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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band.

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Freiheit der Italiener noch sehr zweifelhaft wäre. Wir sind im Tiefsten unseres Her¬
zens dem österreichischen Regierungsprincip abhold, aber an gerecht zu sein, müssen wir doch
zugestehen, daß eS mit den sogenannten Sclavenfesseln des österreichischen Italiens noch
so ziemlich leidlich aussieht und daß man in dem lombardisch-venetianischen Königreiche
zum mindesten eben so frei und sicher lebt, als in Kurhessen und Mecklenburg. Wer
Oesterreich mit ernstem Blicke betrachtet, der wird einsehen, daß das gegenwärtige Re-
gierungs-System nicht lange mehr sich halten kann, daß im Laufe von wenigen Jahren
Reformen der wichtigsten Art eintreten müssen, und sie werden es um so sicherer, als schon
jetzt in den höchsten Kreisen die drängende Nothwendigkeit dazu gesuhlt wird. Damit nun
die italienischen Provinzen um einige Jahre früher zum Ziele kommen als die gesammte
Monarchie, sollen wir da wünschen, daß sie sich losreißen, daß eine der wichtigsten Er¬
oberungen der deutschen Waffen, einer der reichsten Verkehrs-Wege österreichischen und
deutschen Handels, einer der wichtigsten politischen Schwerpunkte, um den Deutsch¬
land seit der Zeit der Ottonen bis auf den Utrechter Frieden kämpfte, für den
Oesterreich die Krone Spaniens geopfert und auf seine niederländischen Besitzungen ver¬
zichtet hat, verloren gehe? Diese ideale Politik müssen wir einstweilen noch den philo¬
sophischen Compendien überlassen; wir zweifeln jedoch sehr, daß England oder Frankreich,
wenn eins von ihnen im Besitz des venetianisch-lombardischen Königreiches sein würde,
zu Gunsten der rührenden Redensart von der I1nlenenilen7.it. ä'Ituim ans diese Staats-
thcile verzichtete. Wir Deutschen, die wir einstweilen noch unseren Imlenemlvnzil et
"mille tolles":" nicht erreicht haben, wollen vor der Hand noch nichts verschenken, als
bis wir selbst etwas haben.

Oesterreich ist, wie gesagt, diesmal wieder glücklich davon gekommen, aber die Regierung
möge sich hüten, auf ihr Glück all' zu sehr zu vertraue". Immer näher und näher
rückt die Gefahr, immer mehr und mehr wird sie von feindlichen Elementen umschlossen.
Welch' ein Unterschied zwischen der heutigen Weltlage und der Zeit des Wiener Con-
gresses, wo die österreichische Monarchie ihren heutige" Umfang erhielt! Frankreich und
Belgien haben mittlerweile die befreundeten Dynastien durch heftige Revolutionen ge¬
wechselt, Spanien und Portugal!, weniger einflußreich aber immerhin wichtig, haben die
"Legitimität" durch noch heftigere Kämpfe gestört, ein großer Theil der deutschen Staa¬
ten und zumal das nachbarliche Sachsen haben mit mehr oder minderer Ausdehnung
das constitutionelle Princip angenommen, sogar die Donauländer haben Revolutionen
gemacht und auch ans dieser Seite Oesterreichs haben seine Völker die Selbsthülfe un¬
terdrückter Nationen kennen gelernt -- von Griechenland gar nicht zu sprechen. End¬
lich trat in diesem Jahre auch das bundesbrüdcrliche Preußen dem constitutionellen
System um einen hochwichtigen Schritt näher, während es durch die Oeffentlichkeit der
Tribunale dem in Oesterreich so wichtigen Princip der Heimlichkeit den Todesstoß im
ganzen übrigen Deutschland brachte. Von allen Seiten sah sich Oesterreich von libe¬
ralen, seiner Verwaltung gefährlichen Gegensätzen umringt; mit Ausnahme seines rohen,
haibaflatischen Slavennachbars hatte es in der civilisirten Welt nur noch eine Seite
gedeckt: Italien. Da stürzt auch hier die Wand zusammen und vom heiligen Stuhle,
von dem Centrum der Stabilität, geht die Bewegung aus. Der Vetter auf dem tos-
canischen Throne wird in die Bewegung noch heftiger mitgerissen als der Papst, der
er> Vortheile der Initiative genießt. In Mailand' selbst bewegten sich die Massen', er¬
folglos zwar und ohne große Wichtigkeit, aber immer als bedeutsamer Fiugerzcug, der
sich bei der Regatta in Venedig (das doch Oesterreich so viel zu verdanken hat) etwas
leiser zu erkennen gab durch stummen, lautlosen Empfang gewisser Gondeln. Im


Freiheit der Italiener noch sehr zweifelhaft wäre. Wir sind im Tiefsten unseres Her¬
zens dem österreichischen Regierungsprincip abhold, aber an gerecht zu sein, müssen wir doch
zugestehen, daß eS mit den sogenannten Sclavenfesseln des österreichischen Italiens noch
so ziemlich leidlich aussieht und daß man in dem lombardisch-venetianischen Königreiche
zum mindesten eben so frei und sicher lebt, als in Kurhessen und Mecklenburg. Wer
Oesterreich mit ernstem Blicke betrachtet, der wird einsehen, daß das gegenwärtige Re-
gierungs-System nicht lange mehr sich halten kann, daß im Laufe von wenigen Jahren
Reformen der wichtigsten Art eintreten müssen, und sie werden es um so sicherer, als schon
jetzt in den höchsten Kreisen die drängende Nothwendigkeit dazu gesuhlt wird. Damit nun
die italienischen Provinzen um einige Jahre früher zum Ziele kommen als die gesammte
Monarchie, sollen wir da wünschen, daß sie sich losreißen, daß eine der wichtigsten Er¬
oberungen der deutschen Waffen, einer der reichsten Verkehrs-Wege österreichischen und
deutschen Handels, einer der wichtigsten politischen Schwerpunkte, um den Deutsch¬
land seit der Zeit der Ottonen bis auf den Utrechter Frieden kämpfte, für den
Oesterreich die Krone Spaniens geopfert und auf seine niederländischen Besitzungen ver¬
zichtet hat, verloren gehe? Diese ideale Politik müssen wir einstweilen noch den philo¬
sophischen Compendien überlassen; wir zweifeln jedoch sehr, daß England oder Frankreich,
wenn eins von ihnen im Besitz des venetianisch-lombardischen Königreiches sein würde,
zu Gunsten der rührenden Redensart von der I1nlenenilen7.it. ä'Ituim ans diese Staats-
thcile verzichtete. Wir Deutschen, die wir einstweilen noch unseren Imlenemlvnzil et
»mille tolles«:» nicht erreicht haben, wollen vor der Hand noch nichts verschenken, als
bis wir selbst etwas haben.

Oesterreich ist, wie gesagt, diesmal wieder glücklich davon gekommen, aber die Regierung
möge sich hüten, auf ihr Glück all' zu sehr zu vertraue«. Immer näher und näher
rückt die Gefahr, immer mehr und mehr wird sie von feindlichen Elementen umschlossen.
Welch' ein Unterschied zwischen der heutigen Weltlage und der Zeit des Wiener Con-
gresses, wo die österreichische Monarchie ihren heutige» Umfang erhielt! Frankreich und
Belgien haben mittlerweile die befreundeten Dynastien durch heftige Revolutionen ge¬
wechselt, Spanien und Portugal!, weniger einflußreich aber immerhin wichtig, haben die
„Legitimität" durch noch heftigere Kämpfe gestört, ein großer Theil der deutschen Staa¬
ten und zumal das nachbarliche Sachsen haben mit mehr oder minderer Ausdehnung
das constitutionelle Princip angenommen, sogar die Donauländer haben Revolutionen
gemacht und auch ans dieser Seite Oesterreichs haben seine Völker die Selbsthülfe un¬
terdrückter Nationen kennen gelernt — von Griechenland gar nicht zu sprechen. End¬
lich trat in diesem Jahre auch das bundesbrüdcrliche Preußen dem constitutionellen
System um einen hochwichtigen Schritt näher, während es durch die Oeffentlichkeit der
Tribunale dem in Oesterreich so wichtigen Princip der Heimlichkeit den Todesstoß im
ganzen übrigen Deutschland brachte. Von allen Seiten sah sich Oesterreich von libe¬
ralen, seiner Verwaltung gefährlichen Gegensätzen umringt; mit Ausnahme seines rohen,
haibaflatischen Slavennachbars hatte es in der civilisirten Welt nur noch eine Seite
gedeckt: Italien. Da stürzt auch hier die Wand zusammen und vom heiligen Stuhle,
von dem Centrum der Stabilität, geht die Bewegung aus. Der Vetter auf dem tos-
canischen Throne wird in die Bewegung noch heftiger mitgerissen als der Papst, der
er> Vortheile der Initiative genießt. In Mailand' selbst bewegten sich die Massen', er¬
folglos zwar und ohne große Wichtigkeit, aber immer als bedeutsamer Fiugerzcug, der
sich bei der Regatta in Venedig (das doch Oesterreich so viel zu verdanken hat) etwas
leiser zu erkennen gab durch stummen, lautlosen Empfang gewisser Gondeln. Im


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[0593] Freiheit der Italiener noch sehr zweifelhaft wäre. Wir sind im Tiefsten unseres Her¬ zens dem österreichischen Regierungsprincip abhold, aber an gerecht zu sein, müssen wir doch zugestehen, daß eS mit den sogenannten Sclavenfesseln des österreichischen Italiens noch so ziemlich leidlich aussieht und daß man in dem lombardisch-venetianischen Königreiche zum mindesten eben so frei und sicher lebt, als in Kurhessen und Mecklenburg. Wer Oesterreich mit ernstem Blicke betrachtet, der wird einsehen, daß das gegenwärtige Re- gierungs-System nicht lange mehr sich halten kann, daß im Laufe von wenigen Jahren Reformen der wichtigsten Art eintreten müssen, und sie werden es um so sicherer, als schon jetzt in den höchsten Kreisen die drängende Nothwendigkeit dazu gesuhlt wird. Damit nun die italienischen Provinzen um einige Jahre früher zum Ziele kommen als die gesammte Monarchie, sollen wir da wünschen, daß sie sich losreißen, daß eine der wichtigsten Er¬ oberungen der deutschen Waffen, einer der reichsten Verkehrs-Wege österreichischen und deutschen Handels, einer der wichtigsten politischen Schwerpunkte, um den Deutsch¬ land seit der Zeit der Ottonen bis auf den Utrechter Frieden kämpfte, für den Oesterreich die Krone Spaniens geopfert und auf seine niederländischen Besitzungen ver¬ zichtet hat, verloren gehe? Diese ideale Politik müssen wir einstweilen noch den philo¬ sophischen Compendien überlassen; wir zweifeln jedoch sehr, daß England oder Frankreich, wenn eins von ihnen im Besitz des venetianisch-lombardischen Königreiches sein würde, zu Gunsten der rührenden Redensart von der I1nlenenilen7.it. ä'Ituim ans diese Staats- thcile verzichtete. Wir Deutschen, die wir einstweilen noch unseren Imlenemlvnzil et »mille tolles«:» nicht erreicht haben, wollen vor der Hand noch nichts verschenken, als bis wir selbst etwas haben. Oesterreich ist, wie gesagt, diesmal wieder glücklich davon gekommen, aber die Regierung möge sich hüten, auf ihr Glück all' zu sehr zu vertraue«. Immer näher und näher rückt die Gefahr, immer mehr und mehr wird sie von feindlichen Elementen umschlossen. Welch' ein Unterschied zwischen der heutigen Weltlage und der Zeit des Wiener Con- gresses, wo die österreichische Monarchie ihren heutige» Umfang erhielt! Frankreich und Belgien haben mittlerweile die befreundeten Dynastien durch heftige Revolutionen ge¬ wechselt, Spanien und Portugal!, weniger einflußreich aber immerhin wichtig, haben die „Legitimität" durch noch heftigere Kämpfe gestört, ein großer Theil der deutschen Staa¬ ten und zumal das nachbarliche Sachsen haben mit mehr oder minderer Ausdehnung das constitutionelle Princip angenommen, sogar die Donauländer haben Revolutionen gemacht und auch ans dieser Seite Oesterreichs haben seine Völker die Selbsthülfe un¬ terdrückter Nationen kennen gelernt — von Griechenland gar nicht zu sprechen. End¬ lich trat in diesem Jahre auch das bundesbrüdcrliche Preußen dem constitutionellen System um einen hochwichtigen Schritt näher, während es durch die Oeffentlichkeit der Tribunale dem in Oesterreich so wichtigen Princip der Heimlichkeit den Todesstoß im ganzen übrigen Deutschland brachte. Von allen Seiten sah sich Oesterreich von libe¬ ralen, seiner Verwaltung gefährlichen Gegensätzen umringt; mit Ausnahme seines rohen, haibaflatischen Slavennachbars hatte es in der civilisirten Welt nur noch eine Seite gedeckt: Italien. Da stürzt auch hier die Wand zusammen und vom heiligen Stuhle, von dem Centrum der Stabilität, geht die Bewegung aus. Der Vetter auf dem tos- canischen Throne wird in die Bewegung noch heftiger mitgerissen als der Papst, der er> Vortheile der Initiative genießt. In Mailand' selbst bewegten sich die Massen', er¬ folglos zwar und ohne große Wichtigkeit, aber immer als bedeutsamer Fiugerzcug, der sich bei der Regatta in Venedig (das doch Oesterreich so viel zu verdanken hat) etwas leiser zu erkennen gab durch stummen, lautlosen Empfang gewisser Gondeln. Im

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_309659/593>, abgerufen am 01.09.2024.