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Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band.

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Konspirationen mit Pöbel und Arbeitern zutraut. In ihrer ganzen Tendenz zeigt sich
bis jetzt Nichts weiter, als das Streben oberflächlicher Nandalcurs nach Einfluß, wo
aber ein Jung, ein Gladbach ihre" Einfluß suchen müssen, welche Mittel ihnen
allein zu Gebote stehen, ist klar genug. Dennoch sollte man steh hüten, sie durch un¬
bewiesene Verdächtigungen dem Volke noch theurer zu machen und sie hinzudrängen zu
dem Schritte, der ihnen höchstens in dunkler Ferne als möglich erscheint. Das ein¬
zige Mittel, ihren Einfluß zu schwächen, besteht darin, daß die Rechte die nöthigen
Reformen selbst in die Hand nimmt, statt sich von den Gegnern dazu treiben zu las¬
sen -- daß sie ihre Angriffe mehr gegen den Verstand der Ultras richtet, statt gegen
ihren Charakter -- daß sie endlich, selbst auf die Gefahr des Todes hin, bei Ereig¬
nissen wie in der vorigen Woche Muth zeigt, statt am andern Tage den Minister um
eine Schutzwache zu bitten. Nirgend sieht das Volk die Rechte thätig -- überall regt
sich die Linke. Sie bringt Antrag auf Antrag vor, sie hört gelassen die Klagen der
Menge, sie stellt den Frieden wieder her; den Debatten kann der große Hause nicht
folgen, die geheimen Absichten sind ihm gleichgiltig, wie sollte er sich für die Rechte
interessiren, die ihm nur das tröstende Wort zuruft: Bleibe ruhig und nähre Dich
in Frieden? Es ist wahrlich nicht nöthig, die Masse zu verleumden, um ihre Sym¬
pathien sür die Radikalen zu erklären, sie ist in Berlin weder schlechter noch dummer,
als anderwärts -- auch wenn einmal irgend ein Lotterbube dem Herrn Pastor Neh-
feldt einen Strick gezeigt oder Herrn von Meusebach an der Schulter gefaßt hat.
Vor allen Dingen aber lasse man ab von diesen Verdächtigungen, die in letzter Zeit
systematisch betrieben sind. Mögen beide Parteien bedenken, daß es sür den Augen¬
blick außerhalb der Mauern des Schauspielhauses nur zwei Gewalten gibt, Pöbelherr¬
schaft und Militärdespotismus - - mögen sie das Zutrauen zu einander fassen, daß kein
Einziger von ihnen das Eine oder das Andere will -- und sie haben den Wenigen
die Hände gebunden, in denen sie sich etwa getäuscht haben könnten. Geht es in die¬
ser Weise sort, so kann der Ausgang um so weniger zweifelhaft sein, als wir die ganz
ähnlichen Recriminationen zwischen Girondisten und Jakobinern im Anfange des Kon¬
vents vor unsern Augen haben. --

Der übrige Theil der Rechten, so wie auch das rechte Centrum bieten nicht be¬
deutendere Fähigkeiten dar, als die Ultras dieser Partei, in letzter Zeit haben sie zwar
durch den Eintritt sämmtlicher abgedankter Minister, namentlich durch den Anschluß des
rechtlichen, kenntnißreichen und beredten Bornemann bedeutend gewonnen ....... doch
verlieren sie dafür auch wieder fast täglich Ueberläufer an das linke Eentrum, das sich
von allen Seiten her verstärkt n"d mit der sogenannten entschiedenen Linken so ziem¬
lich als ein Ganzes betrachtet werden kann, selbst die Fraktion des Ecntrnmö unter
Unruh nähert sich ihm mehr und mehr. Wie Kühlwetter, Milde, Hanse¬
mann, Märcker als Abgeordnete wirken werden, kann man noch nicht beurtheilen --
auch Auersw alt ist bis jetzt bei keiner bedeutenden Gelegenheit hervorgetreten. lleber-
dics besteht ein großer Theil der Partei aus Bauern, die von unbedingter Fügsam¬
keit nichts wissen wollen und von denen die Schlesier meistens unter Brill's Kom¬
mando stehen. Von einer eigentlichen Organisation kann also auch hier nicht die Rede
sei" und wie es mit der Eloquenz steht, beweist, daß ein Baumstark der Vorkämpfer
seiner Kollegen ist, sie sind auf der Tribüne bisher entschieden schlechter vertreten wor¬
den als die Ultras der Rechten. Während Banmstark's Fünfviertelstnndcnreden Verlage
sich immer die Hälfte der Kammer in die Büffels, so daß ein ehrlicher Bauer aus
dem Centrum neulich ausrief: "Na, sie gehn ja aber Alle weg!" Als Maxima die-


Konspirationen mit Pöbel und Arbeitern zutraut. In ihrer ganzen Tendenz zeigt sich
bis jetzt Nichts weiter, als das Streben oberflächlicher Nandalcurs nach Einfluß, wo
aber ein Jung, ein Gladbach ihre» Einfluß suchen müssen, welche Mittel ihnen
allein zu Gebote stehen, ist klar genug. Dennoch sollte man steh hüten, sie durch un¬
bewiesene Verdächtigungen dem Volke noch theurer zu machen und sie hinzudrängen zu
dem Schritte, der ihnen höchstens in dunkler Ferne als möglich erscheint. Das ein¬
zige Mittel, ihren Einfluß zu schwächen, besteht darin, daß die Rechte die nöthigen
Reformen selbst in die Hand nimmt, statt sich von den Gegnern dazu treiben zu las¬
sen — daß sie ihre Angriffe mehr gegen den Verstand der Ultras richtet, statt gegen
ihren Charakter — daß sie endlich, selbst auf die Gefahr des Todes hin, bei Ereig¬
nissen wie in der vorigen Woche Muth zeigt, statt am andern Tage den Minister um
eine Schutzwache zu bitten. Nirgend sieht das Volk die Rechte thätig — überall regt
sich die Linke. Sie bringt Antrag auf Antrag vor, sie hört gelassen die Klagen der
Menge, sie stellt den Frieden wieder her; den Debatten kann der große Hause nicht
folgen, die geheimen Absichten sind ihm gleichgiltig, wie sollte er sich für die Rechte
interessiren, die ihm nur das tröstende Wort zuruft: Bleibe ruhig und nähre Dich
in Frieden? Es ist wahrlich nicht nöthig, die Masse zu verleumden, um ihre Sym¬
pathien sür die Radikalen zu erklären, sie ist in Berlin weder schlechter noch dummer,
als anderwärts — auch wenn einmal irgend ein Lotterbube dem Herrn Pastor Neh-
feldt einen Strick gezeigt oder Herrn von Meusebach an der Schulter gefaßt hat.
Vor allen Dingen aber lasse man ab von diesen Verdächtigungen, die in letzter Zeit
systematisch betrieben sind. Mögen beide Parteien bedenken, daß es sür den Augen¬
blick außerhalb der Mauern des Schauspielhauses nur zwei Gewalten gibt, Pöbelherr¬
schaft und Militärdespotismus - - mögen sie das Zutrauen zu einander fassen, daß kein
Einziger von ihnen das Eine oder das Andere will — und sie haben den Wenigen
die Hände gebunden, in denen sie sich etwa getäuscht haben könnten. Geht es in die¬
ser Weise sort, so kann der Ausgang um so weniger zweifelhaft sein, als wir die ganz
ähnlichen Recriminationen zwischen Girondisten und Jakobinern im Anfange des Kon¬
vents vor unsern Augen haben. —

Der übrige Theil der Rechten, so wie auch das rechte Centrum bieten nicht be¬
deutendere Fähigkeiten dar, als die Ultras dieser Partei, in letzter Zeit haben sie zwar
durch den Eintritt sämmtlicher abgedankter Minister, namentlich durch den Anschluß des
rechtlichen, kenntnißreichen und beredten Bornemann bedeutend gewonnen ....... doch
verlieren sie dafür auch wieder fast täglich Ueberläufer an das linke Eentrum, das sich
von allen Seiten her verstärkt n»d mit der sogenannten entschiedenen Linken so ziem¬
lich als ein Ganzes betrachtet werden kann, selbst die Fraktion des Ecntrnmö unter
Unruh nähert sich ihm mehr und mehr. Wie Kühlwetter, Milde, Hanse¬
mann, Märcker als Abgeordnete wirken werden, kann man noch nicht beurtheilen —
auch Auersw alt ist bis jetzt bei keiner bedeutenden Gelegenheit hervorgetreten. lleber-
dics besteht ein großer Theil der Partei aus Bauern, die von unbedingter Fügsam¬
keit nichts wissen wollen und von denen die Schlesier meistens unter Brill's Kom¬
mando stehen. Von einer eigentlichen Organisation kann also auch hier nicht die Rede
sei» und wie es mit der Eloquenz steht, beweist, daß ein Baumstark der Vorkämpfer
seiner Kollegen ist, sie sind auf der Tribüne bisher entschieden schlechter vertreten wor¬
den als die Ultras der Rechten. Während Banmstark's Fünfviertelstnndcnreden Verlage
sich immer die Hälfte der Kammer in die Büffels, so daß ein ehrlicher Bauer aus
dem Centrum neulich ausrief: „Na, sie gehn ja aber Alle weg!" Als Maxima die-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 7, 1848, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341561_276755/192>, abgerufen am 26.12.2024.