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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band.

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und inniger. Es vergeht kein Jahr, wo sich nicht Stände irgend einer Provinz der
Bewegung, welche bereits in anderen Provinzen Statt gefunden hat, anschließen.
Die Stände Nieder-Oesterreichs und Böhmens regten sich zuerst; und heute siud
die Ober-Oesterreichs, Steyermarks, Mährcuö, selbst auch schon die Kärnthens
in Thätigkeit, und die noch fehlenden werden auch bald erwachen!

Um das Gegentheil von obiger Behauptung zu beweisen, wirst man den
Ständen von andern Seiten vor, daß sie vorzüglich solche Fragen in Anregung
bringen, welche nur auf ihre alten Pergamente Bezug haben, und die, von allgemei¬
ner Wichtigkeit, vernachlässigen"); allein damit thut man ihnen Unrecht. Sie
"rußten manche Formfrage aufstellen, weil hinter dieser Form irgend ein Recht
steckte, welches sie in den Stand setzte, entweder Uebergriffe der Bureaukratie
zu begrenzen , oder eine audere, das Allgemeinere berührende Angelegenheit zu




*) Wir wollen diese Vorwürfe nicht wiederholen; in den Grenzboten sind deren in großer
Anzahl angeführt. Jeder reitet heut zu Tage sein Steckenpferd, und will, daß dieses von den
Standen zuerst berücksichtigt, dieses zuerst schön aufgezäumt werde. Findet er sich nun in sei¬
nen oft sehr unbilligen Forderungen getäuscht, so haben die Stände noch gar nichts Gemein¬
nütziges gethan, und sie dürfen Gott danken, wenn sie nicht ehr- und pflichtvergessen geschol¬
ten, nicht mit allgemeiner Verachtung bedroht werden. Doch hat auch dies sein Gutes, denn
wenn sich auch die ganze Gall-Blase über ihren Köpfen entleert, so werden sie hievon doch
nicht erstickt, und manches Gute, manches Wahre, manches Neue, manches zu Benutzende
kommt bei diesen Zorncrgießungen doch immer auch zum Vorschein (!!), Wenn schon dies ein
Bortheil ist, der das Verletzende leicht verschmerzen macht, so geben alle diese Vorwürfe und
Anfeindungen über Angelegenheiten und Fragen, welche zum Theil gar nicht in den Bereich
der Stände gehören, zusammen den Beweis, wie man die Lösung gemeinnütziger Fragen
eher von den Ständen als von der Regierung erwarte, und sich deshalb freundlich oder un¬
freundlich an die Letzteren wendet; und dies beweiset wieder, daß die Stände, trotz aller ein¬
seitigen Protestationen, doch schon in der Nation Fuß gefaßt haben müssen.
Man wirft den böhmischen Ständen unter andern vor, daß sie halsstarrig darauf be¬
stehen, es solle Niemand Landcsofsizier werden, der nicht dem Herrenstande angehöre. Ueber¬
sieht man denn ganz, daß den Ständen an diesen (mit Ausnahme der bis jetzt noch immer von
einemRcgierungsbeamten besetzt gewesenen Obcrstburggrafcn-Stelle), leeren Titeln wenig lie¬
gen kann, ihnen aber sehr viel daran gelegen sein muß, ihre Versammlungen nicht noch mehr
als dies unvermeidlich ist, mit Regierungsmaschincn gespickt, oder gar von einer solchen ge¬
leitet zu sehen, und daß das einzige Mittel, welches ihnen verfassungsmäßig zusteht, um diesem
Uebelstande vorzubeugen, gerade in der angefeindeten Protestation liegt? Ein anderer Vor¬
wurf, daß so viele ständische Mitglieder keine Grundbesitzer sind, ja nicht einmal eine Anwart¬
schaft haben es zu werden, demnach nicht einmal sub tit"Je> des Grundbesitzes die Nation
repräsentiren können, ist sehr gegründet; er trifft aber nicht die Stände, welche dem Monar¬
chen ganz praktische Vorschläge gemacht haben, um diesem großen Uebelstande abzuhelfen, son¬
dern die Regierung, die, um ihre Hülfstruppen nicht zu verringern, das Eingehen auf die
Vorschläge der Stände von Seite des Monarchen zu hintertreiben wußte. Leider blieben alle
gemeinnützigen und in die Wesenheit der National- wie der ständischen Bedürfnisse scharf ein¬
gehenden Vorschläge, deren die Stände auch außer der Robotablösung und der Hupotheken-
^nstitute, die man ihnen mit großem Unrecht als ihre Paradepferde vorwirft, mehrere gemacht
haben -- vo bewilligt oder nicht -- immer strenges AmtSgchcimniß.
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und inniger. Es vergeht kein Jahr, wo sich nicht Stände irgend einer Provinz der
Bewegung, welche bereits in anderen Provinzen Statt gefunden hat, anschließen.
Die Stände Nieder-Oesterreichs und Böhmens regten sich zuerst; und heute siud
die Ober-Oesterreichs, Steyermarks, Mährcuö, selbst auch schon die Kärnthens
in Thätigkeit, und die noch fehlenden werden auch bald erwachen!

Um das Gegentheil von obiger Behauptung zu beweisen, wirst man den
Ständen von andern Seiten vor, daß sie vorzüglich solche Fragen in Anregung
bringen, welche nur auf ihre alten Pergamente Bezug haben, und die, von allgemei¬
ner Wichtigkeit, vernachlässigen"); allein damit thut man ihnen Unrecht. Sie
»rußten manche Formfrage aufstellen, weil hinter dieser Form irgend ein Recht
steckte, welches sie in den Stand setzte, entweder Uebergriffe der Bureaukratie
zu begrenzen , oder eine audere, das Allgemeinere berührende Angelegenheit zu




*) Wir wollen diese Vorwürfe nicht wiederholen; in den Grenzboten sind deren in großer
Anzahl angeführt. Jeder reitet heut zu Tage sein Steckenpferd, und will, daß dieses von den
Standen zuerst berücksichtigt, dieses zuerst schön aufgezäumt werde. Findet er sich nun in sei¬
nen oft sehr unbilligen Forderungen getäuscht, so haben die Stände noch gar nichts Gemein¬
nütziges gethan, und sie dürfen Gott danken, wenn sie nicht ehr- und pflichtvergessen geschol¬
ten, nicht mit allgemeiner Verachtung bedroht werden. Doch hat auch dies sein Gutes, denn
wenn sich auch die ganze Gall-Blase über ihren Köpfen entleert, so werden sie hievon doch
nicht erstickt, und manches Gute, manches Wahre, manches Neue, manches zu Benutzende
kommt bei diesen Zorncrgießungen doch immer auch zum Vorschein (!!), Wenn schon dies ein
Bortheil ist, der das Verletzende leicht verschmerzen macht, so geben alle diese Vorwürfe und
Anfeindungen über Angelegenheiten und Fragen, welche zum Theil gar nicht in den Bereich
der Stände gehören, zusammen den Beweis, wie man die Lösung gemeinnütziger Fragen
eher von den Ständen als von der Regierung erwarte, und sich deshalb freundlich oder un¬
freundlich an die Letzteren wendet; und dies beweiset wieder, daß die Stände, trotz aller ein¬
seitigen Protestationen, doch schon in der Nation Fuß gefaßt haben müssen.
Man wirft den böhmischen Ständen unter andern vor, daß sie halsstarrig darauf be¬
stehen, es solle Niemand Landcsofsizier werden, der nicht dem Herrenstande angehöre. Ueber¬
sieht man denn ganz, daß den Ständen an diesen (mit Ausnahme der bis jetzt noch immer von
einemRcgierungsbeamten besetzt gewesenen Obcrstburggrafcn-Stelle), leeren Titeln wenig lie¬
gen kann, ihnen aber sehr viel daran gelegen sein muß, ihre Versammlungen nicht noch mehr
als dies unvermeidlich ist, mit Regierungsmaschincn gespickt, oder gar von einer solchen ge¬
leitet zu sehen, und daß das einzige Mittel, welches ihnen verfassungsmäßig zusteht, um diesem
Uebelstande vorzubeugen, gerade in der angefeindeten Protestation liegt? Ein anderer Vor¬
wurf, daß so viele ständische Mitglieder keine Grundbesitzer sind, ja nicht einmal eine Anwart¬
schaft haben es zu werden, demnach nicht einmal sub tit»Je> des Grundbesitzes die Nation
repräsentiren können, ist sehr gegründet; er trifft aber nicht die Stände, welche dem Monar¬
chen ganz praktische Vorschläge gemacht haben, um diesem großen Uebelstande abzuhelfen, son¬
dern die Regierung, die, um ihre Hülfstruppen nicht zu verringern, das Eingehen auf die
Vorschläge der Stände von Seite des Monarchen zu hintertreiben wußte. Leider blieben alle
gemeinnützigen und in die Wesenheit der National- wie der ständischen Bedürfnisse scharf ein¬
gehenden Vorschläge, deren die Stände auch außer der Robotablösung und der Hupotheken-
^nstitute, die man ihnen mit großem Unrecht als ihre Paradepferde vorwirft, mehrere gemacht
haben — vo bewilligt oder nicht — immer strenges AmtSgchcimniß.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_309659/573>, abgerufen am 01.09.2024.