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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band.

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höchlich erstaunt und überrascht war, Se. kaiserl. Hoheit ankommen zu
sehen. Der Prinz sagte ihm viel Lobendes über seinen menschenfreund¬
lichen Entschluß eines so bedeutenden Getreideankaufs und schloß mit den
Worten: er werde hoffentlich das Getreide dazu anwenden, es bei ein¬
brechender Noth unentgeltlich an die Armen seiner Diöcese zu vertheilen.
Man kann sich das süßsaure Gesicht des geistlichen Hirten denken, wie der
edle Prinz ihn so liebenswürdig zur Wohlthätigkeit preßte.

Die Nachrichten aus Galizien lauten höchst beunruhigend. Wenn
etwas im Stande ist, uns diesen Winter vor einem neuen Ausbruche,
zu bewahren, so ist es der Mangel an baarem Gelde, der Mangel an
Lebensmitteln, der in Galizien herrscht. Noth und Mißwachs, die nun
bereits seit zwei Jahren dieses unglückliche Land verheeren, sind durch die
verstärkten Militäreinquartierungen nur noch vermehrt worden und werden
es immer mehr, denn so eben haben wieder drei Regimenter Befehl er¬
halten, nach Galizien einzurücken. Die militärische Besetzung des Landes
ist so vollständig als möglich, und man könnte fast sagen, daß jeder
Bauer an einem Soldaten einen Aufseher hat. Denn das Militär wird
>n kleinen Abtheilungen, je nach der Größe der Dörfer, auf dem Lande
einquartiert, und die 'Anzahl ist fo bemessen, daß immer ein Soldat auf
Zwei, höchstens drei Häuser kommt. Kommt es nun dazu, daß der Bauer
mit Zwangsmitteln auf das Feld getrieben werden muß, um es zu be¬
stellen, so macht er seine Arbeit so schlecht und ruinirt lieber den Acker,
als daß er das adelige Gut, das nach seiner Ansicht nur ihm gehört,
ordentlich bebaut. Bei einem Theil der galizischen Bauern sind durch
die letzte Revolution alle Ideen von Rechtsgefühl und Eigenthum er¬
loschen, er verlangt mit lauter Stimme, daß Alles sein Eigenthum
bleibe, was er in der Revolution gestohlen und geraubt, er verlangt für
den Mord seiner Gutsherrschaft jetzt nichts weniger als ihr Besitzthum.
Daß in der Revolution nicht Alles richtig und menschlich zugegangen,
kommt nun immer mehr und mehr am Tage, und jetzt hat man den
bisherigen Kreishauptmann von Bochnia, Reindl, seines Amtes entsetzt.
Es wurde in diesen Blattern einmal die Ansicht ausgesprochen, daß die
Regierung in Galizien nur zwei Wege habe, entweder den Bauer frei zu
machen und für alle Zeiten sich an ihm eine Stütze zu erziehen, oder
das ganze Land, Adel und Bauer mit eiserner Strenge niederzuhalten.
Die Regierung hat bisher noch keines von Beiden gethan, sie hat in
ihrer beliebten Manier einen Mittelweg gesucht und ist damit noch nicht
vorwärts gekommen. Sie hat den Adel noch mehr aufgebracht, weil
sie den Bauer begünstigte, und diesen, weil sie ihm, seiner Meinung
nach, zu wenig that. Und in der That, was die Regierung in Gali¬
zien that, zeigt Alles nur von momentaner Ratlosigkeit. Wer den
galizischen Bauer kennt, weiß, wie tief, wie viehisch dieser Menschenschlag
noch ist, er weiß, wie schwierig es ist, diese verdumpften, von Branntwein,
Aberglaube und Schmuz entmenschten Seelen für irgend etwas Höheres
empfänglich zu machen. Und während nun auf dieser Seite sich die Wi¬
dersetzlichkeit in ihrer empörendsten Gestalt fortnährt, wird sie in den Krei¬
sen der Gebildeten von den gefährlichsten Feinden, die es geben kann --


höchlich erstaunt und überrascht war, Se. kaiserl. Hoheit ankommen zu
sehen. Der Prinz sagte ihm viel Lobendes über seinen menschenfreund¬
lichen Entschluß eines so bedeutenden Getreideankaufs und schloß mit den
Worten: er werde hoffentlich das Getreide dazu anwenden, es bei ein¬
brechender Noth unentgeltlich an die Armen seiner Diöcese zu vertheilen.
Man kann sich das süßsaure Gesicht des geistlichen Hirten denken, wie der
edle Prinz ihn so liebenswürdig zur Wohlthätigkeit preßte.

Die Nachrichten aus Galizien lauten höchst beunruhigend. Wenn
etwas im Stande ist, uns diesen Winter vor einem neuen Ausbruche,
zu bewahren, so ist es der Mangel an baarem Gelde, der Mangel an
Lebensmitteln, der in Galizien herrscht. Noth und Mißwachs, die nun
bereits seit zwei Jahren dieses unglückliche Land verheeren, sind durch die
verstärkten Militäreinquartierungen nur noch vermehrt worden und werden
es immer mehr, denn so eben haben wieder drei Regimenter Befehl er¬
halten, nach Galizien einzurücken. Die militärische Besetzung des Landes
ist so vollständig als möglich, und man könnte fast sagen, daß jeder
Bauer an einem Soldaten einen Aufseher hat. Denn das Militär wird
>n kleinen Abtheilungen, je nach der Größe der Dörfer, auf dem Lande
einquartiert, und die 'Anzahl ist fo bemessen, daß immer ein Soldat auf
Zwei, höchstens drei Häuser kommt. Kommt es nun dazu, daß der Bauer
mit Zwangsmitteln auf das Feld getrieben werden muß, um es zu be¬
stellen, so macht er seine Arbeit so schlecht und ruinirt lieber den Acker,
als daß er das adelige Gut, das nach seiner Ansicht nur ihm gehört,
ordentlich bebaut. Bei einem Theil der galizischen Bauern sind durch
die letzte Revolution alle Ideen von Rechtsgefühl und Eigenthum er¬
loschen, er verlangt mit lauter Stimme, daß Alles sein Eigenthum
bleibe, was er in der Revolution gestohlen und geraubt, er verlangt für
den Mord seiner Gutsherrschaft jetzt nichts weniger als ihr Besitzthum.
Daß in der Revolution nicht Alles richtig und menschlich zugegangen,
kommt nun immer mehr und mehr am Tage, und jetzt hat man den
bisherigen Kreishauptmann von Bochnia, Reindl, seines Amtes entsetzt.
Es wurde in diesen Blattern einmal die Ansicht ausgesprochen, daß die
Regierung in Galizien nur zwei Wege habe, entweder den Bauer frei zu
machen und für alle Zeiten sich an ihm eine Stütze zu erziehen, oder
das ganze Land, Adel und Bauer mit eiserner Strenge niederzuhalten.
Die Regierung hat bisher noch keines von Beiden gethan, sie hat in
ihrer beliebten Manier einen Mittelweg gesucht und ist damit noch nicht
vorwärts gekommen. Sie hat den Adel noch mehr aufgebracht, weil
sie den Bauer begünstigte, und diesen, weil sie ihm, seiner Meinung
nach, zu wenig that. Und in der That, was die Regierung in Gali¬
zien that, zeigt Alles nur von momentaner Ratlosigkeit. Wer den
galizischen Bauer kennt, weiß, wie tief, wie viehisch dieser Menschenschlag
noch ist, er weiß, wie schwierig es ist, diese verdumpften, von Branntwein,
Aberglaube und Schmuz entmenschten Seelen für irgend etwas Höheres
empfänglich zu machen. Und während nun auf dieser Seite sich die Wi¬
dersetzlichkeit in ihrer empörendsten Gestalt fortnährt, wird sie in den Krei¬
sen der Gebildeten von den gefährlichsten Feinden, die es geben kann —


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_365123/301>, abgerufen am 26.08.2024.