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Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band.

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ein Räthsel zu sein. Besonders markiren kann er sie nicht, ohne sich selber lächerlich
vorzukommen.

Nun folgt die Scene mit dem Geist. Hamlet bot alle Kräfte ans, das Entsetzen
seiner Seele auszudrücken, "ut es gelang ihm vollkommen, obgleich der Geist sich alle
Mühe gab, die Sache in's Weinerliche zu ziehen, weil er seine langen Reden (die
man beiläufig bei der Aufführung wohl um ein Wesentliches verkürzen könnte) in einem
eintönigen, l.irmoyanten Ton hersagte, der weniger nach der Unterwelt, als nach den
stereotypen Modulationen eines alten Bettlers schmeckte. Auch das "Schwört!" rief der
alte Maulwurf in demselben trübseligen Ton herauf.

Meine Idee war schon etwas heruntergestimmt, aber als Hamlet bei den Worten:
., Schreibtafel her! ich will es niederschreiben, daß einer lächeln kann" u. s. w., in der
That seinen Rock aufknöpft, eine Brieftasche hervorzog, und jene statistische Notiz in
allem Ernst in sein Gedenkbuch notirte, es dann zumachte, lebhaft darauf klopfte mit
den Worten: da steht ihr Oheim! und es dann wieder in die Tasche steckte. Da, muß
ich gestehen, gerieth ich doch ans der Fassung. Aber wie ist es möglich, wie ist es
menschenmöglich, zu glauben, Hamlet werde sich wirklich jene Bemerkung -- noch dazu
bei stockfinstrer Nacht -- in sein Album aufzeichnen! Die Bemerkung, daß einer lächeln
könne und doch ein Schurke sei!

Ich will mich bei den einzelnen Semen nicht länger aufhalten. Hamlet legte of¬
fenbar das ganze Pathos seiner Rolle in die einzelnen Scenen, und es gelang ihm
Einzelnes darin, z. B. der Jubel bei der Entdeckung, daß der König wirklich der Mör¬
der seines Vaters sei, vorzüglich; aber von einem Versuch, die heterogenen Momente,
in denen die innere Zerrüttung eines geistvollen Menschen ohne Glauben und ohne sitt¬
lichen Inhalt zur Erscheinung kommt, zu einem Gesammtbilde zu vereinigen, war nicht
die Rede. -- Es ist das ein Fluch, der ans unsern jetzigen Schauspielern ruht, vorzugs¬
weise mit solchen Charakteren zu thun zu haben, die mir geistreich sind, die aber in keinem
Augenblick wissen, was sie eigentlich wollen, eben so wenig als der Dichter selbst es
weiß -- einem Uriel Acosta und ähnlicher, die in jeder Scene eben so gut das Ent¬
gegengesetzte sagen und thun könnten, als was sie wirklich sagen und thun. Bei diesen
rein willkürlichen Fictionen kann der Schauspieler allerdings in einzelnen Scenen die
gedankenlose Masse zum Jnbel und zur Bewunderung hinreißen, aber die eigentliche
Kunst, lebendige, bestimmte Charaktere nachzufühlen und durchzuführen, geht darüber ver¬
loren. Hamlet ist nun der einzige Charakter Shakespeare's, der dem Anschein nach eine
gewisse Verwandschaft mit jenen unbestimmten Wesen zu haben scheint, die wohl zum Theil
nach seinem Bilde geschaffen sind, aber auch uur dem Anschein nach, denn wenn auch
Hamlet das Bewußtsein, das er über seinen eignen Zustand hat, weder realisiren noch
beherrschen kann, so beherrscht ihn der Dichter sehr wohl, und was er fühlt, denkt und
unternimmt, ist in jedem Augenblick sehr wohl zu begreifen.

Dieser Mangel an Totalität macht sich auch bei der Darstellung einzelner Scenen
geltend. In dem Beginn des Gesprächs mit Ophelia schien Hamlet seine Situation
sehr wohl aufzufassen, er sah sich einige Male um, und schien damit andeute" zu wol-,
im , daß er merke, wie man ihn belauscht, wie Ophelia eine Komödie mit ihm auf¬
führen soll. Von dieser Auffassung war aber im weitern Verlauf des Gesprächs keine
Spur mehr zu erkennen, was freilich zum Theil auch an der verfehlten Anordnung
der Scene lag, denn man muß in bestimmten Augenblicken sehen, wie Hamlet seine
Mutter, den König, den Polonius bemerkt, sie müssen einzeln hervortreten, um die
Gedankensprünge des Prinzen zu motiviren. So aber fiel selbst der Wechsel des To-


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ein Räthsel zu sein. Besonders markiren kann er sie nicht, ohne sich selber lächerlich
vorzukommen.

Nun folgt die Scene mit dem Geist. Hamlet bot alle Kräfte ans, das Entsetzen
seiner Seele auszudrücken, »ut es gelang ihm vollkommen, obgleich der Geist sich alle
Mühe gab, die Sache in's Weinerliche zu ziehen, weil er seine langen Reden (die
man beiläufig bei der Aufführung wohl um ein Wesentliches verkürzen könnte) in einem
eintönigen, l.irmoyanten Ton hersagte, der weniger nach der Unterwelt, als nach den
stereotypen Modulationen eines alten Bettlers schmeckte. Auch das „Schwört!" rief der
alte Maulwurf in demselben trübseligen Ton herauf.

Meine Idee war schon etwas heruntergestimmt, aber als Hamlet bei den Worten:
., Schreibtafel her! ich will es niederschreiben, daß einer lächeln kann" u. s. w., in der
That seinen Rock aufknöpft, eine Brieftasche hervorzog, und jene statistische Notiz in
allem Ernst in sein Gedenkbuch notirte, es dann zumachte, lebhaft darauf klopfte mit
den Worten: da steht ihr Oheim! und es dann wieder in die Tasche steckte. Da, muß
ich gestehen, gerieth ich doch ans der Fassung. Aber wie ist es möglich, wie ist es
menschenmöglich, zu glauben, Hamlet werde sich wirklich jene Bemerkung — noch dazu
bei stockfinstrer Nacht — in sein Album aufzeichnen! Die Bemerkung, daß einer lächeln
könne und doch ein Schurke sei!

Ich will mich bei den einzelnen Semen nicht länger aufhalten. Hamlet legte of¬
fenbar das ganze Pathos seiner Rolle in die einzelnen Scenen, und es gelang ihm
Einzelnes darin, z. B. der Jubel bei der Entdeckung, daß der König wirklich der Mör¬
der seines Vaters sei, vorzüglich; aber von einem Versuch, die heterogenen Momente,
in denen die innere Zerrüttung eines geistvollen Menschen ohne Glauben und ohne sitt¬
lichen Inhalt zur Erscheinung kommt, zu einem Gesammtbilde zu vereinigen, war nicht
die Rede. — Es ist das ein Fluch, der ans unsern jetzigen Schauspielern ruht, vorzugs¬
weise mit solchen Charakteren zu thun zu haben, die mir geistreich sind, die aber in keinem
Augenblick wissen, was sie eigentlich wollen, eben so wenig als der Dichter selbst es
weiß — einem Uriel Acosta und ähnlicher, die in jeder Scene eben so gut das Ent¬
gegengesetzte sagen und thun könnten, als was sie wirklich sagen und thun. Bei diesen
rein willkürlichen Fictionen kann der Schauspieler allerdings in einzelnen Scenen die
gedankenlose Masse zum Jnbel und zur Bewunderung hinreißen, aber die eigentliche
Kunst, lebendige, bestimmte Charaktere nachzufühlen und durchzuführen, geht darüber ver¬
loren. Hamlet ist nun der einzige Charakter Shakespeare's, der dem Anschein nach eine
gewisse Verwandschaft mit jenen unbestimmten Wesen zu haben scheint, die wohl zum Theil
nach seinem Bilde geschaffen sind, aber auch uur dem Anschein nach, denn wenn auch
Hamlet das Bewußtsein, das er über seinen eignen Zustand hat, weder realisiren noch
beherrschen kann, so beherrscht ihn der Dichter sehr wohl, und was er fühlt, denkt und
unternimmt, ist in jedem Augenblick sehr wohl zu begreifen.

Dieser Mangel an Totalität macht sich auch bei der Darstellung einzelner Scenen
geltend. In dem Beginn des Gesprächs mit Ophelia schien Hamlet seine Situation
sehr wohl aufzufassen, er sah sich einige Male um, und schien damit andeute» zu wol-,
im , daß er merke, wie man ihn belauscht, wie Ophelia eine Komödie mit ihm auf¬
führen soll. Von dieser Auffassung war aber im weitern Verlauf des Gesprächs keine
Spur mehr zu erkennen, was freilich zum Theil auch an der verfehlten Anordnung
der Scene lag, denn man muß in bestimmten Augenblicken sehen, wie Hamlet seine
Mutter, den König, den Polonius bemerkt, sie müssen einzeln hervortreten, um die
Gedankensprünge des Prinzen zu motiviren. So aber fiel selbst der Wechsel des To-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 6, 1847, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341559_184763/543>, abgerufen am 22.07.2024.