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Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band.

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zu sagen, daß der allergrößte Theil unseres Lehrstandes in dieser Beziehung
vollkommen auf der Höhe der edelsten Bildung und Toleranz steht und
daß selbst in den geistlichen Lehranstalten (wie in dem Pieristengymnasium )
ein Beispiel von Unduldsamkeit gegen die israelitischen Studenten zu den
größten Seltenheiten gehört. Um so auffälliger und widerlicher ist es,
wenn ein weltlicher Universitätslehrer, ein bloßer Sprachlehrer sich zu sol¬
chem Beispiele berufen fühlt und durch sein Verfahren die Ausbreitung
einer versöhnlichen Toleranz und die vorbereitenden Schritte der Regie¬
rung in den Weg tritt.

In den an der k. k. Karl Ferdinand'schen Universität durch Herrn
Professor Francesconi abgehaltenen Vorlesungen über italienische Sprache
traf benannter Herr Professor am Eingange des Schuljahres 48^S die
Anstalt, den Hörern israelitischer Religion ohne Unterschied ihres akademi¬
schen Grades einen besondern Platz in den hintern Banken der letzten
Abtheilung anzuweisen, während es allen übrigen Zuhörern freistand, wie
ehedem ihre Plätze nach Belieben zu wählen, mit dem Bemerken, dies
geschehe im Sinne einer allerhöchsten Entschließung. Mittwoch den 28.
October wurde ein israelitischer Hörer, der in einer der vordern Bänke der
mittlern Abtheilung Platz genommen hatte, aus dem Eollcgio deshalb von
Herrn Professor Francesconi ausgewiesen und mußte den Saal verlassen.
Am 3l). Oct. setzten sich fünf Hörer der Logik nach früherer Abgabe ihrer
Meldungsscheine vor Ankunft des Herrn Professors in die dritte Bank
mittlerer Abtheilung; zu ihnen setzte sich auch ein nicht akademischer Zu¬
hörer, während die andern israelitischen Zuhörer in den Bänken hin und
wieder zerstreut saßen. Als Herr Prof. Francesconi ins Collegium kam,
betrat er das Katheder, überschaute das Auditorium und seine ersten
Worte, auf die oben erwähnten Logiker deutend, waren folgende: "Die
da setzen sich aus die hintern Bänke." Auf abermalige Wiederholung diefer
Worte erklärte der Logiker F>... bestimmt und entschieden, er werde die¬
ser Weisung nicht Folge leisten, mit dem Bedeuten, es sei weder von
irgend einem der Herren Professoren, noch vom Studiendirector selbst je¬
mals ein solcher confessioneller Unterschied gemacht worden. Hr. Professor
Francesconi rief nun entrüstet, er müsse heraus und gleich den Saal
verlassen. Aus diese Aufforderung erfolgte eine unruhige Bewegung im
^aale. Hierauf forderte der Hr. Prof. dem Logiker F . . . und hierauf
den übrigen fünf israelitischen Zuhörern die Angabe ihres Namens, Stu¬
diums und ihrer Wohnung ab, unter stets erhöhter Aufregung eines
Theils der Zuhörer und fortwährendem Toben und Lärmen gegen die
sechs erwähnten israelitischen Zuhörer, welches Toben Hr. Prof. Frances¬
coni dadurch zu stillen bemüht war, daß er die Anwesenden ersuchte, ihm
durch Voreiligkeit eine Sache nicht zu verderben, welche, wie er sich aus¬
drückte, erst brecht w-lgniüljuv" zu werden anfange. Mit freudigem Ge¬
sichte rief Hr. -Prof. Francesconi: "Meine H. H.! Wir werden künftig
nur brave Schüler haben, die Schule wird vom Auswurfe befreit wer¬
den; ich hoffe, wir werden uns gegenseitig verstehen" u. tgi. in. Diese
Ausdrücke verursachten ein noch heftigeres, von Kundgebung judenfeind¬
licher Gesinnung begleitetes Toben im Saale, welches der Hr. Professor


zu sagen, daß der allergrößte Theil unseres Lehrstandes in dieser Beziehung
vollkommen auf der Höhe der edelsten Bildung und Toleranz steht und
daß selbst in den geistlichen Lehranstalten (wie in dem Pieristengymnasium )
ein Beispiel von Unduldsamkeit gegen die israelitischen Studenten zu den
größten Seltenheiten gehört. Um so auffälliger und widerlicher ist es,
wenn ein weltlicher Universitätslehrer, ein bloßer Sprachlehrer sich zu sol¬
chem Beispiele berufen fühlt und durch sein Verfahren die Ausbreitung
einer versöhnlichen Toleranz und die vorbereitenden Schritte der Regie¬
rung in den Weg tritt.

In den an der k. k. Karl Ferdinand'schen Universität durch Herrn
Professor Francesconi abgehaltenen Vorlesungen über italienische Sprache
traf benannter Herr Professor am Eingange des Schuljahres 48^S die
Anstalt, den Hörern israelitischer Religion ohne Unterschied ihres akademi¬
schen Grades einen besondern Platz in den hintern Banken der letzten
Abtheilung anzuweisen, während es allen übrigen Zuhörern freistand, wie
ehedem ihre Plätze nach Belieben zu wählen, mit dem Bemerken, dies
geschehe im Sinne einer allerhöchsten Entschließung. Mittwoch den 28.
October wurde ein israelitischer Hörer, der in einer der vordern Bänke der
mittlern Abtheilung Platz genommen hatte, aus dem Eollcgio deshalb von
Herrn Professor Francesconi ausgewiesen und mußte den Saal verlassen.
Am 3l). Oct. setzten sich fünf Hörer der Logik nach früherer Abgabe ihrer
Meldungsscheine vor Ankunft des Herrn Professors in die dritte Bank
mittlerer Abtheilung; zu ihnen setzte sich auch ein nicht akademischer Zu¬
hörer, während die andern israelitischen Zuhörer in den Bänken hin und
wieder zerstreut saßen. Als Herr Prof. Francesconi ins Collegium kam,
betrat er das Katheder, überschaute das Auditorium und seine ersten
Worte, auf die oben erwähnten Logiker deutend, waren folgende: „Die
da setzen sich aus die hintern Bänke." Auf abermalige Wiederholung diefer
Worte erklärte der Logiker F>... bestimmt und entschieden, er werde die¬
ser Weisung nicht Folge leisten, mit dem Bedeuten, es sei weder von
irgend einem der Herren Professoren, noch vom Studiendirector selbst je¬
mals ein solcher confessioneller Unterschied gemacht worden. Hr. Professor
Francesconi rief nun entrüstet, er müsse heraus und gleich den Saal
verlassen. Aus diese Aufforderung erfolgte eine unruhige Bewegung im
^aale. Hierauf forderte der Hr. Prof. dem Logiker F . . . und hierauf
den übrigen fünf israelitischen Zuhörern die Angabe ihres Namens, Stu¬
diums und ihrer Wohnung ab, unter stets erhöhter Aufregung eines
Theils der Zuhörer und fortwährendem Toben und Lärmen gegen die
sechs erwähnten israelitischen Zuhörer, welches Toben Hr. Prof. Frances¬
coni dadurch zu stillen bemüht war, daß er die Anwesenden ersuchte, ihm
durch Voreiligkeit eine Sache nicht zu verderben, welche, wie er sich aus¬
drückte, erst brecht w-lgniüljuv" zu werden anfange. Mit freudigem Ge¬
sichte rief Hr. -Prof. Francesconi: „Meine H. H.! Wir werden künftig
nur brave Schüler haben, die Schule wird vom Auswurfe befreit wer¬
den; ich hoffe, wir werden uns gegenseitig verstehen" u. tgi. in. Diese
Ausdrücke verursachten ein noch heftigeres, von Kundgebung judenfeind¬
licher Gesinnung begleitetes Toben im Saale, welches der Hr. Professor


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[0267] zu sagen, daß der allergrößte Theil unseres Lehrstandes in dieser Beziehung vollkommen auf der Höhe der edelsten Bildung und Toleranz steht und daß selbst in den geistlichen Lehranstalten (wie in dem Pieristengymnasium ) ein Beispiel von Unduldsamkeit gegen die israelitischen Studenten zu den größten Seltenheiten gehört. Um so auffälliger und widerlicher ist es, wenn ein weltlicher Universitätslehrer, ein bloßer Sprachlehrer sich zu sol¬ chem Beispiele berufen fühlt und durch sein Verfahren die Ausbreitung einer versöhnlichen Toleranz und die vorbereitenden Schritte der Regie¬ rung in den Weg tritt. In den an der k. k. Karl Ferdinand'schen Universität durch Herrn Professor Francesconi abgehaltenen Vorlesungen über italienische Sprache traf benannter Herr Professor am Eingange des Schuljahres 48^S die Anstalt, den Hörern israelitischer Religion ohne Unterschied ihres akademi¬ schen Grades einen besondern Platz in den hintern Banken der letzten Abtheilung anzuweisen, während es allen übrigen Zuhörern freistand, wie ehedem ihre Plätze nach Belieben zu wählen, mit dem Bemerken, dies geschehe im Sinne einer allerhöchsten Entschließung. Mittwoch den 28. October wurde ein israelitischer Hörer, der in einer der vordern Bänke der mittlern Abtheilung Platz genommen hatte, aus dem Eollcgio deshalb von Herrn Professor Francesconi ausgewiesen und mußte den Saal verlassen. Am 3l). Oct. setzten sich fünf Hörer der Logik nach früherer Abgabe ihrer Meldungsscheine vor Ankunft des Herrn Professors in die dritte Bank mittlerer Abtheilung; zu ihnen setzte sich auch ein nicht akademischer Zu¬ hörer, während die andern israelitischen Zuhörer in den Bänken hin und wieder zerstreut saßen. Als Herr Prof. Francesconi ins Collegium kam, betrat er das Katheder, überschaute das Auditorium und seine ersten Worte, auf die oben erwähnten Logiker deutend, waren folgende: „Die da setzen sich aus die hintern Bänke." Auf abermalige Wiederholung diefer Worte erklärte der Logiker F>... bestimmt und entschieden, er werde die¬ ser Weisung nicht Folge leisten, mit dem Bedeuten, es sei weder von irgend einem der Herren Professoren, noch vom Studiendirector selbst je¬ mals ein solcher confessioneller Unterschied gemacht worden. Hr. Professor Francesconi rief nun entrüstet, er müsse heraus und gleich den Saal verlassen. Aus diese Aufforderung erfolgte eine unruhige Bewegung im ^aale. Hierauf forderte der Hr. Prof. dem Logiker F . . . und hierauf den übrigen fünf israelitischen Zuhörern die Angabe ihres Namens, Stu¬ diums und ihrer Wohnung ab, unter stets erhöhter Aufregung eines Theils der Zuhörer und fortwährendem Toben und Lärmen gegen die sechs erwähnten israelitischen Zuhörer, welches Toben Hr. Prof. Frances¬ coni dadurch zu stillen bemüht war, daß er die Anwesenden ersuchte, ihm durch Voreiligkeit eine Sache nicht zu verderben, welche, wie er sich aus¬ drückte, erst brecht w-lgniüljuv" zu werden anfange. Mit freudigem Ge¬ sichte rief Hr. -Prof. Francesconi: „Meine H. H.! Wir werden künftig nur brave Schüler haben, die Schule wird vom Auswurfe befreit wer¬ den; ich hoffe, wir werden uns gegenseitig verstehen" u. tgi. in. Diese Ausdrücke verursachten ein noch heftigeres, von Kundgebung judenfeind¬ licher Gesinnung begleitetes Toben im Saale, welches der Hr. Professor

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 5, 1846, II. Semester. IV. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341550_365123/267>, abgerufen am 23.07.2024.