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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. II. Band.

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Augenzwinkern, wie ehemals, und wittert in jedem fremden Gesicht mit Kalbs¬
augen und einer spitzen Nase den Naderer. Selbst der Wein schmeckt dies Jahr
wie Krätzer. Man hat keine Freude an seiner Umgebung, keine Hoffnung sür
die Zukunft, kein Vertrauen zur eigenen Kraft. Unsere einzige politische Nah¬
rung sind die Berichte von den Kriegsschauplätzen und da schwanken wir auch
wie Buridans Esel zwischen den Heubündeln Italien und Ungarn, oder besser,
wie das Zünglein einer Waage zwischen freudiger Hohe und er'auriaer Tiefe. In
Italien Sieg über Sieg, i" Ungarn Verlust über Verlust. Ich'wünschte Sie
eine Stunde in mein Caso an der Brücke neben mich, zur Rechten triumphirt
ein starker Herr über die Bülletins von Haß und Schönhals, zur Linken murmelt
ein junger Mann mit sehr akademischen Gesicht Vivat Bein, Vivat Dembinski.
Ich in der Mitte habe keine Freude an keiner Nachricht. Freunde über der
Grenze, wohin sind wir gekommen? Diese Kriege verwandeln die Menschen in
Bestien, vernichten Rechtsgefühl, Sitte, Menschlichkeit auf empörende Weise; das
ist kein Kampf großer Gewalten, es ist ein gemeines Metzeln, Menschenblut fließt
wie Wasser und die Sieger treten in wildem Taumel aus den Leichen der Ge-
tödteten herum. In Italien haben wir das Ende des Kampfes nicht anders er¬
wartet. Wer die Italiener kennt und den Aufstand des vorigen Jahres unter
ihnen erlebt hat, kann eine tiefe Verachtung vor diesem phantastischen Geschlecht
nicht verwinden. Sie sind in der Politik nichts als große Earrikatnrcn ungezoge¬
ner Kinderseelen. Jähzornig, wüthend wie Thiere im Augenblick der Aufregung
und bei dein Widerstand fester Kraft gleich darauf feige und verzweifelt. Das
Leben wird ihnen leicht, anch die Revolutionen sind ihnen ein Spiel. An bom¬
bastischer Phrasen sich berauschen, mit eitlem Flitterstaat von Monturen in bril¬
lanten Attitüoeu sich sprechen, ihre Feinde mit feinem Raffinement ärgern und
quälen, das ist ihre Stärke. Nur ein großes Gefühl haben sie, und leider,
leider ist das Haß gegen uns, gegen Oestreich! Ein fanatischer, abstracter Haß,
eine sehr rohe Empfindung, denn in ganz Italien werden Sie nicht hundert Män¬
ner finden, die Ihnen sagen können, weshalb sie Oestreich zu hasse" berechtigt
sind; Feinde der Freiheit, das ist Alles, was mau Ihnen zu sage" weiß; was
aber ihre Freiheit ist, das können sie Ihnen nicht erklären, ohne das albernste Zeug
zu schwatzen. Und doch hat dieser Haß -- Dank unseren Ministern jetzt wie¬
der eine Berechtigung gewonnen. Denn Oestreichs Protektorat ist für Italien
kein Glück mehr, welches zu freier Entwickelung der Volkskraft führen kann. So
weit sind wir gekommen, daß wir den Italienern in Wahrheit Tyrannen sein
müssen. Das Detail des Krieges kennen Sie ans den Zeitungen, die Eroberung
Brescia's war das Furchtbarste/ was in dieser blutdürstigen Zeit geschehen ist, selbst
aus den officiellen Berichte" sieht das Gränse" heraus. --'Wenn "unser" Melden den
Oberbefehl über die ungarische Armee übernimmt, so sind wir schwerlich gebessert, auch er
hat das Feldherrntalent, welches wir in Ungarn brauchen, große Combinationskraft,
noch nicht bewährt. Habe" Sie gelcse", daß der junge Esterhazy in Comvrn uuter
den eingeschlossene" Magyaren befehligt und sein Vater der belagernden Armee 180
Fässer 'Wein zur Ermuthigung sendet? -- Das ist ein Bild unseres zerrissenen
Lebens, Sohn gegen Vater, Bruder gegen Bruder; das Heiligthum des Fami¬
lienlebens ist durch vergossenes Blut entweiht und die Erynnien sitze" ihre Schlan-
M gcngeißeln schüttelnd an den Pforten der Zukunft. --




Wie vor den Märztagen sich die aufrichtigen Freunde des Vaterlandes in de"
Grenzboten aussprechen und besonders wieder nach den Maitagen des v. I., als der


Augenzwinkern, wie ehemals, und wittert in jedem fremden Gesicht mit Kalbs¬
augen und einer spitzen Nase den Naderer. Selbst der Wein schmeckt dies Jahr
wie Krätzer. Man hat keine Freude an seiner Umgebung, keine Hoffnung sür
die Zukunft, kein Vertrauen zur eigenen Kraft. Unsere einzige politische Nah¬
rung sind die Berichte von den Kriegsschauplätzen und da schwanken wir auch
wie Buridans Esel zwischen den Heubündeln Italien und Ungarn, oder besser,
wie das Zünglein einer Waage zwischen freudiger Hohe und er'auriaer Tiefe. In
Italien Sieg über Sieg, i» Ungarn Verlust über Verlust. Ich'wünschte Sie
eine Stunde in mein Caso an der Brücke neben mich, zur Rechten triumphirt
ein starker Herr über die Bülletins von Haß und Schönhals, zur Linken murmelt
ein junger Mann mit sehr akademischen Gesicht Vivat Bein, Vivat Dembinski.
Ich in der Mitte habe keine Freude an keiner Nachricht. Freunde über der
Grenze, wohin sind wir gekommen? Diese Kriege verwandeln die Menschen in
Bestien, vernichten Rechtsgefühl, Sitte, Menschlichkeit auf empörende Weise; das
ist kein Kampf großer Gewalten, es ist ein gemeines Metzeln, Menschenblut fließt
wie Wasser und die Sieger treten in wildem Taumel aus den Leichen der Ge-
tödteten herum. In Italien haben wir das Ende des Kampfes nicht anders er¬
wartet. Wer die Italiener kennt und den Aufstand des vorigen Jahres unter
ihnen erlebt hat, kann eine tiefe Verachtung vor diesem phantastischen Geschlecht
nicht verwinden. Sie sind in der Politik nichts als große Earrikatnrcn ungezoge¬
ner Kinderseelen. Jähzornig, wüthend wie Thiere im Augenblick der Aufregung
und bei dein Widerstand fester Kraft gleich darauf feige und verzweifelt. Das
Leben wird ihnen leicht, anch die Revolutionen sind ihnen ein Spiel. An bom¬
bastischer Phrasen sich berauschen, mit eitlem Flitterstaat von Monturen in bril¬
lanten Attitüoeu sich sprechen, ihre Feinde mit feinem Raffinement ärgern und
quälen, das ist ihre Stärke. Nur ein großes Gefühl haben sie, und leider,
leider ist das Haß gegen uns, gegen Oestreich! Ein fanatischer, abstracter Haß,
eine sehr rohe Empfindung, denn in ganz Italien werden Sie nicht hundert Män¬
ner finden, die Ihnen sagen können, weshalb sie Oestreich zu hasse» berechtigt
sind; Feinde der Freiheit, das ist Alles, was mau Ihnen zu sage» weiß; was
aber ihre Freiheit ist, das können sie Ihnen nicht erklären, ohne das albernste Zeug
zu schwatzen. Und doch hat dieser Haß — Dank unseren Ministern jetzt wie¬
der eine Berechtigung gewonnen. Denn Oestreichs Protektorat ist für Italien
kein Glück mehr, welches zu freier Entwickelung der Volkskraft führen kann. So
weit sind wir gekommen, daß wir den Italienern in Wahrheit Tyrannen sein
müssen. Das Detail des Krieges kennen Sie ans den Zeitungen, die Eroberung
Brescia's war das Furchtbarste/ was in dieser blutdürstigen Zeit geschehen ist, selbst
aus den officiellen Berichte» sieht das Gränse» heraus. —'Wenn „unser" Melden den
Oberbefehl über die ungarische Armee übernimmt, so sind wir schwerlich gebessert, auch er
hat das Feldherrntalent, welches wir in Ungarn brauchen, große Combinationskraft,
noch nicht bewährt. Habe» Sie gelcse», daß der junge Esterhazy in Comvrn uuter
den eingeschlossene» Magyaren befehligt und sein Vater der belagernden Armee 180
Fässer 'Wein zur Ermuthigung sendet? — Das ist ein Bild unseres zerrissenen
Lebens, Sohn gegen Vater, Bruder gegen Bruder; das Heiligthum des Fami¬
lienlebens ist durch vergossenes Blut entweiht und die Erynnien sitze» ihre Schlan-
M gcngeißeln schüttelnd an den Pforten der Zukunft. —




Wie vor den Märztagen sich die aufrichtigen Freunde des Vaterlandes in de»
Grenzboten aussprechen und besonders wieder nach den Maitagen des v. I., als der


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[0118] Augenzwinkern, wie ehemals, und wittert in jedem fremden Gesicht mit Kalbs¬ augen und einer spitzen Nase den Naderer. Selbst der Wein schmeckt dies Jahr wie Krätzer. Man hat keine Freude an seiner Umgebung, keine Hoffnung sür die Zukunft, kein Vertrauen zur eigenen Kraft. Unsere einzige politische Nah¬ rung sind die Berichte von den Kriegsschauplätzen und da schwanken wir auch wie Buridans Esel zwischen den Heubündeln Italien und Ungarn, oder besser, wie das Zünglein einer Waage zwischen freudiger Hohe und er'auriaer Tiefe. In Italien Sieg über Sieg, i» Ungarn Verlust über Verlust. Ich'wünschte Sie eine Stunde in mein Caso an der Brücke neben mich, zur Rechten triumphirt ein starker Herr über die Bülletins von Haß und Schönhals, zur Linken murmelt ein junger Mann mit sehr akademischen Gesicht Vivat Bein, Vivat Dembinski. Ich in der Mitte habe keine Freude an keiner Nachricht. Freunde über der Grenze, wohin sind wir gekommen? Diese Kriege verwandeln die Menschen in Bestien, vernichten Rechtsgefühl, Sitte, Menschlichkeit auf empörende Weise; das ist kein Kampf großer Gewalten, es ist ein gemeines Metzeln, Menschenblut fließt wie Wasser und die Sieger treten in wildem Taumel aus den Leichen der Ge- tödteten herum. In Italien haben wir das Ende des Kampfes nicht anders er¬ wartet. Wer die Italiener kennt und den Aufstand des vorigen Jahres unter ihnen erlebt hat, kann eine tiefe Verachtung vor diesem phantastischen Geschlecht nicht verwinden. Sie sind in der Politik nichts als große Earrikatnrcn ungezoge¬ ner Kinderseelen. Jähzornig, wüthend wie Thiere im Augenblick der Aufregung und bei dein Widerstand fester Kraft gleich darauf feige und verzweifelt. Das Leben wird ihnen leicht, anch die Revolutionen sind ihnen ein Spiel. An bom¬ bastischer Phrasen sich berauschen, mit eitlem Flitterstaat von Monturen in bril¬ lanten Attitüoeu sich sprechen, ihre Feinde mit feinem Raffinement ärgern und quälen, das ist ihre Stärke. Nur ein großes Gefühl haben sie, und leider, leider ist das Haß gegen uns, gegen Oestreich! Ein fanatischer, abstracter Haß, eine sehr rohe Empfindung, denn in ganz Italien werden Sie nicht hundert Män¬ ner finden, die Ihnen sagen können, weshalb sie Oestreich zu hasse» berechtigt sind; Feinde der Freiheit, das ist Alles, was mau Ihnen zu sage» weiß; was aber ihre Freiheit ist, das können sie Ihnen nicht erklären, ohne das albernste Zeug zu schwatzen. Und doch hat dieser Haß — Dank unseren Ministern jetzt wie¬ der eine Berechtigung gewonnen. Denn Oestreichs Protektorat ist für Italien kein Glück mehr, welches zu freier Entwickelung der Volkskraft führen kann. So weit sind wir gekommen, daß wir den Italienern in Wahrheit Tyrannen sein müssen. Das Detail des Krieges kennen Sie ans den Zeitungen, die Eroberung Brescia's war das Furchtbarste/ was in dieser blutdürstigen Zeit geschehen ist, selbst aus den officiellen Berichte» sieht das Gränse» heraus. —'Wenn „unser" Melden den Oberbefehl über die ungarische Armee übernimmt, so sind wir schwerlich gebessert, auch er hat das Feldherrntalent, welches wir in Ungarn brauchen, große Combinationskraft, noch nicht bewährt. Habe» Sie gelcse», daß der junge Esterhazy in Comvrn uuter den eingeschlossene» Magyaren befehligt und sein Vater der belagernden Armee 180 Fässer 'Wein zur Ermuthigung sendet? — Das ist ein Bild unseres zerrissenen Lebens, Sohn gegen Vater, Bruder gegen Bruder; das Heiligthum des Fami¬ lienlebens ist durch vergossenes Blut entweiht und die Erynnien sitze» ihre Schlan- M gcngeißeln schüttelnd an den Pforten der Zukunft. — Wie vor den Märztagen sich die aufrichtigen Freunde des Vaterlandes in de» Grenzboten aussprechen und besonders wieder nach den Maitagen des v. I., als der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_278509/118>, abgerufen am 15.01.2025.