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Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. I. Band.

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Parteien, weder der Gutsherr noch sein Arbeiter, Lust zum Vergleich und einem gut¬
müthigen Urtheil hat. Denn allerdings gehört eines nothwendig dazu, dem Schieds¬
gericht segensreiche Wirksamkeit zu geben, männliche Achtung des Einzelnen vor der
Einsicht, dem Urtheil seiner Mitbürger, seiner Nachbarn und Handwerksgenossen. Und,
sehen Sie, Herr Pfarrer, diese Tugend fehlt unserm Volk noch sehr. Der Bauer, der
Bürger flucht und wettert über die Langsamkeit, die Ungerechtigkeit der Gerichte, er
raunt sich gern Geschwätz über die Schlechtigkeit und Bestechlichkeit dieses und jenes
Richters in die Ohren; aber er trägt seine Klage doch hundertmal lieber vor das ver¬
wünschte StaatSgericht, als daß er sie von seinen Mitbürgern beurtheilen ließe. Und
wissen Sie, Herr Pfarrer, woher das kommt, daß der Einzelne kein gutes Zutrauen zu
seiner Umgebung hat, weil es ihm selber an Kraft und Selbstgefühl und Sicherheit
des Urtheils fehlt; wer fest auf seinen eignen Beinen steht, hat Courage, gutes Zu¬
trauen zu sich und Achtung vor Andern, die in ähnlicher Stellung sind, wer aber ein
Schwächling ist, ein Feiger und ein Bvnhase, der braucht fremde Stützen sür sein Leben,
eine Macht, die er fürchtet und respektirt, weil er sie nicht versteht, und eine solche
Macht ist ihm das Gesetz und der gelehrte Richter. Und sehen Sie, Herr Pfarrer,
grade Sie und Ihresgleichen haben die Pflicht in ihren Gemeinden dahinzuarbeiten,
daß die Kraft und der gute Wille in die Leute komme, sich selbst zu regieren, sich selbst
Recht zu sprechen; das aber wird nicht sowohl erreicht durch klagende Druckbogen, aus
denen Groll und gekränktes Selbstgefühl spricht, sondern durch männliche Ruhe und
Festigkeit, nicht dadurch, daß man die Schwächen der Staatsgesetzgebung vor dem Volt
verklagt und dasselbe aufregt und erbittert, sondern dadurch, daß man sie belehrt, wie
solche Uebelstände auf gesetzliche und würdige Weise beseitigt und gebessert werden
können

. Leben Sie wohl!

(Adlig und Bürgerlich. An Fr. v. S.) Wenn wir Ihre letzten gütigen
Korrespondenzen bis jetzt nicht beantwortet haben, so bitten wir Sie, gnädige Frau,
uns deshalb nicht für Barbaren zu halte". Die Grenzboten sind so leidenschaftlich
in unserem großen Kampf betheiligt, daß sehr viel von ihrer alten Liebenswürdigkeit
verloren gehen mußte. Unempfindlich aber sind wir für die Auszeichnung, welche Sie
uns wiederfahren ließen, durchaus nicht gewesen, und wenn wir jemals eine leise re¬
aktionäre Sehnsucht nach der verschwundenen Zeit graziösen belletristischen Geplauders
empfunden haben, so war es in den Stunden, wo wir Ihre Briefe erhielten. Ihre
letzte Mittheilung aber hat uns in Harnisch und Waffen gerufen. Sie werden mir
verzeihen, wenn ich dieselbe unsern Lesern nicht ohne Commentar gönne. Ihre Feder
erzählt den Grenzboten folgende Anecdote:

"Wenn Geschichten, um das ächte Gepräge zu tragen, nicht erfunden, sondern
gelebt sein müssen, so gibt eS auch wieder andere, die gefunden sind und selbst leben,
also ebenfalls wahr sind, sogar wenn sie nie ans der Bühne einer Außenwelt spielten.
Mag daher die Anecdote, welche ich hier nacherzähle, gehören unter welche Zahl sie
will, mir genügt ihre moralische Existenz, ohne daß ich mich, wenn ich mich so aus¬
drücken darf, sür ihre leibliche verbürge. Herr A. soll in der flüchtigen Cpift'de seiner
Ministerglorie geglaubt haben, doch auch ein Hans machen zu müssen. Er richtete sich
mit Glanz ein und sah viele Leute bei sich. Was drängt sich nicht alles einer neu
aufgegangenen Sonne entgegen? Wie die einbrechenden Barbaren, welche die sieche,
morsche Welt zu erfrischen kamen, trotz aller Ursprünglichkeit sich doch dem feinen Gifte
attischer und römischer Bildung nicht ganz entziehen konnten und als Sieger gleichsam


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Parteien, weder der Gutsherr noch sein Arbeiter, Lust zum Vergleich und einem gut¬
müthigen Urtheil hat. Denn allerdings gehört eines nothwendig dazu, dem Schieds¬
gericht segensreiche Wirksamkeit zu geben, männliche Achtung des Einzelnen vor der
Einsicht, dem Urtheil seiner Mitbürger, seiner Nachbarn und Handwerksgenossen. Und,
sehen Sie, Herr Pfarrer, diese Tugend fehlt unserm Volk noch sehr. Der Bauer, der
Bürger flucht und wettert über die Langsamkeit, die Ungerechtigkeit der Gerichte, er
raunt sich gern Geschwätz über die Schlechtigkeit und Bestechlichkeit dieses und jenes
Richters in die Ohren; aber er trägt seine Klage doch hundertmal lieber vor das ver¬
wünschte StaatSgericht, als daß er sie von seinen Mitbürgern beurtheilen ließe. Und
wissen Sie, Herr Pfarrer, woher das kommt, daß der Einzelne kein gutes Zutrauen zu
seiner Umgebung hat, weil es ihm selber an Kraft und Selbstgefühl und Sicherheit
des Urtheils fehlt; wer fest auf seinen eignen Beinen steht, hat Courage, gutes Zu¬
trauen zu sich und Achtung vor Andern, die in ähnlicher Stellung sind, wer aber ein
Schwächling ist, ein Feiger und ein Bvnhase, der braucht fremde Stützen sür sein Leben,
eine Macht, die er fürchtet und respektirt, weil er sie nicht versteht, und eine solche
Macht ist ihm das Gesetz und der gelehrte Richter. Und sehen Sie, Herr Pfarrer,
grade Sie und Ihresgleichen haben die Pflicht in ihren Gemeinden dahinzuarbeiten,
daß die Kraft und der gute Wille in die Leute komme, sich selbst zu regieren, sich selbst
Recht zu sprechen; das aber wird nicht sowohl erreicht durch klagende Druckbogen, aus
denen Groll und gekränktes Selbstgefühl spricht, sondern durch männliche Ruhe und
Festigkeit, nicht dadurch, daß man die Schwächen der Staatsgesetzgebung vor dem Volt
verklagt und dasselbe aufregt und erbittert, sondern dadurch, daß man sie belehrt, wie
solche Uebelstände auf gesetzliche und würdige Weise beseitigt und gebessert werden
können

. Leben Sie wohl!

(Adlig und Bürgerlich. An Fr. v. S.) Wenn wir Ihre letzten gütigen
Korrespondenzen bis jetzt nicht beantwortet haben, so bitten wir Sie, gnädige Frau,
uns deshalb nicht für Barbaren zu halte». Die Grenzboten sind so leidenschaftlich
in unserem großen Kampf betheiligt, daß sehr viel von ihrer alten Liebenswürdigkeit
verloren gehen mußte. Unempfindlich aber sind wir für die Auszeichnung, welche Sie
uns wiederfahren ließen, durchaus nicht gewesen, und wenn wir jemals eine leise re¬
aktionäre Sehnsucht nach der verschwundenen Zeit graziösen belletristischen Geplauders
empfunden haben, so war es in den Stunden, wo wir Ihre Briefe erhielten. Ihre
letzte Mittheilung aber hat uns in Harnisch und Waffen gerufen. Sie werden mir
verzeihen, wenn ich dieselbe unsern Lesern nicht ohne Commentar gönne. Ihre Feder
erzählt den Grenzboten folgende Anecdote:

„Wenn Geschichten, um das ächte Gepräge zu tragen, nicht erfunden, sondern
gelebt sein müssen, so gibt eS auch wieder andere, die gefunden sind und selbst leben,
also ebenfalls wahr sind, sogar wenn sie nie ans der Bühne einer Außenwelt spielten.
Mag daher die Anecdote, welche ich hier nacherzähle, gehören unter welche Zahl sie
will, mir genügt ihre moralische Existenz, ohne daß ich mich, wenn ich mich so aus¬
drücken darf, sür ihre leibliche verbürge. Herr A. soll in der flüchtigen Cpift'de seiner
Ministerglorie geglaubt haben, doch auch ein Hans machen zu müssen. Er richtete sich
mit Glanz ein und sah viele Leute bei sich. Was drängt sich nicht alles einer neu
aufgegangenen Sonne entgegen? Wie die einbrechenden Barbaren, welche die sieche,
morsche Welt zu erfrischen kamen, trotz aller Ursprünglichkeit sich doch dem feinen Gifte
attischer und römischer Bildung nicht ganz entziehen konnten und als Sieger gleichsam


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 8, 1849, I. Semester. I. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341563_277987/123>, abgerufen am 23.07.2024.