgste Druck der Reaction vorüber, legen sich die Stürme
nach außen, hören Militärherrschaft und Belagerungszustand aus, so werden auch Licht
und Recht und Wahrheit mit der innern Ruhe bei uns einziehen und die Freiheit wird
ihre verfallene Hütte wieder aufsuchen und wohnlich einrichten -- denn die Elemente sind gut
und der bessere, d. h. gesunde Sinn noch immer so vorherrschend, daß weder die Gewalt
noch auf lange bestehen, noch der tolle Frciheitstaumel mehr die Oberhand gewinnen kann.

Grätz ist. zwar nicht förmlich in Belagerungszustand erklärt, aber der mit Pallisade"
versehene und mit Kanonen bespickte Schloßberg lassen uns das Bild eines solchen scheuen
und kühlen jeden solchen Taumel, wenn er sich regen würde. Auch mehrere Platz-
commandantcn in Landstädten erinnern durch militärische Amtirung uns an die bewegte
Vergangenheit, besonders an der östlichen Landesgrenze. Diese indirekten Drohungen
bringeir das Unzukömmliche mit sich, daß nicht einmal die Freude sich frei äußern
darf, daß man z. B. neben der wirtlichen Freude über die Züchtigung des Sardenkö-
nigs auch eine obligate oder amtliche Freude haben muß, wodurch die gute Sache oft
lächerlich wird. Jedermann wünscht z. B. die endliche friedliche oder siegreiche Lösung
der ungarischen Wirren, aber zu äußern getraut sich Niemand darüber, um nicht mi߬
verstanden zu werden.

, Der Adel, der viel, die Herrschaften, die Alles verloren, verhalten sich ruhig.
Die Entschädigung der Letzter" ist ausgesprochen, aber mager! Die Landstände, welche
nächstens in ihrer neuen Gestalt auftreten und handeln sollen, haben sich auch bereits
in's Unvermeidliche ergeben. Eigentlich gewinnt nur der Bauer, der Landbewohner
und der Bürger insoferne, als besondere Lokalumständc ihn begünstigen werden. Un¬
bedingt verloren hat das Beamtenthum, eine in Oestreich wichtig gewordene Klasse!
Sein Uebermuth ist gebrochen, allein in den letzten Zuckungen gebärdet es sich noch
bureaukratisch. Die Kosten der ständischen Staats-Privat-Gcsellschafs-Gemeinde n. s. w.
Beamten hören aus und der Staat übernimmt mit der Gerichtsbarkeit und Geschäfts-
vberleitung die Kosten der Amtirung, deren Probe eben Steiermark zuerst machen soll.

Alles freut sich auf die neue Ordnung der Dinge, die schönsten Hoffnungen er¬
blühen -- aber lange dürste es noch dauern, bis der eigentliche Kastengeist verschwinden
und zwischen den Einzelnen solche Cameradschast herrschen wird, wie z. B. in unserer
Armee, bis der Unterschied zwischen Form und Wesenheit Allen klar wird und der Zeit¬
geist in das Fleisch und Blut übergeht, bis der Buchstabe nicht mehr höher geachtet
werden wird, als der Geist und bis die Geheimniß- und Wichtigkcitskrämereicn in ihr
Nichts zerfallen werden. Großen Einfluß nimmt natürlich ein tüchtiger und geachteter
Borsteher. Gegenwärtig haben wir gar keinen Landcschcs; Jedermann sieht übrigens
die Entfernung Wikenburgs, der die Provinz in den schwierigsten Tagen leitete, sie seit
58 Jahren leitete, dem Kaiserhause treu ergeben war, seinem Dienste und dem Lande
Vermögen und Gesundheit zum Opfer brachte, als Ungerechtigkeit an. Hat er je mit
weniger Strenge gehandelt, so überwiegen seine Verdienste und Opfer (die Bildung
steiermärkischen Freischützencorps allein) dies längst und vielmal. Die aber zu seinem
Fall beitrugen, mögen kaum oft würdig sein, ihm die Schuhriemen auszulösen. Bei
den Perser wurde übrigens Undankbarkeit als Verbrechen bestraft, ein Glück Vieler,
daß deren Gesetze nicht mehr gelten!!


politische Himmel Oestreichs sich mit gewitterschwangern Wolken umdnsterte, die Ruhig¬
denkenden dort über unsere Zustände äußerten — so senden alle Wohlmeinenden auch jetzt
wieder ihre Wünsche dahin, aus daß die lieben Grenzboten sie friedlich wieder herein¬
bringen und ohne Furcht — aber auch sine irn et «tuclio! — unsere Zustände be¬
sprechen. Ist einmal der ärgste Druck der Reaction vorüber, legen sich die Stürme
nach außen, hören Militärherrschaft und Belagerungszustand aus, so werden auch Licht
und Recht und Wahrheit mit der innern Ruhe bei uns einziehen und die Freiheit wird
ihre verfallene Hütte wieder aufsuchen und wohnlich einrichten — denn die Elemente sind gut
und der bessere, d. h. gesunde Sinn noch immer so vorherrschend, daß weder die Gewalt
noch auf lange bestehen, noch der tolle Frciheitstaumel mehr die Oberhand gewinnen kann.

Grätz ist. zwar nicht förmlich in Belagerungszustand erklärt, aber der mit Pallisade»
versehene und mit Kanonen bespickte Schloßberg lassen uns das Bild eines solchen scheuen
und kühlen jeden solchen Taumel, wenn er sich regen würde. Auch mehrere Platz-
commandantcn in Landstädten erinnern durch militärische Amtirung uns an die bewegte
Vergangenheit, besonders an der östlichen Landesgrenze. Diese indirekten Drohungen
bringeir das Unzukömmliche mit sich, daß nicht einmal die Freude sich frei äußern
darf, daß man z. B. neben der wirtlichen Freude über die Züchtigung des Sardenkö-
nigs auch eine obligate oder amtliche Freude haben muß, wodurch die gute Sache oft
lächerlich wird. Jedermann wünscht z. B. die endliche friedliche oder siegreiche Lösung
der ungarischen Wirren, aber zu äußern getraut sich Niemand darüber, um nicht mi߬
verstanden zu werden.

, Der Adel, der viel, die Herrschaften, die Alles verloren, verhalten sich ruhig.
Die Entschädigung der Letzter» ist ausgesprochen, aber mager! Die Landstände, welche
nächstens in ihrer neuen Gestalt auftreten und handeln sollen, haben sich auch bereits
in's Unvermeidliche ergeben. Eigentlich gewinnt nur der Bauer, der Landbewohner
und der Bürger insoferne, als besondere Lokalumständc ihn begünstigen werden. Un¬
bedingt verloren hat das Beamtenthum, eine in Oestreich wichtig gewordene Klasse!
Sein Uebermuth ist gebrochen, allein in den letzten Zuckungen gebärdet es sich noch
bureaukratisch. Die Kosten der ständischen Staats-Privat-Gcsellschafs-Gemeinde n. s. w.
Beamten hören aus und der Staat übernimmt mit der Gerichtsbarkeit und Geschäfts-
vberleitung die Kosten der Amtirung, deren Probe eben Steiermark zuerst machen soll.

Alles freut sich auf die neue Ordnung der Dinge, die schönsten Hoffnungen er¬
blühen — aber lange dürste es noch dauern, bis der eigentliche Kastengeist verschwinden
und zwischen den Einzelnen solche Cameradschast herrschen wird, wie z. B. in unserer
Armee, bis der Unterschied zwischen Form und Wesenheit Allen klar wird und der Zeit¬
geist in das Fleisch und Blut übergeht, bis der Buchstabe nicht mehr höher geachtet
werden wird, als der Geist und bis die Geheimniß- und Wichtigkcitskrämereicn in ihr
Nichts zerfallen werden. Großen Einfluß nimmt natürlich ein tüchtiger und geachteter
Borsteher. Gegenwärtig haben wir gar keinen Landcschcs; Jedermann sieht übrigens
die Entfernung Wikenburgs, der die Provinz in den schwierigsten Tagen leitete, sie seit
58 Jahren leitete, dem Kaiserhause treu ergeben war, seinem Dienste und dem Lande
Vermögen und Gesundheit zum Opfer brachte, als Ungerechtigkeit an. Hat er je mit
weniger Strenge gehandelt, so überwiegen seine Verdienste und Opfer (die Bildung
steiermärkischen Freischützencorps allein) dies längst und vielmal. Die aber zu seinem
Fall beitrugen, mögen kaum oft würdig sein, ihm die Schuhriemen auszulösen. Bei
den Perser wurde übrigens Undankbarkeit als Verbrechen bestraft, ein Glück Vieler,
daß deren Gesetze nicht mehr gelten!!


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_278509/119>, abgerufen am 15.01.2025.