Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band.Verhältnisse der Trauungen, Geburten und Todesfälle nach ihren ver¬ Verhältnisse der Trauungen, Geburten und Todesfälle nach ihren ver¬ <TEI> <text> <body> <div> <div n="1"> <pb facs="#f0440" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/184022"/> <p xml:id="ID_1275" prev="#ID_1274"> Verhältnisse der Trauungen, Geburten und Todesfälle nach ihren ver¬<lb/> schiedenen Beziehungen darin aufgeführt werden, wozu dann der<lb/> „Anhang" die Ergebnisse dieser Bewegungen aus dem großen Zeit¬<lb/> raum von 15-19—1544 fügt. Einer fernern Fortsetzung dieser statisti-<lb/> ft-ben Arbeiten wird die Veranschaulichung der Bevölkerungsbewegung<lb/> durch deren Beschäftigungen voibehalten. — Freilich bemerkt man<lb/> bei Durchsicht dieses Buches noch manche Lücke, z, B. die beziehend¬<lb/> liche Vertheilnng der Nationalitäten in den Landen von gemischter Be¬<lb/> wohnerschaft, die Vertheilung der natürlichen Bewegung in diesen<lb/> Mischbevölkerungen u. s. w.; allein der Verfasser sagt in der Einlei¬<lb/> tung: „wird die verlangte wünschenswerthe Vollständigkeit nicht er¬<lb/> langt, so trägt der Mangel der dazu erforderlichen Quellen und<lb/> Hülfsmittel, nicht der Darsteller, daran Schuld." Die Kritik verliert<lb/> also das Recht zu fernern Ausstellungen. Als eines der allgemeinen<lb/> Resultate dieser statistischen Arbeit sei nur erwähnt, daß sich die Be,<lb/> völkerung der österreichischen Monarchie bis zum Jahre I8t3 gegen<lb/> das Jako 1^19 in den deutschen und slavischen Provinzen um 2t>,4^,<lb/> in den italienischen Provinz.» um 19,2a, in den ungarischen Landen<lb/> und der Militärgrenze um 24,Is^, al>o durchschnittlich um 24ZZ ver¬<lb/> mehrte, in Zahlen ausgedrückt, einen Zuwachs von 7,3'i3,792 Köpfen<lb/> erhielt, so daß man jetzt die Gesammtbevölkerung der österreichischen<lb/> Monarchie auf L8 Millionen annehmen kann.</p><lb/> <note type="byline"/><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0440]
Verhältnisse der Trauungen, Geburten und Todesfälle nach ihren ver¬
schiedenen Beziehungen darin aufgeführt werden, wozu dann der
„Anhang" die Ergebnisse dieser Bewegungen aus dem großen Zeit¬
raum von 15-19—1544 fügt. Einer fernern Fortsetzung dieser statisti-
ft-ben Arbeiten wird die Veranschaulichung der Bevölkerungsbewegung
durch deren Beschäftigungen voibehalten. — Freilich bemerkt man
bei Durchsicht dieses Buches noch manche Lücke, z, B. die beziehend¬
liche Vertheilnng der Nationalitäten in den Landen von gemischter Be¬
wohnerschaft, die Vertheilung der natürlichen Bewegung in diesen
Mischbevölkerungen u. s. w.; allein der Verfasser sagt in der Einlei¬
tung: „wird die verlangte wünschenswerthe Vollständigkeit nicht er¬
langt, so trägt der Mangel der dazu erforderlichen Quellen und
Hülfsmittel, nicht der Darsteller, daran Schuld." Die Kritik verliert
also das Recht zu fernern Ausstellungen. Als eines der allgemeinen
Resultate dieser statistischen Arbeit sei nur erwähnt, daß sich die Be,
völkerung der österreichischen Monarchie bis zum Jahre I8t3 gegen
das Jako 1^19 in den deutschen und slavischen Provinzen um 2t>,4^,
in den italienischen Provinz.» um 19,2a, in den ungarischen Landen
und der Militärgrenze um 24,Is^, al>o durchschnittlich um 24ZZ ver¬
mehrte, in Zahlen ausgedrückt, einen Zuwachs von 7,3'i3,792 Köpfen
erhielt, so daß man jetzt die Gesammtbevölkerung der österreichischen
Monarchie auf L8 Millionen annehmen kann.
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