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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band.

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unehliche Interesse gehabt, der Hochzeit seines Landsmannes und Glaubensge¬
nossen Prince Smith beizuwohnen, der für die Verbreitung der Freihandelstheoncn
in Deutschland sehr viel gethan hat.

Die deutsche Sprache hat sich ein neues Terrain erobert. Böckh, der Pro¬
fessor ,!ki)Pie"litt, hat die übliche Feier des 3. August in der Universität mit
einer deutschen Rede eingeleitet, i" welcher er die Geschichte derselben, als eines
Centralpnnktcs der humanen Bildung in Kurzem auseinandersetzte, und auf die
Freiheit des Denkens und Glaubens als aus ein Palladium des preußischen
Staats hinwies. Man mag gegen diesen eleganten Liberalismus einwenden was
man will; es thut immer gut, wenn ein verehrter und geliebter Mann, der hoch
in Jahren steht, die Sympathien der Jugend theilt.

Wie es mit den Universitäten in langer Zeit aussehen wird, ist jetzt schwer
zu sagen; ob die ans Kirche und Patrimomalstaat gegründeten Institute innere
Kraft und Bildungsfähigkeit genug in sich tragen, um für die Dauer sich als
die Träger der modernen Bildung zu behaupten, läßt sich in Frage stellen. Für
jetzt, wo der Geist der Freiheit noch im Kampf liegt mit den Tendenzen einer
dunklen und trüben Vergangenheit, bleiben sie ein schätzenswerthes Asyl des Gei¬
stes, der noch eine offizielle Hülle tragen muß, um der offiziellen Welt ver-
ständlich und erträglich zu sein,

Ausicr Cobden haben uns auch die Dichter Anastasius Grün und Friedrich
Hebbel besucht. Der erste scheint auf längere Zeit feiern zu wollen, und seine
Lanze gegen die Nibelungen und Frack ruhen zu lassen. Von Hebbel ist in der
Novcllcnzeitnng ein seltsames Drama, das "Trauerspiel in Sicilien" genannt, er-
schienen, in dem wieder mit eiiur unnöthigen Grausamkeit gegen Alt und Jung
gewüthet wird. Die hervorstechende Person ist ein Alter, der die wunderlichsten
Gelüste trägt, wie sie mir Hebbel ersinnen kann: wenn er blind wäre, würde
er alle schönen Gemälde kaufen, und verbrennen lassen; wenn er taub wäre,
würde er die größten Meister der Töne zu einer Capelle vereinigen, die nur ihm
vorspielen müßte, da er aber nur alt ist, so nimmt er eine schöne Frau, um
ihre Anbeter zu ärgern. --

Im Theater herrscht große Windstille; Neftrvy hat sie einigermaßen unter-
brochen, doch hat seine neuere Tendenz, in die Posse eine Art sententiösen Hu¬
mors einzuführen, keinen rechten Beifall gefunden. Von Gästen hatten wir mit
Ansnahme von Madame Haitzingcr und ihrer Tochter Louise Neumann keine
von Bedeutung. Die beiden erwähnten Schauspielerinnen (vom Burgtheater zu
Wien) hätten zu jeder andern Jahreszeit einen enthusiastischen Erfolg mit all'
den Attributen Berliner Ucberspannthcitcn gefunden. Bei der ungewöhnlichen
Hitze jedoch und bei der Ansgesogcnhcit allen Interesses nach dem Landtage,
wo Alles, was nur Beine und Thaler hat, von hier sich flüchtete, spielten
die beiden außergewöhnlichen Künstlerinnen vor wenig besetzten Häusern. Nichts¬
destoweniger war der Beifall so laut und stürmisch, als wären alle Räume voll
besetzt und auch die Kritik stimmte in diesen vvllverdicntcn Beifall ein. Wir
sahen hier Mad. Haitzingcr zu einer Zeit, wo sie zu den reizendsten Töchtern
Eva's gehörte und noch keine Mütter spielte. Aber sie hat in ihr neues Fach


unehliche Interesse gehabt, der Hochzeit seines Landsmannes und Glaubensge¬
nossen Prince Smith beizuwohnen, der für die Verbreitung der Freihandelstheoncn
in Deutschland sehr viel gethan hat.

Die deutsche Sprache hat sich ein neues Terrain erobert. Böckh, der Pro¬
fessor ,!ki)Pie»litt, hat die übliche Feier des 3. August in der Universität mit
einer deutschen Rede eingeleitet, i» welcher er die Geschichte derselben, als eines
Centralpnnktcs der humanen Bildung in Kurzem auseinandersetzte, und auf die
Freiheit des Denkens und Glaubens als aus ein Palladium des preußischen
Staats hinwies. Man mag gegen diesen eleganten Liberalismus einwenden was
man will; es thut immer gut, wenn ein verehrter und geliebter Mann, der hoch
in Jahren steht, die Sympathien der Jugend theilt.

Wie es mit den Universitäten in langer Zeit aussehen wird, ist jetzt schwer
zu sagen; ob die ans Kirche und Patrimomalstaat gegründeten Institute innere
Kraft und Bildungsfähigkeit genug in sich tragen, um für die Dauer sich als
die Träger der modernen Bildung zu behaupten, läßt sich in Frage stellen. Für
jetzt, wo der Geist der Freiheit noch im Kampf liegt mit den Tendenzen einer
dunklen und trüben Vergangenheit, bleiben sie ein schätzenswerthes Asyl des Gei¬
stes, der noch eine offizielle Hülle tragen muß, um der offiziellen Welt ver-
ständlich und erträglich zu sein,

Ausicr Cobden haben uns auch die Dichter Anastasius Grün und Friedrich
Hebbel besucht. Der erste scheint auf längere Zeit feiern zu wollen, und seine
Lanze gegen die Nibelungen und Frack ruhen zu lassen. Von Hebbel ist in der
Novcllcnzeitnng ein seltsames Drama, das „Trauerspiel in Sicilien" genannt, er-
schienen, in dem wieder mit eiiur unnöthigen Grausamkeit gegen Alt und Jung
gewüthet wird. Die hervorstechende Person ist ein Alter, der die wunderlichsten
Gelüste trägt, wie sie mir Hebbel ersinnen kann: wenn er blind wäre, würde
er alle schönen Gemälde kaufen, und verbrennen lassen; wenn er taub wäre,
würde er die größten Meister der Töne zu einer Capelle vereinigen, die nur ihm
vorspielen müßte, da er aber nur alt ist, so nimmt er eine schöne Frau, um
ihre Anbeter zu ärgern. —

Im Theater herrscht große Windstille; Neftrvy hat sie einigermaßen unter-
brochen, doch hat seine neuere Tendenz, in die Posse eine Art sententiösen Hu¬
mors einzuführen, keinen rechten Beifall gefunden. Von Gästen hatten wir mit
Ansnahme von Madame Haitzingcr und ihrer Tochter Louise Neumann keine
von Bedeutung. Die beiden erwähnten Schauspielerinnen (vom Burgtheater zu
Wien) hätten zu jeder andern Jahreszeit einen enthusiastischen Erfolg mit all'
den Attributen Berliner Ucberspannthcitcn gefunden. Bei der ungewöhnlichen
Hitze jedoch und bei der Ansgesogcnhcit allen Interesses nach dem Landtage,
wo Alles, was nur Beine und Thaler hat, von hier sich flüchtete, spielten
die beiden außergewöhnlichen Künstlerinnen vor wenig besetzten Häusern. Nichts¬
destoweniger war der Beifall so laut und stürmisch, als wären alle Räume voll
besetzt und auch die Kritik stimmte in diesen vvllverdicntcn Beifall ein. Wir
sahen hier Mad. Haitzingcr zu einer Zeit, wo sie zu den reizendsten Töchtern
Eva's gehörte und noch keine Mütter spielte. Aber sie hat in ihr neues Fach


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. III. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_309659/270>, abgerufen am 01.09.2024.