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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band.

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der Religion in den philosophischen Lehranstalten der Monarchie, indem
das, was er vorzutragen hat, naturgemäß in einem bedeutenden Widerspruche
zu dem steht, was in einer nächsten Stunde als "Philosophie" den Hö¬
rern vorgetragen wird. Der im obengenannten Lchrsale entstandene Lärm
störte den Vortrag in einem angrenzenden, wo Professor Jenko Mathe¬
matik lehrte; er sprang vom Katheder und eilte in den angrenzenden
Saal, wo er beim Eintritt wuthschäumcnd einem ruhig dastehenden Stu¬
denten eine Ohrfeige gab. Die Hörer der Medicin und der Rechte, welche
eben ihre Hörsäle verließen, hatten sich aber auch angesammelt und einige
von ihnen retteten den greisen Professor vor dem begreiflichen Zorn eini¬
ger hundert Akademiker, ohne jedoch, wie sich das wohl von selbst ver¬
steht, die unbesonnene Handlung des alten Hitzkopfs rechtfertigen zu wollen.
Der anwesende Rector, Ritter von Hamel, brachte den Professor in einen
leeren Hörsaal und sperrte ihn von den tobenden Studenten ab. Da der
Tumult sich nicht legen wollte, mußte die Polizeiwacht einschreiten, und
endlich nach mehrern Stunden heftigsten Schreiens und Lärmens wurde
der Professor unter Bedeckung und einem sich nachwälzenden Schwall
von Studenten nach seiner Wohnung in der Vorstadt Landstraße beglei¬
tet. Nur mit Mühe gelang es, die Studenten von einem Eindringen
in das rasch geschlossene Haus abzuhalten, die Fenster konnte man nicht
retten. Noch am folgenden Tage war auf der Universität eine allgemeine
Aufregung, die nur dadurch, wenigstens äußerlich, beschwichtigt wurde,
daß man eine zu gebende Satisfaction versprach. Bedauerlich ist es, daß
ein schon in den nächsten Monaten seine 4l)jährige Dienstzeit be¬
schließender Professor, der wegen seiner Rechtlichkeit aber auch wegen sei¬
nes aufbrausenden Temperamentes bekannt ist, sich hinreißen ließ, eine
unverzeihliche Handlung, die überdies einen Unschuldigen traf, zu bege¬
hen und man muß gestehen, daß die in Schutznahme des alten Mannes
von Seite einiger Studenten um so frappanter zu seiner That contra-
stirt. Ich würde Ihnen diese locale Begebenheit nicht ausführlicher er¬
zählt haben, wenn sich nicht ein Allgemeines daran anknüpfen ließe; es
ist ein unerfreuliches Factum, daß an allen österreichischen Lehranstalten
(die italienischen ausgenommen) die Professoren sich die Herren dünken
und die Schüler (Studenten) als untergeordnete "hörige" Menschen be¬
trachten. Es besteht in Oesterreich zwischen Lehrern und Studirenden ein
Befehls- und Subordinationsverhältniß, wie es nicht einmal in Italien,
geschweige in Deutschland, Frankreich und England eristirt. Der Stu-
dirende ist in den Händen des Lehrers ungefähr wie der Soldat in der
Macht des Offiziers. Da die ganze Carriere des jungen Mannes in der
Machtvollkommenheit des Lehrers liegt und von der guten oder schlechten
"Classe", die er ihm gibt, abhängt, und da die Eramina alle halbe Jahre
stattfinden und somit die Macht des Professors verdoppeln, und da 'ein
schlechtes Sittenzeugniß bei der geringsten Veranlassung, bei irgend einem
wiederholten Widerspruch oder bei öfteren Ausbleiben aus dem Collegium
zu befürchten ist, und eine schlechte Sittenclasse in der Studicncarriere
schwerer wiegt, als alles Andere, so ist die Stellung des Schülers, seine
an Furcht streifende Unrerthanigkeit, so wie das nicht selten von Ueber-


G""nzvottN. IV. 1840.

der Religion in den philosophischen Lehranstalten der Monarchie, indem
das, was er vorzutragen hat, naturgemäß in einem bedeutenden Widerspruche
zu dem steht, was in einer nächsten Stunde als „Philosophie" den Hö¬
rern vorgetragen wird. Der im obengenannten Lchrsale entstandene Lärm
störte den Vortrag in einem angrenzenden, wo Professor Jenko Mathe¬
matik lehrte; er sprang vom Katheder und eilte in den angrenzenden
Saal, wo er beim Eintritt wuthschäumcnd einem ruhig dastehenden Stu¬
denten eine Ohrfeige gab. Die Hörer der Medicin und der Rechte, welche
eben ihre Hörsäle verließen, hatten sich aber auch angesammelt und einige
von ihnen retteten den greisen Professor vor dem begreiflichen Zorn eini¬
ger hundert Akademiker, ohne jedoch, wie sich das wohl von selbst ver¬
steht, die unbesonnene Handlung des alten Hitzkopfs rechtfertigen zu wollen.
Der anwesende Rector, Ritter von Hamel, brachte den Professor in einen
leeren Hörsaal und sperrte ihn von den tobenden Studenten ab. Da der
Tumult sich nicht legen wollte, mußte die Polizeiwacht einschreiten, und
endlich nach mehrern Stunden heftigsten Schreiens und Lärmens wurde
der Professor unter Bedeckung und einem sich nachwälzenden Schwall
von Studenten nach seiner Wohnung in der Vorstadt Landstraße beglei¬
tet. Nur mit Mühe gelang es, die Studenten von einem Eindringen
in das rasch geschlossene Haus abzuhalten, die Fenster konnte man nicht
retten. Noch am folgenden Tage war auf der Universität eine allgemeine
Aufregung, die nur dadurch, wenigstens äußerlich, beschwichtigt wurde,
daß man eine zu gebende Satisfaction versprach. Bedauerlich ist es, daß
ein schon in den nächsten Monaten seine 4l)jährige Dienstzeit be¬
schließender Professor, der wegen seiner Rechtlichkeit aber auch wegen sei¬
nes aufbrausenden Temperamentes bekannt ist, sich hinreißen ließ, eine
unverzeihliche Handlung, die überdies einen Unschuldigen traf, zu bege¬
hen und man muß gestehen, daß die in Schutznahme des alten Mannes
von Seite einiger Studenten um so frappanter zu seiner That contra-
stirt. Ich würde Ihnen diese locale Begebenheit nicht ausführlicher er¬
zählt haben, wenn sich nicht ein Allgemeines daran anknüpfen ließe; es
ist ein unerfreuliches Factum, daß an allen österreichischen Lehranstalten
(die italienischen ausgenommen) die Professoren sich die Herren dünken
und die Schüler (Studenten) als untergeordnete „hörige" Menschen be¬
trachten. Es besteht in Oesterreich zwischen Lehrern und Studirenden ein
Befehls- und Subordinationsverhältniß, wie es nicht einmal in Italien,
geschweige in Deutschland, Frankreich und England eristirt. Der Stu-
dirende ist in den Händen des Lehrers ungefähr wie der Soldat in der
Macht des Offiziers. Da die ganze Carriere des jungen Mannes in der
Machtvollkommenheit des Lehrers liegt und von der guten oder schlechten
„Classe", die er ihm gibt, abhängt, und da die Eramina alle halbe Jahre
stattfinden und somit die Macht des Professors verdoppeln, und da 'ein
schlechtes Sittenzeugniß bei der geringsten Veranlassung, bei irgend einem
wiederholten Widerspruch oder bei öfteren Ausbleiben aus dem Collegium
zu befürchten ist, und eine schlechte Sittenclasse in der Studicncarriere
schwerer wiegt, als alles Andere, so ist die Stellung des Schülers, seine
an Furcht streifende Unrerthanigkeit, so wie das nicht selten von Ueber-


G««nzvottN. IV. 1840.
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[0485] der Religion in den philosophischen Lehranstalten der Monarchie, indem das, was er vorzutragen hat, naturgemäß in einem bedeutenden Widerspruche zu dem steht, was in einer nächsten Stunde als „Philosophie" den Hö¬ rern vorgetragen wird. Der im obengenannten Lchrsale entstandene Lärm störte den Vortrag in einem angrenzenden, wo Professor Jenko Mathe¬ matik lehrte; er sprang vom Katheder und eilte in den angrenzenden Saal, wo er beim Eintritt wuthschäumcnd einem ruhig dastehenden Stu¬ denten eine Ohrfeige gab. Die Hörer der Medicin und der Rechte, welche eben ihre Hörsäle verließen, hatten sich aber auch angesammelt und einige von ihnen retteten den greisen Professor vor dem begreiflichen Zorn eini¬ ger hundert Akademiker, ohne jedoch, wie sich das wohl von selbst ver¬ steht, die unbesonnene Handlung des alten Hitzkopfs rechtfertigen zu wollen. Der anwesende Rector, Ritter von Hamel, brachte den Professor in einen leeren Hörsaal und sperrte ihn von den tobenden Studenten ab. Da der Tumult sich nicht legen wollte, mußte die Polizeiwacht einschreiten, und endlich nach mehrern Stunden heftigsten Schreiens und Lärmens wurde der Professor unter Bedeckung und einem sich nachwälzenden Schwall von Studenten nach seiner Wohnung in der Vorstadt Landstraße beglei¬ tet. Nur mit Mühe gelang es, die Studenten von einem Eindringen in das rasch geschlossene Haus abzuhalten, die Fenster konnte man nicht retten. Noch am folgenden Tage war auf der Universität eine allgemeine Aufregung, die nur dadurch, wenigstens äußerlich, beschwichtigt wurde, daß man eine zu gebende Satisfaction versprach. Bedauerlich ist es, daß ein schon in den nächsten Monaten seine 4l)jährige Dienstzeit be¬ schließender Professor, der wegen seiner Rechtlichkeit aber auch wegen sei¬ nes aufbrausenden Temperamentes bekannt ist, sich hinreißen ließ, eine unverzeihliche Handlung, die überdies einen Unschuldigen traf, zu bege¬ hen und man muß gestehen, daß die in Schutznahme des alten Mannes von Seite einiger Studenten um so frappanter zu seiner That contra- stirt. Ich würde Ihnen diese locale Begebenheit nicht ausführlicher er¬ zählt haben, wenn sich nicht ein Allgemeines daran anknüpfen ließe; es ist ein unerfreuliches Factum, daß an allen österreichischen Lehranstalten (die italienischen ausgenommen) die Professoren sich die Herren dünken und die Schüler (Studenten) als untergeordnete „hörige" Menschen be¬ trachten. Es besteht in Oesterreich zwischen Lehrern und Studirenden ein Befehls- und Subordinationsverhältniß, wie es nicht einmal in Italien, geschweige in Deutschland, Frankreich und England eristirt. Der Stu- dirende ist in den Händen des Lehrers ungefähr wie der Soldat in der Macht des Offiziers. Da die ganze Carriere des jungen Mannes in der Machtvollkommenheit des Lehrers liegt und von der guten oder schlechten „Classe", die er ihm gibt, abhängt, und da die Eramina alle halbe Jahre stattfinden und somit die Macht des Professors verdoppeln, und da 'ein schlechtes Sittenzeugniß bei der geringsten Veranlassung, bei irgend einem wiederholten Widerspruch oder bei öfteren Ausbleiben aus dem Collegium zu befürchten ist, und eine schlechte Sittenclasse in der Studicncarriere schwerer wiegt, als alles Andere, so ist die Stellung des Schülers, seine an Furcht streifende Unrerthanigkeit, so wie das nicht selten von Ueber- G««nzvottN. IV. 1840.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_365123/485>, abgerufen am 26.08.2024.