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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band.

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liebes mit dem Charakter Ludwig XVI. hat, (um die Aehnlichkeit zu erhöhe", heißt seine
Gemahlin gleichfalls Maria Antoinette) und der gegenüber der legten Ereignisse in
Florenz grade so gehandelt hat, wie der unglückliche französische Monarch in Versailles,
nachgiebig ein alle Anforderungen der Massen und doch wieder nicht klug und liberal
genug, um der Krone das Verdienst der Initiative bei den neuen Zugeständnissen zu
erwerben. Bei der auf das Andrängen des Volkes gewährten Errichtung einer Natio¬
nalgarde, hatte die Regierung durch den Tumult so sehr den Kopf verloren, daß sie
die mal-ti.'l civloa decrctirte, ohne auch mir im Mindesten an ihre Organisation ge¬
dacht, oder gar ein Reglement entworfen zu haben. Erst vierzehn Tage später, nachdem
sie von dem französischen (und österreichischen) Geschäftsträger gedrängt wurde, ent¬
schloß sie sich hierzu, wobei sie natürlich deu Einfluß der Regierung auf die neue Garde
zu sichern sich bemühte, aber weil sie zu spät damit kam, die Unzufriedenheit der Bevölkerung
sich zuzog, welche die Offiziere durchaus nicht von der Regierung ernannt sehen will.
Hätte diese gleich, als sie die Errichtung der Nationalgarde decrctirte, dem Decret ein
Reglement beigegeben, so wäre dies im allgemeinen Enthusiasmus mit hingenommen wor¬
den. Die gegenwärtige Unzufriedenheit hat sich somit das Gouvernement selbst zuzu¬
schreiben, weil es überhaupt uicht den ersten Schritt zu thu" verstand und der öffent¬
lichen Meinung nachhinkte, statt ihr voran zu gehen."

Die toskanische Regierung hat noch den ganzen Zuschnitt des "väterlichen Gouver¬
nements. Diese Regierungsform, in welcher der Monarch die Rolle des Hausvaters
spielt und seine Untcrthansfamilic in der That so gut ernährt und versorgt als sein
Verstand reicht, dagegen aber sie in Allem und Jedem zu bevormunden sich das Recht
zuerkennt -- diese Regierungsform, die man in Oesterreich noch immer als ein Ideal
hinstellt, das man anbeten soll, war gut für eine Zeit, wo die Völker minorenn,
wo die Grenzen zwischen den Rechten der Krone und des Landes noch wenig dis-
cutirt waren, zu eiuer Zeit, wo das Bewußtsein der Selbstbestimmung in den Indivi¬
duen noch nicht erwacht und ausgebildet war, zu eiuer Zeit, wo Industrie und Handel
noch nicht die Völker einander so nahe gerückt hatten, daß jedes die bessern Einrichtun¬
gen seines Nachbars genau kennt, zu einer Zeit, wo Schule und Lectüre noch nicht
ein Helles Licht auch unter den nicht Privilegium VvMklasscn verbreitet hatte. Zu
jener Zeit hatte das österreichische Kouveinomvut unde-mei wirklich seine Verdienste im
Vergleiche zu der blutsaugcrischcn Administration der französischen Ludwige, und zu den
verschiedenen kleinen scelcuvcrkäuscrischcn Tyrannen des heiligen römischen Reichs. Nun
aber ist es aus mit jener Form, die Völker wollen keinen "Vater" mehr, sie wollen ein
Staatsoberhaupt, einen Monarchen, der die höchste Gewalt im Staate hat, aber in
einem Staate, der aus freien Männern und nicht ans unmündigen Kindern besteht. In
einem großen Theile Europa's hat diese Veränderung der monarchischen Theorie durch
Revolutionen bewerkstelligt werden müssen. Oesterreich wäre in der glücklichen Lage, sich
die Revolution ersparen zu können; noch ist eine große Masse von Völkern ihm gläubig
ergeben, und es dürfte nur deu Weg verfolgen, den bereits einer seiner Kaiser im letz¬
ten Viertel des vorigen Jahrhunderts eingeschlagen hat, um dem Schicksale, welches im
Laufe der Zeit dasselbe bedroht, zu entgehen. Oesterreich ist in diesem Augenblick einem
schweren Schlage entgangen, nud nur wünschen ihm aufrichtig Glück dazu; ein Krieg
in Italien hätte Oesterreich leicht seine Provinzen kosten können; und wir sind
nicht unintcrcsstrt genug, um zu Gunsten jener relativen Freiheit, welche die Lombar¬
dei vielleicht errungen hätte, einen Krieg zu wünschen, einen Krieg, der das Ver¬
derben von Millionen sicher im Gefolge hätte, während sein glücklicher Ausgang für die


liebes mit dem Charakter Ludwig XVI. hat, (um die Aehnlichkeit zu erhöhe», heißt seine
Gemahlin gleichfalls Maria Antoinette) und der gegenüber der legten Ereignisse in
Florenz grade so gehandelt hat, wie der unglückliche französische Monarch in Versailles,
nachgiebig ein alle Anforderungen der Massen und doch wieder nicht klug und liberal
genug, um der Krone das Verdienst der Initiative bei den neuen Zugeständnissen zu
erwerben. Bei der auf das Andrängen des Volkes gewährten Errichtung einer Natio¬
nalgarde, hatte die Regierung durch den Tumult so sehr den Kopf verloren, daß sie
die mal-ti.'l civloa decrctirte, ohne auch mir im Mindesten an ihre Organisation ge¬
dacht, oder gar ein Reglement entworfen zu haben. Erst vierzehn Tage später, nachdem
sie von dem französischen (und österreichischen) Geschäftsträger gedrängt wurde, ent¬
schloß sie sich hierzu, wobei sie natürlich deu Einfluß der Regierung auf die neue Garde
zu sichern sich bemühte, aber weil sie zu spät damit kam, die Unzufriedenheit der Bevölkerung
sich zuzog, welche die Offiziere durchaus nicht von der Regierung ernannt sehen will.
Hätte diese gleich, als sie die Errichtung der Nationalgarde decrctirte, dem Decret ein
Reglement beigegeben, so wäre dies im allgemeinen Enthusiasmus mit hingenommen wor¬
den. Die gegenwärtige Unzufriedenheit hat sich somit das Gouvernement selbst zuzu¬
schreiben, weil es überhaupt uicht den ersten Schritt zu thu» verstand und der öffent¬
lichen Meinung nachhinkte, statt ihr voran zu gehen."

Die toskanische Regierung hat noch den ganzen Zuschnitt des „väterlichen Gouver¬
nements. Diese Regierungsform, in welcher der Monarch die Rolle des Hausvaters
spielt und seine Untcrthansfamilic in der That so gut ernährt und versorgt als sein
Verstand reicht, dagegen aber sie in Allem und Jedem zu bevormunden sich das Recht
zuerkennt — diese Regierungsform, die man in Oesterreich noch immer als ein Ideal
hinstellt, das man anbeten soll, war gut für eine Zeit, wo die Völker minorenn,
wo die Grenzen zwischen den Rechten der Krone und des Landes noch wenig dis-
cutirt waren, zu eiuer Zeit, wo das Bewußtsein der Selbstbestimmung in den Indivi¬
duen noch nicht erwacht und ausgebildet war, zu eiuer Zeit, wo Industrie und Handel
noch nicht die Völker einander so nahe gerückt hatten, daß jedes die bessern Einrichtun¬
gen seines Nachbars genau kennt, zu einer Zeit, wo Schule und Lectüre noch nicht
ein Helles Licht auch unter den nicht Privilegium VvMklasscn verbreitet hatte. Zu
jener Zeit hatte das österreichische Kouveinomvut unde-mei wirklich seine Verdienste im
Vergleiche zu der blutsaugcrischcn Administration der französischen Ludwige, und zu den
verschiedenen kleinen scelcuvcrkäuscrischcn Tyrannen des heiligen römischen Reichs. Nun
aber ist es aus mit jener Form, die Völker wollen keinen „Vater" mehr, sie wollen ein
Staatsoberhaupt, einen Monarchen, der die höchste Gewalt im Staate hat, aber in
einem Staate, der aus freien Männern und nicht ans unmündigen Kindern besteht. In
einem großen Theile Europa's hat diese Veränderung der monarchischen Theorie durch
Revolutionen bewerkstelligt werden müssen. Oesterreich wäre in der glücklichen Lage, sich
die Revolution ersparen zu können; noch ist eine große Masse von Völkern ihm gläubig
ergeben, und es dürfte nur deu Weg verfolgen, den bereits einer seiner Kaiser im letz¬
ten Viertel des vorigen Jahrhunderts eingeschlagen hat, um dem Schicksale, welches im
Laufe der Zeit dasselbe bedroht, zu entgehen. Oesterreich ist in diesem Augenblick einem
schweren Schlage entgangen, nud nur wünschen ihm aufrichtig Glück dazu; ein Krieg
in Italien hätte Oesterreich leicht seine Provinzen kosten können; und wir sind
nicht unintcrcsstrt genug, um zu Gunsten jener relativen Freiheit, welche die Lombar¬
dei vielleicht errungen hätte, einen Krieg zu wünschen, einen Krieg, der das Ver¬
derben von Millionen sicher im Gefolge hätte, während sein glücklicher Ausgang für die


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_309659/592>, abgerufen am 01.09.2024.